Steam Summer Sale 2013: Fluch oder Segen für den Spieler? - Die PCGH-Redaktionskolumne

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In der allwöchentlichen Redaktions-Kolumne textet ein PCGH-Redakteur über Hardware- oder Software-Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Zum Abschluss dieser Woche geht es um den Summer Sale bei Steam.

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Also bis jetzt dachte ich immer, dass die Spielepublisher den Preis auf Steam festlegen, und einfach nur ihre 20% an Steam dabei abdrücken. Natürlich sagt dann Steam, wir machen einen Summersale, es wäre ganz gut wenn ihr die Preise senkt, weil es ja jeder macht. Aber ich wüsste nicht, dass Steam den Preis und Rabatt selber festlegt. Zudem sind durch den digitalen Vertrieb ja auch viel weniger Kosten vorhanden, daher können sie auch diese Sales machen und trotzdem noch Gewinn einfahren. Auch wenn dieser natürlich viel geringer ist, als würde alle Leute die Spiele für 50€ statt 20€ kaufen würden.
 
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So weit ich weiß legen die Publisher/Devs die Preise selbst fest, aber ich kann mir da vorstellen das Valve vor allem die kleinen dabei berät.

Und irgendwo habe ich gelesen das bei einem Spiel bei den Sales mehr Umsatz gemacht wurde, als in den ersten Wochen nach dem Release.

Aber was anderes als sinnlose Hetze habe ich bei dem Namen schon erwartet, fundiert Artikel sind nicht gerade seine Spezialdisziplin. Meine ihm heimlich gegebenen Spitznamen 'Bildzeitung der PCGH Redaktion' macht er mal wieder alle Ehre.:daumen2:
 
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Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin selber ein Fan von Budget-Spielen, die lange Zeit nach Release für weniger Geld angeboten werden. Aber meiner Meinung nach ist das Valve/Steam-Vorgehen in der jetzigen Form zu aggressiv, zu vorhersehbar und wiederholend sowie eine Gefahr für den Spielemarkt. Und mal ehrlich: 2,04 Euro für ein Indie-Spiel, das 30 Stunden Spielspaß bringt, steht das noch in Relation zum eigentlichen Wert des Spiels? Für das Geld werden Sie nicht einmal bei einer Fastfood-Kette satt.
Fastfood ist sogar sehr viel teurer als selbst gemacht. Was ist an Fastfood billig vom Preis her gesehen? Und falls hier das große M angesprochen wird ist Fastfood Qualitativ um einiges schlechter als selbstgemacht oder einer richtigen Imbissbude.
Aber zurück zum Thema. Die Entwickler können sich aussuchen ob sie ihre Spiele über Steam veröffentlichen (Vorteil, Steam ist bekannt und beliebt bei PC Nutzer) oder sie bieten es selbst zum Verkauf an oder benutzen eine andere Plattform wie z.B. Desura.
Niemand zwingt die Entwickler Steam nutzen zu müssen.

Die Sache ist an sich doch ganz einfach. Wenn ein Zocker die Wahl zwischen einem teuren Spiel und einem günstigen Spiel hat, wird er eher zum günstigen Spiel greifen. Wenn dieses günstige Spiel nur auf einer Download-Plattform verfügbar ist und im Prinzip ohne Gewinn durchgeschoben wird, leiden darunter Titel, die für viel Geld entwickelt wurden und auf Grund fehlender Quersubventionierung einfach nicht zu einem so günstigen Preis verkauft werden können.
Auch hier. Die Entwickler sind nicht gezwungen bei Steam zu veröffentlichen. Und was soll die Wahl zwischen einem günstigen Spiel und einem teuren? Wenn ich ein Spiel X will dann kaufe ich mir nicht Spiel Y weil das billiger als Spiel X ist. :ugly: Würde zudem ein Gebrauchtverkauf erlaubt sein würden wohl mehrere Vollpreistitel gekauft werden, da man im Hinterkopf hat, wenn man es nicht mehr will kann man es nach ein paar Monaten wieder verkaufen und bekommt so wieder etwas Geld rein was in einen neuen Vollpreistitel gesteckt werden kann. Genau dies verhindert allerdings Steam. Spricht weniger Geld für neuere Spiele = mehr leute warten auf günstige Angebote. Das Problem ist also Hausgemacht.

