Verbraucherschutz klagt gegen Telekom zur Wahrung der Netzneutralität und Surfgeschwindigkeiten

AW: Verbraucherschutz klagt gegen Telekom zur Wahrung der Netzneutralität und Surfgeschwindigkeiten

@ Topic: Klingt schön und gut, aber "rechnen sich gute Chancen aus" hat noch nie wirklich vielversprechend geklungen.

In dem Fall klingt es vor allen Dingen inkompetent und damit die ganze Aktion nach 100% Populismus. Immerhin wird hier gegen System geklagt, dass seit Jahren in jedem VDSL-Vertrag steht und das bei jedem einzelnen Mobil-Vertrag aller Anbieter angewendet wird. (zumindest wäre mir da keine einzige klassiche Flatrate bekannt)

moment mal...

optionale flat für 10 bis 20 Euro mehrkosten?
d.h. wenn man 10 bis 20 Euro mehr bezahlt, geht es unlimited ungedrosselt weiter?

dann wäre doch aus verbraucher sicht alles bestens, oder nicht?
klingt fair, oder habe ich das falsch verstanden?

Du hast nichts falsch verstanden, aber du hast die "alles, umsonst, sofort"-Fraktion vergessen, die 99% des Forums und 90% der Bevölkerung ausmachen und die dutzende Threads zugeflamed haben, obwohl von Anfang an gesagt wurde, dass gegen Aufpreis eine Delimitierung möglich sein wird.


Das Problem fängt schon beim Namen Flatrate an.

Eine Flatrate ist (Wikipedia):


Wie kann man einen Tarif als Flatrate Bewerben wenn im kleingedruckten drin steht das man ab einen bestimmten Datenvolumen nicht mehr die Gebuchte Leistung erhält.

Nunja: In dem man mit diesen Tarif zu 100% die Definition erfüllt, da unabhängig von der Höhe des Datenvolumens keine Kostensteigerung entsteht? Das die Bandbreite konstant bleiben muss ist nicht Bestandteil der Definition. Es war nur üblich - und es wäre deswegen nett, wenn man für das neue Tarifkonzept eine neue Bezeichnung wählen würde. Aber nachdem man das im mobilen Bereich nun schon seit Jahren so praktiziert, wird es wohl kaum noch zu einer Änderung kommen. Erst recht nicht in Form einer formalen Abwertung der limitierten Flats.


Auch glaube ich nicht das sich im Falle eines Nichtwahljahres, ominöse Vereine wie Bundesnetzagentur, Bundeskartellamt sowie die Verbraucherzentrale in NRW dieses Falles angenommen hätten. Mit Sicherheit bekamen sie per Lobby den Wink dies zu tun damit der Mob und Pöbel ruhiggestellt wird.

Die Verbraucherzentralen sind eigentlich recht aktiv (und recht wirkungslos), das Kartellamt wäre durch die Contentanbieter eingeschaltet worden. Bundesnetzagentur und Wirtschaftsministerium haben aber in der Tat nichts damit zu tun, sondern müssen die 5% Hürde knacken...


Weil irgendwer mal auf die Idee kam, sowas wie Flatrates zu erfinden :P

Gibts übrigens auch für die angesprochenen Liter und z.T. kWh.


Die Telekom hat aber kein Monopol es gibt auch Kabelanbieter die nicht von der Telekom abhängig sind nur sind die Leute zu faul zum wechseln

Wenn man aber kein Kabel (und insbesondere kein Kabel Deutschland/Vodafone) will?
Auf z.B. ISDN-Leitungen hat die Telekom mittlerweile ein quasi-Monopol (Versatel soll es lokal noch anbieten -hier nichtmal auf Anfrage- und Vodafone :kotz: hat den Aufpreis zumindest noch in der Preisliste) und sich Telefon und Internet getrennt zu kaufen ist soviel teurer, da kann man auch gleich bei der Telekom.
 
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