Umstieg von 9900K auf Ryzen 5950X

twack3r

Software-Overclocker(in)
Hallo zusammen,

Ich bin passionierter Sim-Racer mit Full Motion System und einer Varjo VR-3 als VR-HMD. Das vorab für meinen Einsatzzweck.

Mein derzeitiges System:
9900K unter Wasser
Z390 Godlike
32 GiB Corsair Vengeance DDR4 4133 MHz
Gigabyte RTX 3090 Gaming OC unter Wasser
2TB 970 Pro

Mit dem 9900K @5Ghz und RAM @XMP hatte ich von Anfang an Probleme; mittlerweile bootet das System nur noch mit Stock Settings und das nach CPU Tausch. Ich befürchte, der Memory Controller ist zu schwach um die 4133MHz dauerhaft laufen zu lassen.

Der Umstieg auf einen 5950X interessiert mich schon länger; seitdem ich die VR-3 benutze merke ich aber auch, dass die CPU Leistung des 9900K für meine Lieblings-Sim ACC schlichtweg zu wenig ist.

Daher folgende Frage: sind die Zeiten vorbei, in denen Ryzen Benutzer sich darauf einstellen mussten, immer mal wieder teilweise massive Probleme mit der USB Stabilität zu haben? Bei mir sind dauerhaft gut 20 USB devices angesteckt und jegliche Instabilität ist quasi nicht akzeptabel.

Sollte dieses Thema mittlerweile gut in den Griff bekommen worden sein, welches Motherboard könnt Ihr mir für den 5950X empfehlen? Fokus hier muss auf dem Thema USB liegen und sollte es das geben, gerne einbindbar in meinen MORA Kreislauf. Budget ist dabei quasi beliebig hoch.

Danke für Eure Tips!
 
Manche hatten Probleme, andere wiederum keine. Derzeit sollten die Probleme bei allen Mainboardherstellern behoben worden sein, wobei sich das wohl nur bei den B550 Chipsätzen bemerkbar gemacht hatte.

Tja, wenn the limit the sky ist, dann greif zu:



 
Zuletzt bearbeitet:
Der Umstieg auf einen 5950X interessiert mich schon länger; seitdem ich die VR-3 benutze merke ich aber auch, dass die CPU Leistung des 9900K für meine Lieblings-Sim ACC schlichtweg zu wenig ist.
Und du meinst das dann 16 Kerne mehr erreichen? Wie merkst du das die Leistung nicht ausreicht? Spiele und Anwendungen nutzen immer soviel Kerne wie der Hersteller dazu bestimmt und nur weil ein Prozessor 24 Kerne hat, werden dennoch nicht alle mitgenutzt.

Wenn zum Beispiel dein 9900K mit einer Anwendung nur 6 Kerne nutzen kann, dann wird sich damit auch mit dem 5950X nichts daran ändern. Im Gegenteil, wo der hohe Singelcore besser wäre, würdest du dich sogar verschlechtern.

Arbeitsspeicher über 3200 MHz oder 3600 MHz dienen nur der eigenen Eitelkeit (Kopfsache) und ein besseres Gefühl zu haben. In Anwendungen vorallem auch dann, wenn die Grafikkarte limitiert wird es kaum ein Unterschied geben. Ansonsten ist der Unterschied eher nur messbar. Zumindest hast du in Games oder Anwendungen kein merklichen Nachteil und auf 1-5 FPS kommt es am Ende auch nicht mehr mit an.

Mit meinem 9900K hatte ich auch schon 4400 MHz Speicher und auch 4000 MHz speicher verbaut. Mit den 4400 MHz bin ich nicht über 4266 MHz gekommen und die 4000 MHz liefen zwar mittels XMP-Profil, aber ich merkte das solch ein Takt nicht stabil 100% lief. Meist kam noch dazu, dass mehr Spannung anliegen muss und ohne aktive Kühlung ist wohl die Temperatur dazu so stark angestiegen, dass der Speicher zwar nach Rechnerstart problemlos liefe, aber nach längerer Zeit anscheint mit steigenden Temperaturen der Arbeitsspeicher doch so instabil wurde, so dass noch nicht mal das System mit einem Neustart damit starten wollte.

