Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Sorry, das Intel Argument für höhere Ströme war nur vorgeschoben und ist absoluter BS. Der Bauer hat das selbst in einem Video mal überprüft und die Pins von Z370/390 stückweise abgeklebt und es ist NICHTS passiert. Das, was Intel sagt, ist so ziemlich wertlos, da Intel ohnehin nur lügt, wenn die ihren Mund aufmachen.

Also ich vertraue da Thorsten. Seine Mainboardtests sind immer zu 100% akkurat. Und wenn der etwas von Aufrüstbarkeit versteht, dann er.
Eine deutlich höhere Leiustungsaufnahme ist einfach ein deutlich validerer Grund etwas zu ändern oder anzupassen, anstatt irgerndwelche vorgeschobenen Lanes, die ja eh gleich bleiben.
Oder nennen wir es von mir aus gleichwertig. Aber AMD schadet dem Kunden mit ihrer Politik genauso wie Intel, wenn man es von einem neutralen Standpunkt aus sieht und wenn AMD die Marrktführerschaft übernimmt, dann darfst du dich noch auf etwas gefasst machen.
Dann kommen die Restriktionen so richitg hart. Kein Overclocking mehr, sauteure Boards usw, usf.
Ein Sockel 2066 Board bekommt man ab 160 Euro, ein TRX4 wahrscheinlich ab 450+. Da muss man sich dann schon überlegen, ob man nicht doch den 18 Kerner von Intel nimmt, wenn man HEDT möchte.
 
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Die vom AMD gewählte Ausrede ist wirklich extrem schlecht ...

Allerdings kann die Leistungsaufnahme bzw. maximal nötige Stromstärke für den (evtl.) kommenden 64 Kerner ein Grund sein.
Wie Thorsten auch letztens geschrieben hatte, waren die alten TR4 Boards mit dem 2990WX teilweise schon ziemlich überfordert.
Amd wollte vllt. vermeiden, dass man auf diese Boards einen 64 Kerner mit höherer Leistungsaufnahme, niedrigerer Spannung und viel höherer Stromstärke reinsetzt.


Zu Sockel 2066,
jep, der lebt wirklich schon lange.
Allerdings muss man auch sagen, dass sich der kommende 10980xe wohl eher nicht so stark vom 7980xe unterscheiden wird :D.
 
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Aus Sicht der Signalqualität kann es durchaus erforderlich sein, einiges an der Pinbelegung zu ändern, wenn man bei allen 64 Lanes von PCIe 3.0 plötzlich auf 4.0 geht.
Bei den X570 Boards musste schon mit einigen Signalverstärkern gearbeitet werden, um die Strecken zu überbrücken. Die Layouts sind bei den verfügbaren (vergleichsweise wenigen) Lanes dann auch noch einfacher, als bei den 64.

Je höher die Transfergeschwindigkeit = die Frequenz geht, desto schwieriger wird es, gegen Übersprechen und andere, ungewünschte, Effekte anzugehen.

AMD hätte den ursprünglichen TR4 vielleicht vorausschauender entwerfen sollen.
Allerdings gibt es da ja noch die Anekdote, TR4 und TR an sich seien in der Freizeit entwickelt worden und das mit vergleichsweise geringem Aufwand.
Da kann man auch mal ein paar Dinge übersehen, wenn man nicht alle Pins eines Sockels nutzt.
Der TR4 Sockel ist ja nur deshalb Pin kompatibel zum Server Sockel, weil es zwar physisch der gleiche ist, aber bei weitem nicht alle Pins auch genutzt werden.
Aus dem Grund kann man auch keinen Epyc in einem TR4 benutzen - wie Roman am eigenen Leib erfahren musste.

