Windows 10: Taskleiste soll künftig mehr personalisierte Inhalte bieten

PCGH-Redaktion

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Die Entwickler von Windows 10 haben in einem offiziellen Blogbeitrag einige Änderungen an der Taskleiste angekündigt. Nutzer sollen dabei schneller und einfacher personalisierte Informationen erhalten.

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Wäre sinnvoller, wenn man mehrere Bildschirme hat, unterschiedliche Verknüpfungen auf den Taskleisten der Bildschirme einrichten zu können.
 
Auweia! Da setzen sich anscheinend wieder dieselben Vollpfosten wie zu Zeiten von Windows Millenium (ME) oder Windows 8 durch. Das ist damals böse in die Hose gegangen und wurde gnadenlos von den Usern abgelehnt.

Die Belästigung durch vorgefilterte (Fake-)News werden seitens Microsoft wohl nie ganz aufhören. Keiner will solche Features, hört doch endlich auf damit. Redmond will sich aber verzweifelt als "the next thing" präsentieren.

Während Leute wie ich gerne ihr System absichern, löchert Microsoft jede neue Version mit immer mehr potentiellen Backdoors. Diese zu entfernen dauert aktuell länger als eine komplette Neuinstallation von Win10.

Zu doof nur, dass all der Schund beim nächsten Update wieder automatisch da ist.
 
per Mouseover, wie ich sowas hasse. jedes mal klicke ich versehentlich was an, weil mir so ein blödes Fenster eingeblendet wird, nur weil ich kurz drüber fahre. Windows wird immer schlimmer, als wenn die Menschen zu faul, oder zu dumm zum klicken wären.
 
Sind mal wieder die Kommentare hier :schief::-$

Es ist optional...
Es lässt sich mit nur einem Rechtsklick und einem Linksklick ausschalten...
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Genau so fix kann man die "personalisierung" erreichen, wenn man möchte.
Ich empfinde die Funktion auch nicht als störend oder werweißwas...
Habe das seit gut einer Woche und entsprechend schon angepasst.
Wenn man mal drauf geht ist es nett, ansonsten ist es völlig unsichtbar in der Taskleiste (immerhin mit Wetter) :ka:
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Achtung! Wetterwarnung in Hamburg! :D

Einziger Kritikpunkt meinerseits: Es wird nicht der definierte Standardbrowser verwendet, sondern bisher nur Edge :daumen2:
 
Ich finds gut.

Ich brauch zwar weder Wetter noch News, aber früher hab ich auch mit Rainmeter herumgespielt und mich gewundert, warum Windows selbst nicht zumindest ein wenig mehr kann.

Vielleicht ist ja mal was für mich dabei, wenn das weiter ausgebaut wird.
 
Ob man den Dienst jedoch einfach so benutzen darf... ohne auch seinen Standort freigeben zu müssen...

Naja, ich warte immer noch darauf das man endlich Windows abschaft. Selbst MS arbeitet daran indem Sie die Shell schon implementiert haben...

Mir wäre hier conky + tint2 lieber. Es ist schlimm das man seine Benutzeroberfläche unter Windows nicht anpassen kann (ich rede hier auch nicht von "nicht wirklich anpassbar", denn der Vergleich mit Linux wäre unfair).
 
Also wenn ich die Kommentare so lese, frage ich mich, wieso ijr nicht alle Linux benutzt?!

Da gibt es diese Probleme nicht.

Windows ist ein Spiele Launcher.

Für alles andere nimmt man ein richtiges OS, dann müllt man sich sein Produktivsystem auch nicht mit dem ganzen Gaming und Microsoft Müll zu...

Einziger Kritikpunkt meinerseits: Es wird nicht der definierte Standardbrowser verwendet, sondern bisher nur Edge
:lol:
so eine Überraschung....

Das Feature selbst ist ja auch nicht unbedingt das Problem ( auch wenn MS es bestimmt auf die schlecht möglichste Art implementiert), sondern, dass man davon ausgehen muss, dass sie damit noch mehr Daten abgreifen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wie immer sind hier wieder mal Möchtegern Linux User die ihren unnötigen Senf abgeben der nichts mit dem Post zu tun hat.
 
