News Windows 11 24H2: Einstellungen und Systemsteuerung verschmelzen weiter miteinander

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Windows 11 24H2 wird einen weiteren Schritt in Richtung einer konsistenten Benutzeroberfläche machen und die bislang stark fragmentierten Einstellungen und die Systemsteuerung endlich noch weiter miteinander verschmelzen.

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Ich spiele zwar nicht den halben Tag Einstellungen und im Prinzip ist das mir auch reichlich egal - aber was ist daran so kompliziert, ein paar zusätzliche Seiten mit den UI-Elementen den ollen Systemsteuerungselementen zu basteln? :hmm:
 
Verstehe ich auch nie/nicht. Wieso dieses ewige Häppchen Gemache. Klar Windoze ist komplex und intern oft uralt, aber die Systemsteuerung selber ist oft nur ein Klick für Registry Einträge. Und generell sieht es für mich mehr so aus, als ob "Einstellungen" eher deutlich weniger können, als die Systemsteuerung von einst. Alles sehr merkwürdig wie langsam die da manchmal rangehen.
 
Ich spiele zwar nicht den halben Tag Einstellungen und im Prinzip ist das mir auch reichlich egal - aber was ist daran so kompliziert, ein paar zusätzliche Seiten mit den UI-Elementen den ollen Systemsteuerungselementen zu basteln? :hmm:

Die Komplexität der Einstellungen in der Systemsteuerung ist enorm. Ich denke, ihr unterschätzt das gewaltig. Bis heute haben selbst Teile, die eigentlich in die neuen Einstellungen migriert wurden, immer noch nicht den vollen Funktionsumfang. Selbst so zentrale Teile wie Audio und Netzwerkeinstellungen.

MS steht da auch vor einem Dilemma: Die Möglichkeiten in der Systemsteuerung sind oft so komplex, dass sie wieder ganz schnell dazu führen, dass das Einstellungsmenü überladen wäre, wenn man alles überträgt. Oder es bleibt unvollständig, so dass man am Ende auf den RegEdit oder Texteditor, wie unter Linux zurückgreifen muss, um die etwas spezielleren Sachen ändern zu können.

Da greift man dann lieber noch auf die alte Systemsteuerung zurück, die halt über Jahrzehnte gewachsen ist,
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Einstellung ist nicht einfach eine Einstellung bei Windows.

Da muss dahinter eine GPO hängen mit der man das steuern kann. Eine GPO die auf neuen Systemen funktioniert und alten Systeme icht abschmiert wenn die GPO mit eingelesen wird.

Das System muss sämtliche alten GPO zu dem Thema erkennen und ignorieren können. Das ist nicht immer so nahtlos gewesen in der Vergangenheit.

Da muss die Rechteverwaltung richtig mit reinhängen, denn so schön das neue System ist, aber der Designer hat dabei nicht so klar zwischen User und Admin Buttons unterschieden.

Es müssen alle Funktionen des alten Systems abgebildet werden, weil sich Software darauf verlässt, dass diese Regler da sind und Aufrufe an diese Regler macht. Genau hier hat die neue Oberfläche ihr Problem, die sieht schön aus, aber wirklich Inventarisiert was abzubilden ist haben die Entwickler nicht. Die haben ein hübsches Blendwerk geschaffen bei dem vielleicht 25% der Funktionen in das neue Interface überführt wurden. Genug um in einer Vorstellung vor der Geschäftsleitung durchgewunken zu werden, aber unter dem Teppich geht alle zwei minuten wieder die alte Systemsteuerung oder eines ihrer Untermenüs auf.

Man muss nur auf Start -> Einstellungen bei WIndows 11 klicken und schon landet man auf der Seite für die Einstellung des Microsoft Accounts. Genaugenommen ist das nicht was der User wollte, der wollte Einstellungen, nicht Login Daten.

Wenn wir dann auf das aktuelle Menü Einstellungen blicken, dann war das am Anfang klein und fast alle Funktionen haben gefehlt. Jetzt ist die Liste riesengroß gewuchtert und sieht ähnlich unbedienbar aus wie die alte Systemsteuerung vor Einführung der Oberkategorien.