Theoretisch hast du Recht, in der Praxis ist es aber die enge Verwandtschaft von TR4 und SP3, die das Argument entkräftet. Threadripper wurde als einfache Teildeaktivierung der Epyc-Plattform rausgehauen; nach allem was bekannt ist ausschließlich unter Deaktivierung von Pins aber ohne Rerouting. Letzteres hätte einiges an Entwicklungsaufwand für ein komplett neues Package erfordert und es gab keinerlei Anlass dafür. Stattdessen kann man Threadripper-Boards zum Teil die Zwei-Viertel-Konzentration der Schnittstellen sogar ansehen. Das heißt aber umgekehrt: Alles, was SP3 in vier seiner Quadranten kann, beherrscht auch TR4 in seinen zwei aktiven. Und dazu zählt erwiesnermaßen PCI-E 4.0 mit 20 GT/s. Bei TR4 wird das Routing sogar bedeutend einfacher, weil nur 64 Lanes aus dem engen Sockelumfeld geführt werden müssen und keine 128, denen zudem auch nur ein Quad- und kein Octa-Channel-Interface den Weg versperrt.


Welches AM4-Brett braucht für PCIe 4.0 einen Signalverstärker?

Ab einer gewissen Leitungslänge oder bei Zwischenschaltung von Splittern brauchen alle PCI-E-4.0-Plattformen Redriver. Dementsprechend findet man sie auf allen X570-Platinen mit ×8/×8-Support.


Die vom AMD gewählte Ausrede ist wirklich extrem schlecht ...

Allerdings kann die Leistungsaufnahme bzw. maximal nötige Stromstärke für den (evtl.) kommenden 64 Kerner ein Grund sein.
Wie Thorsten auch letztens geschrieben hatte, waren die alten TR4 Boards mit dem 2990WX teilweise schon ziemlich überfordert.
Amd wollte vllt. vermeiden, dass man auf diese Boards einen 64 Kerner mit höherer Leistungsaufnahme, niedrigerer Spannung und viel höherer Stromstärke reinsetzt.


Zu Sockel 2066,
jep, der lebt wirklich schon lange.
Allerdings muss man auch sagen, dass sich der kommende 10980xe wohl eher nicht so stark vom 7980xe unterscheiden wird :D.

Hey, der 10980XE erhält immerhin vier zusätzliche PCI-E-Lanes. Das ist bei anderen Herstellern ein Grund für einen neuen Sockel! :-P
 
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Theoretisch hast du Recht, in der Praxis ist es aber die enge Verwandtschaft von TR4 und SP3, die das Argument entkräftet. Threadripper wurde als einfache Teildeaktivierung der Epyc-Plattform rausgehauen; nach allem was bekannt ist ausschließlich unter Deaktivierung von Pins aber ohne Rerouting.

Das stimmt so weit, aber wenn die SP3 Boards von Anfang an auf PCIe 4 vorbereitet sind und dank anderer Formfaktoren das Routing schlicht besser gestalten können hat der Sockel selbst nur marginal was mit dem Routing auf dem Board zu tun.
Die meisten Server Boards schlagen sich weder mit on board Sound, noch mit einem Dutzend USB Ports rum - geschweige denn WLAN.
Das macht die Anforderungen da doch ein wenig anders, als in Desktop Boards.
Ich hab keinen genauen Überblick über alle Server Boards, aber zumindest die günstigeren haben auch keine 2-3 M.2 Slots.
Die Teile haben andere Einschränkungen, als Consumer Boards.
 
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Ab einer gewissen Leitungslänge oder bei Zwischenschaltung von Splittern brauchen alle PCI-E-4.0-Plattformen Redriver. Dementsprechend findet man sie auf allen X570-Platinen mit ×8/×8-Support.
Darum geht es aber gerade nicht.

Bei Splittern ist das ja logisch, aber welches Brett braucht das denn, wenn die Slots nicht gesplittet wurden?
Genau, keines!
 
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Hey, der 10980XE erhält immerhin vier zusätzliche PCI-E-Lanes. Das ist bei anderen Herstellern ein Grund für einen neuen Sockel! :-P

Wenn ich mich nicht irre, kann man die 4 extra Lanes aber nicht nutzen, wenn man den in ein altes X299 Mainboard steckt, oder?
 