Microsoft-Entwicklungszyklus:

Schritt 1: Yeah, wir haben eine Mini-Info-Funktion.
Schritt 2: Weil in der Taskleiste zuwenig Platz ist, lagen wir das ganze in eine extra Leiste aus. Ich schlage vor, diese "Sidebar" zu nennen.
Schritt 3: Um noch mehr Möglichkeiten zu bieten, heben wir die Bindung an den Bildschirmrand auf und erlauben eine Anzeige derartiger Informationen im Rahmen eines "Active Desktop" an Stelle eines Hintergrundbildes.
Schritt 4: Wir erklären das alles für überflüssigen Nonsens, weil es jeweils nur ein kleiner Teil der Anwender nutzt (wie beinahe jede Betriebssystemsfunktion außer Treiber- und Dateibereitstellung), und schaffen es ersatzlos ab.
Schritt 5: Zurück zu Schritt 1.

Schritt 6: Wir entwickeln ein übersichtliches, datensparsames, kompatibles, bugarmes Betriebssystem.
 
Also wenn ich die Kommentare so lese, frage ich mich, wieso ijr nicht alle Linux benutzt?!

Da gibt es diese Probleme nicht.

Windows ist ein Spiele Launcher.

Für alles andere nimmt man ein richtiges OS, dann müllt man sich sein Produktivsystem auch nicht mit dem ganzen Gaming und Microsoft Müll zu...


:lol:
so eine Überraschung....

Das Feature selbst ist ja auch nicht unbedingt das Problem ( auch wenn MS es bestimmt auf die schlecht möglichste Art implementiert), sondern, dass man davon ausgehen muss, dass sie damit noch mehr Daten abgreifen...
Bei Linux gibt es diese Probleme der Datensammelei zwar nicht. Unnütze Spielereien, die die Oberfläche integriert werden findet, man bei Gnome oder KDE aber auch hin und wieder. Wobei es natürlich immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks was man als »Spielerei« und »Unnütz« klassifiziert.
Ansonsten muss mir noch einer dieses Zauber-Linux zeigen, das komplett fehlerfrei und stabil ist. Klar, wenn man ein Debian ohne GUI betreibt, dann stürzt da wirklich nichts ab. Sobald aber irgendeine GUI im Spiel ist, ist Linux wirklich nicht das Gelbe vom Ei.
Zumindest habe ich noch keine wirklich Massentaugliche Distribution gefunden und das nach vielen Jahren des Distro-Hopping, wie man so schön sagt. Man rennt immer wieder in Problemchen oder die Oberfläche friert komplett ein oder solche Späße. Vom Betrieb nicht ganz alltäglicher Hardware-Peripherie mal ganz zu schweigen.
Ich als Software-Entwickler bin damit gut unterwegs, schließlich scheut man sich auch nicht ein Terminal zu starten oder eine Konfigurationsdatei zu verändern. Aber wenn ich überlegen mein Vater sollte irgendeine Linux-Distribution dauerhaft verwenden, ohne das ich regelmäßig Support gebe und Hand anlege? Keine Chance. Und so lange das so ist, wird Linux immer ein reines Nischenprodukt für Techniker und Computer-Nerds (nicht beleidigend gemeint, ich schließe mich da selbst mit ein) sein.

Soviel als Antwort darauf, warum wir nicht alle Linux nutzen.:D
Meine nächste »Linux Distribution« auf die ich hoppse wird wohl ein Windows 10 mit WSL bzw. WSLg sein. :ugly: Denn auch wenn Windows Bashing immer noch in Mode ist, Microsoft hat mit Windows 10 kontinuierlich Schritte nach vorn gemacht (wenn einem der Datenschutz egal ist) und auch für Entwickler wird Windows zunehmend interessanter Dank WSL, Winget und Co. Jedenfalls kann man über die altbackene Windows GUI sagen, was man will, mir ist sie seit Jahren nicht eingefroren und ein Blue Screen habe ich auch schon so ewig nicht mehr gesehen, dass ich nicht mal auf Anhieb sagen könnte, wie der aktuell aussieht (und ob er überhaupt noch blau ist).
 
Jedenfalls kann man über die altbackene Windows GUI sagen, was man will, mir ist sie seit Jahren nicht eingefroren und ein Blue Screen habe ich auch schon so ewig nicht mehr gesehen, dass ich nicht mal auf Anhieb sagen könnte, wie der aktuell aussieht (und ob er überhaupt noch blau ist).

