Windows 7 von PC Fritz: Warum die Aktivierung meistens klappte

Besonders zu Windows xp zeiten gabs ja fast schon keinen Heimrechner mehr ohne geknacktem XP ;-)
7 und 8 sind auch schnell gefunden und MS hat trotzdem immer par Milliarden übrig für Schirmchen und Softdrinks, mal vom Ex-Boss abgesehen, der durch die jahrzehntelangen Raubkopien extrem "verarmt" ist, gerade durch die Chinesen bei denen das über lange Zeit Volkssport war. ^^ Ergo müsste man ja fast zur Raubkopie aufrufen, damit die nicht zu viel verdienen wegen Monopol unso weiter, wa. Alle die meinen Piraterie schadet haben einfach keine Ahnung und fertig. Das sind alles potenzielle Kunden und früher oder später, hat man sie auch im Netz, gerade weil sie "freie" Versionen genutzt haben. Soweit kann man bei MS, Adobe usw. schon lange denken... ;)
 
Ich besitze auch ne Lizenz von PC Fritz und finde das Vorgehen von M$ einfach nur dreist.
Die Keys wurden alle mal (wenn auch über Umwege) bei Microsoft erworben und nicht illegal generiert oder so.
Daher ist es für mich auch kein Diebstahl sondern nur legitimier Weiterverkauf.

Die öffentlichkeitswirksame Masche mit der Verleumdung von PC Fritz und anderen Händlern und
Sperrung von Keys etc dient einzig und allein der Abschreckung. Rechtlich gesehen, ist M$ damit absolut
im Hintertreffen. Problem ist nur, wegen 30 € klagt kein Privatnutzer und den Händlern haben sie mit
einstweiligen Verfügungen auch schnell den Boden unter den Füßen weggezogen. Lobbyarbeit die funktioniert :rollen:

Die Lizenzen sind aber durch die AGB an einen Rechner gebunden. Verwendet werden darf die folglich nur auf dem Rechner auf dem sie als erstes verwendet wurde. Natürlich darf ich den Key weiterverkaufen, nur darf der neue Besitzer diesen nicht verwenden da die damit verbundene Lienz nur für meinen PC gültig ist. In einem ähnlichen Fall hat ein Büro nach der Insolvenz ihre alten Rechner verkauft wo noch verschiedene Produkte von Autodesk installiert waren. Autodesk hat die Lizenz dann gesperrt und den Verkäufer angezeigt. Die Lizenz galt nach AGB nur für den Erstkäufer und der durfte die Lizenz nicht an jemand anderes weiterverkaufen. Autodesk hat am Ende auch gewonnen.

Bei Lizenzen ist das so ähnlich wie wenn ich etwas miete. Ich darf die Dinge machen die mir im Mietvertrag bzw. den AGB erlaubt werden und nichts anderes. Es gab bereits in der Vergangenheit ähnliche Fälle mit Lizenzen von Windows XP und Windows 2000 wo Händler Lizenzcodes von alten Fertig-PC Gehäusen und Laptops weiterverkauft haben. Da ist es aber nicht so stark aufgefallen wie jetzt beim Fall von PC Fritz wo es zum einen einfach um eine viel größere Menge an Lizenzen geht und zum anderen es bei Windows 7 viel offensichtlicher ist wenn man eine illegale Lizenz besitzt weil dann unten rechts angezeigt wird das die Version nicht legal ist, Funktionen nach und nach deaktiviert werden und man auch keine größeren Updates bekommt und dann immer wieder diese Ballon-Nachrichten aufgehen.

Nicht nur der Lizenzhandel ist verboten sondern auch ist Lizenz nicht gleich Lizenz. Eine Retail-Lizenz beinhaltet den vollen Support über Internet und Telefon. Je nachdem was für einen Vertrag der jeweilige PC Hersteller gemacht hat, hat man bei einem Fertig-PC oder Laptop keinen oder nur eingeschränkten Support bei Microsoft. Oft gibt es den Telefonsupport dann vom PC Hersteller. Bei den OEM/Systembuilder Lizenzen gibt es offiziell auch keinen Telefonsupport von Microsoft sondern muss vom OEM/Systembuilder übernommen werden. Das ist z.B. einer der Gründe warum die OEM Lizenz günstiger ist als eine Retail.
 