Da denkt man sich jetzt als Spieler, dass es doch egal ist, da man ja eh nur wenige Spiele im Fokus hat und auf die Spiele, die einen thematisch nicht interessieren, verzichten kann. Doch was passiert mit potenziellen Blockbustern, bei denen die Finanzabteilung das letzte Wort hat. Bei denen das Risiko, eine finanzielle Bauchlandung hin zu legen, zu groß, ja, existenzgefährdend ist? Diese Spiele werden zukünftig nicht mehr mit der Zange angefasst, weil man sich durch die Steam-Willkür und Dumping-Politik auf keine sichere Planung verlassen kann. Und können Sie sich sicher sein, dass unter solchen Gesichtspunkten eine Battlefield- oder GTA-Serie das virtuelle Licht der Welt erblickt hätte?
Wer das Spiel haben will,... wirklich haben will kauft es sich doch eh direkt nach Release. Zudem : Die armen armen Battlefield Entwickler. EA zockt einen doch sowieso mit der DLC Politik ab. Die verdienen genug Kohle damit und bekommen auch den Hals nicht voll (siehe Sim City : Verkehrsproblem Workaround kostet 9 € als DLC - statt einen Patch zu veröffentlichen der es für alle fixt - und das auch noch bei einem Vollpreistitel von 60 Euro).

Die wirtschaftlichen Kritikpunkte am Dumping-Gebaren von Steam gelten natürlich zum Teil auch für andere Großanbieter wie beispielsweise Amazon. Unter den Gesichtspunkten der "freien Marktwirtschaft" ergäbe ein Protektorat für den klassischen Vertriebsweg auch keinen Sinn. Allerdings bin ich weiterhin der Meinung, dass Steam die Budget-Angebote etwas mehr der wirtschaftlichen Realität anpassen sollte."
Wie meinen? Ohne "Rabattaktion" sind die Titel über Steam sogar teilweiße TEURER als bei Amazon oder im Einzelhandel... und das Onlinehändler und eben Steam dem Einzelhandel den Boden abgräbt ist schon lange bekannt. Aber das machen auch große Ketten (Mediamarkt/Saturn etc.) mit kleinen Firmen. Erstmal alles billig anbieten bis die kleinen Händler zumachen und dann wenn die Konkurrenz in der Umgebung weg ist die Preise wieder anziehen. Schlimm nur das es eben die "Kunden" nicht juckt, denn für die gilt auch weiterhin "Geiz ist Geil" und "Ich bin mir der nächste". Gab schon genug Situationen bei denen sich einige [zensierte Schimpfwörter] im Laden erstmal beraten lassen und dann online bestellen und dann rumheulen weil man in dem Laden vor Ort keinen kostenlosen Support (Erklärung wie was funktionert) bekommt nur weil man das Gerät eben online bestellt hat.... Aber da schweife ich jetzt zu weit ab.
 
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So weit ich weiß legen die Publisher/Devs die Preise selbst fest, aber ich kann mir da vorstellen das Valve vor allem die kleinen dabei berät.

Und irgendwo habe ich gelesen das bei einem Spiel bei den Sales mehr Umsatz gemacht wurde, als in den ersten Wochen nach dem Release.
Ist auch mein Wissensstand. Die Publisher legen die Preise und Rabatte fest. Wer nicht mitmachen will, macht nicht mit.
 
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Also ich kann die Argumente des Komentators nicht wirklich nachvolziehen.

Den durch die Steam-Aktionen werden gerade Indie-Produkte bekannt, und die Studios dahinter ebenfalls. So werden z.B. 98% der Indiespiele über den Steam-Sale (oder dass Humblebundle) erworben. Somit haben die Indie-Entwickler mehr einheiten verkauft, udn auch ein breiteres Publikum erriechen als es ihnen sonst möglich wäre.

Und einen wirklichen nachtiel für AAA hat es auch nicht. Entweder einem ist das Spiel 50€ zu realese wert, oder man wartet bis es den Preis erreicht hat den man bereit ist zu zahlen. Desweiteren gibt es auch noch andere wege, ein spiel zur veröffentlichung zu einem PReis von unter 30€ zu bekommen (Keyshops, import,....)

