Studenten-Laptop (500€)

Ottschke

Schraubenverwechsler(in)
Studenten-Laptop (500€)

Hallo Leute,

ich suche für meine Schwester einen neuen Laptop für die Uni, der aber auch zuhause genutzt werden soll. Da ich mich auf dem Gebiet garnicht auskenne, hoffe ich, dass ihr mir da weiterhelfen könnt. :)

Budget: so 500€ (max. 600€)
Anwendungsbereich: In der Uni vorallem Programme zur statistischen Auswertung und Word; zuhause Filme/Serien schauen
Glare/Matt: matt
Akkulaufzeit: möglichst lange
Gewicht: möglichst leicht, sollte halt handlich für den Gebrauch in der Uni sein
Bildschirmgröße: -
Bildschirmauflösung: -
Besondere Anforderungen: CD-/DVD-Laufwerk, Windows sollte mit dabei sein

Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen! :)

Mit freundlichen Grüßen
Ottschke
 
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Bist du sicher dass sie ein optisches Laufwerk unbedingt braucht? Die Anwendungen die das zwingend erfordern sind heutzutage eher selten. Externe Laufwerke gibt es ja zur Not auch noch.
Es würde die Auswahl an wirklich handlichen Geräten kleiner als 14" deutlich vergrößern wenn kein optisches LW benötigt wird.
Und als Studentin kommt sie doch sicher an kostenlose Windows-Lizenzen über Dreamspark / MSDN AA.
 
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Lenovo ThinkPad T420
Beim Konfigurator noch für 40 € einen neuen Akku mitbestellen.
Hab mir den gleichen letztens erst bestellt, optisch nur an der Oberseite kaum sichtbare Kratzer ansonsten Top.
Mattes Display, meiner Meinung nach leicht, mit neuem Akku sollte die Laufzeit kein Problem sein und mit einem optischen Laufwerk.
 
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Das T420 ist sicher ein guter Kandidat wenns etwas billiger sein soll. Allerdings kommt mir dieser Shop ein wenig seltsam vor. Das T420 gab es ab Werk nie mit einer Auflösung von 1280 x 800, und 16:10 ist es auch nicht.
Und wenn würde ich wenigstens ein T420 mit HD+ Auflösung nehmen.
 
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Ja das Laufwerk wollte sie haben, um sich auch mal ne DVD anschauen zu können. Aber die Lösung mit einem externen Laufwerk finde ich gar nicht so schlecht und werde ich ihr mal vorschlagen.
Das mit dem kostenlosen Windows kannte ich bis jetzt noch nicht, werde ich ihr aber auch mal zeigen. Danke für den Tipp!

@Gorde wenn du das T420 dort bereits bestellt hast, kannst du etwas bzgl. der Bedenken von flotus1 sagen?
 
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Angesichts des Preisrahmens könnte man auch etwas weiter oben ins Regal greifen, z.B. Fujitsu LIFEBOOK A544 VFY:A5440M15B7DE Notebook 15,6" / Core i5-4200M / 8 GB RAM / 500 GB (8 GB SSD) / Win 7 HP bei notebooksbilliger.de (Wird gerade abverkauft, sehr ordentliches Gerät)

Deutlich flotter, besseres/größeres Display (es sollen Filme geschaut werden), wertigere Optik (okay, Geschmackssache). KO-Kriterium für das T420 ist die Festplatte. Mit 250 GB schafft man kein Studium mit allen Unterlagen. Alleine mein Ordner "Vorlesungsfolien und -videos" lag zum Schluss bei ~200 GB.

Zum Thema Windows: Dank der "Abschaffung der Studiengebühr" und der generellen Distanz zur "bösen Wirtschaft" kommen fast nur noch Studis technischer Hochschulen/Studiengänge in den Genuss. Windows inklusive ist also fast immer sinnvoll.

Falls (!) hin und wieder gezockt wird, könnte auch eine Alternative mit mobiler APU ins Auge gefasst werden, da eigene GPU in dem Preisrahmen unrealistisch ist. Dann aber bitte nicht unter dem A10-7300 kaufen.
 
