News Unity mit "räuberischer Vorgehensweise": Terraria-Entwickler macht sich Luft

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Unity mit "räuberischer Vorgehensweise": Terraria-Entwickler macht sich Luft

Der Terraria-Entwickler macht sich Luft und wirft Unity eine "räuberische Vorgehensweise" vor. Außerdem spendet man Geld an Open-Source-Projekte.

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Gier ist wenn man gierig ist und kein Kuchen gibt.
Machen Sie doch. 100k je Engine und weitere 1k pro Monat je Engine.

Ich sehe dich hier im Forum nur Rumheulen wenn Jemand Geld hat.
Du "hatest" den ganzen Tag gegen Entwickler und Firmen die "Deiner" Meinung nach die Bösen sind.
Selber zockst du seit Jahren nicht mehr und hast nicht mal Hardwaredaten hochgeladen, was mich zu dem Schluß kommen lässt das du nicht mal einen halbwegs für Spiele nutzbaren PC hast.

Wahrscheinlich würde grade Terraria darauf gut laufen und du Hatest mal ganz gezielt gegen die Devs denen Du auch noch ihren Erfolg absprichst.
 
Als wenn der Terraria Dev nicht stink reich geworden ist, kann ruhig was abgeben von seinem Kuchen.

Mich würde als Indie-Entwickler jetzt aber definitiv der Punkt mit den 20 Cent pro Installation verängstigen.

Machen wir mal eine (vielleicht nicht ganz akkurate) Analogie:
Stell dir vor du bist ein Autohersteller (der steht jetzt für den Spieleentwickler). Du hast etliche Zulieferer von Teilen, Software etc.
Du verkauft ein Modell am Markt das sehr beliebt ist. Hast davon mehrere hunderttausend verkauft.
Jetzt sagt dein Zulieferer für die Steuersoftware der Bremse nach 3 Jahren aber: "Für jede Vollbremsung, bei der das ABS für mindestens 1 Sekunde am Stück aktiv ist, erheben wir 200 € von dir."

Zu dumm nur, dass einige deiner Kunden das Auto für Trackdays auf der Nordschleife nutzen... So oft es nur geht... Nach 200 Vollbremsungen ist der Gewinn, den du mit dem Verkauf des Neufahrzeugs gemacht hast, dahin. Und jede weitere Vollbremsung tut dir dann richtig weh, du machst Verlust. Und du glaubst gar nicht, wie viel Spaß deine Kunden auf den Track Days haben. :D

Richtig... viel... Spaß... :D
 
Mich würde als Indie-Entwickler jetzt aber definitiv der Punkt mit den 20 Cent pro Installation verängstigen.

Machen wir mal eine (vielleicht nicht ganz akkurate) Analogie:
Stell dir vor du bist ein Autohersteller (der steht jetzt für den Spieleentwickler). Du hast etliche Zulieferer von Teilen, Software etc.
Du verkauft ein Modell am Markt das sehr beliebt ist. Hast davon mehrere hunderttausend verkauft.
Jetzt sagt dein Zulieferer für die Steuersoftware der Bremse nach 3 Jahren aber: "Für jede Vollbremsung, bei der das ABS für mindestens 1 Sekunde am Stück aktiv ist, erheben wir 200 € von dir."

Zu dumm nur, dass einige deiner Kunden das Auto für Trackdays auf der Nordschleife nutzen... So oft es nur geht... Nach 200 Vollbremsungen ist der Gewinn, den du mit dem Verkauf des Neufahrzeugs gemacht hast, dahin. Und jede weitere Vollbremsung tut dir dann richtig weh, du machst Verlust. Und du glaubst gar nicht, wie viel Spaß deine Kunden auf den Track Days haben. :D

Richtig... viel... Spaß... :D

Vor allem wenn man im Mobile Bereich gerade einmal 99 Cent für sein Spiel nimmt. Davon geht dann noch die Steuer und die Platform Gebür ab.
 
Machen wir mal eine (vielleicht nicht ganz akkurate) Analogie:

...
Seit die sehr schnell zurückgerudert sind, gilt das ja nur für die erste Installation. Aber die drücken sich immer noch sehr vage aus und keiner weiß so recht, wie das, vor allem rückwirkend, gemessen werden soll. Auf jeden Fall sollten als Nutzer der Engine bei solchen Aktionen alle Alarmglocken schrillen. Es weiß ja schließlich niemand, was denen als nächstes einfällt.

