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AW: Threadripper 3000: So erklärt AMD den Sockelwechsel zu sTR4
Welches AM4-Brett braucht für PCIe 4.0 einen Signalverstärker?
Welches AM4-Brett braucht für PCIe 4.0 einen Signalverstärker?
Sorry, das Intel Argument für höhere Ströme war nur vorgeschoben und ist absoluter BS. Der Bauer hat das selbst in einem Video mal überprüft und die Pins von Z370/390 stückweise abgeklebt und es ist NICHTS passiert. Das, was Intel sagt, ist so ziemlich wertlos, da Intel ohnehin nur lügt, wenn die ihren Mund aufmachen.
Ist ja auch eine reine Prestige-Plattform, die für gutes Marketing sorgen soll. Also für diejenigen, die den "Dicksten" brauchen. Wer wirkliche Arbeit erledigen will, kauft ohnehin Epyc.
Aus Sicht der Signalqualität kann es durchaus erforderlich sein, einiges an der Pinbelegung zu ändern, wenn man bei allen 64 Lanes von PCIe 3.0 plötzlich auf 4.0 geht.
Bei den X570 Boards musste schon mit einigen Signalverstärkern gearbeitet werden, um die Strecken zu überbrücken. Die Layouts sind bei den verfügbaren (vergleichsweise wenigen) Lanes dann auch noch einfacher, als bei den 64.
Je höher die Transfergeschwindigkeit = die Frequenz geht, desto schwieriger wird es, gegen Übersprechen und andere, ungewünschte, Effekte anzugehen.
AMD hätte den ursprünglichen TR4 vielleicht vorausschauender entwerfen sollen.
Allerdings gibt es da ja noch die Anekdote, TR4 und TR an sich seien in der Freizeit entwickelt worden und das mit vergleichsweise geringem Aufwand.
Da kann man auch mal ein paar Dinge übersehen, wenn man nicht alle Pins eines Sockels nutzt.
Der TR4 Sockel ist ja nur deshalb Pin kompatibel zum Server Sockel, weil es zwar physisch der gleiche ist, aber bei weitem nicht alle Pins auch genutzt werden.
Aus dem Grund kann man auch keinen Epyc in einem TR4 benutzen - wie Roman am eigenen Leib erfahren musste.
Welches AM4-Brett braucht für PCIe 4.0 einen Signalverstärker?
Die vom AMD gewählte Ausrede ist wirklich extrem schlecht ...
Allerdings kann die Leistungsaufnahme bzw. maximal nötige Stromstärke für den (evtl.) kommenden 64 Kerner ein Grund sein.
Wie Thorsten auch letztens geschrieben hatte, waren die alten TR4 Boards mit dem 2990WX teilweise schon ziemlich überfordert.
Amd wollte vllt. vermeiden, dass man auf diese Boards einen 64 Kerner mit höherer Leistungsaufnahme, niedrigerer Spannung und viel höherer Stromstärke reinsetzt.
Zu Sockel 2066,
jep, der lebt wirklich schon lange.
Allerdings muss man auch sagen, dass sich der kommende 10980xe wohl eher nicht so stark vom 7980xe unterscheiden wird .
Theoretisch hast du Recht, in der Praxis ist es aber die enge Verwandtschaft von TR4 und SP3, die das Argument entkräftet. Threadripper wurde als einfache Teildeaktivierung der Epyc-Plattform rausgehauen; nach allem was bekannt ist ausschließlich unter Deaktivierung von Pins aber ohne Rerouting.
Hey, der 10980XE erhält immerhin vier zusätzliche PCI-E-Lanes. Das ist bei anderen Herstellern ein Grund für einen neuen Sockel!
Darum geht es aber gerade nicht.Ab einer gewissen Leitungslänge oder bei Zwischenschaltung von Splittern brauchen alle PCI-E-4.0-Plattformen Redriver. Dementsprechend findet man sie auf allen X570-Platinen mit ×8/×8-Support.
Hey, der 10980XE erhält immerhin vier zusätzliche PCI-E-Lanes. Das ist bei anderen Herstellern ein Grund für einen neuen Sockel!
Das stimmt so weit, aber wenn die SP3 Boards von Anfang an auf PCIe 4 vorbereitet sind und dank anderer Formfaktoren das Routing schlicht besser gestalten können hat der Sockel selbst nur marginal was mit dem Routing auf dem Board zu tun.
Die meisten Server Boards schlagen sich weder mit on board Sound, noch mit einem Dutzend USB Ports rum - geschweige denn WLAN.
Das macht die Anforderungen da doch ein wenig anders, als in Desktop Boards.