Schon mal drauf geachtet, wie viele Meldungen allein im letzten Jahr zu fehlerhaften Windows updates kamen?


Unnütze Spielereien, die die Oberfläche integriert werden findet, man bei Gnome oder KDE aber auch hin und wieder.

KDE -> auf jeden Fall, da kann man so ziemlich jedes Feature was man sich nur vorstellen kann aktivieren oder hinzufügen (Betonung liegt auf kann), wenn es aber eine Sache gibt, die man gnome NICHT vorwerfen kann, dann unnütze Spielereien...

Man rennt immer wieder in Problemchen oder die Oberfläche friert komplett ein oder solche Späße.
Also das ist wirklich Blödsinn.
Die gnome shell kann sogar im Betrieb neu gestartet werden per Tastaturkürzel...
Oder man kann sogar in eine zweite (3te, 4te, 5te....) shell wechseln...

Zu Windows sage ich nur " Das Programm reagiert nicht"...


Aber wenn ich überlegen mein Vater sollte irgendeine Linux-Distribution dauerhaft verwenden, ohne das ich regelmäßig Support gebe und Hand anlege? Keine Chance
Bei Windows macht er alles selbst?


Mein Vater nutzt seit Jahren Linux Mint auf seinem thin and light Laptop, der eigtl nur für Urlaube gedacht war, und damit ist der ein Selbstläufer...
System und Programme werden automatisiert aktualisiert und alles an Software kann aus dem Software Katalog installiert werden, ohne Verunsicherung, weil man sich irgendwas aus dem Internet herunter laden müsste...

Meine Mutter hat einen Mac Mini in ihrem Bastel Zimmer, mit Elementary OS und kann damit Nähvideos gucken, Nähmuster ausdruckdn und co...

Bei beiden schaue ich ab und zu nach dem rechten, am meisten Probleme macht aber der normale Windows Laptop, weil dort jedes Programm einzeln einen Updater startet, ewig lange Updates installiert werden, während denen man den PC nicht nutzen kann, sich andauernd etwas ändert und das allgemeine OS Theme eine flache Katastrophe aus der UX Hölle ist...

Man nehme mal alleine die vermüllte Seitenleiste eines Windows Explorers oder dessen katastrophales, weißes Interface ohne Abgrenzungen...

Ich glaube die meisten hier unterschätzen den Faktor, dass sie Windows schon so lange kennen und sich deshalb an das zugemüllte Interface gewöhnt haben.
Das heißt aber nicht, dass das besser oder gar gut wäre.

Ich sage nur Candy Crush Kacheln im Start Menü, Onedrive Generve, Teams Launcher, Edge Browser, der einem bei jeder Gelegenheit wieder aufgedrückt wird, Zwang zum MS Konto und so weiter, Windows UWP Apps, Windows Games in Ordnern, die man nicht mal mehr öffnen darf, das Durcheinander bei den Systemsteuerungen und das schlechte Design der neuen, die lächerliche Windows Suche, uvm...


Wenn ihr allein die letzten Jahre mal zurück denkt, wollt ihr mir dann ernsthaft erzählen, ihr seht eine Zukunft für Windows, die ihr euch so wünschen würdet, oder heißt das nur weitere Jahre MS vs User...

Ab dem Sommer soll es die ersten Windows as a service Azure Cloud Instanzen geben...
Viel Spaß mit der Zukunft...

Vllt wäre gerade die richtige Zeit, freiere Alternativen zu unterstützen, um sich die eigene Zukunft etwas offener zu halten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schon mal drauf geachtet, wie viele Meldungen allein im letzten Jahr zu fehlerhaften Windows updates kamen?
Ja, aber schon mal darauf geachtet wie viele Nutzer*innen das am Ende auch wirklich trifft. Zu viele, keine Frage, aber nicht auf jedem Rechner kommt es zu Problemen.
wenn es aber eine Sache gibt, die man gnome NICHT vorwerfen kann, dann unnütze Spielereien...
Ja, das stimmt vielleicht. Vermutlich bin ich auch deswegen bei Gnome hängen geblieben, da es die GUI ist, die mich am wenigsten nervt. Aber das ist vor allem eine Frage des Geschmacks.
Also das ist wirklich Blödsinn.
Die gnome shell kann sogar im Betrieb neu gestartet werden per Tastaturkürzel...
Oder man kann sogar in eine zweite (3te, 4te, 5te....) shell wechseln...

