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Wer kennt sich mit Überwachungskameras für ein Wohnobjekt aus.

soulstyle

Volt-Modder(in)
Aktuelle PC-Hardware
Alles für ein autarkes Kamerasystem mit Festplatte, W-Lan Extender, Monitor, und sonstiges
Ich möchte
Neuen PC zusammenstellen
Budget
1500
Kaufzeitpunkt
Sofort
Anwendungszweck
  1. Bildbearbeitung
Zusammenbau
Nein, ich baue selbst
Speicherplatz SSD (in GiByte)
1000
Hallo, suche ein bewährtes W-Lan Kammerasystem mit 6 Kameras für das Überwachen des Wohneigentums.
Wer kennt sich aus, um über Details und bewährte Systeme und Konzepte zu sprechen?

Freu mich auf eure Ideen oder auch Erfahrungen.

Viele Grüße
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Günstiger Spiele-PC für ca. 640 Euro: PCGH-Beispiel
1. Mach dich mit den gesetzlichen Grundlagen vertraut. Vor allem in Bezug auf wann, wo und was gefilmt werden darf. Dazu noch Dinge wie Vorhaltung der Daten.
2. Vernünftige IP Kameras. Einen Server für die Daten und Steuerung der Kameras. Ggf. ein NAS dahinter. Die Anbieter einschlägiger Software haben meistens auch Angebote zur Hardware. Das ist dann auch oftmals ein ECO-System analog zu sowas wie Autodesk. Der Anbieter garantiert dann die Lauffähigkeit für bestimmte System.
3. Wenn Du was als "Open Source" aufbauen möchtest ist das hier ein guter Einstieg. Zwar fast zwei Jahre alt. Aber das ändert erstmal grundsätzlich nichts.
 
Hallo @Shinna, thx für deine Antwort.
1. Mach dich mit den gesetzlichen Grundlagen vertraut. Vor allem in Bezug auf wann, wo und was gefilmt werden darf. Dazu noch Dinge wie Vorhaltung der Daten.
Das vorhaben zumindest ist, der Freund der das haben möchte, möchte sein Grundstück ungefähr für 24 Stunden Filmen (Zurückverfolgbarkeit). Dann soll überschrieben werden. Es sollen 6 Kameras mit W-Lan eingerichtet werden.
Lan möchte er nicht, um Aufwand kleinzuhalten.
2. Vernünftige IP Kameras. Einen Server für die Daten und Steuerung der Kameras. Ggf. ein NAS dahinter. Die Anbieter einschlägiger Software haben meistens auch Angebote zur Hardware.
Ja, das ist ja die große Preisfrage, wer baut vernünftige Kameras mit brauchbarer Videoqualität (auch nachts).
+ gute Verschlüsselung für die Datenübertragung?
Am besten wären altbewährte Firmen die sich etabliert haben und lange existieren.
Das ist dann auch oftmals ein ECO-System analog zu sowas wie Autodesk. Der Anbieter garantiert dann die Lauffähigkeit für bestimmte System.
?
3. Wenn Du was als "Open Source" aufbauen möchtest ist das hier ein guter Einstieg. Zwar fast zwei Jahre alt. Aber das ändert erstmal grundsätzlich nichts.
Open Source wäre eine Möglichkeit aber wie sicher sind diese?
 
Ja, das ist ja die große Preisfrage, wer baut vernünftige Kameras mit brauchbarer Videoqualität (auch nachts).

Fotografie heißt übersetzt zeichnen mit Licht, das heißt ohne Lichtquelle, wird selbst die beste Kamera versagen. Hinzu kommt, dass die Chips besonders in den dunklen Bereichen zum Rauschen neigen. Je kleiner der Chip, desto anfälliger.

Die Kameras selbst, sofern nicht der billigste Krempel verwendet wird, sind hingegen bei ausreichend Licht recht leistungsfähig. So lässt sich mit einer guten Kamera über mehrere Meter hinweg, selbst im zweistelligen Bereich Kleingedrucktes entziffern. Einzig die FPS waren zu bemängeln, bspw. wenn es galt Bilder von Personen einzufrieren.

24 Std. Zurückverfolgung halte ich für unsinnig, bzw. für zu kurz. Unsere Aufnahmen wurden dazumal erst nach 5 Tagen überschrieben. Das Sichern der Aufnahme setze aber etwas Kenntnis voraus.

Praktisch dürfte sich der Nutzen in Grenzen halten, insbesondere nachts. Denn nachts sind kaum verwertbare Aufnahmen drin. Hinzu kommt, dass die Montage i. d. R. weiter oben erfolgt, was den Blickwinkel generell einschränkt.

mit frdl. Gruß
 
Praktisch dürfte sich der Nutzen in Grenzen halten, insbesondere nachts. Denn nachts sind kaum verwertbare Aufnahmen drin. Hinzu kommt, dass die Montage i. d. R. weiter oben erfolgt, was den Blickwinkel generell einschränkt.
Ja genau das sehe ich auch so.
Deshalb wären mir Erfahrungen mit evtl. vorhandenen Systemen sehr wichtig.
Es gibt ja auch Kameras mit Restlichtverstärker.