Wenn ein User klar definieren kann was er will, dann ist es egal ob neue oder alte Oberfläche, er kommt da hin. "Ich will meine Netzwerkkarte neu initialisieren weil sie abgestürzt ist". Kein Problem, egal ob Windows 95 oder 11. Wenn ein User nur sagen kann "irgendwas stimmt mit meinem Internet nicht", dann ist egal welches System er hat, das ist Game Over. Dann kommen die Neustarts der Ratlosigkeit. Kein Interface von Windows oder Linux wird daran je was ändern.
 
wieso lässt man nicht einfach alles so wie es ist?
wie muss man immer mit jedem Update erneut rumpfuschen bis wieder etwas nicht funktioniert?
bei Handys genauso. kaum läuft es fehlerfrei kommt ein neues Pfuscherupdate. das is doch zum Hundemelken diese ständige Updaterei für nix und wieder nix im Endeffekt. 🤬🤬
 
wieso lässt man nicht einfach alles so wie es ist?

Weil die User zu recht sagen, dass die alten Einstellungsmenüs hoffnungslos veraltet sind. Die Fenster lassen sich nicht vergrößern und sie skalieren auch nicht vernünftig auf modernen Monitoren.

MS hat sich hier in ein echtes Dilemma manövriert. Eine komplette Renovierung der Myriaden Einstellungen kostet Unsummen und würde den Anwender auch wieder genauso in einen Jungle bringen.

Aber so lassen ist auch keine Option, zumindest nicht für immer.
 
Die nächsten 30 Jahre sieht man dann das Windows 11 Design in den Einstellungen. 😅 Wieviele arbeiten da eigentlich dran? Eine Teilzeitkraft oder warum dauert es so lang? Kleine Tools bauen einfach mal das komplette Design um und Microsoft selbst braucht dafür Ewigkeiten. Da es in den Nvidiatreibern ähnlich aussieht, scheint es einige Schwierigkeiten geben wenn man Einstellungsmenüs modernisiert.
 
Ich spiele zwar nicht den halben Tag Einstellungen und im Prinzip ist das mir auch reichlich egal - aber was ist daran so kompliziert, ein paar zusätzliche Seiten mit den UI-Elementen den ollen Systemsteuerungselementen zu basteln? :hmm:

Die neueren Windows-Designs sind wesentlich Platz-ineffizienter. Wenn man die gleiche Menge Optionen einfach 1:1 auf die neuen UI-Elemente portiert, würden sie schlichtweg die Fenster sprengen. Zudem hat sich die Strukturhierarchie geändert, man arbeitet mit viel mehr Unterteilungen via Kategorie-Menü am linken Rand, wo man vorher nur in einem Teil der Optionen eine Handvoll Reiter hatte. Bedingt durch diese kleinräumige Verteilung muss nicht nur die Position jeder einzelnen Einstellmöglichkeit geprüft werden, sondern es braucht auch neue Querverweis, um die nun getrennten Bereiche zu verknüpfen. All dieser Overhead macht es zudem unmöglich, im neuen Design auch nur die Hälfte der bestehenden Optionen einigermaßen übersichtlich unterzubringen – soll das ganze bedienerfreundlich bleiben, müssen 80+ Prozent ersatzlos gestrichen werden. (Und allgemein scheint bei Windows 11 mal wieder eine – Vorsicht: Euphemismus – "Entschlackung" der User-Möglichkeiten Teil des Konzepts zu sein.)

Das alles bedeutet in der Summe, dass jede einzelne Option geprüft und hinsichtlich Umfang und Platzierung neu gedacht werden muss. Darüber, was dabei richtig und falsch ist, entbrennen schon hier im Forum regelmäßig harte Konflikte – man sollte also nicht davon ausgehen, dass Microsoft-Entwickler und Designer sich in ein paar Minuten einig werden. Das ist eher eine Arbeit von Monaten für jede einzelne Einstellungsseite.
 
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