Zu Windows sage ich nur " Das Programm reagiert nicht"...
Schön, dass meine persönlichen Erfahrungen für Dich Blödsinn ist. Offenbar weißt Du ja besser als ich selbst, wann ich Probleme mit meinem System hatte und wann nicht.:schief:
Und klar, kann die Shell neu gestartet werden (die Windows Shell übrigens genauso). Wenn das Problem aber tiefer liegt und der Neustart fehlschlägt, ist man als Otto-Normal Nutzer aufgeschmissen. Nicht jeder hat, das Wissen oder die Muße komplett ohne GUI auf Fehlersuche zu gehen und das Problem zu lösen. Wobei meistens auch ein einfacher Neustart hilft.
Natürlich sind derartige Probleme aber auch von der Distribution abhängig. Auf meinem Debian hatte ich das noch am seltensten und auf meinem Arch mit am häufigsten (wobei ich dort vermutlich selbst die größte Fehlerquelle bin:ugly: ). Dafür ist man mit einem Debian eben mit uralter Software unterwegs. Wie in fast jeder Distribution, die nicht rollend veröffentlicht. Das kann für Nutzer auch nervig sein. Unter Windows installiere ich mir die Software, die ich möchte in der Version, die ich möchte und Ende der Geschichte. Das kann dann auch mal Software von 1999 sein, die noch immer funktioniert unter Windows. Etwas was man unter Linux nie erreichen wird, da der Kernel hier deutlich disruptiver entwickelt wird.
Und je nachdem was man braucht und welchen Maßstab an Sicherheit man an sein System legt, kann einem da Windows mehr Freiheit bieten, als eine Linux Distribution, die einem an ein fixes Repository bindet oder ansonsten viel manuellen Aufwand für die Installation bestimmter Software abverlangt.