Und wenn ich mir das so ansehe laut diesem Link, soll eine Kamera im Schnitt 29GB bei 2MP brauchen.
das x 6 Kameras und 5 Tagen ergeben ca. 870GB, also reicht da eine 2TB SSD locker, sollte nicht das Problem sein.
 
Du kannst mal in diesen Beitrag schauen was Inspirationen angeht.

Der TE verwendet für sein Projekt:
Open Source wäre eine Möglichkeit aber wie sicher sind diese?
Nicht selten "besser/sicherer" als Bezahllösungen. Der Einrichtungs- und ggf. Verwaltungsaufwand kann aber etwas zeitintensiver sein. Entsprechende OS Projekte sind meistens Linux basierend.

Noch als Denkanstoss:

Der Akku einer IP Cam hält nicht ewig. Vor allem wenn sie durchgehend 24h läuft. ;) Sprich es macht dann auch Sinn sich Gedanken über eine Verkabelung zu machen.
soll eine Kamera im Schnitt 29GB bei 2MP brauchen.
Bei 8h Laufzeit. ;) Bei 24h bist Du also bei 81gb pro Cam -> 4TB Laufwerk.
 
er baut vernünftige Kameras mit brauchbarer Videoqualität (auch nachts).
Ubiquiti. Die kosten aber auch entsprechend und sind nahezu alle für den Betrieb per LAN-Kabel gedacht (was in Anbetracht der Zuverlässigkeit auch eine sinnvolle Sache ist).

Ansonsten kannst dir auch beliebige ONVIF-fähige Kameras kaufen, z.B. von HikVision und mit einem NVR betreiben, das ginge auf einem Synology-NAS besonders stromsparend, aber es käme auch ein kleiner Linux-Server in Frage.

Es gibt ja auch Kameras mit Restlichtverstärker.
Viel relevanter ist, dass nahezu jede halbwegige Kamera auch IR aufnimmt (und einen IR-Strahler mitbringt. Alternativ kannst du aber auch einen extra IR-Strahler kaufen und damit einen Teil des Gartens extern illuminieren, so mache ich das hier auch.
Denn nachts sind kaum verwertbare Aufnahmen drin.
Also ich kann hier nachts noch Autokennzeichen und auch Gesichter erkennen.

kam.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann hier nachts noch Autokennzeichen und auch Gesichter erkennen.

Anhang anzeigen 1454256

Von einem Erkennen scheint mir das weit entfernt, zumindest was das Gesicht angeht. Im Übrigen kommt hier sehr wohl Licht zum Einsatz, konkret in Form eines Blitzes. Ob nun Stand- oder Bewegtbild, die Grundlagen, auf denen das fußt, sind identisch.

Das Foto als solches ist zudem ein schlechtes Bsp. ,weil d eine 600% Vergrößerung gewählt hast. Kein Wunder, dass dies so matschig ausschaut, wo sollen auch die zusätzlichen Pixel herkommen?

blitz.jpg


mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn würde ihn keiner erkennen... Wobei das Foto, sofern das so zu nennen ist, sehr deutlich demonstriert, wie es im Dunkeln um das Thema rauschen bestellt ist, siehe obiger Beitrag:

Hinzu kommt, dass die Chips besonders in den dunklen Bereichen zum Rauschen neigen. Je kleiner der Chip, desto anfälliger.

Dem ließe sich zwar mit einer höheren ISO Empfindlichkeit entgegenwirken, was aber wiederum einen rauscharmen Chip voraussetzt.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt schon recht gutes Zeug. Auch zu "erträglichen" Preisen. Am Ende soll sowas ja aber auch eine gewisse abschreckende Wirkung erzielen. Wie es um die Qualität der Aufnahmen bestellt ist weis der "Eindringling" ja nicht.

Ein Nachbar hat letztes Jahr 3 davon gekauft. Und scheint recht zufrieden damit. Er nutzt die in Verbindung mit dem kostenpflichtiger Cloud Service und der App vom Hersteller. Dazu eine 256gb SD Card pro Cam.

Offtopic:

Wobei wenn ich ernsthafte Bedenken habe, dass eine Straftat in Verbindung mit meinem "Eigenheim" vollzogen werden könnte schafft man sich einen Hund an. Wir haben 3 Hunde im Haushalt davon ein Rottweiler Rüde. Mit dem ich die SPr1 bestanden und im Training für die SPr2 bin. Das ist nach FCI die Schutzdienstprüfung. Keine Kamera kann im "Ernstfall" leisten wozu 49kg Muskelmasse im Stande sind. :nicken:
 
Ein Nachbar hat letztes Jahr 3 davon gekauft. Und scheint recht zufrieden damit. Er nutzt die in Verbindung mit dem kostenpflichtiger Cloud Service und der App vom Hersteller.
So etwas habe ich für einen Kollegen eingerichtet (4 Cams + NVR), von dem gab es bisher keien Beschwerden. Ich glaube, die App mochte keine Umlaute in Kameranamen, aber abgesehen von solchen Kleinigkeiten machte das auf mich einen guten Eindruck.