Tschuldigung,
allerdings ist das was hier manche von sich geben absolut Sinnlos. Ich meine, woher soll ich als Endverbraucher wissen woher die Keys stammen ?
Klar, es sollte jemanden auffallen wie billig diese Keys sind. Dennoch halte ich es für absolut übertrieben gleich zu sagen: Selber schuld.
In meinen Augen (hat auch schon jemand vor mir geschrieben) sollte M$ die Keys nicht sperren sondern sagen das man für 30€ den Key "legal" machen kann.
 
Wo das dann aber hinführt sieht man ja bei den Games mit den ganzen Gängelungen. Ist schon schlimm genug das bei vorinstalliertem Win8 kein Key mehr dabei ist und es quasi im Bios verankert ist.
 
Ist schon schlimm genug das bei vorinstalliertem Win8 kein Key mehr dabei ist und es quasi im Bios verankert ist.
Es gibt bestimmte Tools mit denen man das dennoch auslesen kann. In wie fern das legal ist weiß ich nicht und ich will es auch nicht wissen da ich so etwas nicht benötige. Dennoch ist es eine Unverschämtheit das M$ sowas machen lässt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze auch ne Lizenz von PC Fritz und finde das Vorgehen von M$ einfach nur dreist.
Die Keys wurden alle mal (wenn auch über Umwege) bei Microsoft erworben und nicht illegal generiert oder so.
Daher ist es für mich auch kein Diebstahl sondern nur legitimier Weiterverkauf.

Ich fürchte aber, dass viele dieser einstmals legalen Keys mehrfach verkauft wurden. Das kann dann auch Niemand mehr nachvollziehen, nur MS fällt auf, dass ein bstimmter key hunderte Male aktiviert wurde.
 
Ich möchte hiermit keine illegalen Aktivitäten nennen!
Nö wäre es auch nicht, da gibt es ein Programm welches auch in anderen Magazinen publiziert wird. Trotzdem sind es unnötige Hürden
Ich fürchte aber, dass viele dieser einstmals legalen Keys mehrfach verkauft wurden
So etwas in der Art kann natürlich auch passieren
 
Wenn man die Dubletten gezielt streut würde es wahrscheinlich nicht mal so schnell auffallen falls MS wirklich so luschig mit der Aktivierung umgegangen ist.
 
Dann wäre allerdings die Frage offen ob sie denn mehr als 3x verkauft worden sind. Ab da muss man sie ja per Hotline aktivieren.
Klar sind die mehrfach verkauft, wenn du die Hotline anrufen musst. Denn Microsoft registriert die Aktivierungen, nach einer gewissen Anzahl an Aktivierungen musst du dann die Hotline anrufen. Aber nach einer gewissen Zeit wird die Anzahl wieder zurückgesetzt, so das sogar wieder die ! Onlineaktivierung funktioniert !
Spricht man muss nur etwas warten (ein-drei Monate) und kann die selben Keys nochmals 3x oder mehrmals verkaufen. Natürlich im Verkaufstext immer brav dazuschreiben das diese ggf. über die Hotline aktiviert werden müssen.

Ich hoffe dass Microsoft mal die Keys an einen Account bindet, wie es z.B. bei Steam der Fall mit den Spielekeys ist. Da kann der Windowskäufer dann auch 100% sicher sein das der Key legal ist und es gibt kein rumgefummel wegen dem Key mehr (z.B. mit irgendwelche Auslesetools), da er im Account hinterlegt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
z.B. mit irgendwelche Auslesetools
Bei Win 8 macht es schon Sinn wenn man sich dem Werksdreck entledigen will, welcher per Recovery ja permanent wieder da ist. Oder man vielleicht einfach eine SSD verbauen will oder was auch immer
 
Mein Windows 7 von PC Fritz war auf sage und schreibe 21 Rechnern am Laufen .

Ich hatte bei Microsoft angerufen nach dem auch Telefonisch nichts mehr ging.

Der Nette Mann am Telefon sagte mir dann den Grund und ich war entsetzt drüber :wall:
 
Der letzte Touchdown war vor der Linie :P aber zum Thema es gilt in Deutschland rein rechtlich der Grundsatz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" wenn also ein Kunde gestohlene Waren kauft weil der Preis günstig erscheint, kann er sich nicht damit raus reden das der shop seriös ausgesehen hat. Er müsste vorher Preise vergleichen und mal nachfragen und sich Gedanken machen warum das so ist... Er ist also, leider, wirklich selbst Schuld wenn der gekaufte Lizenzschlüssel gesperrt wird.
Angenommen du lädst den gleichen Kinofilm einmal bei youtube. dann bei der boerse runter.
Nach deiner Logik müsstest du dich beide male strafbar gemacht haben.
Hast du aber nicht.
Nach aktueller Rechtsprechung ist Youtube keine offensichtlich illegale Quelle daher wäre es ok.