Ich hoffe, dass solches Verhalten öfter auf ähnliche Reaktionen stößt. Es gibt einfach eine Menge Software, bei der es überhaupt keinen Sinn ergibt, sie mehrfach zu entwickeln. Spieleengines sind somit auch prädestiniert für Open-Source-Entwicklung.
 
News schrieb:
Mittlerweile hat Unity Technologies zwar wieder Abstand von den Installationsgebühren genommen, aber der Schaden ist angerichtet,

Ganz genau. Mit so einer Aktion hat sich die Bumms-Bude selbst auf die Liste der anderen Bumms-Buden wie EA, Ubisoft, Activision & Co. katapultiert. Sollen sie ihre restlichen Aktien auch noch verscheuern. Vielleicht hat Bethesda ja Interesse an einer funktionierenden Engine...
 
Finde ich auch das re-logic sich vorbildlich verhalten hat.
was ich mir nicht vorstellen kann ist das die Installations Gebühr rückwirkend verlangt werden kann, das muss doch vertraglich geregelt sein
 
re-logic sind schon so Musterknaben. Ewig lange Pflege von Terraria, down to earth und jetzt auch noch zum einen die richtigen Konsequenzen Richtung FOSS-Engines ziehen und dazu noch "Put your money where your mouth is" durchziehen.
Chapeau! ?
 
re-logic sind schon so Musterknaben. Ewig lange Pflege von Terraria, down to earth und jetzt auch noch zum einen die richtigen Konsequenzen Richtung FOSS-Engines ziehen und dazu noch "Put your money where your mouth is" durchziehen.
Chapeau! ?
Das einzige, was man "dagegen" halten könnte ist, dass sie halt mit Terraria auch einfach einen Megatreffer gelandet haben und es sich leisten können. Aber das schöne an Open-Source ist ja, dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten beteiligen kann.
 
Vor allem wenn man im Mobile Bereich gerade einmal 99 Cent für sein Spiel nimmt. Davon geht dann noch die Steuer und die Platform Gebür ab.
Da gehen weit über 90 % des Umsatzes über die In-App Käufe. Da werden Deppen ausgequetscht und mit Müll abgespeist. Jetzt sollen die Entwickler etwas von ihrem Gold abgeben und finden sich in der Robin Hood Rolle wieder.
 
Mich würde als Indie-Entwickler jetzt aber definitiv der Punkt mit den 20 Cent pro Installation verängstigen.

Machen wir mal eine (vielleicht nicht ganz akkurate) Analogie:
Stell dir vor du bist ein Autohersteller (der steht jetzt für den Spieleentwickler). Du hast etliche Zulieferer von Teilen, Software etc.
Du verkauft ein Modell am Markt das sehr beliebt ist. Hast davon mehrere hunderttausend verkauft.
Jetzt sagt dein Zulieferer für die Steuersoftware der Bremse nach 3 Jahren aber: "Für jede Vollbremsung, bei der das ABS für mindestens 1 Sekunde am Stück aktiv ist, erheben wir 200 € von dir."

Zu dumm nur, dass einige deiner Kunden das Auto für Trackdays auf der Nordschleife nutzen... So oft es nur geht... Nach 200 Vollbremsungen ist der Gewinn, den du mit dem Verkauf des Neufahrzeugs gemacht hast, dahin. Und jede weitere Vollbremsung tut dir dann richtig weh, du machst Verlust. Und du glaubst gar nicht, wie viel Spaß deine Kunden auf den Track Days haben. :D

Richtig... viel... Spaß... :D
tztztz
Das Wichtigste übersehen!
der seine Nutzungsbedingungen im Zweifel auch rückwirkend anpasst.

In Deinem Bsp. wäre das so als ob man für die letzten drei Jahre Geld abschöpft.
Also wird auch geschätzt (der Durchschnittsfahrer ist eben jedes WE auf der Nordschleife).
Du bist also Pleite bevor Du ein neues Auto verkauft hast.
 
Da gehen weit über 90 % des Umsatzes über die In-App Käufe. Da werden Deppen ausgequetscht und mit Müll abgespeist. Jetzt sollen sie Entwickler etwas von ihrem Gold abgeben und finden sich in der Robin Hood Rolle wieder.

Bei In App Käufen wird es noch schlimmer. Da hast du 2 Millionen Installationen. Von denen haben aber nur 5% die Werbefreie Variante für 99 Cent gekauft. Du sollst also 400.000€ für die Engine Zahlen, hast aber nur 99.000€ eingenommen, ohne Abzug von Provision und Steuern. Wie bitte soll das funktionieren?
 
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