Vondaher ist der Steamsale ein gewinn für jeden.
Der kunde bekommt billige spiele (die er nie gekauft hätte, und uU auch nie spielen wird ;))
Die Publisher haben erhöten absatzt, und erreichen kunden die sie sonst nciht erreicht hätten
Und Steam verdient sich mit der Provision die sei einstrecihen eine Goldene NAse ;)
 
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Ich habe keinen Steam Account und und weiß nicht, wer von dem Kuchen wie viel abbekommt.
Das Prinzip von Angebot und Nachfrage ist relativ einfach: Es werden nur Güter und Dienstleistungen bereitgestellt, wenn auch jemand bereit ist, diese zu kaufen. Warum Steam dafür an den Pranger stellen? Die haben das Rad ja nicht neu erfunden. Wir müssen uns selber an die Nase fassen und fragen, wie viel wir bereit sind für ein Spiel zu bezahlen. Wenn ich ständig nur Browsergames für Lau spiele und nach jedem Release eines Spieles nicht den Vollpreis bezahle sondern stattdessen lieber ein Jahr warte und auf den Steam Summer Sale oder ähnliche Angebote von anderen Anbietern schiele, brauche ich mich auch nicht zu beschweren, wenn der Markt verstärkt in diese Richtung ausgerichtet wird.
 
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Also bis jetzt dachte ich immer, dass die Spielepublisher den Preis auf Steam festlegen, und einfach nur ihre 20% an Steam dabei abdrücken.

Schaust du HIER. Sind sogar 30%.

Ich hab da auch kein schlechtes Gewissen.
Erstens gibt es wohl wichtigere Märkte als den Software-Markt, wo durch Dumpingpreise die Existenzen ganzer Familien oder Regionen in Gefahr gebracht werden.
Außerdem konsumiere ich als Ausgleich teure Hardware. Anders herum die Konsoleros. Aber selbst die kriegen irgendwann dank Platinums, Essentials, oder Classics ihren 50% Rabatt. Dafür halt keine Accountbindung.

Und hey, nimm mal Borderlands 2 heran. Aktuell mit 66% für 10,19€ zu haben. Nimm dann mal die ganzen DLC dazu, die bisher erschienen sind und schwupps, bist wieder bei deinen 50€ angelangt.

Bei den ganzen DLC, Accountbindungen usw. finde ich sehr angenehm, wenn endlich mal die Spieler profitieren können!
 
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Ich würde sagen Fluch und Segen zugleich!!!

Segen für einen Spieler, der das Spiel imer schon haben wollte, Fluch für den Geldbeutel, denn man kauft dann doch nicht nur ein Spiel (wohl oder übel bei den Preisen!!!!)
 
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Diesen Kommentar finde ich (im Gegensatz zu manch anderen die hier veröffentlicht werden) einfach nur schlecht. Es ist ja schön und gut eine Meinung zu habe, aber ich bin es gewohnt von PCGH, dass Verfasser von Kommentaren auch durchblicken lassen, dass sie sich Gedanken zum Thema gemacht haben und zumindest einigermaßen recherchiert haben. Dieser Kommentar liest sich wie die panische Polemik eines 14-jährigen, dessen Ahnungslosigkeit peinlich berührt.

Ein paar Dinge, die man hätte berücksichtigen MÜSSEN.
a) Valve hat wiederholt gesagt und vorgerechnet, dass SALE Aktionen sich stark lohnen, sowohl für die Plattform als auch für die Entwickler und das nicht nur während der Aktion, sondern vor allem auch durch die Werbewirkung und dadurch, dass man damit Verkäufe auch nach Ablauf der Aktion generiert, weil Freunde gemeinsam ein Spiel spielen wollen etc.
b) Der Vergleich mit Fastfood ist nicht nur weit hergeholt sondern einfach schlecht. Jeder Burger hat bestimmte Rohstoffkosten und Personalkosten die relativ zur Anzahl der verkauften Burger sind, ein Spiel zu entwickeln sind Fixkosten, das wird nicht teurer oder billiger, abhängig davon wie viele Kopien man verkauft. Es ist keinerlei Mehraufwand mehr Kopien (eventuell Steam-Downloadkapaizitäten, wovon man aber wohl im Sommer sowieso übrige hat) herzustellen. Daher ist es eigentlich sogar logisch, dass ein solches Produkt sich bei hoher Abnahme sehr viel stärker verbilligen kann, als das ein Nahrungsmittel kann. Insofern sind 2€ für 30h Spielspaß in keiner Form eine 'schlechte' Relation bei der man ein schlechtes Gewissen bekommen müsste...(kleines Rechenbeispiel: 2 engagierte College Studenten schaffen es in 3 Jahren einen Indie-Hit zu programmieren den sie für 2€ 1Mio Mal verkaufen - wenn sie davon nur 30% sehen, weil der Rest für Steam, Steuern, Werbung, etc. draufgeht teilen sie sich 600.000€ in 3 Jahren, was pro Nase ein nettes Gehalt von 100.000€ pro Jahr macht, die tun mir richtig leid)
c) Der Gedanke, dass die ganzen 'verbilligten' Spiele in irgend einer Form mit dem eigentlichen 'Vollpreis' gegenzurechnen sind, ist absoluter Schwachsinn. Wenn ich mir auf Steam Alan Wake für 3€ kaufe, dann verdient der Entwickler vlt. nur 1€ damit, aber wenn die Aktion nicht gewesen wäre, hätte er auch diesen 1€ (für den dem Entwickler wohlgemerkt keinerlei Kosten entstehen, das kann man ruhig als Reingewinn sehen) nie verdient, denn ich hätte mir Alan Wake schlicht und ergreifend nicht gekauft, auch in 10 Jahren nicht. Ausnahmslos jeder hat heute Zugang zu so vielen kostenlosen Formen der Unterhaltung, dass es unrealistisch ist, dass jemand sich irgendwann gezwungen sieht Betrag X für ein Entertainment-Produkt auszugeben. Daher ist es nur logisch, wenn man möglichst viele Käuferschichten erreichen will, indem man zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit Preisen arbeitet, zu denen das Produkt für verschiedene Leute attraktiv ist. So habe ich Bioshock Infinite gekauft als es 40€ gekostet hat, weil das für mich diesen Preis wert war, während mir Alan Wake nur 3€ wert ist. Andere Spiele können auf Steam gratis zum Download stehen und ich werde sie trotzdem nie installieren...
 
