Telekom: Drosselung auch für Spotify

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Volumentarife bei mobil und Festnetz sind die Zukunft.

Meinst du? Ich kann es mir im Festnetz beim besten Willen nicht vorstellen, da Streaming-Dienste mittlerweile Standard sind und die Datenvolumina der "Normalos" stetig steigen. Und mit gutem Video on Demand lässt sich sogar noch Geld verdienen, mit blankem full Flat Festnetz für 19,99 € eher nicht.
Ich denke eher, Standard wird eine fair use Klausel (10 GB/Tag oder 200 GB/Monat) bei Technologien, die auf der letzten Meile kapazitätsbegrenzt sind. Also DOCSIS und der Mobilfunk. Bei ADSL/VDSL/FTTH etc. gibt es IMO keinen Grund, den Kunden mit sowas zu quälen.
 
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Ich denke eher, Standard wird eine fair use Klausel (10 GB/Tag oder 200 GB/Monat) bei Technologien, die auf der letzten Meile kapazitätsbegrenzt sind. Also DOCSIS und der Mobilfunk. Bei ADSL/VDSL/FTTH etc. gibt es IMO keinen Grund, den Kunden mit sowas zu quälen.

Was dann nichts anderes als ein Volumentarif ist.

Der Grund ist es Geld zu sparen und nebenbei mit echten Flats mehr Profit zu erwirtschaften.
 
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Eigentlich kein Abwehrreflex sondern pauschaler Haß und Verblendung, zumal andere Anbieter teilweise deutlich schlimmer sind.

Gemeint haben wir das Gleiche, aber ich wollte nicht so starke Wörter verwenden^^
Oft lautet die Gleichung so: "Drosselung im Titel" + "beliebiger Anbieter" = Anfeindung.
 
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M-Net durfte es mit einem eigenen Netz versuchen und wurde prompt vom Kunden überrannt (daher auch zeitweise in mieser Qualität). Scheinbar besteht doch Interesse von Kundenseite, eine echte Alternative zu haben?
M-Net bzw. Nefkom kenne ich seit 2001 (seitdem wohne ich in der Region) und die hatten bis vor 3 Jahren immer Probleme. Mind. 1x im Monat gab es eine Störung im Bereich Minuten bis Tage. Die Hotline hat von jeher gemauert und erst nach Tagen des Nervens das Problem in die nächste Stufe eskaltiert. Mit der Telekom hatte ich in den letzten Jahren nur 3 Störungen.
Und ja, M-Net investiert in eigene Netze. Aber nur da wo es gefördert wird und wo es defintiv keine Konkurrenz gibt. Ich wohne in Nürnberg Innenstadtnah. Dort hatte M-Net 14MBit/s halbwegs stabil hinbekommen, mit der Telekom habe ich 51MBit/s stabil. Aber auf den Dörfern im Erlangener Umland legt M-Net 100MBit/s weil keine Konkurrenz und vermutlich gefördert. So in der Art würde es dann bei einem komplett freien Markt aussehen, wenn jeder Anbieter seine eigenen Kabel legen würde.
1 und 1 oder Vodafon und Qualität...das ich nicht lache. Und war 1 und 1 nicht vor 15 Jahren (zu Zeiten der ersten DSL-Anschlüsse) einer der Anbieter der Kunden gedrosselt/gekündigt hatte, wenn diese zu oft zu hohen Traffic hatten?
 
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1 und 1 oder Vodafon und Qualität...das ich nicht lache. Und war 1 und 1 nicht vor 15 Jahren (zu Zeiten der ersten DSL-Anschlüsse) einer der Anbieter der Kunden gedrosselt/gekündigt hatte, wenn diese zu oft zu hohen Traffic hatten?
Kann ich voll und ganz bestätigen.
 
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Klingt nach viel Freude mit M-Net ;)

Du wirst aber zugeben, dass dieser Fall nicht der Standard bei M-Net oder generell lokalen Anbietern mit eigenem Netz war/ist. Ich erinnere an diverse Produkte von Versatel oder Hansenet.

Wir haben in Deutschland ein Problem mit Oligopolen, Monopolen und halbstaatlichen Läden, die nicht im Sinne der Bürger arbeiten. Was den Bahnreisenden gut tat, kann sich gerne fortsetzen von GEZ über Energieversorgung bis Festnetz. Der Telco-Markt ist nicht das Grundwasser, auch wenn die Telekom gerne so tut. Gäbe es die Möglichkeit für viele Unternehmen, sich bei neuen Technologien - ja, gerne staatlich kontrolliert - fair und gewinnbringend einzukaufen & zu investieren, wären wir nicht in Sachen Breitband weit abgeschlagen hinter Ungarn.

