Zu viel Action in Action-Spielen - Die PCGH-Redaktionskolumne

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In der allwöchentlichen Redaktions-Kolumne textet ein PCGH-Redakteur über Hardware- oder Software-Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Zum Abschluss dieser Woche findet Philipp Reuther, dass Action-Spiele zu viel Action haben.

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Ich stimme den Redakteur zu. Es gibt nur noch wenige Spiele in denen man auch durch nichtszun die Atmosphäre auf sich wirken lasst.

Ein unvergessliches Gefühl ist es z.B. wenn man bei Stalker bei den ersten male durchspielen einfach mal stehen bleibt, in die Landschaft schaut, den Wind hört, und man sich in die Welt komplett reinversetzt fühlt. Wenn da alle 10 Sekunden was explodiert ginge das nie.
 
Würde es denn wenigstens noch so gute und viele RTS Spiele wie in den 90er und anfang der 2000er Jahre geben...
WC, C&C, SC, Dune, AoE, Siedler, Empire Earth, Coh, Supreme Commander, Stronghold etc pp

Aber nein die CoD-FPS Generationen überdecken einfach alles... egal ob BF oder CoD oder sonstige Shooter... finde ich einfach sehr schade.
Auch wenn es diese "In-die-Welt-eintauchen-Shooter" ja auch gibt, Crysis 1, Stalker, Metro und noch andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei COD wurde es zuletzt ja auch maßlos übertrieben mit der Action, es gibt einfach zu wenig gute Spiele in der Richtung. Was aber eigentlich auf fast jedes Aktuelle Spiel in der Richtung zutrifft

mfg
 
Leider verkauft sich diese COd ******* recht gut !
Und das scheint wohl das zu sein was die Kinder heute wollen. Denn für niemand anders werden solche Spiele gemacht.
Das letzte gute Spiel was ich gespielt was das neue Bioshock und das Metro: LL denn da war die Story richtig Dick.

Sonst alles nur gerotze ohne Inhalt !
 
Ein Ego-Shooter der mir gerade in den Sinn gekommen ist welcher auch mal Zeit fürs druchatmen und Amtopshäre genießen bietet ist: Metro 2033: Last Light! :daumen: Macht da Alles richtig. Action-Passagen (wie auf Schienen^^), Schleich-Sequenzen bei denen man eigentlich überhaupt nicht auf Gegner trifft und ruhige Momente bei anderen Tunnelbewohnern am Lagerfeuer / in den Stationen.
 
Leider verkauft sich diese COd ******* recht gut !
Und das scheint wohl das zu sein was die Kinder heute wollen. Denn für niemand anders werden solche Spiele gemacht.
Das letzte gute Spiel was ich gespielt was das neue Bioshock und das Metro: LL denn da war die Story richtig Dick.

Sonst alles nur gerotze ohne Inhalt !

Ich fand ja Bioshock eigentlich immer ein typisches Beispiel dafür, was durch die Massenmarktöffnung mit guten Ideen passiert:
Wenig Herausforderung, im Grunde nur Schläuche und obendrauf extrem viel Illusion.
Hab selbst Bioshock I nach kurzer Zeit abgebrochen; war mir viel zu viel Fake und das echte Gameplay blieb auf der Strecke!
 
Auch ich kann dem Redakteur fast uneingeschränkt zustimmen.
Allerdings denke ich, dass dieser Trend bald vorbei sein wird.

Vor einigen Jahren war das Weltkriegs-Setting "in" und relativ rasch übersättigt.
Auch der Trend, verschiedene Genres miteinander zu mixen, war gegeben (vorzugsweise Genre x mit RPG-Elementen).
MMOs sind ca. ein, zwei Jahre nach dem WoW-Release wie Unkraut aus dem Boden geschossen.

Das alles ist mehr oder weniger vorbei oder zumindest in der Bedeutungslosigkeit versunken, sodass kaum noch jemand darüber spricht, obgleich zumindest MMOs immernoch wie Unkraut wuchern. Allerdings nicht mehr so stark wie vor einigen Jahren noch. Daher denke ich, dass der Trend zu immer mehr Action und hirnloser Schießbuden-Ballerei irgendwann vorbei gehen wird. Jeder Trend ist irgendwann ausgelutscht.