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also ich finde der Praktiker Vergleich hinkt etwas. Ich habe dort nie gekauft, geschweige denn einen der Märkte betreten, jedoch hatte ich den anschein, dass es immer 20% gab. Steam, im Vergleich dazu, macht dieses "extremen" Sales nur 3 Mal (Sommer,Halloween,Winter) und dann noch kleine Rabatte ala Midweek/Weekend Sale, wobei in den letzteren meist Liebhaberspiele/unbekanntere Titel enthalten sind. Somit finde ich das vollkommen in Ordnung, es müsste/sollte nicht häufiger sein, sonst kann man Steam ja gleich einem Keyshop gleich setzen.
 
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Ich hab mir dieses Jahr ein haufen Spiele gekauft, die ich sonst nicht gekauft und gespielt hätte. Bis jetzt habe ich dafür ca. 150 € verbraten. Bei manchen bin ich dann auch zum Ergebnis gekommen, dass ich den Nachfolger auch zu Vollpreis kaufen würde.

Das hierbei irgendeine Seite zu wenig verdient, lässt sich schwer glauben, wenn in den ersten Stunden der Shop unter der last fast zusammenbricht.

Davon, dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln, kann man nicht nur bei Hard- und Software nicht mehr reden.
Hohe Nachfrage, die Preise steigen, niedrige Nachfrage, die Preise fallen nicht.

Naja entweder man nimmt das Geld, das einem der Kunde hinterherwirft oder nicht.

Gruß

Xtreme RS
 
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Mir sind Spiele, wenn es nun nicht gerade ein würdiger Nachfolger von einer großartigen Reihen wie Half-Life, Diablo , TES ist einfach keine 20-40 Euro wert. Also kauf ich die für 5-7 Euro oder halt garnicht. Letzteres ist für die Entwickler immernoch besser als wenn ich mir das Ding von PirateBay ziehe.
 
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@Jor-El
Danke für den Hinweis, aber auch 30% finde ich mehr als fair, dafür dass sich Steam um Vertrieb und Server kümmert, in manchen Fällen auch noch Server für Multiplayer usw.
Wenn jetzt ein Entwickler direkt bei Steam verkaufen haben sie als 70% von ihren Verkäufen, wenn sie zu einen Publisher gehen und der nur Einzelhandel macht, und vielleicht teilweise über eigenen Shop vertreibt wie Origin/UPlay, dann bekommt der Entwickler gerade mal 10% von den Verkäufen. Zwar übernimmt der Publisher damit auch die teure Werbung, aber insbesondere für kleinere Studios (ganz kleine 1~2 Mann Indies Studios, aber auch größre wie Paradox) proftieren somit enorm von Steam.
 
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Ist nicht ansatzweise mit Dumpingpreisen bei Praktiker und sonstwo zu vergleichen, da wie bereits erwähnt die Spieleentwicklung einen bestimmten Betrag kostet und nicht jedes abgesetzte Einzelteil bestimmte Produktionskosten mit sich bringt. Das ist so ähnlich wie mit dem Geheule der Musik- und Filmindustrie wenn sie die Anzahl an illegalen Downloads 1:1 mit Retailpreisen multiplizieren und dann meinen "omg soooviele Milliarden Verlust!"