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Ob die beim Kauf verbaute Festplatte ein KO-Kriterium fürs T420 ist weiß ich nicht so recht.
Die lässt sich schließlich leicht wechseln bzw. um eine mSATA-SSD erweitern. Oder gleich mit einer 500GB SSD ersetzen. Dafür ist ja beim niedrigen Einstiegspreis noch genug vom Budget übrig.
Was ich hingegen für ein KO-Kriterium bei allen Notebooks halte auf denen MS-Office genutzt werden soll ist eine WXGA-Auflösung. Da sieht man vor lauter Menüleisten viel zu wenig vom eigentlichen Dokument. Auch sonst muss man sich so eine Auflösung auf großen Displays wirklich nicht mehr antun wenn man keine Sehschwäche hat.

Ich würde (wenn es denn so groß sein muss dass ein DVD-Laufwerk integriert ist) so machen:
T420 wie das hier mit HD+ Display kaufen, und zwar gleich mit einem neuen großen Nachbau-Akku. Dann je nachdem ob du es dir zutraust selbst eine 128 GB mSATA-SSD und 4GB RAM nachrüsten oder gleich im Konfigurator mit reinpacken. Habs eben probiert, das wird ne Punktlandung bei 510€ oder eben etwas günstiger wenn man es selber macht. Wobei, für mich selbst würde ich wahrscheinlich die HDD gleich gegen eine große SSD wechseln. Die paar Euro mehr wäre mir das Wert.

Nochmal ein gutes Stück leichter, schlanker und schicker wäre dann zum Beispiel ein T430s , leider ein bisschen oberhalb des angesetzten Budgets. Aber eine der portabelsten Optionen für ein eingebautes optisches Laufwerk.
 
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Was ich hingegen für ein KO-Kriterium bei allen Notebooks halte auf denen MS-Office genutzt werden soll ist eine WXGA-Auflösung. Da sieht man vor lauter Menüleisten viel zu wenig vom eigentlichen Dokument. Auch sonst muss man sich so eine Auflösung auf großen Displays wirklich nicht mehr antun wenn man keine Sehschwäche hat.

:ugly: Okay.. WXGA auf einem 15.6"-Display bietet eine höhere (!) Punktdichte als Full HD auf einem 24" Monitor. Mit letzterem sind die meisten Desktop-User unterwegs & zufrieden. Da 15.6" auch alles andere als groß sind, ist WXGA (IMO zurecht) die Standard-Auflösung in dem Preis- und Größenbereich. Das dort dann "nichts hinpasst" halte ich auch für Quatsch, man muss es ja auch noch erkennen (Größe). Die Menüleiste in Office 2013 ist sehr schlank & gerade auf dem Notebook wird man ohnehin die Reduzierung mit Mouseover nutzen.

Sollten wir ein Adlerauge beraten, sieht die Sache vllt anders aus. Was gibts in dem Preisbereich bis 500€ denn vernünftiges* mit 1600×900? Wäre tatsächlich interessant! :)

Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Berät man auf Auslösungen, die auf PPI > 100 hinauslaufen, werden irgendwann entnervt kleinere, nicht-native Auflösungen genutzt und Pixelbrei in Kauf genommen.

Zudem
ich suche für meine Schwester einen neuen Laptop für die Uni, der aber auch zuhause genutzt werden soll. Da ich mich auf dem Gebiet garnicht auskenne,
bezweifle ich mal ganz stark, dass der TE hier irgendwelche Teile nachrüsten will. Da muss ein Gerät von der Stange bestmöglich alle Ansprüche erfüllen.



[*wenn im Statistik/Datenbank-Bereich größere Analysen mit vielen Iterationen gerechnet werden, sollte ein Haswell-Core i3, besser i5, oder vergleichbar am Start sein, 8GB RAM wären auch gut]
 
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Das mit der Pixeldichte ist nur die eine Seite der Medaille. Du hast Recht, auf 24" mit Full-HD ist die sogar niedriger.
Allerdings sitzt man (sollte man zumindest) von einem 24"-Monitor deutlich weiter weg als von einem 14" Laptop-Bildschirm, worurch sich die niedrige Pixeldichte ein Stück weit relativiert.
Aber die Auflösung selbst ist eben auch relevant. Auf 24" FullHD hat man eben auch FullHD ;)
Ich hatte letztens mal wieder das Vergnügen an einem geliehenen Laptop mit WXGA letzte Hand an eine Präsentation legen zu müssen. Selbst auf 13" hätte ich mir da eine höhere Auflösung gewünscht.
Dass WXGA im niedrigen Preissegment Standard ist hat IMHO nichts mit Ergonomie zu tun sondern nur mit dem Preis.