CoD darf gern weiter existieren. Aber man sollte andere Genres, etwa RPGs, RTS o.Ä., damit in Ruhe lassen.
Das, meiner Meinung nach, beste Beispiel für den Einfluss von CoD-Action in anderen Genres: Dragon Age 2 z.B. war zwar an sich ein recht gutes Spiel, aber ich habe es aufgrund der eher rudimentären RPG-Elemente und der hektischen Action eher als Actiontitel angesehen und nicht als RPG in dem Sinne. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich recht gut mit dem Spiel anfreunden konnte. Ich habe es einfach nicht als RPG oder Nachfolger von DA:O angesehen. :ugly:

Ich bin großer RPG-Fan und wünsche mir, dass mal jemand ein RPG entwickelt, das wieder mehr in Richtung Morrowind geht, aber gleichzeitig auch eingängig ist.
Oder ein komplexes Spiel wie Drakensang oder Baldurs Gate. Gern auch mit ordentlich straffer Storypräsentation im Bioware-Stil. Dann kann auch gern ein wenig mehr Action drin vorkommen.
Das eine schließt das andere immerhin nicht unbedingt aus. Nur packen es die meisten Entwickler gar nicht, Eingängigkeit mit Anspruch zu verbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dem Artikel nur beipflichten, er trifft genau das was auch ich als Eindruck in immer mehr aktuellen Titeln und Titeln der letzten Jahre sehe.

Alles bekommt ordentlich Action untergemischt, ob es ein Mass Effect ist, ein Dragon Age 2, Blink, CoD, Battlefield 3, Crysis, Boarderlands, ect. pp.

Ich vermisse Titel von früher wo man zwischendrin noch die Zeit hatte sich hinzustellen und in Ruhe seinen Kram durchzugehen den man gefunden hat, wo ein Bosskampf effektmäßig noch der Höhepunkt war und nicht nur eine genauso große Effekthasscherei wie die Standardgegner das ganze lvl zuvor. Ich vermisse die Zeit wo Bosse noch durch besondere Spielmechaniken bestochen haben und nicht nur dadurch möglichst schnell ein QTE zu drücken.

Kurz um ich vermisse Titel wie Fallout 1-2, Arcanum: von Dampfmaschinen und Magie, Vampires: Mascarade Bloodlines, Temple of elemental Evil, Baldurs Gate 1-2, Stalker: Shadow of Chernobyl, Sudden Strike, Deus Ex 1, Morrowind, C&C Tiberium Sun, Battlefield 1942. Alles Titel wo es noch Höhepunkte gab, wo zwischen actionreichen Momenten noch Phasen gab wo es mal ruhiger zuging, alles Titel die nicht 90% Action waren und 10% anderes Genre!

Ich möchte wieder Vielfalt in der Spielmechanik und nicht 20 Spiele die alle im Kern gleich sind und nur vom Setting her unterschiedlich. Ich möchte wieder weniger Action, schwerere Spiele, weniger Casaual und mehr Frust!
Mehr Coregames, weniger Spiele für Movement- und Denkkrüppel, sowie Socialgamers(was für ein perverses Wort)!

Ich will wieder Publisher die sich zu den Leuten bekennen die einst ihre Spiele gekauft haben, die dafür gesorgt haben das Sie den Mist produzieren können den Sie heute raushauen. Ich will einfach wieder mehr als 2-3 mal im Jahr Spiele haben wo ich sagen kann die waren gut, die waren anders als der Rest!
 
Ich fand ja Bioshock eigentlich immer ein typisches Beispiel dafür, was durch die Massenmarktöffnung mit guten Ideen passiert:
Wenig Herausforderung, im Grunde nur Schläuche und obendrauf extrem viel Illusion.
Hab selbst Bioshock I nach kurzer Zeit abgebrochen; war mir viel zu viel Fake und das echte Gameplay blieb auf der Strecke!

