Genau deshalb steige ich nicht auf Linux um. Zur Steinzeit Zurück?
Für Informatiker praktikabel, ich als Ottonormaluser will nicht in diese Zeit zurück. Wenn ich alleine an den Zeitaufwand zurückblicke.
Mich wundert allerdings warum sie es nicht in all dieser Zeit geschafft haben, Linux vollkommen Konsolenunabhängig zu machen. Icj denke da liegt einfach das Hauptproblem warum sehr Viele Linux scheuen.
Ich habe auf jeden Fall keine Lust mich da wieder reinzuarbeiten wenn Windows bei mir keinerlei Zicken macht. Und genau das macht es nicht.
Steinzeit? Naja, das waren nicht mal Lochkartencomputer.
Im ernst - damals war das Standard und mensch hat sich das bereits teils als Kind/junge*r Jugendliche*r angelernt/angeschaut und hinbekommen. So viel zum Thema "Ottonormaluser". Die Anforderung/der Vergleich hin zu Informatiker*in ist doch völlig übertrieben und entbehrt jeder Grundlage.
In anderen Bereichen wird doch mehr Zeit investiert. Bspw. PC zusammenbauen und dabei Hardware/Software Probleme erkennen und ausbügeln. Da frage ich mich, warum denn nicht zumindest ein bisschen bezüglich des Betriebssystems und einiger Programme?
Ich meine, hier geht es um ein paar Befehle, die mensch von einer Internetseite kopiert und in die Konsole, Steam Launcher o.ä. einfügt. War "Load ... ,8,1" damals zu viel, zu aufwändig?!? Gut, es gab damals keine Betriebssystem-Alternativen. Wollte mensch den "Umstand" bezüglich der Befehlseingabe umgehen, wäre wohl ein Atari eine Alternative gewesen(?) - so wie heute auch Konsolen diesbezüglich Alternativen zum PC darstellen. Aber mit den Anforderungen vom PC kommst Du ja offenbar im allgemeinen klar, nutzt einen, gehe ich von aus. Sicherlich, für manche scheint ein PC zu umständlich zu sein und nutzen zum Zocken eine Spielekonsole (OHA, da steckt ja das Wort Konsole drin
) ... aber wir diskutieren ja hier im PCGH-Forum.
Okay, heute hat mensch relativ bequeme Betriebssystem- Alternativen. Andererseits berichten und klagen durchaus auch Windoze-Nutzer*innen immer wieder über Probleme bzw. liest mensch regelmäßig bspw. Kommentare/Nachrichten über fehlerhafte Updates, auf die mensch reagieren muss und sei es mit Deinstallation eines Updates oder mit Aussetzen von Updates. Umstellen muss mensch sich als Windoze-Nutzer*in auch und es gibt regelmäßig (durchaus auch berechtigt) Gezeter, wenn eine neue Windowsausgabe stärker vom Design des Vorgängers abweicht oder fehlerhaft/langsamer läuft. Bei manchen Nutzer*innen scheint es womöglich beim Ziehen eines Fazits bezüglich der Qualität eines Betriebssystems eine ungleiche Wahrnehmung zu geben - Probleme bei Windows werden letztlich ausgeblendet/toleriert, bei Linux aber bemängelt/nicht akzeptiert?
Je nach Ansprüchen/Nutzung und Distribution ist mensch bezüglich Linux entsprechend häufig/selten mit der Nutzung der Konsole konfrontiert. Hat mensch bspw. etwas ältere Hardware und reichen einem die mit der Distribution mitgelieferten Programme, so kann mensch eine (Stable) Fixed Release Distribution wählen. Bspw. Linux Mint XFCE erlebe ich seit Jahren als sehr stabil. Dort kann mensch sogar über die Benutzer*innenoberfläche per Mausklicks neue Programme suchen und installieren. Stammt nicht gar das Konzept des "App/Play" Stores von Linux oder irre ich mich da?
Also, mein Eindruck ist, dass es oftmals Gewöhnung, Ausreden, überzogenes Bild von den Betriebssystemalternativen sind, die viele daran hindern, umzusteigen, als gewichtige Argumente. Dabei gibt es anhand USB-Sticks und Live-Versionen von Distributionen vorab den einfachen Zugang, diese auszuprobieren, ohne das eigentliche System anfassen zu müssen. Bzw. Massenspeicher sind so günstig, dass mensch sich eine neue SSD kaufen und eine Distro problemlos auf dieser parallel zu Windoze installieren kann. Auf einem Extra-Laufwerk grätscht eine*r auch nicht Windoze dazwischen.