Im Mobilfunk sieht es derzeit noch etwas besser aus. Grund: Mannesmann dürfte "damals" von vorne herein gleichberechtigt ein Netz ausbauen. Ich sehe das aber mit nur noch 3 Anbietern & erheblichem finanziellen Vorteil der Telekom gefährdet.

Edit, Nachtrag, noch eine Frage: Woher kommt eigentlich das Gerücht von flächendeckenden Qualitätsproblemen bei den "großen Alternativen" 1&1, Vodafone etc. bei DSL? Den "goldenen Handschlag" für Poweruser (warum nicht, ich habe ihn damals angenommen ;)) vor x Jahren kann man jetzt nicht wirklich auf 2016 übertragen.
 
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Der Text hat mich ein wenig verwirrt.

Also wird weiterhin kein Datenvolumen durch Spotify abgezogen, aber nachdem mein Datenvolumen aufgebraucht ist, wird Spotify gedrosselt.

Kommt auf den Tarif bzw. Zusatzdienste an die du gebucht hast. Mit dem normalen Tarif geht alles vom normalen Datenvolumen ab. Ist das aufgebraucht wird alles gedrosselt. Für 10€ extra im Monat gibt es den Musik-Streaming Tarif dazu wo das Musik-Streaming aus dem normalen Datenvolumen rausgenommen wird. Ist das normale Datenvolumen aufgebraucht wird aber trotzdem alles gedrosselt. Sprich, will man das es mehr so ist wie vorher muss man jetzt 10€ extra zahlen und wenn man nicht aufpasst wird man dann trotzdem gedrosselt. Für den Nutzer ist es natürlich blöd das z.B. Spotify nicht mehr komplett alleine betrachtet wird und jetzt mit gedrosselt wird wenn man sein Datenvolumen aufgebraucht hat, aber die besondere Behandlung von Spotify verstößt halt gegen die Netzneutralität. Auch verstößt die Zubuchungsoption das Spotify wieder extra betrachtet wird gegen die Netzneutralität da durch die Option ein bestimmter Dienst bevorzugt wird. Erst ist es nur Spotify, später dann vielleicht auch Youtube, Netflix usw.
 
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Gut ich nutze jetzt kein Spotify, oder benötige auch nicht DAS Internetvolumen (komme mit 10Euro/Monat aus!). Aber mal ehrlich, wenn ich schon immer etwas von Drosselung etc lese wird mir schlecht. Wir leben im 21. Jahrhundert und es gibt sowas wie eine Begrenzung des Downloadvolumens. Das Man sich nicht schämt!
Schon raffiniert, den Jungendlichen damit das Geld aus der Tasche zu zerren! Ich find sowas schon wieder total lächerlich!

Grüße LK
 
AW: Telekom: Drosselung auch für Spotify

Gut ich nutze jetzt kein Spotify, oder benötige auch nicht DAS Internetvolumen (komme mit 10Euro/Monat aus!). Aber mal ehrlich, wenn ich schon immer etwas von Drosselung etc lese wird mir schlecht. Wir leben im 21. Jahrhundert und es gibt sowas wie eine Begrenzung des Downloadvolumens. Das Man sich nicht schämt!
Schon raffiniert, den Jungendlichen damit das Geld aus der Tasche zu zerren! Ich find sowas schon wieder total lächerlich!

Grüße LK

Du bist also für ein kostenloses Internet für alle, am besten steuerfinanziert?

Kann man drüber nachdenken, ich finde die jetzige Regelung "Jeder bezahlt selbst was er nutzt" aber auch nicht verkehrt.
 
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Du bist also für ein kostenloses Internet für alle, am besten steuerfinanziert?

Kann man drüber nachdenken, ich finde die jetzige Regelung "Jeder bezahlt selbst was er nutzt" aber auch nicht verkehrt.

jeder zahlt was er nutzt ist schon nicht verkehrt nur volumenbegrenzungen sind lächerlich da die laufenden kosten der unternehmen (inklusive steuergeldgeförderten ausbau) mal absolut in keinem verhältnis zu den rechnungen für den kunden stehen. eigentlich müssten bei normalsurfern volumenbegrenzte tarife für den mobilfunkanbieter teurer sein (menge von gründen). das du abgezockt wirst kannst du an dem gewinn bzw der divende der telekom ablesen die vorher noch die hälfte ihres gewinns mit dem draufzahlgeschäft in den usa verrechnen müssen (wo sie eh nie richtig fuß fassen werden weil das politisch und ökonomisch nicht gewollt ist, die usa sind nicht so blöd sich ihre infrastruktur von ausländischen unternehmen kaputt wirtschaften zu lassen ;).

btt
find ich gut, rosinen picken ist halt nicht drin.
 