Ich mochte Bioshock I ganz gerne. Wenn man sich die ganzen optionalen Tonbandaufnahmen etc. angehört hat, hat das schon noch viel zur Atmosphäre beigetragen.
 
Eine sehr schön geschriebene Kolumne! Bleibt nur zu hoffen dass es irgendwann auch mal bei den Entwicklern "Klick" macht und man sich wieder etwas auf Substanz und Anspruch zurückbesinnt.

Ich hege ja immernoch die Hoffnung, dass Metal Gear: The Phantom Pain für PC erscheint, und an alte MGS Tage anknüpft oder diese sogar übertrifft...
 
Diese Kolumne spricht mir aus der Seele.

Echt schlimm, daß sich die Actionspiele huetzutage nicht mehr durch gutes, innovatives Gameplay definieren, sondern durch möglichst dramatische Inszenierung, Skriptsequenzen, Moorhuhngegner und/oder Grafik - Crysis 3 ist aktuell das beste Beispiel, wie man es nicht machen sollte - denn inzwischen taugt C3 eigentlich nur noch als Benchmark, aber ansonsten ist es doch bei den meisten schon in Vergessenheit geraten - das einzige, woran man sich erinnert: das die SP-Kampagne viel zu trashig und zu kurz war.

Der Spielemarkt besteht inzwischen fast nur noch aus Fortsetzungen: CoD, NFS, Assassins Creed, Crysis, MoH, FIFA...die Liste könnte man ewig weiterführen.
Innovative, frische Coregames, die sich vom 08/15-Abklatsch abheben, gibt's kaum noch, weil der Publisher natürlich kein Risiko eingehen will.

Bloß nicht etwas Neues wagen, immer schön den alten Casual-Mist aufwärmen - gibt ja genug "Opfer", denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann. Und die Masse kauft nun mal CoD oder Halo
Mit der "Masse" meine ich natürlich die Konsolen-User, denn DIE sind dafür verantwortlich, das sich so ein Schrott wie CoD millionenfach verkauft ! :wall: Für den PC verkauft es sich nicht so gut - wahrscheinlich weil's die meisten PC-Gamer einfach bei OCH saugen...

Es ist jedenfalls kein Wunder, daß andere Entwickler krampfhaft versuchen, ihre Spiele mit endlosen Zwischensequenzen, QTE, Moorhuhngegner-K.I. und immer mehr und größeren Explosionen vollzustopfen - nach dem Motto: wir nehmen uns die Spiele als "Vorbild", die sich am besten verkaufen - also CoD und Halo - (womit wir wieder bei Crysis 2 & 3 wären, nur als Beispiele)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ziemlich richtig das Ganze...

Hab mir vom Summersale Tomb Raider geholt, das ich nach etwa einer halben Stunde wieder weggeschmissen habe, da ich zum 5. Mal ein QT Event verpasst habe, und es mich dieselbe, 5minuetige Szene zum fuenften Mal wiederholen ließ.

Wie kommt jemand auf die daemliche Idee, Sachen, die schon auf dem Controller eher schlecht als recht funktionieren (weiß ich aber nicht), direkt auf den PC zu uebertragen?

Abgesehen davon, dass es in jedem Belang hirnbefreit ist sowie die Immersion zerstoert, wenn Tastenkombos auf dem Bildschirm auftauchen.


Und ebenfalls abgesehen davon, dass mein POV durch Laras Brueste dermaßen eingeschraenkt wurde, dass ich von der Spielwelt nichts mitkriege. Vielleicht soll die Kameraeinstellung ja von den Texturen und anderen Designschwachstellen ablenken...

Whatever. 12 Euro vergeudet, wen interessierts.
 
ch möchte wieder weniger Action, schwerere Spiele, weniger Casaual und mehr Frust!

Mehr Frust? Dann zock die Ys-Reihe. Lächerliche normale Gegner und dafür lächerlich schwere Zwischengegner und Bossfights. Nachdem ich beim ersten 15 mal und beim zweiten immer gestroben bin, hab ich das Game wieder gelöscht. Da hat sich jemand im Team richtig Gedanken gemacht :daumen2:
Selbe Prinzip bei Warhammer 40k. Der Endkampf...jane...is klar.