Unwissenheit schützt machmal doch vor Strafe.
Also bitte nicht verallgemeinern

Mein Windows 7 von PC Fritz war auf sage und schreibe 21 Rechnern am Laufen .
Öhm:what:
Lachflash :D


:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der letzte Touchdown war vor der Linie :P aber zum Thema es gilt in Deutschland rein rechtlich der Grundsatz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" wenn also ein Kunde gestohlene Waren kauft weil der Preis günstig erscheint, kann er sich nicht damit raus reden das der shop seriös ausgesehen hat. Er müsste vorher Preise vergleichen und mal nachfragen und sich Gedanken machen warum das so ist... Er ist also, leider, wirklich selbst Schuld wenn der gekaufte Lizenzschlüssel gesperrt wird.

Das ist so rechtlich sicherlich richtig. Nur ist es für mich schon ein Unterschied, wenn ich als Endkunde mir eine Software in einem (Online) Laden kaufe, oder in einem eher zwielichten Shop im gar östlichen Ausland, wo Raubkopien leider fast Gang und Gebe sind. Wenn bei letzterem eine Windows 7 Lizenz für verlockend wenig Euro angeboten wird, dann sollten in der Tat alle Alarmleuchten anspringen, da hier die Wahrscheinlichkeit wohl nicht gerade gering sein dürfte, das man sich hier eine gefälschte Windows 7 Lizenz einfängt. Aber bei einem Shop mit Firmensitz in DE, der dazu auch noch zahlreiche andere Software angeboten hatte, sollte man schon davon ausgehen können, das es sich hier auch um einen seriösen Shop handeln sollte. Oder um einmal einen Vergleich zu haben: Es gab im Onlineshop der Telekom in den letzten Tagen ein Smartphone für 88 € vertragsfrei und ohne Simlock (Samsung S3 Mini 2 Generation) zu kaufen, wo der Vergleichspreis bei nahe zu allen anderen Onlineshops zwischen 120 und 130 € lag. Da waren die 88 € schon ein verdammt guter Preis und schon fast bedenklich günstig. Aber soll der Kunde hier auch misstrauisch werden, das es sich hier um ein Plagiat handelt und die Telekom somit Fälschungen verkauft ? Ich denke, wohl kaum !

Das Vorgehen von MS ist zwar rechtlich einwandfrei, diese gefälschten Keys kommentarlos zu sperren. Aber MS täte sicherlich gut daran, das man betroffenen Kunden, sofern sich diese nach der Sperrung bei MS melden sollten, gegen ein geringes Entgelt eine neuen, gültigen Key zukommen läßt. Das tut MS nicht weh und der Kunde ist zufrieden. Denn man sollte auch immer im Hinterkopf haben, das jetzt betroffene Kunden ganz sicherlich nicht absichtlich für eine Raubkopie bezahlt haben und die gelieferte Ware für Laien absolut nicht als Fälschung zu erkennen gewesen ist.
 
Ich besitze auch ne Lizenz von PC Fritz und finde das Vorgehen von M$ einfach nur dreist.
Die Keys wurden alle mal (wenn auch über Umwege) bei Microsoft erworben und nicht illegal generiert oder so.
Daher ist es für mich auch kein Diebstahl sondern nur legitimier Weiterverkauf.
Microsoft hat ja nur gesagt, das "eigentlich rechtlich" die Kopien und Lizensen vernichtet werden "müssten". Außerdem hat Microsoft das Recht, die gefälschten Lizensen auch zu deaktivieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Lizenz irgendwann einmal offiziell bei Microsoft gekauft wurden oder nicht. Die COA's waren gefälscht und diese COA's (Certificate of Authenticity) sind das ECHTHEITSZERTIFIKAT für die Lizenz. Ist dieses gefälscht, ist die Lizenz nicht gültig. PUNKT! So lange Microsoft die Lizensen nicht deaktiviert, ist Microsoft sogar kullant gegenüber den Nutzern. Da hat sich niemand zu beschweren. Vor dem großen Aufkommen von Steam, Origin oder UPlay war es im Spielebereich noch viel viel schlimmer. Da wurden zum Beispiel Spiele nach dem dritten mal installieren unbrauchbar, obwohl man das Spiel LEGAL ERWORBEN HAT!