Ich glaub meine Clanmates haben insgesamt hunderte € rausgeballert die die Entwicklern ohne den Sale nie gesehen hätten.

Einzig bei brandneuen AAA Titeln muss man da etwas aufpassen wie z.B. Bioshock Infinite, da sollte man natürlich nicht allzu weit runter gehen bevor nicht die Produktionskosten wieder drin sind. Aber die haben wie bereits erwähnt ja selbst das Recht mitzubestimmen und das sicherlich ordentlich durchgerechnet.
 
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Neue Spiele werden doch sowieso nicht zum Schleuderpreis rausgehauen.

Und bevor man "ältere" Keys auf Halde vergammeln lässt, ists doch besser die rauszuhauen.
 
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Ohne mir andere Kommentare durchgelesen zu habe, aber ich muss sagen, dass ich mir die Spiele sonst einfach nicht gekauft hätte. Von daher die 10 Euro oder gar nichts, und dann sollte schnell klar sein, was wirtschaftlicher ist.
 
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Sorry Voigt, sollte keine Kritik an Steam sein sondern nur ein Hinweis. :)
 
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Also ... würde ich jetzt sagen, dass der Vergleich mit Praktiker nur hinken würde, wäre das eine Beleidigung für alle Gehbehinderten. Keys können beliebig multipliziert werden, ausser ein paar Server braucht man praktisch nichts an Logistik zur Verteilung. Praktiker hat teils unter der Kostendeckung gearbeitet, nur um die hohen Fixkosten durch hohen Umsatz irgendwie bedienen zu können, bei einem Serverpark ist das ganz anders, da kann man Millionen Keys raushämmern, was Valve ja atm auch macht im Summer Sale.




Im Übrigen trifft auch das "Ramsch"-Argument nicht wirklich, da ich keinen Wertverfall sehe. Spiele, die man unbedingt spielen will, bestellt man auch weiterhin vor und hat sie an Day 1. Die Leute, die folglich bereit dazu sind Vollpreis für ein Spiel zu löhnen, die tun das auch. Wer in den ersten paar Tagen/Wochen ein Spiel nicht zum Vollpreis kauft, wird dies eh nie mehr tun. Die Rabatte zielen genau auf diese Kundschaft ab, denn je tiefer der Preis sinkt, umso eher denkt man sich "ach, komm ... ich probiers mal". Schaut man sich mal die Statistiken der Steam Database so an, so fällt auf, das im Schnitt über 50% der Spiele auf den Accounts der Spieler noch nie angerührt wurden, man kauft auf Halde ohne es wirklich zu brauchen, sprich: Wird reden hier von Free Money. Ein Key kostet wie schon erwähnt nichts, und je mehr davon zu günstigen Konditionen an Leute rausgehauen werden, die es sich sonst eh nicht kaufen würden, bzw. es eventuell noch nicht mal spielen werden, desto besser für die Publisher/Entwickler. Ein Nichtverkauf zum Vollpreis oder ~5 Verkäufe zum Discountpreis, so siehts aus, denn: Nahezu NIEMAND kauft ein Spiel bereits kurz nach Launch noch für den Vollpreis. Folglich sehe ich da keinerlei Wertverfall oder Kannibalisierungseffekte, im Gegenteil: Ich bekomme in meinem direkten Zockerumfeld sogar mit, dass Leute, die seit Ewigkeiten Schwarzkopien bestimmter Spiele haben, sich jetzt im Sale diese legal billig schiessen, um zum Beispiel im Falle von Skyrim Zugriff auf Mods via Steam Workshop zu haben. Das sind ehemals verlorene Kunden, die jetzt doch noch was zum Umsatz beisteuern, aber auch nur, weil es so billig ist!


Valve exerziert hier Marktwirtschaft par excellence durch, nicht weiters, die wissen, was sie machen. Keiner zwingt die Entwickler ihre Spiele zu "verramschen", die machen das nämlich ganz freiwillig mit. Valves eigene Erfahrugen im Steam Store belegen nämlich, dass die ABsätze bei Rabatten explodieren, und so die Quantität der Verkäufe die niedrige Qualität des Preises mehr als nur ausgleichen.
 
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Ich habe mir viele Games beim Sale gekauft, die ich bis heute lediglich angespielt hatte. Bei der Masse an Spielen auch kein Wunder. Und bevor jetzt wieder die ganzen illegalen Downloads kommen, kaufen wir lieber Spiele im Steam Sale.
 
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