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das du abgezockt wirst kannst du an dem gewinn bzw der divende der telekom ablesen

Wenn ich sowas lese, platzt mir echt immer der Kragen. Was erwartest du denn von Unternehmen? Dass sie ihre Dienstleistungen zum Selbstkostenpreis anbieten, damit sie bloß keinen Gewinn machen? Was ist mit mir als kleine Handwerksfirma? Muss ich schauen, dass mein Plus am Ende des Jahres bloß nicht zu groß ist, weil ich sonst meine Kunden abgezockt habe?
So ein Schwachsinn!
Wer erfolgreich ist, der darf mit gutem Gewissen auch Geld verdienen.
Im übrigen wird niemand dazu gezwungen, bei der Telekom Kunde zu sein.

die vorher noch die hälfte ihres gewinns mit dem draufzahlgeschäft in den usa verrechnen müssen (wo sie eh nie richtig fuß fassen werden weil das politisch und ökonomisch nicht gewollt ist, die usa sind nicht so blöd sich ihre infrastruktur von ausländischen unternehmen kaputt wirtschaften zu lassen ;).

Nein, das US Geschäft der Telekom läuft mittlerweile richtig gut.

US-Geschaft starkt weiterhin die Deutsche Telekom | heise online


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Was das Thema Volumenbegrenzung im Mobilfunk angeht:

Natürlich kann man sagen, dass eine Begrenzung im 21. Jahrhundert nicht zeitgemäß ist. Man sollte aber auch die andere Seite bedenken. Mobilfunk ist ein Shared Medium d.h. Nutzer müssen sich die vorhandene Bandbreite teilen. In weniger dicht besiedelten Gebieten ist das nicht dramatisch. Da ist genug Bandbreite für alle da. In Ballungszentren sieht das aber anders aus. Würde man dort unbegrenztes Datenvolumen zur Verfügung stellen, und Leute könnten "unendlich" HD und UHD Videos streamen und gleichzeitig tausende Terabytes an Daten runterladen, dann wäre die Netze hoffnungslos überlastet. Und deswegen macht eine Volumenbegrenzung schon Sinn.
 
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Wenn ich sowas lese, platzt mir echt immer der Kragen. Was erwartest du denn von Unternehmen? Dass sie ihre Dienstleistungen zum Selbstkostenpreis anbieten, damit sie bloß keinen Gewinn machen? Was ist mit mir als kleine Handwerksfirma? Muss ich schauen, dass mein Plus am Ende des Jahres bloß nicht zu groß ist, weil ich sonst meine Kunden abgezockt habe?
So ein Schwachsinn!
Wer erfolgreich ist, der darf mit gutem Gewissen auch Geld verdienen.
Im übrigen wird niemand dazu gezwungen, bei der Telekom Kunde zu sein.

von den unternehmen erwarte ich nichts, ich erwarte allerdings von einem staat das er klare regeln setzt ehhm nunja reguliert. jedes extreme ungleichgewicht ist gift für die gesamtwirtschaft und das lebenselexier von oligarchen bzw anarchie. es geht doch gar nicht darum das man kein geld verdienen können soll, nur wie ist eben die frage und mmn ist das wirtschaftssystem von innen marode, zu wenig player und für die übrig gebliebenen gibt es keine regulierungsbehörde mehr die tatsächlich eingreifen kann. (oder zb wo ist die trennung von investment und privatbanken)

Nein, das US Geschäft der Telekom läuft mittlerweile richtig gut.

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naja ich spar mir mal die letzten jahre das minus zusammenzurechnen. unterm strich würd ich das us geschäft noch nicht in grün schreiben.