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Das stimmt so weit, aber wenn die SP3 Boards von Anfang an auf PCIe 4 vorbereitet sind und dank anderer Formfaktoren das Routing schlicht besser gestalten können hat der Sockel selbst nur marginal was mit dem Routing auf dem Board zu tun.
Die meisten Server Boards schlagen sich weder mit on board Sound, noch mit einem Dutzend USB Ports rum - geschweige denn WLAN.
Das macht die Anforderungen da doch ein wenig anders, als in Desktop Boards.
Ich hab keinen genauen Überblick über alle Server Boards, aber zumindest die günstigeren haben auch keine 2-3 M.2 Slots.
Die Teile haben andere Einschränkungen, als Consumer Boards.

M.2 ist auch nur PCI-E-Routing und die Entfernungen sind typischerweise geringer als bei den U.2 auf Server-Platinen, die sich näher am Platinenrand befinden. Auch WLAN und Onboard-Sound machen keinen Unterschied, denn die liegen am linken Mainboard-Rand außerhalb der restlichen Bahnen. Einzig USB kreuzt teilweise die PCI-Express-Lanes, allerdings brauchen auch Server-Platinen die Querebene, selbst wenn sie deutlich weniger Leiterbahnen durch sie leiten müssen. Insgesamt sind die Anforderungen zwar anders, ans Routing aber wesentlich höher. Und du hast Recht: Der Sockel hat damit nur wenig zu tun.
Genau das macht es aber eben möglich, einen alten Sockel für neue Geschwindigkeiten zu nutzen. Wenn man das Pin-Out nicht komplett versaut hat (und das ist unmöglich, wenn der TR4 nur eine Übernahme von Teilen des SP3 darstellt), beeinflusst der Sockel die Geschwindigkeit nur im Rahmen der Kontaktqualität, die von TR4 zu TRX4 nicht geändert wird. Alles andere ist eine Frage der Leiterbahnenführung auf den Platinen und natürlich bräuchte es da neue Layouts, damit ein TRX40 seine Stärken ausspielen kann – da auf den alten Mainboards nur eine X399 mit geringeren Anforderungen sitzt, ist das für potenzielle Aufrüster aber vollkommen egal.


Darum geht es aber gerade nicht.

Bei Splittern ist das ja logisch, aber welches Brett braucht das denn, wenn die Slots nicht gesplittet wurden?
Genau, keines!

"Ab einer gewissen Leitungslänge" :rolleyes:
Und weiterhin splitten sehr viele AM4-Board die CPU-Lanes und bei TR4 sind es meinem Wissen nach sogar alle.


Wenn ich mich nicht irre, kann man die 4 extra Lanes aber nicht nutzen, wenn man den in ein altes X299 Mainboard steckt, oder?

Nein, die zusätzlich freigegebenen Controller münden in Kontaktflächen, die bislang reserviert waren. Alte Mainboards haben da nichts angebunden; das Endgerät wäre ja ohnehin nicht nutzbar gewesen. Günstigere X299-Platinen habe ja schon die bisherigen 44 Lanes nicht ausgereizt. CPU-Aufrüster behalten also einfach das Feature-Set ihres bestehenden Mainboards – was nicht weiter überraschen sollte, wenn man das Mainboard behält. :-)

Nur Mainboard-Aufrüster müssen aufpassen, weil mit ihrern alten Skylake X auf Gen3-2066-Boards dann eine ×4-Endfunktion nicht genutzt werden kann. Da Intel keinen neuen PCH veröffentlicht hat, ist so eine Aufrüstung aber sowieso wenig verlockend.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Ja, nur gibt es halt kein Brett, bei dem die Leitung so lang wäre um einen Redriver zu benötigen!
 
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Ja, nur gibt es halt kein Brett, bei dem die Leitung so lang wäre um einen Redriver zu benötigen!

Dann haben alle X570er die Teile ohne Not verbaut?
Wage ich in dem Geschäft arg zu bezweifeln.