Wie bei 40k auch, können die reinen Actiongames aber auch durch nichts außer Action überzeugen. Von daher finde ich es gar nicht sooo schlecht, wenn es mit Action vollgestopft ist. Da zocke ich lieber eine 5-10 Stunden Prise von dem Game und bin durch, als dass ich mich noch länger durch den Stumpfsinn spielen muss.
Klar, ich muss das Genre ja nich bedienen, für maximal 5 Euro pro Spiel, kann man aber hin und wieder mal zulangen. Meistens bin ich aber froh, wenn ich Action-Spiele nach dem Durchzocken wieder von der Platte fegen kann. Metro war überwiegend cool, ansonsten habe ich nicht das Gefühl was Besonderes an Spielen verpasst zu haben.
 
Stimme Voll und Ganz zu! Bisher hat für mich Bad Company 2 den größten Unterhaltungswert gehabt was Zwischensequenzen betrifft. :D
 
Diese Kolumne spricht mir aus der Seele.

Echt schlimm, daß sich die Actionspiele huetzutage nicht mehr durch gutes, innovatives Gameplay definieren, sondern durch möglichst dramatische Inszenierung, Skriptsequenzen, Moorhuhngegner und/oder Grafik - Crysis 3 ist aktuell das beste Beispiel, wie man es nicht machen sollte - denn inzwischen taugt C3 eigentlich nur noch als Benchmark, aber ansonsten ist es doch bei den meisten schon in Vergessenheit geraten - das einzige, woran man sich erinnert: das die SP-Kampagne viel zu trashig und zu kurz war.

Der Spielemarkt besteht inzwischen fast nur noch aus Fortsetzungen: CoD, NFS, Assassins Creed, Crysis, MoH, FIFA...die Liste könnte man ewig weiterführen.
Innovative, frische Coregames, die sich vom 08/15-Abklatsch abheben, gibt's kaum noch, weil der Publisher natürlich kein Risiko eingehen will.

Bloß nicht etwas Neues wagen, immer schön den alten Casual-Mist aufwärmen - gibt ja genug "Opfer", denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann. Und die Masse kauft nun mal CoD oder Halo
Mit der "Masse" meine ich natürlich die Konsolen-User, denn DIE sind dafür verantwortlich, das sich so ein Schrott wie CoD millionenfach verkauft ! :wall: Für den PC verkauft es sich nicht so gut - wahrscheinlich weil's die meisten PC-Gamer einfach bei OCH saugen...

Es ist jedenfalls kein Wunder, daß andere Entwickler krampfhaft versuchen, ihre Spiele mit endlosen Zwischensequenzen, QTE, Moorhuhngegner-K.I. und immer mehr und größeren Explosionen vollzustopfen - nach dem Motto: wir nehmen uns die Spiele als "Vorbild", die sich am besten verkaufen - also CoD und Halo - (womit wir wieder bei Crysis 2 & 3 wären, nur als Beispiele)

1. Warum immer wieder auf Teufel komm raus Innovationen?
Vor allem: Was ist Innovation? Was will man z.B. an einem Shooter schon großartig neu machen? Oder an einem RPG? Ein RPG lebt vor allem durch folgende Dinge: Charaktere, Story, Regelwerk und eine glaubhafte Welt. Das Setting (SciFi, Fantasy etc.) lassen wir hierbei mal außen vor. Auch da kann man wenig neu machen. Wir leben nunmal in einer Zeit, wo man wenig neu machen kann. Hexen, Elfen, Orks, Tiermenschen usw. gab es schon x-Mal in einem Spiel, genauso wie Physikspielereien, Taktikparts, spielerische Freiheiten usw. usw.

Viel wichtiger als großartige Neuerungen ist eine gesunde Mischung aus altbewährtem und neuem Material, welches im Idealfall nochmal stark aufgebohrt wird.
Zum Beispiel wäre ein Mix aus komplexem Gameplay a'la Baldurs Gate und Action a'la Dragon Age 2 durchaus möglich. Das eine hebt das andere nicht zwangsläufig auf.

