The Witcher "4": Darum schwenkt CDPR auf die Unreal Engine 5 um

Geld ist es sicher nicht, CD Project muss für die Nutzung der Engine einen relativ hohen prozentuellen Anteil des Umsatzes vom nächsten Witcher an Epic abgeben. Bei der hauseigenen RED Engine ist das nicht der Fall.

Naja aber CD Project Red wird da sicher nen ganzen anderen Deal bekommen als "du nutzt unsere Engine und deswegen kassieren wir mit"
 
Geld ist es sicher nicht, CD Project muss für die Nutzung der Engine einen relativ hohen prozentuellen Anteil des Umsatzes vom nächsten Witcher an Epic abgeben. Bei der hauseigenen RED Engine ist das nicht der Fall.
Epic nimmt 5% vom Umsatz. CD Project ist sein eigener Publisher, das macht es weniger schmerzhaft als z.B. Rockstar, die sich die Einnahmen mit Take2 teilen müssen und nicht noch 5% Epic gebrauchen können. Dann kommt Epic mit weniger Storegebühr als Steam dem Entwickler entgegen. Steam 30% Umsatz weg und keine Engine, vs. Epic 17% (12+5) und man bekommt Unreal Engine dazu, das nenn ich mal ein Angebot.

Klar, kauft man bei Epic noch für ein paar Millionen Support ein, muss seinen Workflow ändern, Code anpassen und und und, aber zuletzt musste CD Project mit eigener Engine den Release von CP2077 verschieben und dann teure Nacharbeiten ausführen. Das hat die Kosten des Projekts bestimmt auch 5% in die Höhe getrieben.

Bei Witcher kommt die TV Series hinzu und die Tatsache, dass Unreal auch bei Film-Special Effects zum Einsatz kommt. Es wäre eine Nachforschung wert, ob das bei Witcher der Fall ist, denn dann wäre Asset-Sharing zwischen Spiel und TV Show ein ganz heißes Thema.
 
Die einzigste Sorge ist das wir in 4-5 Jahren nur noch 2-3 auf verschieden Spiele Genre spezialisierte Engines haben werden. Das ist hinsichtlich der Innovationen bedenklich.
Ich sehe da nicht nur ein Risiko, sondern auch eine Chance. Wenn Engine Entwickler ihre Engine absetzen wollen, müssen Sie Performance, Qualität stetig weiter entwickeln, um ihr Produkt an den Kunden bzw. den Spielerentwickler zu bringen. Darüber hinaus entwickelt sich eine gewisse Expertise und ein Erfahrungschatz, den wenige Publisher aufgrund von Kostenfaktoren bereit sind sich anzueignen und deshalb versuchen alles in alte Engines zu quetschen. Damit einhergehend stagnieren die Qualitätssprünge. Dagegen hat ein reiner Engine Entwickler nur dieses Produkt, dass er vom Markt differenzieren muss, um erfolgreich zu sein.
 
Nur nicht wundern, wenn dann irgendwann Lara Croft durch Oxenfurt turnt, ein paar Vikinger in Skeligge auftauchen und Badman mit Tiny Tina rummmacht-Dann muss man nen Klebezettel an den Bildschirm hängen,um zu wissen in welchem Spiel man grad unterwegs ist, weil Alle sich gleich anfühlen und nur noch aus Baukastentools bestehen!
Kann -muss aber nicht!
Gruß Yojinbo
 
Die Demo ist schon toll, aber wenn ich eine Sache in Spielen nicht abkann, dann ist das die meistens überzogene Tiefen- und Bewegungsunschärfe! Wird bei mir grundsätzlich deaktiviert wenn es geht. Keine Ahnung, ob das jetzt hier nur im Video so rüberkommt oder ob das in der Realtime-Demo auch so krass ist.
 
Geld ist es sicher nicht, CD Project muss für die Nutzung der Engine einen relativ hohen prozentuellen Anteil des Umsatzes vom nächsten Witcher an Epic abgeben. Bei der hauseigenen RED Engine ist das nicht der Fall.

Und customizen muss CD Project ihre UE5 Instanz ohnehin.

Ich denke der technische Aspekt spielt eine große Rolle bzw die Zeitersparnis, es ist sehr viel Zeit notwendig um eine hauseigene Engine stetig upzugraden bzw auf dem aktuellsten Stand zu halten, das ist in dem Fall Epics Aufgabe, und die UE5 bzw dazugehörige Demos sehen zweifellos fantastisch aus, ich freu mich jedenfalls auf ein Witcher mit Lumen und co.

Was dürfte billiger sein.
5% Umsatzs an Epic und Ruhe oder die ganze Rückrufaktion, Bugfixen, Imageschaden usw. wie von CP2077?
 
Keine Ahnung was die Leute bei Witcher so toll fanden im prinzip war es ein Oblivion mit besserer Grafik. Einmal durch gespielt und das wars.