Edit:
Theoretisch hast du Recht, in der Praxis ist es aber die enge Verwandtschaft von TR4 und SP3, die das Argument entkräftet. Threadripper wurde als einfache Teildeaktivierung der Epyc-Plattform rausgehauen; nach allem was bekannt ist ausschließlich unter Deaktivierung von Pins aber ohne Rerouting. Letzteres hätte einiges an Entwicklungsaufwand für ein komplett neues Package erfordert und es gab keinerlei Anlass dafür. Stattdessen kann man Threadripper-Boards zum Teil die Zwei-Viertel-Konzentration der Schnittstellen sogar ansehen. Das heißt aber umgekehrt: Alles, was SP3 in vier seiner Quadranten kann, beherrscht auch TR4 in seinen zwei aktiven. Und dazu zählt erwiesnermaßen PCI-E 4.0 mit 20 GT/s. Bei TR4 wird das Routing sogar bedeutend einfacher, weil nur 64 Lanes aus dem engen Sockelumfeld geführt werden müssen und keine 128, denen zudem auch nur ein Quad- und kein Octa-Channel-Interface den Weg versperrt.

Man kann nur auf Vorhandensein von Dingen testen, nicht auf deren fehlen.
Daher bräuchte ich schon detaillierte Layouts aller TR4 Platinen, um sagen zu können, dass die Hersteller da nicht alle ein paar Mal zu knapp an dem Erlaubten entlang geschrammt sind, um den Sprung von PCIe 3.0 auf 4.0 zu erlauben.
Der Sockel selbst ist ja auch nicht das Problem.
Eher das, was die Mainboardhersteller mit dem Pinout auf dem Board veranstaltet haben.


Bei SP3 sind 64 der 128 PCIe Lanes für direkte Verbindung zwischen zwei CPUs "reserviert".
Zur Not spediert man denen einen eigenen Signal Layer auf der Platine.
Der Wegfall von Zusatzchips für USB / SATA Lane Sharing, Soundchip, WLAN etc. lässt da genug finanziellen Spielraum, um Probleme einfach durch mehr Platinenlayer zu lösen.

Damit bleiben nur noch 64 Lanes auf 1 Sockel Platinen, wie im TR.
Die deutlich geringere Ausstattung und eben die Möglichkeit, mit mehr Layern noch immer mehr Marge zu fahren, macht das Design von Serverplatinen einfacher.

Bei den TR4 Platinen hat man eventuell die zusätzlichen Layer gespart, die jedes Board PCIe 4.0 fähig gemacht hätten.
Die paar Lanes eines AM4 Boards sind da nicht so schlimm, wie die 64 bzw. 72 Lanes eines TRX40 Boards.
Bei AM4 muss je nach Ausstattung dann eh mit Splittern und Repeatern gearbeitet werden. - welche natürlich auch PCIe 4.0 fähig sein müssen.

Mit 64 Lanes auf den TRX40 Boards - bzw. allgemein bei den TR Boards - muss nichts gesplittet werden. Dafür ist es aber wichtiger, dass die Lanes so geroutet sind, dass auch bei PCIe 4.0 Geschwindigkeit keine großen Signalprobleme auftauchen.

Und wir alle wissen, wie stiefmütterlich AMD Produkte bei den Mainboardherstellern behandelt wurden und teilweise noch werden.
Da wird an allen Ecken und Enden gespart, um ja kein Risiko einzugehen.

Damit haben wir dann das Problem mit fehlender Signalqualität auf den aktuellen TR Boards.
Es muss ja nicht mal alle Lanes betreffen.
Aber wenn auch nur ein Kunde in irgendeinem Slot Probleme bekommt, ist wieder AMD Schuld am schlechten Board Layout.
 
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Meines Erachtens geht die Diskussion hier einfach am Markt vorbei!

Die allermeisten Kunden für die HEDT Plattform dürften professionelle Anwender sein. Diese wiederum dürften in den allerseltesten Fällen tatsächlich einen CPU Upgrade durchführen, sondern leasen die Maschinen für eine bestimmte Zeit in der maximal der Speicher vergrößert wird um dann eben die nächste Kiste zu holen.

Spätestens bei den Preisen, die für die 3. TR Generation aufgerufen werden, sind die allermeisten Hobbyschrauber ohnehin raus, Dadurch das im Mainstream bald bis zu 16 Kerne zu haben sind, ist der Kundenkreis der Hobbyisten für die es unbedingt HEDT sein muss nochmals deutlich kleiner geworden. Das ist aber die einzige Kundengruppe bei der evtl. von einem gewissen Prozentsatz der Kunden die CPU gewechselt wird.