Es gibt einige Spiele, die zumindest in die richtige Richtung gehen. Nehmen wir mal FarCry 3 als Beispiel: Das Spiel bietet gute Grafik, eine für einen Shooter doch recht tolle Story und jede Menge Spielraum in Form von Open World. An Möglichkeiten zum Entdecken mangelt es auch nicht. Aber! Das Spiel krankt an fehlender Abwechslung abseits der Story. Hier hätte man, ähnlich in einem RPG, mehr Nebenaufträge anbieten können, die zusätzlich noch kleine Geschichten erzählen. Der Platz auf der Insel ist vorhanden. Hätte das Spiel neben der Hauptstory mehr zu bieten und wäre das Speichersystem nicht so grausig, hätte FarCry 3 von mir selbst den Titel "Shooter des Jahres" erhalten. Der richtige Weg ist also vorhanden. Nur das Ziel selbst wurde nicht ganz erreicht.

Auf der anderen Seite stehen Spiele wie BioShock Infinite und Metro Last Light. Beide, insbesondere BioShock Infinite, bieten eine top Story und einen soliden Shooterpart, der Spaß macht und ohne grobe Fehler daher kommt. Dafür haben beide Spiele abseits der Story nahezu gar nichts zu bieten. Der Fokus beider Spiele liegt eindeutig woanders und beide Spiele wollen kompromisslos mit ihren eigenen Stärken punkten. Wobei man hier auch sagen kann, dass zumindest BioShock Infinite mit Innovation in Form des Szenarios punktet. Obgleich hier ein wenig mehr Spielraum in Form offener Areale gern gesehen wären. Auch hier ist die richtige Richtung zu erkennen, aber das Ziel nicht.


Im Endeffekt bleibt folgender Fakt bestehen: Man kann es niemals allen recht machen. Jedes Spiel/jede Spielereihe legt ihren Fokus woanders hin. CoD ist eben hirnlose bombastische Action, während The Elder Scrolls für Freiheiten und Erforschung der Welt steht. BioShock, The Witcher usw. erzählen Geschichten und Battlefield geht eben mehr in Richtung Taktikshooter, während Spiele wie Baldurs Gate und Drakensang durch komplexes Regelwerk und einer stimmigen Fantasywelt punkten. Es ist für jeden etwas dabei.

Ich persönlich z.B. will nicht mehr Frust. Ein Spiel soll fordern, aber nicht überfordern. Ein Spiel soll unterhalten und nicht in Arbeit ausarten...obgleich ich oft den Eindruck habe, dass genau diese "Arbeit" in einem Spiel für manche den Reiz ausmacht.
 
Mehr Frust? Dann zock die Ys-Reihe. Lächerliche normale Gegner und dafür lächerlich schwere Zwischengegner und Bossfights. Nachdem ich beim ersten 15 mal und beim zweiten immer gestroben bin, hab ich das Game wieder gelöscht. Da hat sich jemand im Team richtig Gedanken gemacht :daumen2:
Selbe Prinzip bei Warhammer 40k. Der Endkampf...jane...is klar.


Entweder du hast den Sinn hinter meinem Kommentar nicht verstanden, das war nemlich auf die Aussage von Crytek bezogen das man Spieler nicht durch evt. Tode "frusten" will in Ryse: Son of Rome und daher nicht sterben können wird, oder aber du gehörst genau zu der Sorte Spielern für die ich leider absolut nichts übrig habe weil Sie genau den Schrott kaufen den Publisher meinen heute als "gutes" Spiel verkaufen zu können. Suchs dir aus. ;)

...während Spiele wie Baldurs Gate und Drakensang durch komplexes Regelwerk und einer stimmigen Fantasywelt punkten. Es ist für jeden etwas dabei.