Etwas vernünftiges in diesem Preissegment mit HD+ Auflösung habe ich ja schon vorgeschlagen.
Auch die Eventualität dass der TE sich nicht in der Lage sieht ein paar einfache Handgriffe zu machen für die es auf Youtube Tutorials zu genau dem Modell gibt war ja eingeplant.
Auch das Upgrade auf 8GB RAM war mit drin. Und dass der Prozessor bei meinem Vorschlag älter ist und etwa 15% langsamer fällt wohl weniger ins Gewicht, ausreichend sind beide. Und eine echte SSD bringt für die Anwendungsleistung deutlich mehr als ein paar Prozent mehr Prozessorleistung.

Letzten Endes geht es ja nicht darum ob einer von uns Beiden den Anderen überzeugen kann. Das wird wohl auch nicht passieren so wie ich uns einschätze :D
Sondern darum dass der TE einen passenden Laptop findet.
 
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Letzten Endes geht es ja nicht darum ob einer von uns Beiden den Anderen überzeugen kann. Das wird wohl auch nicht passieren so wie ich uns einschätze :D
Sondern darum dass der TE einen passenden Laptop findet.

:) Aber wir generieren so eine Auswahl an Pros und Cons, also sehr im Sinne des TE - hoffe ich zumindest ;)

Wenn wirklich ein 1600x900-Gerät im preislichen Rahmen auftaucht, dann sollte man sich vielleicht beides (WXGA und HD+) mal live anschauen. "Zu fummelig" ist individuell eben genau so schlecht wie "zu grob".

Ich denke aber, am Ende des Tages scheitert das 1600x900-Gerät bei gebotenem Budget am Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn "eigentlich" reden wir da eher über 700+ €. Ob man zu einem Gebrauchtgerät greifen möchte, muss jeder selbst wissen. Dies würde mich von dem T420 deutlich abhalten. Selbst beim Austausch des Akkus bleiben immer noch verkürzte Lebensdauern von Tastatur, Lüftern etc. - gerade beim Laptop ein Problem.
 
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...Aber nicht wenn man qualitativ hochwertige Laptops kauft deren Neupreis bei weit über 1000€ lag und die für ihre Langlebigkeit bekannt sind.
Ich glaube da haben wir den Punkt gefunden an dem wir uns nicht einig werden. Ich würde ein hochwertiges Gebrauchtes IMMER einem billigen Neugerät vorziehen, erstrecht dann wenn ich zum gleichen Preis sogar bessere Ausstattung bekomme. Dass man das anders sehen kann finde ich zwar schwierig nachzuvollziehen, habe aber inzwischen gelernt es zu akzeptieren.

Vielleicht scheitert es ja auch schon daran dass die Schwester so ein Thinkpad abgrundtief hässlich findet und etwas stylisches Neues will. Damit wären meine Beiträge zu dieser Diskussion überflüssig. Ich denke jetzt ist der TE am Zug.
 
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Ja herzlichen Dank so eine Disskussion ist doch ganz schön, um noch weitere Meinungen einzufahren. :)
Um die Vorschläge nochmal zusammen zu fassen:

Bzgl. des Nachrüstens muss ich sagen, dass es schon angenehmer wäre nichts mehr machen zu müssen, aber auch keinen Beinbruch darstellt, wenn sich dadurch ein großer Preisvorteil ergibt. Da auch meine Frage: Wie viel günstiger würde man kommen, wenn man beim T420 die Teile selbst verbaut? Dass es sich um ein Gebrauchtgerät handelt, ist, denke ich, bei passender Qualität kein Problem.

Ich werde mir die Vorschlägen nochmal genauer anschauen und dann meiner Schwester zeigen, mal schauen was sie dazu sagt. :)

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe !
 
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Vergiss was ich gesagt habe bezüglich einer Ersparnis. Das T420 kommt mit 2*2GB RAM, da macht es wenig Sinn selbst aufzurüsten bei dem Preis den Lapstore dafür verlangt. Auch die mSATA-SSD die Lapstore verbaut (128GB) ist überraschend günstig.
Nur wenn du eine echte SSD willst um die HDD komplett zu ersetzen hast du eine deutliche Ersparnis wenn du selbst kaufst und nachrüstest. Ich würde dafür die günstige Crucial BX100 mit 250GB oder 500GB empfehlen, je nachdem wie viel Speicherplatz unterwegs benötigt wird.
Wenn du das Teil wirklich komplett vom Händler willst und nichts selbst machen wählst du im Konfigurator 8GB RAM, die günstigste Option für eine 256GB SSD und den Nachbau-Akku.