Die Diskussion hier ist deswegen eher eine Scheindiskussion vermutlich ohne wirkliche praktische Relevanz.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Aber wenn auch nur ein Kunde in irgendeinem Slot Probleme bekommt, ist wieder AMD Schuld am schlechten Board Layout.

Wer sagt das? In der Regel mache ich für sowas den Hersteller direkt verantwortlich. Am Layout hat AMD nichts verloren, das ist die Sache der Board-Hersteller. Und wenn da einer behauptet, dass auf den 400er-Boards auch PCIe-4.0 laufen soll und es dann nicht funktioniert, ist das das alleinige Problem des Boardherstellers, der für sowas immerhin die Freigabe erteilt hat.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Wer sagt das? In der Regel mache ich für sowas den Hersteller direkt verantwortlich. Am Layout hat AMD nichts verloren, das ist die Sache der Board-Hersteller. Und wenn da einer behauptet, dass auf den 400er-Boards auch PCIe-4.0 laufen soll und es dann nicht funktioniert, ist das das alleinige Problem des Boardherstellers, der für sowas immerhin die Freigabe erteilt hat.

Du machst das so.
Such mal im Netz nach AMD Problemen...
Sehr oft liegt es da nicht an den roten.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Du machst das so.
Such mal im Netz nach AMD Problemen...
Sehr oft liegt es da nicht an den roten.

Jepp ...

Da gibt es z.B. mimimi von wegen "meine 5700xt ist laut und sehr heiss, scheiss amd Karten"
Dann handelt es sich um eine Asus TUF Karte. Bei Mainbaords teilweise das gleiche.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Ja, nur gibt es halt kein Brett, bei dem die Leitung so lang wäre um einen Redriver zu benötigen!

Zum "Benötigen" kann ich wenig konkretes sagen, aber ich glaube Asus, Asrock, Biostar, Gigabyte und MSI haben großes Interesse an deinem Know-How zu Einsparungen im vielstelliger Millionenhöhe.


Man kann nur auf Vorhandensein von Dingen testen, nicht auf deren fehlen.
Daher bräuchte ich schon detaillierte Layouts aller TR4 Platinen, um sagen zu können, dass die Hersteller da nicht alle ein paar Mal zu knapp an dem Erlaubten entlang geschrammt sind, um den Sprung von PCIe 3.0 auf 4.0 zu erlauben.
Der Sockel selbst ist ja auch nicht das Problem.
Eher das, was die Mainboardhersteller mit dem Pinout auf dem Board veranstaltet haben.

Ob alte TR4-Platinen 4.0 können oder nicht, spielt keine Rolle. Alte AM4-Platinen können es ja teilweise auch nicht. Den TRX4 nur wenige PCI-E-Änderungen einzuführen wäre nur dann notwendig, wenn der Sockel selbst nicht für 4.0 geeignet ist. Sobald an dem wortwörtlich identischen Teil "SP3" dran steht, ist er es aber erwiesenermaßen.

Bei SP3 sind 64 der 128 PCIe Lanes für direkte Verbindung zwischen zwei CPUs "reserviert".
Zur Not spediert man denen einen eigenen Signal Layer auf der Platine.
Der Wegfall von Zusatzchips für USB / SATA Lane Sharing, Soundchip, WLAN etc. lässt da genug finanziellen Spielraum, um Probleme einfach durch mehr Platinenlayer zu lösen.

Die Lanes sind nicht reserviert und werden von Single-Socket SP3-Platinen ganz normal für Erweiterungen genutzt. Das ist eine der großen Stärken von SP3 gegenüber 3647 – beziehungsweise ohne 4.0 einer der großen Nachteile beim Vergleich zwischen 2×-Epyc-64-Kern-Systemen (64+64 Lanes) und 4×-Xeon-28-Kern. (44+48+48+48+PCH)
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Diese wiederum dürften in den allerseltesten Fällen tatsächlich einen CPU Upgrade durchführen, sondern leasen die Maschinen für eine bestimmte Zeit in der maximal der Speicher vergrößert wird um dann eben die nächste Kiste zu holen.