In meinem Fall reichen mir die Arbeitsspeicher mit 3600 MHz und damit laufen meine Spiele und Anwendungen gut genug und erreichen auch ausreichend FPS. An deiner Stelle würde ich auf die neuen Generationen AMD und Intel abwarten, sobald auch DDR5 rauskommt. Denn es ist ja nicht so das du ein schlechtes System hast, wo du jetzt zwingend dazu was machen müsstest.

Letztendlich ist es deine Entscheidung. :)
 
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Wenn es an der RAM-Bandbreite scheitert ist der Wechsel auf einen (normalen) Ryzen ohnehin die falsche Richtung.
Selbst wenn man es schafft einen derart schnellen Speicher zum laufen zu bringen (Was potenziel weniger wahrscheinlich ist als bei Intel), so hat man doch mit sehr hoher wahrscheinlichkeit dann nur den halben IF-Takt und bremst damit alles wieder aus.
Was ich so lese schaffen viele (nicht die meisten) 5000'er Ryzens 3600Mhz mit 1:1 IF-Takt, 3800Mhz schaffen nur noch eher wenige, drüber praktisch unmöglich. Das heist dann wie schon gesagt 2:1 für Ram-Takt zu IF-Takt. Das schlechteste was einem passieren kann.
Da ist dann ein Threadripper die deutlich bessere Wahl -> Quad-Channel Memory. Die aktuelle Intel Enthusiast-Riege ist aus anderen Gründen absolut nicht für Spieler empfehlenswert.......
 
Danke Euch für Euer Feedback.

Für klassisches Gaming bin ich bei @IICARUS, die VR-3 verwendet aber insgesamt 4 Monitore (2 pro Auge) und da sowohl der Varjo Compositor als auch der SteamVR Compositor bedient werden müssen steigt die CPU Last massiv im Vergleich zu gewöhnlichen VR HMDs. Darüber hinaus ist ACC sehr gut MC optimiert und skaliert daher wohl hervorragend.

Wichtig ist für mich weniger die RAM Bandbreite als eine möglichst geringe Lantenz @NatokWa. Die 4133er Riegerl habe ich aus Unwissenheit gekauft und wäre deutlich besser mit weniger Bandbreite und engeren Timings gefahren.

@grumpy-old-man, danke für die Empfehlungen. Leider sieht as aber so aus, als sei keins der Motherboards verfügbar.
 
Hinsichtlich des ASRock Boards könntest DU mal den Jörg Zimmermann von JZ Electronic anrufen, ob er Dir eines besorgen kann: 02371 6518 oder Mail an info@jzelectronic.de

DIe DInger sind wirklich schwer zu bekommen.

Das Gigabyte Board wurde gerade erst vorgestellt und sollte ab August eigentlich im Handel erhältlich sein. Schauen wir mal, ob das auch zutrifft.

Das Crosshair VIII Dark Hero bekommst Du doch fast überall....
 
Für klassisches Gaming bin ich bei @IICARUS, die VR-3 verwendet aber insgesamt 4 Monitore (2 pro Auge) und da sowohl der Varjo Compositor als auch der SteamVR Compositor bedient werden müssen steigt die CPU Last massiv im Vergleich zu gewöhnlichen VR HMDs. Darüber hinaus ist ACC sehr gut MC optimiert und skaliert daher wohl hervorragend.
Durchaus verständlich und ich kenne mich jetzt mit dieser Anwendung nicht aus. Du solltest dich daher auch erkundigen wie es dann laufen wird. Denn wie bereits geschrieben nutzen mehr Kerne nichts, wenn die Anwendung nicht auf mehr Kerne ausgelegt ist. Denn dann drehen halt die Kerne die nicht beansprucht werden Däumchen.

Die Frage ist daher ob nachdem du soviel Geld ausgegeben hast, wirklich mehr Leistung genutzt werden kann. Klar der Prozessor hat 8 Kerne mehr, aber nicht jedes Spiel oder Anwendung nutzt alle Kerne.
 
@IICARUS, da ich ausschließlich Racing Sims fahre habe ich einen recht guten Überblick über deren MC Optimierungen, sieht sehr gut aus.

