Studium Maschinenbau- Erfahrungen und Berichte | Wer kann mir helfen?

Für unter 35K Brutto würde ich mich nicht abspeisen als Master, wobei der Trend aktuell eher Bachelor und 2 Jahre Berufserfahrung ist als nur Master, der Verdienst ist in der Regel nach 2 Jahren BE höher und man hat im Gegensatz zu einem Master auch praktische Erfahrungen gesammelt.

Der Vorteil ist halt dass Du früher arbeitest, Geld verdienst und praktische Erfahrungen gesammelt hast, wobei sich die Frage stellt wie die Chancen für einen Maschinenbauingenieur sind der "nur" einen Bachelor hat.
Bei naturwissenschaftlichen Fächern (Physik, Biologie, Chemie..) ist der Master schon fast Pflicht.

@ich558

Glaub mir, die meisten Studenten haben schon irgendwann mal etwas anderes probiert und den meisten geht es wie Dir, die Durchfallquote ist bei vielen Studiengängen sehr hoch und somit wirst Du merken dass die meisten Studenten wohl in etwa in Deinem Alter sind.
Die 2 oder 3 Jahre sind egal, sofern Du den Master mit 30 oder weniger in der Tasche hast, hättest Du den Bachelor mit 33 in der Hand wäre das eventuell anders.
 
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25.000 € Unterschied ist echt eine Hausnummer,aber mit 40.000€ Einstiegsgehalt kann man trotzdem nicht meckern. ^^
Wenn man sich dann noch in die Führungsetage hocharbeitet (sollte man das schaffen),dann steht einem wohl geldtechnisch eine sorgenfreie Zukunft bevor.

Aber ich glaube das größte Plus am Beruf Ingenieur wäre für mich die Zukunftssicherheit,wohl daher auch der Grund,warum dieser Beruf neben Ärzten so begehrt ist.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich jemanden,der seinen Bachelor in ET/IT mit 27 gemacht hat und jetzt schon ordentlich verdient.

PS: denke mal die Ingenieure sind trotz unterschiedlicher Richtungen doch gut vergleichbar.
 
mit 40.000€ Einstiegsgehalt kann man trotzdem nicht meckern. ^^
Wenn man sich dann noch in die Führungsetage hocharbeitet (sollte man das schaffen),dann steht einem wohl geldtechnisch eine sorgenfreie Zukunft bevor.

Sofern der Arbeitgeber eine sichere Bank ist und an seinen Angestellten festhält (personalpolitisch) ist das definitiv der Fall. Sowas ist leider heutzutage immer seltener, bei kaum einem Unternehmen kann man sich wirklich sicher sein, dass es in 20 Jahren noch da ist und viele Unternehmen gehen leider immer mehr zur Hire&Fire Mentalität über, obwohl letzteres wie ich finde langfristig sehr viel mehr Nachteile als Vorteile hat ("Langfristig" kommt aber im BWL-Jargon nicht wirklich vor).

Beim hocharbeiten gibts auch extremste Unterschiede in den Firmen.
Bei manchen Firmen hast du kaum eine Chance darauf deine Position wirklich zu verbessern, egal wie gut du bist. Dennoch gibts mit der Zeit mehr Geld - nur bleibt der große Sprung eben aus.
Bei anderen ists einfacher, sich hochzuarbeiten wenn man sich gut dranstellt - dabei steigen aber nur Arbeitsaufwand und Verantwortung, weniger das Gehalt.

Das erkennt man aber eben erst wenn man längere Zeit in einem Betrieb arbeitet und Einblicke bekommt wie es gehandhabt wird. Man ändert den Blickwinkel auf extreme Weise wenn man alle Positionen mal durchgemacht hat.
Als Arbeiter nach der Berufsausbildung dachte man "Die Büroheinis der Betriebsleitung verdienen einen Arsch voll Geld und arbeiten nix, ich eier hier rum für wenig Geld"
Als Ingenieur nach ein paar Jahren in der Führungsebene denkt man "Die in der Werkstatt habens gut, die müssen sich um nix Gedanken machen und wenns Hupt ist Feierabend... und das für fast dasselbe Gehalt wie ich"