An den NVR kann man auch direkt Monitor, Maus, Tastatur anschliessen und das System auf diese Weise administrieren :daumen:
 
Man bekommt schon recht gutes Zeug. Auch zu "erträglichen" Preisen. Am Ende soll sowas ja aber auch eine gewisse abschreckende Wirkung erzielen. Wie es um die Qualität der Aufnahmen bestellt ist weis der "Eindringling" ja nicht.

Na ja, dem Argument zufolge dürfte es keine Straftaten mehr geben, eben weil mittlerweile fast überall solche Cams zum Einsatz kommen. Dennoch scheint das kein Hinderungsgrund zu sein.

Man bekommt schon recht gutes Zeug. Auch zu "erträglichen" Preisen.

Tagsüber liefern die (je nach Typ) eine wirklich beeindruckende Qualität ab. Ich konnte mit der Dome (recht weit vorn im Markt platziert) hinten an der Käsetheke die Waage ablesen. :D

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, dem Argument zufolge dürfte es keine Straftaten mehr geben, eben weil mittlerweile fast überall solche Cams zum Einsatz kommen. Dennoch scheint das kein Hinderungsgrund zu sein.
Über die Abschreckungskraft kann man in der Tat geteilter Meinung sein. Ich persönlich halte davon nichts, unser Haus/Grundstück mit Cams zu versehen. Deshalb schrieb ich auch "eine gewisse abschreckende Wirkung". Wer den klaren Vorsatz hat eine Straftat zu begehen lässt sich davon kaum ins Bockshorn jagen. Bei einem angetrunkenen "Jugendlichen" der im "Brausebrand" Vandalismus verüben möchte ggf. schon eher...

Mag sein das die Strafverfolgungsbehörden die Tat mit Hilfe der Aufnahmen einer Person(engruppe) zuordnen können. Führt das dann am Ende auch zu einer Verhaftung mit Verfahren? Eine Zeit lang war es ja "beliebt" Geldautomaten zu sprengen. Die vor Ort vorhandenen Kamerasysteme haben das auch nicht verhindert. An vielen großen Bahnhöfen gibt es sehr umfangreiche Kameraüberwachung. Hält das die professionellen Taschendiebe davon ab Straftaten zu verüben?

Daher auch am Ende meine Offtopic Ausführungen in Hinsicht auf "Hunde". Will ich wirklich die Tür/das Fenster aufhebeln. Und mir unerlaubt Zutritt verschaffen? Der Hund auf der anderen Seite "dreht gerade auf rechts". Und hat die Beißkraft meinen Arm wie eine Salzstange zu "zerbrezeln".

Aber das steht hier halt auch nicht primär zur Debatte. Wer sein persönliches Sicherheitsgefühl damit aufwerten kann, der schafft sich entsprechende Technik an. Den Sinn oder Unsinn muss dabei jeder für sich abwägen.
 
Wer den klaren Vorsatz hat eine Straftat zu begehen lässt sich davon kaum ins Bockshorn jagen. Bei einem angetrunkenen "Jugendlichen" der im "Brausebrand" Vandalismus verüben möchte ggf. schon eher...
Genau darum geht es auch.
Ein Nachbar hatte sich in den vergangenen Jahren über Vandalismus beklagt.
Nun hängt eine blinkende Attrappe dort, und seit dem ist Ruhe.

Er hat sich das gewünscht und ich liefere ihm die Informationen, mit eurer Unterstützung.
Entscheiden soll er, ich habe keine Kameras.

Aber der Gedanke, das man Kameras hat, beruhigt schon finde ich.
 
Ein Nachbar hatte sich in den vergangenen Jahren über Vandalismus beklagt.
Nun hängt eine blinkende Attrappe dort, und seit dem ist Ruhe.
2-3 LED "Scheinwerfer" samt Bewegungsmelder vom Grabbeltisch im örtlichen Baumarkt.
2-3 billige Cams von Wish oder AliExpress
1 gelbes Hinweisschild "Dieses Grundstück ist Kameraüberwacht." gut sichtbar angebracht.

In der Summe vll. 70€ und hat dann die selbe Wirkung.

Btw. die Anschaffung von Sicherheitstechnik(dazu zählen auch "Überwachungskameras" + deren "Zubehör") ist steuerlich absetzbar. Ebenso vergeben inzwischen einige Versicherer Rabatte auf ihre Policen, wenn entsprechende Technik vorhanden ist.
 
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