Und zu dem "Das Programm reagiert nicht" unter Windows kann ich nur sagen, dass ich das wirklich selten zu Gesicht bekomme und wenn eben sehr Programmspezifisch. Zugegeben muss man aber sagen, dass diese Lösungssuche, die dabei immer startet, wirklich behämmert ist und noch nie irgendjemanden geholfen hat. Zumindest vermute ich das. :D
Bei Windows macht er alles selbst?
Jupp, denn bis jetzt nach knapp 5 Jahren, musste ich noch nie tätig werden. Ich habe ihn nur das System einmal zu Beginn als frische Neuinstallation eingerichtet, um vor allem die Bloatware des Herstellers loszuwerden. Seit dem gab es genau ein einziges Mal ein Problem mit einem Windows Update, dass ihm die Verbindung zum Drucker gekappt hat. Aber selbst das hat er mithilfe von Google und Neuinstallation des Drucker-Treibers selbst behoben (zu meinem Erstaunen, wie ich zugeben muss).
Auch die großen Upgrades innerhalb von Windows 10 von einer Halbjahres-Version zur nächsten, haben problemlos geklappt ohne knirschen, ohne Probleme. Ebenso auf meiner privaten Spielekiste und meinem Laptop, der u.a. auch mit Windows läuft. Die Spielekiste läuft mittlerweile sogar seit 2015 mit Windows 10 und hat schon Mainboard, Festplatten und Prozessorwechsel hinter sich. Die Windows funktioniert noch immer wie am ersten Tag. Zugeben, man muss manchmal händisch aktiv werden um Datenmüll von der Platte oder aus der Registry zu entsorgen. Das ist bei Linux aber ebenfalls nicht anders, wo sich über die Jahre auch verwaiste Konfigurationen oder sonstige Dateien im Home-Ordner ansammeln.
Ich kann mich jedoch innerhalb meiner 2 Jahre, die ich mit Ubuntu unterwegs war an kein einziges Upgrade von einer Ubuntu Version zur nächsten erinnern, wo ich nicht am Ende viele Dinge in vielen Stunden Arbeit komplett neu einrichten musste. Allein deshalb bin ich auf die Suche nach einer Rolling Release Distribution gegangen (die dafür aber wieder andere Probleme mit sich bringt).
Wenn ihr allein die letzten Jahre mal zurück denkt, wollt ihr mir dann ernsthaft erzählen, ihr seht eine Zukunft für Windows, die ihr euch so wünschen würdet, oder heißt das nur weitere Jahre MS vs User...
Microsoft hat sich in den letzten Jahren Schritte in die richtige Richtung gemacht, aus meiner Sicht. Dennoch ist weiterhin viel zu tun. Das Zeitweise gegen den Nutzer gearbeitet wird sei unbenommen. Da prallen einfach Interessen aufeinander und das Interesse heißt in dem Fall Geld.
Solche Konflikte gibt es aber auch in der Open Source Welt nur eben selten mit Geld als Gegenstand. Wenn der Entwickler von Shell oder Software XY aber meint, die Funktion Z ist nun überflüssig und muss weg, dann kann das für mich, der das häufig benutzt genauso unangenehm sein.
Da nimmt sich die Windows und Linux Welt aus Sicht eines Endbenutzers absolut nichts, nur die zugrunde liegende Motivation ist anders.
Vllt wäre gerade die richtige Zeit, freiere Alternativen zu unterstützen, um sich die eigene Zukunft etwas offener zu halten...
Der Linux Desktop ist auf jeden Fall wichtig und es wird ihn auch immer geben, denke ich. Aber über die Nische wird er nicht hinausgelangen. Dazu ist der Ansatz, dass Vielfalt vor Einheit geht, nicht geeignet, um eine Oberfläche für die Massen zu schaffen. Das muss doch aber auch gar nicht so schlimm sein. Denn es wird immer Bedarf für ein Betriebssystem für Techniker, Informatiker, Wissenschaftler und denjenigen, die Computer-Affin sind und denen die Unabhängigkeit von einem Konzern wichtig ist, geben.
Die Masse wird aber weiterhin auf das Betriebssystem gehen, dass sie im Alltag am ehesten ohne Probleme benutzen können. Ihnen ist die Technik oder der ideologische Hintergrund egal. Sie wollen bestimmte Programme oder Hardware benutzen und fertig. Sie wollen keine Stunden ihrer wertvollen Lebenszeit verbringen, um ein Videospiel mit Wine oder Proton zum Laufen zu bekommen. Sie wollen nicht GIMP statt Photoshop oder LibreOffice statt Word verwenden und Ihr Drucker soll eben einfach Plug'n'Play funktionieren. Und gerade bei letzterem, schneidet Windows, stand jetzt eben noch immer weit besser ab, als irgendeine Linux-Distribution.
Das kann einen ärgern und ein Grund dafür ist sicherlich die quasi Monopolstellung und nicht, dass Windows wirklich das technisch beste oder visuell schönste System ist, aber in der Praxis interessiert das den Endbenutzer, der einfach nur zocken will oder seine Steuererklärung erledigen und ausdrucken möchte, einen feuchten Kehricht.
Und diese Sichtweise ist absolut legitim und verständlich. Lebenszeit ist kostbar und nicht jeder findet es toll, sie mit Computern zu verbringen. Für die meisten sind Computer nur Werkzeuge für irgendwelche Aufgaben und da wird das am einfachsten zu benutzende gewählt. Vor diesem Hintergrund glaube ich eher, dass ein Chrome OS der Windows Welt gefährlich wird, als irgendein Linux Desktop.
 
Das kann dann auch mal Software von 1999 sein, die noch immer funktioniert unter Windows. Etwas was man unter Linux nie erreichen wird, da der Kernel hier deutlich disruptiver entwickelt wird.
Da muss ich dich enttäuschen, Soft- sowie Hardware aus der Zeit kannst du an modernen Windows Systemen vergessen.


Viele freuen sich sogar darüber, dass ihre ältere HW unter Linux funktioniert und ärgern sich über Weigerung des Windows OS ältere Treiber zu installieren.


Die großen Punkte die Linux aus dem Mainstream halten sind künstliche Beschneidungen der Industrie in Bereichen DRM und Softwareunterstützung.

Die Nachteile der Linux Welt, liegen also eigtl nur an teuer erkauften/manipulierten Monopolstellung von Microsoft.

Viele Probleme gäbe es gar nicht, wenn man MS den Usern nicht ihre proprietären Lösungen hätte aufzwingen lassen.

Um es noch mal in Erinnerung zu rufen, MS ist mehrfach bestraft worden, weil sie gezielt Konkurrenz inkompatibel gemacht oder durch ihre Monopolstellung sabotiert haben.

Jeder Webentwickler sollte genug Leid über Internet Explorer Kompatibilität berichten können.

