WLAN Repeater nicht priorisieren

Nils_93

Freizeitschrauber(in)
Hallo,

in meiner WG haben wir 100 M/Bit Internet von Kabel Deutschland.So weit, so gut.
Nun haben wir einen Nachbarn, der unser Internet mitnutzt (zahlt auch Anteilig die Kosten), was bisher immer über WLAN ging. Da ihm das zu langsam war, quer durch 2 Häuser und 3 Stockwerke, habe ich nun einen noch herumfliegenden D-Link TL WA701ND verwendet um das ursprüngliche WLAN Signal zunächst zu repeaten und dann per LAN Kabel zu ihm weiterzu senden.
Also quasi so:

Router.JPG

Das ganze funktioniert soweit auch echt gut und er bedankte sich heute nochmal bei mir, sein Internet sei nun so schnell. Und genau das ist das Problem. Wenn er ins Internet geht, dann bekommen wir nur die Reste ab. Das heißt das wir oftmals per LAN nicht mehr als 5 M/Bits erreichen, zuvor waren es mal bis zu 102.6 M/Bits.

Das kann es natürlich auch nicht sein, dass sein Traffic priorisiert wird und uns andere alle aus der Leitung fegt. Nun ist ganze einfach die Frage ob man nicht allen Nutzer per Einstellungen irgendwie die gleichen Rechte geben kann? Also wenn 5 Geräte drin sind, dass dann jeder halt ein fünftel der verfügbaren Bandbreite abbekommt? Wäre klasse wenn ihr helfen könntet!

Nils
 
Hast du schon auf dem Hauptrouter nach einer QoS-Lösung gesucht?
Oder für diesen eine gemoddete Firmware, die dies unterstützt?

EDIT: Hübsche Grafik:daumen:
 
Danke für die Blumen :D

Leider muss ich zugeben das ich nicht einmal weiß was eine QoS-Lösung ist :/ Geschweige denn habe ich nach einer gemodetten Firmware gesucht. Ich dachte es sei "mit den Hausmittel" machbar ein solches Problem zu lösen^^

MfG Nils
 
Grundsätzlich sollte die Lösung für dein Problem "Quality of Service" sein. Damit lassen sich bestimmte Dienste (etwa Videostreams) oder eben auch Geräte priorisieren.

Schau mal ins Webinterface von deinem Router, ob du einen Menüpunkt mit dem Titel findest. Dort kann man je nach Modell leicht bis umständlich zu einer Prioritätslösung finden :D

Welchen Router hast du denn eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
THX, gucke ich mal nach. Der Router ist die Standart Kiste von Kabel. Mal eben gucken..
.HiTron Model CVE 30360. Das ist leider alles was da drauf steht :/

So, habe mal geguckt und muss leider sagen, dass ich nichts priorisieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm ich dachte, ich hätte dir da noch was gepostet... Wohl doch nicht, sorry!

Für das CVE 30360 hab ich leider auch nix gefunden, was für dich hilfreich wäre.

Ich fürchte, du wirst noch ein weiteres Gerät brauchen, dass dann das QoS für dich übernimmt. Die gute Nachricht ist, dass dein D-Link OpenWRT unterstütz und du ihn (wenn er es nicht schon kann) mit dem Feature ausstatten könntest.
http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wa701nd.
Ich weiß leider nicht, ob es sinnvoller wäre einen 2.AP zu kaufen oder einen WLAN-Router. Es sollten beide die Aufgabe erledigen können, aber irgendwie hab ich im Hinterkopf, dass zuviele APs die Suppe versalzen. Das stammt aber noch aus den Urzeiten von WLAN.

Kurz noch als Diagramm:ugly: :
Kabel > KD-Modem > QoS Gerät >>> Der dreckige Rest
 
Also wenn 5 Geräte drin sind, dass dann jeder halt ein fünftel der verfügbaren Bandbreite abbekommt? Wäre klasse wenn ihr helfen könntet!

So kann man Bandbreite aufteilen - ob dies sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Als erstes sollte man klären ob dein Nachbar tatsächlich die volle Bandbreite auslastet oder ob dieser ganze Traffic durch eine Fehlkonfiguration bzw. Paketverluste entsteht.


Mehrere AP sind nie schlecht sofern diese richtig konfiguriert sind - was bei Consumer AP in der Regel gar nicht möglich ist, mit einer alternativen Firmware ala OpenWRT jedoch durchaus.

Die Priorisierung solltest du an deinem Hauptrouter durchführen, nicht an dem OpenWRT AP. Dort könntest du zwar Obergrenzen für die Bandbreite einstellen, dies ist jedoch nicht das Ziel wenn man das ganze elegant lösen möchte.

Welchen Router hast du denn genau?
 
Fehlkonfiguration klären is sicher eine gute Idee! :D

Sein Modem/Router atm ist ein HiTron Model CVE 30360.

Mein Gedanke war diesen nur als Modem zu nehmen und an den vorhandenen OpenWRT-AP zu hängen (für sein Gebäude, statt der bisherigen Routerfunktion) und einen zweiten beim Nachbarn aufzustellen.
 
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