Bei der Auswahl bitte auch die Größe und das Gewicht bedenken, das Fujitsu hat 15,6", die beiden Lenovos 14". Wenn der Laptop wirklich mobil genutzt werden soll wirst du viele finden die der Meinung sind dass über 14" zu groß und meistens auch zu schwer ist. Dieser Meinung schließe ich mich an.

Du kannst dir ja auch mal die Tests dazu durchlesen: Test Fujitsu LifeBook A544 Notebook - Notebookcheck.com Tests, Test Lenovo Thinkpad T420 Notebook - Notebookcheck.com Tests und dann selbst entscheiden ob das Fujitsu wirklich "weiter oben im Regal" liegt ;)
 
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Jetzt muss ich aber doch noch mal den Potus machen und dir widersprechen :D

Größe -> Zum "Filme/Serien schauen" sind 14" sehr, sehr mager. In der Studi-Bude sieht es ja meistens so aus: Laptop auf den Schreibtisch, 2,5m bis zum Bett, von da aus wird geschaut. Hier sollten 15.6" die Untergrenze darstellen. Auch hier würde ich sagen: Lieber ausprobieren!

Mobilität -> Zwischen einem 14 und 15.6" wird man in den üblichen, leicht gepolsterten Notebook-Taschen gar keinen Unterschied feststellen, im Gewicht vielleicht 250 Gramm. Wer das "am Ende des Tages deutlich merkt", hat ein Fitness-Problem, kein technisches ;)

Testergebnisse -> Kann man natürlich lesen, aber nicht vergleichen, wenn die Tests aus 2011 vs. 2014 stammen. Gerade die Ansprüche an optische und haptische Eindrücke sind deutlich gestiegen. Auch bei Benchmark-Ergebnissen wäre ich vorsichtig, wenn es nicht dieselbe Version ist.

Gebrauchtware -> Die lockere Haltung dazu teile ich nicht, egal, wie "hochwertig" das Gerät mal war. Du bekommst keine Informationen über Nutzungsdauer und -art des Vorbesitzers. Die Garantie muss bei LapStore für 49,00 € auf 2 Jahre erweitert werden. Alles danach (und laut Releasedatum ist dein Gerät dann reale 6 Jahre alt) ist dein Risiko. Displaybeleuchtung, Caps, Tastatur, Touchpad, Belüftung halten nicht ewig, auch nicht bei Lenovo. Ein Austausch kommt teuer. Gerade Studenten mit kleinem Budget würde ich davor warnen.

Sollte das Fujitsu nicht gefallen, lassen sich sicher auch andere neue (!) Alternativen um 500 € finden, dann einfach noch mal schreiben.
 
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Ok, wenn hier mehr ein Ersatz für einen Fernseher gesucht wird und nicht ein Laptop für den mobilen Produktiveinsatz ist das natürlich die bessere Wahl.
Über den Rest der Argumente könnten wir hier jetzt natürlich eine Grundsatzdiskussion lostreten (Stichwort Qualitätsanmutung früher-heute), aber darauf habe ich wirklich keine Lust und es hilft auch niemandem weiter.
Zu den "horrenden" Kosten wenn je was kaputt gehen sollte: Neue Tastaturen für das T420 gibts für 40€, neuwertige noch einen Tick günstiger. Einbau ist Kinderleicht https://www.youtube.com/watch?v=YEFAZ0Sdztw. Wartbarkeit ist nämlich noch so ein Vorteil der gerade Studenten mit wenig Geld entgegen kommt.
In einem Punkt gebe ich dir natürlich Recht: gebrauchte Notebooks zu kaufen ist Vertrauenssache. Deshalb sollte man das nur bei Händlern machen die sich einen guten Ruf in der Branche erarbeitet haben. Schwarze Schafe gibt es da zur Genüge.
BTW: auch der Fujitsu kommt mit nur 12 Monaten Bring-in.
 
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