Deswegen halte ich persönlich es auch für wichtig, dass Führungskräfte unten angefangen haben und eben nicht als Master ankommen und sofort Vorgesetzter werden. Es ist leichter, die Leute, ihre Gedanken zum Arbeitsplatz und ihre Motivationen zu verstehen wenn man selbst einer von ihnen war. :)
 
Deswegen halte ich persönlich es auch für wichtig, dass Führungskräfte unten angefangen haben und eben nicht als Master ankommen und sofort Vorgesetzter werden. Es ist leichter, die Leute, ihre Gedanken zum Arbeitsplatz und ihre Motivationen zu verstehen wenn man selbst einer von ihnen war. :)

Wer steigt denn sofort in die Führungsetage ein? :ka:
Ich meine fast jeder muss sich hocharbeiten,unabhängig vom Abschluss/Studiengang.
Auch Leute,die BWL studieren (bzw Wirtschaftswissenschaften) ,sind nicht unbedingt sofort in der Chefetage tätig. (ein Irrglauben von vielen Leuten)
Außerdem brauchen ja viele Ingenieure auch erstmal eine Weiterbildung im Bereich Management (einer der Gründe,warum Wirtschaftsingenieure beliebter werden) und die erwirbt man ja oft erst im Laufe der beruflichen Laufbahn.

Und du hast natürlich recht,so sollte es auch sein.
 
Ich kenne genug Absolventen, die sofort nach Einstellung Personalverantwortung hatten, natürlich nicht direkt Betriebsleitung aber etwa ein Gruppenleiter oder Schichtführer oder ähnliches.
Das halte ich für nicht besonders sinnvoll bei Absolventen die noch nicht "am Band" gestanden haben und auch die Leute deren Vorgesetzter sie nun sind nicht kennen (noch besser ist wenn sie wo hingesetzt werden wo sie von der Arbeit noch nicht mal was wissen und jeder Arbeiter entsprechend fitter ist). Aber das ist ja ein anderes Thema.^^

Was Managementweiterbildung betrifft ist man stark von der Hochschule abhängig wo man studiert hat. Bei uns gabs einige Pflichtveranstaltungen über managementbezogene Themen (Projektmanagement, Verkaufsstrategie/BWL, Auftreten/Rhetorik/Körperhaltung, Business-Englisch usw.), nichts was besonders in die Tiefe geht und nichts was Weiterbildung ersetzen könnte aber immerhin wusste man über die Grundlagen bescheid und hat zumindest eine Chance gehabt sich nicht gleich zu blamieren. :D

Aber da haste Recht, diese "Skills" lernst du eher im Berufsalltag, nicht während der Ausbildung. Ich dachte auch nach Studienabschluss dass ich jetzt was ganz ordentliches erreicht hätte und mit ner 2,1 ganz gut bin in dem was ich tue. Jetzt, ein paar Jahre später, schaut man zurück und denkt "mann was hab ich damals alles nicht gewusst" :ugly:

...und ich befürchte, das wird sich alle 5 Jahre wiederholen. :haha:
 

Junge Menschen als Gruppenleiter einzusetzen halte ich auch nicht für nachvollziehbar,würde ich persönlich auch nur ungern machen wollen.
Die Weiterbildung im Management habe ich ebenso als Pflichtfächer/Veranstaltungen,aber mit einem richtigen Bwler ist das natürlich nicht zu vergleichen.
Vorteil ist aber,dass man ein gewisses technisches Verständnis hat (logisch als Ing),aber eben auch Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft übernehmen kann.

Ansonsten ja das habe ich oft gehört,dass man nach dem Studium ähnlich wie nach dem Abi noch auf dem Schlauch steht,wenn man nicht schon vorher praktische Erfahrung gemacht hat.
Meine Dozenten haben oft betont,dass vieles, was wir im Studium lernen, nur Theorie ist und dabei selten wirklich anwendbar ist :ugly:
Bin mal gespannt wie es bei mir in ca 3 Jahren aussieht,wenn ich mit dem Studium fertig bin. :)
 
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