Da draußen gibt es Shooter wie Sand am mehr und ich gehöre zu denen die sich mit solchen Spielen nur in Ausnahmesituationen befassen. Also Spiele wo die Open-World-Erkundung wichtiger ist als das Schießen (ich mag nicht mit Schußwaffen die Krach machen auf etwas abdrücken) - dann denk ich zumindest drüber nach und schau mir Berichte und Videos an. Letztlich spiel ich aber meistens Spiele wo es Magie und Zauberei gibt, weshalb ich sogar in Elderscrolls-Teilen nicht kaum zu Schwert oder Zweihandaxt greife.
Der einzige Shooter den ich je zu ende gespielt habe war Max Payne der erste Teil. Wegen dem Großstadtflair und der Bullet-Time und der Geschichte. Fallout 3 habe ich auch gespielt aber nicht die ganze Story. Ich finde es unglaubwürdig, dass alle Feinde (wenn man außerhalb des Story-Modus die Welt erkundet) immer auf die gleiche Art feindselig sind, das ist an der ganzen Elderscrolls-Angelegenheit ziemlich dämlich. Jeder Wolf will dich angreifen, keiner zieht es vor sich zu verdrücken - unglaubwürdig.
Schon nachdem ich in Witcher 3 die ersten Wölfe erledigt habe, hat mich dieses Spiel zu langweilen begonnen. Da weidet man Wolfe aus und die Kadaver sind hinterher nicht einmal aufgeschlitzt. Das ist so was von inkonsequent umgesetzt. Ich möchte einen Hauch von Realismus sehen. Wenn man sich Zuhause ein Huhn zerlegt sieht man dann ja auch wie das Messer durch das Fleisch geht. Da mach ich mir lieber ein Schnitzel bevor ich virtuell Beute zerlege die dann völlig unbeschadet aussieht - dämlich dämlich dämlich.
Das einzigeen Spiele die Spaß machten und wo die Entwickler verstanden haben dass es einfach dazu gehört dass abgeschlachtete Kadaver nicht unversehrt sein dürfen - sind Humanhead's Rune und Blizzard's Diablo 2 und 3 (wo mir 3 lieber ist) Bethesdas Skyrim bietet das leider nicht (fallout 3 hatte es (dort zerplatzten die erledigten Feinde), nur ist mir Fallout thematisch nicht in die richtige Richtung). Wenn mein Held ein Schwert trägt muss es so blutig zugehen wie damals in Rune, sonst lass sich ich das Spiel einfach nach den ersten erlegten Wölfen liegen und greif es nicht wieder an wie Witcher 1 oder 3 - 2 habe ich völlig ausgelassen.
Also wenn mich Divison 2 begeistern soll, dann muss optisch aufbereitet sein wie in einen Tarantino Film - wenn Django jemand die die Kniescheiben zerschießt, will ich das nachempfinden können, alles andere kann mir gestohlen bleiben. Dann brauch ich keinen Helden mit Schießeisen. Dann zaubere ich Feinde lieber tot und wenn sie dann unversehrt daliegen, dann sag mir Zaubern ist eben die sauberste Art jemanden das Licht auszublasen. Stellt euch vor jemand, man könnte in echt jemanden durch Zauberei töten, es wäre nicht nachweisbar, weil Zaubern gibt es nicht... Weshgalb es dämlich ist (wäre) Leute mit einer Pistole zu töten oder anderen Schusswaffen.
Der einzige Held der das klug macht, ist Batman, der setzt Gegner nur kurzzeitig außergefecht. Weshalb mir die Arkham-Batman-Serie eine liebsten Spieleserien überhaupt ist. So wie der Held konzipiert ist, braucht dieses Spiele keinen Gore. Da reicht es, wenn der Batman-Anzug im Verlauf der Story immer zerschließener und dreckiger wird. Aber würde das in Arkham City fehlen, hätte das Spiel echt einen schweren Mangel. Nützt sich die Ausrüstung des Wichters sichtlich ab - nein - schlammpig umgesetzt... Nützt sich die Ausrüstung in Elderscrolls sichtlich ab die man gelegentlich reparieren soll nein - war ihnen zuviel Aufwand - darum mangelhaft umgesetzt.
Es gibt viele Möglichkeiten um Division 2 zu einen einmaligen unvergleichlichen Spielerlebnis zu machen, aber ob das mit kleinen Veränderungen jetzt noch machbar ist... kaum möglich - das Spiel wird für mich immer uninteressant bleiben.