Aber das scheint bei mir in der Natur zu liegen solche AAAAAAA Titel des Mainstreams interessieren mich nach einmal wenn überhaupt durchspielen gar nicht mehr.

Immer das selbe Schema such dies, kill das etc.
Das Schema ist nicht mal primitiv wenn denn die Nebequests auch eine gute Geschichte haben, was 99% der spiele nicht haben z.b. Horizon Forbbiden West, nach einmal Mainstory und einigen Nebenquest wieder von der SSD der PS4 gelöscht die 70€ war es nicht wert im nachinen, genauso damals das selbe bei Witcher 3.
Erzähl mal das dem Entwickler dem du 70 EUR beschert hast. Der macht das bestimmt genauso erneut.
 
Keine Ahnung was die Leute bei Witcher so toll fanden im prinzip war es ein Oblivion mit besserer Grafik. Einmal durch gespielt und das wars.

Aber das scheint bei mir in der Natur zu liegen solche AAAAAAA Titel des Mainstreams interessieren mich nach einmal wenn überhaupt durchspielen gar nicht mehr.

Tut mir leid, du bist nicht die special snowflake, für die du dich hältst.
Im Gegenteil gehörst eher du dem Mainstream an.
Muss man sich nur mal die "Complete the game"-Achievements auf Steam anschauen.

Beispiel Witcher 3:
Unbenannt.PNG


Ein mainstreamiges Viertel aller Steam-Spieler haben Witcher 3 überhaupt durchgespielt.
Solche casuals hey!

Immer das selbe Schema such dies, kill das etc.
Das Schema ist nicht mal primitiv wenn denn die Nebequests auch eine gute Geschichte haben, was 99% der spiele nicht haben z.b. Horizon Forbbiden West, nach einmal Mainstory und einigen Nebenquest wieder von der SSD der PS4 gelöscht die 70€ war es nicht wert im nachinen, genauso damals das selbe bei Witcher 3.

Wenn man weiß, dass man mit solchen Spielen nichts anfangen kann, warum kauft man sich die dennoch? :gruebel:
Leute gibt's...
 
Man darf aber auch nicht vergessen das man damit viel Know How aufgibt.
Man sieht bei vielen Dingen im Leben das es ungünstig ist -nur weil es jezt günstiger ist- vieles auszulagern.
Kann gut sein das das Jahrelang gut geht aber wenn es einem einhohlt...

Das stimmt schon aber UE Entwickler gibt es vermutlich quasi wie Sand am Meer. Bei der eigenen Engine brauchst du die Know-How Träger und die müssen auch gewillt sein im Unternehmen zu bleiben. Da reicht es auch nicht wenn die Dinge dokumentiert sind. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass das in der Crunch Time ohnehin untergegangen ist. Ist am Ende eine Kosten-Nutzen-Analyse.
 
Naja Offline werden Archievements nicht aufgenommen.

Jup, ist richtig. Aber steam wird doch andauernd als Referenz für alles dargestellt. Und die Tendenz, die die achievements auf steam zeigen, finde ich schon aussagekräftig. Vermutung meinerseits: es spielt der Großteil online. Die Dunkelziffer an Spielern, die durchspielen, wird höher sein, bin ich bei dir. Aber die Tendenz ist eindeutig, sodass die Aussage, dass "nicht durchspielen" der Mainstream ist, mMn durchaus bestand hat.
 
Vieles wird heute auch nicht mehr durchgespielt weil fast jeder ne zugeballerte Bibliothek hat, wegen den ganzen Gratis/Sale Games. Spiele sind eigentlich so gut wie nichts mehr Wert und das ist nen Riesen Problem.
 
Also kosten Playstation Games jetzt 70Euro oder wie ? Für die meisten sind ja schon Pc Spiele für 45 Euro zu viel aber geben dann im Durchschnitt 100 Euro in Free 2 Play Titeln aus. Manch sogar bis an die 1000 Euro.
 
Also kosten Playstation Games jetzt 70Euro oder wie ? Für die meisten sind ja schon Pc Spiele für 45 Euro zu viel aber geben dann im Durchschnitt 100 Euro in Free 2 Play Titeln aus. Manch sogar bis an die 1000 Euro.

Jup, gab's doch vor paar Monate auch hier auf pcgh ne News. Dieses komische final Fantasy Remake Addon gedöhns irgendwas wurde doch auch für 70€ in den Store geschmissen. Aber ich glaube die sind runter gegangen aufgrund des shitstorms.

Aber die Diskussion über den Wert von spielen ist müßig, weil extremst subjektiv. Ich z.B. bezahle gern vollpreis für die Spiele, weil ich in der Regel genau weiß, worauf ich mich einlasse. Hatte bisher nur eine Enttäuschung erlebt, wo ich um mein Geld trauere: Halo Infinite.
 
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