Ich hab keinen genauen Überblick über alle Server Boards, aber zumindest die günstigeren haben auch keine 2-3 M.2 Slots.
Die Teile haben andere Einschränkungen, als Consumer Boards.
Darum geht es aber gerade nicht.
Bei Splittern ist das ja logisch, aber welches Brett braucht das denn, wenn die Slots nicht gesplittet wurden?
Genau, keines!
Wenn ich mich nicht irre, kann man die 4 extra Lanes aber nicht nutzen, wenn man den in ein altes X299 Mainboard steckt, oder?
Ja, nur gibt es halt kein Brett, bei dem die Leitung so lang wäre um einen Redriver zu benötigen!
Theoretisch hast du Recht, in der Praxis ist es aber die enge Verwandtschaft von TR4 und SP3, die das Argument entkräftet. Threadripper wurde als einfache Teildeaktivierung der Epyc-Plattform rausgehauen; nach allem was bekannt ist ausschließlich unter Deaktivierung von Pins aber ohne Rerouting. Letzteres hätte einiges an Entwicklungsaufwand für ein komplett neues Package erfordert und es gab keinerlei Anlass dafür. Stattdessen kann man Threadripper-Boards zum Teil die Zwei-Viertel-Konzentration der Schnittstellen sogar ansehen. Das heißt aber umgekehrt: Alles, was SP3 in vier seiner Quadranten kann, beherrscht auch TR4 in seinen zwei aktiven. Und dazu zählt erwiesnermaßen PCI-E 4.0 mit 20 GT/s. Bei TR4 wird das Routing sogar bedeutend einfacher, weil nur 64 Lanes aus dem engen Sockelumfeld geführt werden müssen und keine 128, denen zudem auch nur ein Quad- und kein Octa-Channel-Interface den Weg versperrt.
Aber wenn auch nur ein Kunde in irgendeinem Slot Probleme bekommt, ist wieder AMD Schuld am schlechten Board Layout.
Wer sagt das? In der Regel mache ich für sowas den Hersteller direkt verantwortlich. Am Layout hat AMD nichts verloren, das ist die Sache der Board-Hersteller. Und wenn da einer behauptet, dass auf den 400er-Boards auch PCIe-4.0 laufen soll und es dann nicht funktioniert, ist das das alleinige Problem des Boardherstellers, der für sowas immerhin die Freigabe erteilt hat.
Du machst das so.
Such mal im Netz nach AMD Problemen...
Sehr oft liegt es da nicht an den roten.
Ja, nur gibt es halt kein Brett, bei dem die Leitung so lang wäre um einen Redriver zu benötigen!
Man kann nur auf Vorhandensein von Dingen testen, nicht auf deren fehlen.
Daher bräuchte ich schon detaillierte Layouts aller TR4 Platinen, um sagen zu können, dass die Hersteller da nicht alle ein paar Mal zu knapp an dem Erlaubten entlang geschrammt sind, um den Sprung von PCIe 3.0 auf 4.0 zu erlauben.
Der Sockel selbst ist ja auch nicht das Problem.
Eher das, was die Mainboardhersteller mit dem Pinout auf dem Board veranstaltet haben.
Bei SP3 sind 64 der 128 PCIe Lanes für direkte Verbindung zwischen zwei CPUs "reserviert".
Zur Not spediert man denen einen eigenen Signal Layer auf der Platine.
Der Wegfall von Zusatzchips für USB / SATA Lane Sharing, Soundchip, WLAN etc. lässt da genug finanziellen Spielraum, um Probleme einfach durch mehr Platinenlayer zu lösen.
Diese wiederum dürften in den allerseltesten Fällen tatsächlich einen CPU Upgrade durchführen, sondern leasen die Maschinen für eine bestimmte Zeit in der maximal der Speicher vergrößert wird um dann eben die nächste Kiste zu holen.
Spätestens bei den Preisen, die für die 3. TR Generation aufgerufen werden, sind die allermeisten Hobbyschrauber ohnehin raus,
Die führen weit öfter ein CPU Upgrade durch als Mainstreamkäufer..., die paar Bastler wie in Foren hier, nunja.
Hobbyschrauber die wenig Geld haben, vielleicht.
CPU´s werden auch günstiger, man muss nicht sofort aufrüsten, sondern kann das ganze auch ruhig 1 oder zwei Jahre später machen, sollte die Kohle nicht reichen.
Eher nicht. Bei uns hier wird niemals irgendeine CPU getauscht, weil es sich kaum lohnt, da wartet man lieber ab bis der Leasingvertrag abgelaufen ist.
Schon bislang war HEDT eher eine Nische bei den Hobbyschraubern, die wird nicht größer, wenn die Preise um den Faktor anziehen.