Autsch das tut weh, grade Baldurs Gate als Vertreter komplexen Regelwerks ranzuziehen, das ist so stark simplifiziert worden das man es selbst einen Leihen in höstens 15min erklären könnte.
Da wäre es denke ich passender gewesen einen Neverwinter Nights 2 oder Temple of elemental Evil als Beispiel ranzuziehen, den da ist man bei weiten näher an den Original Regelwerken dran als bei Baldurs Gate der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder du hast den Sinn hinter meinem Kommentar nicht verstanden, das war nemlich auf die Aussage von Crytek bezogen das man Spieler nicht durch evt. Tode "frusten" will in Ryse: Son of Rome und daher nicht sterben können wird, oder aber du gehörst genau zu der Sorte Spielern für die ich leider absolut nichts übrig habe weil Sie genau den Schrott kaufen den Publisher meinen heute als "gutes" Spiel verkaufen zu können. Suchs dir aus. ;)



Autsch das tut weh, grade Baldurs Gate als Vertreter komplexen Regelwerks ranzuziehen, das ist so stark simplifiziert worden das man es selbst einen Leihen in höstens 15min erklären könnte.
Da wäre es denke ich passender gewesen einen Neverwinter Nights 2 oder Temple of elemental Evil als Beispiel ranzuziehen, den da ist man bei weiten näher an den Original Regelwerken dran als bei Baldurs Gate der Fall.

Zumindest ist Baldurs Gate als PC-RPG komplexer als jüngste Genrevertreter.
Das meiste wird in Baldurs Gate doch ohnehin im Hintergrund berechnet, ganz anders als die Pen&Paper-Version des Regelwerks.
Das selbe gilt für die DsA-Spiele. Wie will man es denn auch sonst machen?

Außerdem ist Neverwinter Nights 2 nicht komplexer als Baldurs Gate oder sein Nachfolger. Habe beide Spiele vor einiger Zeit mal wieder angespielt und meine Erinnerung trügt mich daher nicht. Tatsächlich ist es eher umgekehrt.
 
Diese Kolumne spricht mir aus der Seele.

Echt schlimm, daß sich die Actionspiele huetzutage nicht mehr durch gutes, innovatives Gameplay definieren, sondern durch möglichst dramatische Inszenierung, Skriptsequenzen, Moorhuhngegner und/oder Grafik - Crysis 3 ist aktuell das beste Beispiel, wie man es nicht machen sollte - denn inzwischen taugt C3 eigentlich nur noch als Benchmark, aber ansonsten ist es doch bei den meisten schon in Vergessenheit geraten - das einzige, woran man sich erinnert: das die SP-Kampagne viel zu trashig und zu kurz war.

Der Spielemarkt besteht inzwischen fast nur noch aus Fortsetzungen: CoD, NFS, Assassins Creed, Crysis, MoH, FIFA...die Liste könnte man ewig weiterführen.
Innovative, frische Coregames, die sich vom 08/15-Abklatsch abheben, gibt's kaum noch, weil der Publisher natürlich kein Risiko eingehen will.

Bloß nicht etwas Neues wagen, immer schön den alten Casual-Mist aufwärmen - gibt ja genug "Opfer", denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann. Und die Masse kauft nun mal CoD oder Halo
Mit der "Masse" meine ich natürlich die Konsolen-User, denn DIE sind dafür verantwortlich, das sich so ein Schrott wie CoD millionenfach verkauft ! :wall: Für den PC verkauft es sich nicht so gut - wahrscheinlich weil's die meisten PC-Gamer einfach bei OCH saugen...

Es ist jedenfalls kein Wunder, daß andere Entwickler krampfhaft versuchen, ihre Spiele mit endlosen Zwischensequenzen, QTE, Moorhuhngegner-K.I. und immer mehr und größeren Explosionen vollzustopfen - nach dem Motto: wir nehmen uns die Spiele als "Vorbild", die sich am besten verkaufen - also CoD und Halo - (womit wir wieder bei Crysis 2 & 3 wären, nur als Beispiele)

Wenn man keine Ahnung hat.....eigentlich sollte ich ja nicht antworten, aber ein 0815 Konsolen Hater Kommentar CoD und Halo in eine Riege stellt? :daumen2:
 
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