Microsoft hat es über Jahre perfektioniert etablierte Standards zu torpedieren, oder gar eine Standardisierung verhindert.

Die Konsequenzen davon tragen wir alle jetzt...

Inkompatible Document Dateitypen, proprietäre Webfunktionen im IE und weitere so hinterhaltige Taktiken im Umgang mit Konkurrenz, dass das Vorgehen sogar einen eigenen Begriff samt Wikipediaartikel erhalten hat.

Kein Linux User bestreitet die vorherschende Marktmacht von Windows, besonders in Bezug auf exotische Hardware oder die Unterstützung großer proprietärer Software.
Wir bemängeln, dass es oft keine anständigen Gründe für diese künstlichen Beschränkungen gibt.

Spiele DRM, Widevine und co lassen grüßen.

Glücklicherweise ändert sich das und selbst MS ist durch seine eigenen Aktionen der Vergangenheit jetzt in den Hintern gekniffen und darf den proprietären Mist jetzt ausbaden...

Geräte haben Standardbauteile und demnach auch Standardtreiber.

Ich wüsste nicht, welches aktuelle Gerät ich nicht unter Linux benutzen kann.


Vor diesem Hintergrund glaube ich eher, dass ein Chrome OS der Windows Welt gefährlich wird, als irgendein Linux Desktop.

Also ein angepasstes Linux, dass auch Linux und android Software gekapselt ausführen kann?!
 
Da muss ich dich enttäuschen, Soft- sowie Hardware aus der Zeit kannst du an modernen Windows Systemen vergessen.
Du hast selbst Windows nicht wirklich in Benutzung, oder? Ich kann jedenfalls problemlos Software und Spiele, die von 2001 bzw. 1999 stammen unter meinem Windows 10 ausführen. Da muss ich nichts »vergessen«. Hardware hängt natürlich von dem Vorhandensein von Treibern ab, wo insbesondere der Bruch 32 zu 64 Bit zum Tragen kommt. Gibt es aber Treiber, bekomme ich auch problemlos mein externes CD-Laufwerk von 2005 zum Laufen. Wobei das auch unter Ubuntu erkannt wird ;-)
Ich wüsste nicht, welches aktuelle Gerät ich nicht unter Linux benutzen kann.
Benutzen geht alles irgendwie, aber der Aufwand den man dafür teilweise treiben muss, ist doch mein Punkt. Mein Brother Drucker macht in keiner Linux-Distribution irgendetwas freiwillig, sondern muss immer erst aufwändig eingebunden werden. Und wie gesagt, normalen Leuten ist das doch völlig wurscht, ob da jetzt Microsofts Monopol dafür verantwortlich ist oder ideologischer Kleinkrieg der Linux-Entwickler, weil irgendein Hersteller den Quellcode seiner Treiber nicht offen legen will.
Der normale Nutzer will ein funktionierendes System und zwar Out of the Box.
Also ein angepasstes Linux, dass auch Linux und android Software gekapselt ausführen kann?!
Außer das der Linux Kernel für Chrome OS verwendet wird, hat es mit dem Linux Desktop nichts zu tun und wird die Linux Community überhaupt nicht voranbringen. Da wird keine einzige Software verwendet oder mitentwickelt die für den Linux Desktop relevant wäre. Allenfalls die Kernel-Entwicklung profitiert von Googles Ressourcen. Und ob mir am Ende jetzt Microsofts oder Googles Monopol sympathischer sein soll...
Die Open Source Gemeinde hat es jedenfalls bis heute nicht geschafft eine für Durchschnittsnutzer*in benutzbare Distribution auf die Beine zu stellen.
Übrigens kann man bald mit WSLg auch jede Linux-Anwendung inklusive Oberfläche unter Windows starten. :ugly:

Wir haben jetzt aber die Forennutzer*innen hier genug gelangweilt. Wenn du mit Linux glücklich bist ist doch super. Ich arbeite damit auch sehr gerne, manchmal aber auch eben weniger gerne. Das gilt für Windows ebenso. Beide Betriebssysteme haben Vor- und Nachteile, die jeder individuell für sich abwägen muss. Deswegen ist niemand gleich blöd, weil er gerne Windows verwendet.
Ich glaube etwas weniger Dogmatismus und weniger Sendungsbewusstsein würden Dir ganz guttun.
 
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