Die führen weit öfter ein CPU Upgrade durch als Mainstreamkäufer..., die paar Bastler wie in Foren hier, nunja.
Spätestens bei den Preisen, die für die 3. TR Generation aufgerufen werden, sind die allermeisten Hobbyschrauber ohnehin raus,

Hobbyschrauber die wenig Geld haben, vielleicht.
CPU´s werden auch günstiger, man muss nicht sofort aufrüsten, sondern kann das ganze auch ruhig 1 oder zwei Jahre später machen, sollte die Kohle nicht reichen.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Die führen weit öfter ein CPU Upgrade durch als Mainstreamkäufer..., die paar Bastler wie in Foren hier, nunja.

Eher nicht. Bei uns hier wird niemals irgendeine CPU getauscht, weil es sich kaum lohnt, da wartet man lieber ab bis der Leasingvertrag abgelaufen ist. Das sind bei uns sicherlich einige 10.000 Workstations. Auch bei unseren Kunden mit denen ich dazu schon gesprochen habe (die nochmals z.T, deutlich größer sind als wir und mitunter von AMD gesponsert werden) finden solche Tausche meines Wissens nicht statt.
Aus Studententagen kenne ich dazu noch einige kleinere Konstruktionsbüros mit 1-10 Mitarbeitern. Auch da wird nicht getauscht.

Warum auch? Die PCs sind geleast, selbst Hand anlegen tut da ohnehin keiner und nen Servicemann kommen lassen um ne CPU zu tauschen - undenkbar! Oftmals sind die Workstations ohnehin noch mit CPUs aus der letzten Gen ausgestattet, weil bis die OEMs die neueren zertifiziert haben und anbieten, schon der Nachfolger auf dem Markt ist.


Hobbyschrauber die wenig Geld haben, vielleicht.
CPU´s werden auch günstiger, man muss nicht sofort aufrüsten, sondern kann das ganze auch ruhig 1 oder zwei Jahre später machen, sollte die Kohle nicht reichen.

Schon bislang war HEDT eher eine Nische bei den Hobbyschraubern, die wird nicht größer, wenn die Preise um den Faktor anziehen.
Zudem haben wir jetzt Kernzahlen und Leistungen erreicht, die privat schon sehr sehr üppig sind, für praktisch alle privaten Fälle dürfte es mittlerweile ein Angebot aus dem Mainstream Sortiment geben. Die zusätzlichen Lanes, Kerne und Speicherbandbreite / - größe dürften, auch weil Multi GPU mittlerweile praktisch tot ist, nur für die allerwenigsten tatsächlich notwendig sein.

Im Übrigen werden nicht nur CPUs billiger, Boards auch und wer eben ne CPU im 4-stelligen Bereich kauft, der muss dann halt auch ein Board dazu kaufen. Es geht ja nur um Schrauber die eben nicht wenig Geld haben. Insgesamt jedoch sicherlich um eine sehr überschaubare Menge an Leuten. Den Erfolg oder Mißerfolg der Plattform bestimmen diese sicherlich nicht.
 
AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4

Eher nicht. Bei uns hier wird niemals irgendeine CPU getauscht, weil es sich kaum lohnt, da wartet man lieber ab bis der Leasingvertrag abgelaufen ist.

Damit sind jetzt auch keine Firmen, die sich nen Fujitsu Celsius unter den Tisch stellen und das dann abschreiben, gemeint.
CPU´s werden selten getauscht, noch seltener in Bereichen, in denen 99% der Leute gar keine Ahnung von Hardware haben, im Mainstream.

Schon bislang war HEDT eher eine Nische bei den Hobbyschraubern, die wird nicht größer, wenn die Preise um den Faktor anziehen.

Richtig, eine absolute Nische, eine Nische die sehr häufig Hardware aufrüstet.
Gerade der Sprung von Threadripper 1000 auf 3000 hätte sich bei meinem System gelohnt. Wieder mehr Power für meine 6 Spieleserver.
Aber so wird das halt dann nix.
 
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