Der Verkäufer ist erst dann ein legitimer Weiterverkäufer, wenn er einem den original COA aushändigt und dafür sorge trägt, das die Lizenz nicht mehr anderweitig verwendet wird, wie es die Lizenzbestimmungen von Microsoft vorsieht. Aber ein gefälschter COA und zum Beispiel Volumenlizenz ist nicht legitim. Die Volumenlizensen, EDU-Lizensen oder Partnerlizensen sind nicht für den Weiterverkauf bestimmt! Der Kunde kann es definitiv nicht wissen! Da gebe ich allen recht. Aber so lange es seriöse Onlineshops gibt, die das gewünschte Produkt im Angebot haben, ist der Nutzer trotzdem selber schuld, wenn er aus geiz sich eine Lizenz von anderer Stelle für weitaus weniger ordert. Und wenn der Kunde nach einer Lizenz sucht und nach Mindfactory, Alternate und Amazon am ende auf PC Fritz trifft, wo die Lizensen nur ein drittel bis die hälfte kosten, dann sollten Kunden eben doch stutzig werden, ob das so hinkommen kann.
 
[...] Vor dem großen Aufkommen von Steam, Origin oder UPlay war es im Spielebereich noch viel viel schlimmer. Da wurden zum Beispiel Spiele nach dem dritten mal installieren unbrauchbar, obwohl man das Spiel LEGAL ERWORBEN HAT!
Das ist nicht ganz richtig. Die Spieleplattformen gab es bereits. Bis auf Steam waren alle Plattformen in dieser Phase der Spieleindustrie weniger verbreitet. Dieses "limitierte" installieren war auch nur von ganz wenigen Herstellern probiert worden und wurde auch sehr schnell wieder fallen gelassen. Danach kamen dann Kopierschutze deren Aggressivität so weit ging, das Hardware ausgebaut werden musste damit ein Spiel funktionierte und da es zeitweise in jedem Rechner Brenner gab, mussten dann extra einfache Laufwerke gekauft werden, wenn man dann trotzdem noch das Spiel spielen wollte.
 
Bei den Fritzfällen heißt es immer "billige Keys", wie billig waren die denn, 10 € oder wie?

Es gibt Lizenzen für Windows 7 ab 4,99 Euro. Die CD inkl. Betriebssystem kostet nochmals 2,90 Euro.
Habe gerade eine Webseite gefunden, wo man gleich 30000 (!) Lizenzen auf einen Schlag kaufen kann ..., und das auf einem anscheinend völlig legalen Onlineshop (gehört zur GKS Handelssysteme GmbH).
 
Normalpreis bei dem ollen Fritz war 29,99 und bei Aktionen für nen 10er weniger.
 
Nur weil es MS selbst eher als Illegal ansieht ist nicht jede frei erworbene Lizenz eine Raubkopie. Entweder niedrigere Preise oder eben den Handel richtig legalisieren.

Naja, Microsoft gehen die hier in DE völlig legal erhältlichen SB-Versionen, die für deutlich weniger als die Mondpreise, die Microsoft selber aufruft, den Besitzer wechseln, schon mächtig gegen den Strich. Wenn ich mich recht erinnere, hat MS in einem Rechtstreit den Kürzeren gezogen und seitdem sind die SB Versionen in DE völlig legal.

Habe aus der 1.2.3. Bucht hier eine Vista Business x64 für schlappe 16€ liegen und damals als Datenträger eine Hologramm DVD von MS bekommen, die auch völlig problemlos zu aktivieren gewesen ist und nun seit 3 Jahren auch problemlos funktioniert. Und da für Vista ja auch noch bis 2017 Support besteht, waren die 16 Euro sehr gut investiert und geradezu ein richtiges Schnäppchen. Für Windows 7 hab ich 68€ für eine von Microsoft Refurbised als Windows 7 x64 Professional bezahlt, die auch ganz sicher noch bis 2020 ihre Dienste leisten wird.

Auch wenn dem MS-Lautsprecher Freakless es nicht gefallen wird. Aber nicht alles aus der Bucht oder von sonstigen Anbietern, welche Windows Lizenzen für kleines Geld anbieten, sind mitnichten böse Raubkopien. Die Preise, die MS selber für Windows Lizenzen aufruft, sind einfach jenseits von Gut und Böse und einfach völlig überteuert.
 
Mitunter ist zu Beginn ein Schnäppchen drin wie Win 8 für 40 Taler. Meist ist meine 1. Lizenz eines neuen BS teuer da ich ja vor meinen Kunden das kennen will, aber das Geld dafür kommt schnell wieder rein. Ich habe derzeitig 3 x Vista und Win 7 und Win 8, dazu noch NT4, Win 98 SE, ME und Win 2000
 
Zurück