Star Wars Episode 9: Finaler Trailer heute Nacht, Regisseur über das Serienende

AW: Star Wars Episode 9: Finaler Trailer heute Nacht, Regisseur über das Serienende

Und die Kampfdroiden der Föderation hatten womöglich keine (nennenswerte) eigene Intelligenz, weil sie dann billiger zu produzieren und zu warten sind.

ALLE Kampfdroiden im (erweiterten) SW Universum sind/waren nicht die Hellsten unter der Sonne...
 
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Hier nun aber wieder zum Canon:

Die Überlichttechnologie schein im SW Universum an feste Sternenrouten gekoppelt zu sein, alles daneben schaffen eigentlich nur verbotene Schmugglerschiffe - warum auch immer.

Auch wenn es nirgendwo exakt erklärt wird, scheint der ÜP-Antrieb wohl ein eine Art Wurmlochantrieb zu sein, der nur an bestimmten Eintritts und Austrittspunkten regulär möglich ist.

Gibt ja vom Fandom die exakten Sternenkarten incl. Routen dazu:
Star Wars Galaxy Map – Explore the Galaxy Far, Far Away

Genaue Erklärungen fehlen, aber auf alle Fälle spielen real existierende Objekte (zumindest ab einer gewissen Größe) eine Rolle im Hyperraum. Das heißt man kann nicht auf die andere Seiten von Planeten fliegen, sondern muss einen Kurs drum herum wählen. Im EU wirkte sich auch Schwerkraft ganz normal aus, sodass es letztlich keinen Unterschied zum Star Trekschen Warpantrieb gibt – nur das Star-Wars-Schiffe eine geringere Schildleistung haben und ihre Panzerung nicht im Reiseflug verschleißen wollen und das es im Star-Wars-Universum weder Überlicht-Sensoren für den Einsatz während des Hyperraumfluges gibt noch weit verbreitet Navigationscomputer, die komplexe Routen planen könnten. Es kann trotzdem jedes Hyperraumfähige Schiff überall mit Hyperraum-Geschwindigkeit fliegen, aber abseits der ausgewiesenen Routen macht man das auf eigene Faust und hat dann mit einem 08/15-Frachter gute Chancen, lange vor Erreichen des Ziels an einem Himmelskörper atomisiert zu werden. Das Militär ist etwas besser ausgestattet, aber auch die Astromech-Droiden in X-Wings reichen nur für kurze Sprünge oder einfach strukturierte Raumbereiche. Für lange Strecken nutzt man Mutterschiffe, von einer stationären Basis vorberechnete Kurse oder braucht halt ewig für den Weg nach Dagobah, weil man immer wieder anhalten und sich neu orientieren muss.


Man muss nur immer einen passenden Mond zur Hand haben. :D
Und dann verlässt man den Sicht-/Radarschatten des jeweiligen natürlichen Raumobjekts, wird umgehend (über optische Ortung in Lichtgeschwindigkeit, über Radar mit doppelter Signallaufzeit) erfasst und von einem raumschiffgestützten Großlaser verdampft ...



Die Technik in SW ist immer so entwickelt und effektiv, wie's gerade kommod ist. Es gibt KI und die Handelsföderation konnte komplette Drohnenarmeen (Raumjäger, Infanterie) zentral steuern - aber wenn im nächsten Augenblick jemand 'nen Abakus zückt, darf man sich auch nicht wundern.

Man sollte aber natürlich auch nicht vergessen, dass Star Wars ursprünglich ein Produkt der 1970er Jahre ist, als Computertechnik noch in den Kinderschuhen steckte. Man kann das zwar in späteren Iterationen etwas anpassen, aber Manches eben nicht, ohne dass Widersprüche auftreten.
Ich habe in den letzten Jahren mal wieder in ein paar der Star-Wars-Romane der 90er reingelesen, und schon die wirken inzwischen technisch sehr retro, obwohl sie ein paar Dinge eingeführt haben, an die 1977 noch gar nicht zu denken war.

Die KI war schon in den ersten Star Wars relativ weit entwickelt – C3PO, R2D2 sind KIs. Die in-Universe älteren Drohnen aus den Prequels waren auch nicht schlauer, wenn auch wesentlich beweglicher (einer von deren großen Fehlern in Episode 1). Zielgenauer als die manuell gerichteten Turbolaser aus 4-6 (& später) sind die aber auch nicht. Warum es so viel einfacher ist, einen humanoiden Roboter zu bauen als ein galaktisches Navigationssystem wird nie erklärt. Immerhin gelten wirklich exakte Gravitations- und Bewegungsberechnungen für Systeme mit nur einigen dutzend Körpern auch heute noch als schwierig und in Star Wars fliegt man mal eben durch eine halbe Galaxie, muss also die Bewegungen von und Einflüsse durch dutzende Millionen von Sonnensystemen berücksichtigen. Insgesamt fehlen in Universe einige Begründungen für den Stillstand der Technik in einer Rubrik und den Fortschritten in anderen, aber zumindest bis zur Übernahme durch Disney war es halbwegs konsistent und wurde mit Ausnahme der Roboterarmee nicht an Bedürfnisse der Story angepasst.


So richtig verstanden habe ich das aber trotzdem nicht.
Es gab das Kontrollschiff in der Umlaufbahn.
Wie kann aber ein einziges schiff alle Drohnen auf dem Planeten kontrollieren? Kommunikation kann man nur aufrecht erhalten, wenn nichts dazwischen ist.
Und wieso sind die Drohnen nicht in der Lage selbstständig zu agieren? Sollte doch technisch kein Problem sein.

Es gab mehrer Mutterschiffe die als Relaisstationen dienen konnten. Und ich glaube es wurde auch kein einziger Kampf auf der Nachtseite des Planeten gezeigt, sodass man keine planetare Reichweite brauchte. Wie weit die technischen Möglichkeiten für autonome Kampfeinheiten in Star Wars reichen, ist unklar. Der leistungsfähigste Human-Androide ist C3PO und der taugt definitiv nicht zur Kriegsführung. /(Grievous ist ein Cyborg)
Umgekehrt gibt es in Star Wars selbst über interstellare Entfernungen eigentlich nie Kommunikationsprobleme. Die Entscheidung für eine Steuerung über einen zentralen Großrechner ist in-Universe also logisch. Nur hätte die Koordination von Hundertausenden Einheiten auch damit ein Problem sein sollen, wenn man Defizite in anderen IT-Bereichen bedenkt.
 
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Die KI war schon in den ersten Star Wars relativ weit entwickelt – C3PO, R2D2 sind KIs.

Das meine ich ja: Es ist einfach, künstliche/robotische Intelligenz einfach mal ins Setting zu pflanzen. "Maschinenmenschen" gab es bekanntlich schon Jahrzehnte früher in Literatur und Film.
Es ist eine ganz andere Sache, sich der dafür erforderlichen Technologien bewusst zu sein und einschätzen zu können/wollen, welche Auswirkungen diese auf andere Aspekte des Settings haben würden.

Im Regelfall geht dann das, was gehen muss und/oder cool rüberkommt: Astronavigation ist kein Problem, Roboter mit künstlicher Intelligenz auch nicht, automatisierte Schiffe und komplexe Sensorsysteme jedoch schon. Die braucht Star Wars aber auch nicht, da es keine Hard-SF ist, sondern eine Mischung aus Space Opera und Planetary Romance.
 
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