Muss ich beim Umstieg auf Ryzen beim RAM noch etwas besonderes beachten? Gibt es eine best case Empfehlung?
 
... habe auch umgerüstet vom 9900k zum 5900X und nun5950X ..... gleich das Problem ... die ASRock Boards haben beim X570 den GPU PCI Steckplatz so weit oben, dass zwischen GPU und CPU Kühler (NH-D15) nur ein Blatt Papier paßt. Folge Hitzestau.... mußte nochmal den Boardhersteller wechseln.

Nur mal als Hinweis, welches Problem auch, außer USB auftreten kann.

Denn dann drehen halt die Kerne die nicht beansprucht werden Däumchen.
... es ist doch egal wie viele Kerne sich im Däumchendrehen üben:devil:
 
Viel hilft viel, nein aber auch ich musste mir den Wechsel schmackhaft machen. Der 9900k hätte noch bis ultimo gereicht, zumindest beim spielen.
 
. die ASRock Boards haben beim X570 den GPU PCI Steckplatz so weit oben, dass zwischen GPU und CPU Kühler (NH-D15) nur ein Blatt Papier paßt.
Jepp, das ist so. Interessanterweise ist das bei den B550 wiederum anders. Dort ist mein Aorus B550 pro wesentlich enger als mein mein B550 Steel Legend. Wieso auch immer….
 
Nun ich habe ein b550 aorus pro und bisher keine usb Probleme etwa 9 usb dauerthaft angeschlossen

Aussetzer bei usb nie bemerkt
Was ramtakt angeht ryzen ab zen2 laufen im schnitt bei ddr4 3600 die niedrigsten latenzen die man erreichen kann sofern der Ram mitmacht sind ddr4 3600 cl16 oder ddr4 3200 cl14
In latenz gerechnet ist das
3600/16*2000=8,8ns
3200/14*2000=8,75ns
dein
vermutlich cl22
22/4133*2000=10,6ns
Straffere timings sind unwahrscheinlich
Einfach xmp an und hoffen das der imc das packt ist nie gesichert da intel zwar problemlos hohe taltraten kann aber die Latenzen nur dann sicher sind wenn das mainbaord und ramriegel mitmachen. Oft muss man die ram riegel laschere timings einsetzen.

Der Wechsel an sich
Der i9 9900k in stock ist etwa so schnell wie mein r7 3800xt
Der r9 5900x ist etwa 6% schneller in single
man muss aber anmerken das die test worauf sich dr unterschied bezieht eventuell standards hat. bsp gleicher ramspeed
Wichtig bei ryzen dualrank das bringt enorme mehrleistung bei mir mit vielen retro games im cpu limit bis zu 45% oft eher 25%

Wie man zu dual rank kommt 4 single riegel oder 2 dualrank riegel ist egal.
ich kann bestätigen das das aorus pro keine probleme mit Vollbestückung hat.


Gute boards
asrock b550 steel legend
gigabyte aorus pro v2/v1
msi b550 tomahawk
asus ROG Strix B550-F Gaming/e gaming

Alle haben als erstes den pciex4 m2 slot
Somit dürfte genug platz zwischen cpu und ersten pciex16 sein

ram ich kann bestätigen das bei gigabyte ddr4 3600 Volbestückung mit gskill samsung d-Dies laufen cl20
Die samsung B-dies (ripjaws 5 black cl16) sollten gehen
zen3 kann im übrigens bis ddr4 3733 Takten bevor man in den gear 2 modus kommt.
danach halbiert sich der inf fab Takt was nachteilig sein kann außer man prügelt den ram Richtung ddr4 5000 das aber rate ich keinen, ddr4 3600 sind sicher.
 
Viel hilft viel, nein aber auch ich musste mir den Wechsel schmackhaft machen. Der 9900k hätte noch bis ultimo gereicht, zumindest beim spielen.
Andere Prozessoren mit 12 oder mehr Kerne waren auch für mich verlockend, aber ich bleib noch bei meinem 9900K, zumindest, solange die nächsten Generationen von AMD und Intel rauskommen. Ich komme auch momentan noch gut aus und muss nicht zwingend ein Prozessor haben, der mehr Kerne hat.
 
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