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Was das Thema Volumenbegrenzung im Mobilfunk angeht:

Natürlich kann man sagen, dass eine Begrenzung im 21. Jahrhundert nicht zeitgemäß ist. Man sollte aber auch die andere Seite bedenken. Mobilfunk ist ein Shared Medium d.h. Nutzer müssen sich die vorhandene Bandbreite teilen. In weniger dicht besiedelten Gebieten ist das nicht dramatisch. Da ist genug Bandbreite für alle da. In Ballungszentren sieht das aber anders aus. Würde man dort unbegrenztes Datenvolumen zur Verfügung stellen, und Leute könnten "unendlich" HD und UHD Videos streamen und gleichzeitig tausende Terabytes an Daten runterladen, dann wäre die Netze hoffnungslos überlastet. Und deswegen macht eine Volumenbegrenzung schon Sinn.

naja wenn das sogar 2. weltländer mit leicht größeren städten wie z.b. bangkok hinbekommen, wo es ja im gegensatz zu hier wirklich uhd-streaming gibt - naja, ich find das argument nicht so stichhaltig.
 
AW: Telekom: Drosselung auch für Spotify

Der Trend der Telekom Aktie ist seit ~2013 steigend und damit das so bleibt müssen immer neue Einnahmequellen her. Ansonsten sind die Aktionäre unzufrieden und wandern ab. Jetzt sind die Spotify Nutzer dran und die EU Richtlinie hilft der Telekom hier. Ein Handwerksbetrieb und eine AG kann man übrigens nicht vergleichen. Ein Handwerksbetrieb ist zufrieden wenn am Ende des Jahres alle Rechnungen / Gehälter und der Ferrari vom Chef bezahlt ist. So etwas gibt es bei einer AG nicht. Aktionäre sind nie zufrieden und wollen immer mehr ohne Rücksicht auf die Firma. Kurzfristige Gewinne sind wichtiger als ein langfristiger Erfolg. Erlebe das selber gerade ( Danke Carl Icahn !!! :( ) :(

Wer glaubt das es der Telekom schlecht geht, Kosten gestiegen sind usw. und deswegen die Preise erhöht werden.. wer das glaubt lebt wirklich hinterm Mond.
 
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Der Trend der Telekom Aktie ist seit ~2013 steigend und damit das so bleibt müssen immer neue Einnahmequellen her. Ansonsten sind die Aktionäre unzufrieden und wandern ab. Jetzt sind die Spotify Nutzer dran und die EU Richtlinie hilft der Telekom hier. Ein Handwerksbetrieb und eine AG kann man übrigens nicht vergleichen. Ein Handwerksbetrieb ist zufrieden wenn am Ende des Jahres alle Rechnungen / Gehälter und der Ferrari vom Chef bezahlt ist. So etwas gibt es bei einer AG nicht. Aktionäre sind nie zufrieden und wollen immer mehr ohne Rücksicht auf die Firma. Kurzfristige Gewinne sind wichtiger als ein langfristiger Erfolg. Erlebe das selber gerade ( Danke Carl Icahn !!! :( ) :(

1: Die Telekom wollte Spotify Nutzer bevorzugen, von daher ihr schadet die EU Richtlinie hier. Das Geschäftsmodell basiert darauf Spotyfi, Google, Netflix, Sky, Amazon und wie sie alle heißen zur Kasse zu bitten bzw. auszuplündern.
2: Auch kleine Betriebe sind eigentlich nie zufrieden, was daran liegt das Menschen selten zufrieden sind.

naja wenn das sogar 2. weltländer mit leicht größeren städten wie z.b. bangkok hinbekommen, wo es ja im gegensatz zu hier wirklich uhd-streaming gibt - naja, ich find das argument nicht so stichhaltig.

1: Bangkok hat 8,3 Mio Einwohner.
2: Muß man immer die Lokalen Gegebenheiten berücksichtigen

Manche Länder, wie in Osteuropa bekommen Subventionen oder Strukturhilfen. In anderen Ländern ist man innovativen Konzepten wesentlich aufgeschlossenerer, klingt schön wenn es um Breitband geht, bei einem Atommüllendlager oder einem Staudamm ist das Geheule hierzulande dann sehr groß.
 
AW: Telekom: Drosselung auch für Spotify

Die EU-Richtlinie schadet eben nicht, da sie 1. noch gar nicht beschlossen und 2. nach aktuellem Entwurf eine solche Bevorzugung mindestens dann erlaubt solang der Kunde die explizit bestellt(was ja aktuell der Fall ist) und nicht z.B. Spotify diese bei der Telekom einkauft.
Was man bei der Telekom mit diesem Blogeintrag erreichen will, und bei Ansicht mancher Kommentare hier offensichtlich auch erreicht, ist Stunk gegen die Netzneutralität zu machen.
 
AW: Telekom: Drosselung auch für Spotify

(...) und nicht z.B. Spotify diese bei der Telekom einkauft.

