Der Dienst "Server" wird unter Windows 7 wie folgt beschrieben:
Unterstützt Datei-, Drucker- und Named-Piped-Freigabe für diesen Computer über das Netzwerk. Diese Funktionen sind nicht mehr verfügbar, falls dieser Dienst beendet wird. Falls dieser Dienst deaktiviert wird, können die Dienste, die von diesem Dienst ausschließlich abhängig sind, nicht mehr gestartet werden.
Wenn du den Dienst nicht laufen hast, ist quasi die Windows-Share Funktionalität und überhaupt die Erkennung von Windows Rechnern untereinander nicht mehr möglich. (Computerbrowser und Heimnetzgruppen-Listener verabschieden sich dann auch)
Einen wirklichen Sicherheitsgewinn hast du dadurch eigentlich nicht. Die Protokolle sind meines Wissens nach ziemlich sicher und die Implementationen sollten auch ordentlich sein. Sorg einfach dafür, dass du im Netzwerk und Freigabecenter das passwortgeschützte Freigeben aktiviert hast und nur freigibst, was auch freigegeben werden soll + nicht einfach "Jeder mit Lesen, Schreiben, Ändern".
Ein sicheres Passwort für deinen Benutzer sollte Pflicht sein.
Und in der Regel bist du schon vom Router her relativ gut von Zugriff aus dem Internet abgesichert. Trotzdem sollte die Windows Firewall scharf geschaltet sein. Eventuell überprüfst du mal, welche Regeln dort festgelegt sind. Sicherheit kommt eben mit weniger Bequemlichkeit.
Festplattenverschlüsselung mittels True Crypt 7.1 kann man auch wohl machen (sicher dir die Daten vorher irgendwo weg und wipe die Daten richtig, wenn es geklappt hat) . Dafür natürlich ein extrastarkes Passwort (mind. 12 Zeichen; gut 20-24 Zeichen; sehr gut 32+ Zeichen).
Ansonsten sorg einfach dafür, dass die Windows Firewall alle Anwendungen, die einen Bind machen wollen (Popup von der Firewall taucht auf), dir bekannt sind und du weißt, warum das geschieht.
Und der wichtigste Tipp: Schalt die UAC an! Denk nach, warum ein Programm Administratorberechtigungen braucht. Mach dir bewusst, dass du damit das System aushebeln kannst und machen kannst, was du willst.