Tanya Andersen vs. RIAA - Runde 3

d00mfreak

Inaktiver Account von PCGH_Reinhard
Tanya Andersen, die schon mehrere Male Schlagzeilen machte, indem sie den amerikanischen Musik-Lobbyverband RIAA verklagte, geht trotz zweier verlorener Prozesse wieder in Berufung.

Die Klägerin beschuldigt die RIAA, dass deren ehemaliges Unternehmen MediaSentry persönliche Daten ohne Einvernehmnis mit den betreffenden Privatpersonen speichert.

Ausserdem kritisiert sie, dass durch die "Schleppnetztaktik" der RIAA auch Unschuldige wie sie ins Visier geraten. Damals gab sie der RIAA die Erlaubnis, ihren Computer zu durchsuchen, wo aber nichts gefunden wurde.

Gegen MediaSentry läuft in den USA bereits ein Verfahren, das prüfen soll, ob deren Vorgehensweisen legal sind.

http://www.heise.de/newsticker/Erneute-Klage-gegen-die-US-Musikindustrie--/meldung/105106
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich gewinnt sie...

Die RIAA aka MAFIA braucht endlich mal 'nen derben Dämpfer...

Jo, stimmt. Als ich gehört habe, dass die RIAA an einigen Universitäten mal pauschal jedem Studenten ne Unterlassungserklärung inkl. Zahlungsaufforderung geschickt hat, ohne je geprüft zu haben, ob und wer genau da runtergeladen hat, musste ich mal ne Zeit lang ungäubig gucken :ugly:
 
Das höchste an diesem Fall ist ja die Tatsache, dass die achtjährige Tochter in der Schule angerufen wurde, um sie als Zeugin vorzuladen und trotz 'voller Kooperation' sprich Übergabe des Rechners an die RIAA, von deren Seite behauptet wurde, dass dies jetzt einfach ein anderer Rechner sei.

Irgendwo hört es auf.
 
Das Verfahren wird sie nicht gewinnen,aber es ist schön,dass der Fall bis nach Europa bekannt geworden ist.Was lernen wir daraus?Mit dem Kauf von Musik werden die immer mächtiger :ugly:
 
Das Verfahren wird sie nicht gewinnen,aber es ist schön,dass der Fall bis nach Europa bekannt geworden ist.Was lernen wir daraus?Mit dem Kauf von Musik werden die immer mächtiger :ugly:

Ich denke, das Ergebnis wird vom Ausgang der Prüfung gegen MediaSentry abhängig werden. Wenn man dort zum Schluss kommt, dass deren Vorgehensweise illegal ist/war, dann dürften die Beweise gegen Andersen vor Gericht nicht zugerlassen werden.
 
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