Genau das war eben das Modell, welches die Telekom vorgesehen hat und das ihnen jetzt versagt ist, da haben sie (zum Glück) Pech gehabt. Zusätzlich kann es ihnen um die Ohren fliegen wenn sie alle Anbieter gleich entdrossen müßten, also gewissermaßen nur das Videostreamingpaket anbieten können, anstatt nur einzelne Anbieter zu entsperren und anderen die Möglichkeit ganz zu versagen.
 
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Ein Handwerksbetrieb ist zufrieden wenn am Ende des Jahres alle Rechnungen / Gehälter und der Ferrari vom Chef bezahlt ist.

Aus eigener Unternehmererfahrung kann ich dir sagen, dass dem absolut NICHT so ist. Wenn du kannst, muss du auch als Handwerksbetrieb o. ä. immer mehr Geld machen, als du für die Jahresbilanz brauchst, da du Kapital für schlechte Zeiten und Investitionen aufbauen musst. Alles andere wäre kurzsichtig und rücksichtslos gegenüber deinen Angestellten, deren Jobsicherheit und berufliche Entwicklung du ansonsten gefährdest. Mit wie viel Überschuss du da wirklich restlos zufrieden sein kannst, hängt ganz von deinen Zukunftsplänen für die Firma und die Angestellten ab.

BTT: Ich behalte das Thema interessiert im Blick, da ich selber betroffen wäre. Kann nachvollziehen, dass im Sinne der Netzneutralität größere Anbieter keinen Vorteil aus Partnerangeboten ziehen können sollten, auf die kleinere Anbieter keinen Zugriff haben. Außerdem sehe ich auch die EU und ihre Richtlinien an sich positiver als manch anderer. Allerdings finde ich es persönlich manchmal schwer abzuschätzen, inwiefern Geschichten wie diese hier einen Dienst am Endverbraucher darstellen (was ja das eigentliche Ziel sein soll) und die Energie besonders aktuell nicht auf die Lösung wesentlicherer Fragen gelenkt werden sollte.
 
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Aus eigener Unternehmererfahrung kann ich dir sagen, dass dem absolut NICHT so ist. Wenn du kannst, muss du auch als Handwerksbetrieb o. ä. immer mehr Geld machen, als du für die Jahresbilanz brauchst, da du Kapital für schlechte Zeiten und Investitionen aufbauen musst. Alles andere wäre kurzsichtig und rücksichtslos gegenüber deinen Angestellten, deren Jobsicherheit und berufliche Entwicklung du ansonsten gefährdest. Mit wie viel Überschuss du da wirklich restlos zufrieden sein kannst, hängt ganz von deinen Zukunftsplänen für die Firma und die Angestellten ab.

erstmal jo sry für ot. nur kurz...
einen kleinen handwerksbetrieb mit einem riesenkonzern wie magenta "das rosa sparschwein" telekom (nur um zu übertreiben) zu vergleichen, mmh. aus eigener erfahrung kann ich dir sagen das kleine unternehmen mit der kundenzufriedenheit stehen und fallen, und das noch nicht mal im extremfall sehr schnell, nach oben wie nach unten. wer einen "familienbetrieb" (naja oder eben was kleines feines wo die partner sich gut verstehen) kennt weiß das große konzerne masse abwickeln und kleine einen kundenstamm pflegen, da sind die wachstumsgrenzen begrenzt, denn wenn du nicht mehr den "service" liefern kannst bzw garantierst bist du raus. klar gegen mehr geld verdienen hat niemand was. aber um das jetzt doch ein wenig abzukürzen - bei kleineren betrieben geht das idr harmonischer zu. überspitzt: leben und leben lassen statt plattmachen und mal sehen was man mit dem gelände machen kann. große betriebe haben durchaus ihren vorteil aber meist sind sie so overpowered das es besser wär sie an der kurzen leine zu halten.
 
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Da widerspreche ich dir überhaupt nicht; wollte nur den Mythos des "Gewinn ist uns egal"-Kleinbetriebs ausräumen, der hier (meiner Meinung nach fälschlicherweise) verbreitet wurde. Gewinn ist für wirtschaftliche Unternehmen jeder Art nämlich nicht egal, sondern in den meisten Fällen überlebenswichtig. Dafür, wie der Gewinn überhaupt zustande kommt, gelten dann noch andere Faktoren wie die, die du ansprichst, und die können sich je nach Unternehmenstyp stark unterscheiden.
 
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