Ich versteh nich warum immer alle gegen Discovery bashen, auch das Star Tek Universum entwickelt sich weiter und bekommt neue Storyline Abschnitte.
Es geht ja nicht darum, dass es eine neue Story gibt, sondern dass sie erstens völlig stumpfsinnig ist, zweitens nicht zur bisherigen passt, drittens total dumme Entscheidungen getroffen wurden von den Autoren und viertens ist ein Teil von Star Trek immer Charakterentwicklung und Ethische dilemmata. Da ist es für mich völlig unverständlich nur auf Action, und Suspense (das ganze geflüster immer...) und eigentlich kaum intelligente Entscheidungen, Diplomatie etc wirken zu lassen.
Es hat schlichtweg NICHTS mehr mit Star Trek zu tun. Wär es einfach nur eine x-beliebige Sci-Fi Serie, würde es als solche vermutlich gut funktionieren - und völlig untergehen, ohne dem großen Namen.
Nebenbei, eine Serie mit nur unterschiedlichen nicht zusammen hängenden Folgen macht als Serie nicht wirklich Sinn.w
Aha. Also wie bei TOS, TNG,Voy und DS-9?
Das hat doch früher bei z.B. "The Next Generation" usw. auch super funktioniert.
Die Schauspieler usw. bleiben ja die gleichen. Auch da wachsen ja Beziehungen im Laufe der Serie weiter.
Ich fand es immer Klasse, wenn man durchs Weltall reist und jedesmal auf andere Herausforderungen trifft.
Dann gibt es mal ne Folge die einem persönlich nicht so zusagt. Aber die nächste Folge ist dann oft wieder toll.
Auch bei Voyager u. Deep Space Nine gab es genug in sich geschlossene Folgen. Das ist auch der Haupgrund warum ich auch diese beiden Serien mochte
Absolut. Statt 1 lang gezogenen Story pro Staffel bekam man mit TNG 25 völlig unterschiedliche Geschichten.
Von der Rettung von Planeten, über diplomatische/ethische Dilemmata, aufklärung von Morden/Krimis, über die Problematik der Holodeksucht, Zeitmanipulation etc etc.
Diesen Eindruck könnte man versuchen, als relativ und nicht als Bashing einzustufen. Hier, im Forum, treffen sich Leute, die die News über die neue Star Trek Erweiterung gesehen/gelesen haben. Und die diese News dann mit den letzten Erfahrungen vergleichen. Ich teile zum Beispiel auch nicht die Meinung von
@Rollora, das Star Trek- From Beyond eine stereotype "sinnlose Space Action" ist. Mir gefielen zum Beispiel (neben der CGI) die vielen actionreichen Kampfszenen auf dem Schiff als auch auf dem Planeten. Das man dann erwähnt, dass einem die Heulfressen in Discovery ab der 4ten Staffel (!) auf den Zeiger gehen/gingen, ist doch verständlich. Wenn sich unabhängig davon die Zahl der negativen Stimmen häufen, könnte es daran liegen, das da was dran ist?! Muss ja nicht immer ein kollektiver Shitstorm aka Bashing sein, sondern freie Meinungsäußerung.
Als Film per se mag Beyond gut funktionieren. Also als Sci-Fi-Action-Film. Und als solchen würde ich ihn wohl auch lieber schauen. Aber es ist halt nicht wirklich Star Trek: Er war aber ganz klar zu sehr Actionlastig und zu wenig Inhaltslastig für mich, war teilweise schwach geschrieben, die Charaktere austauschbar.
Mich störte vor allem die mangelnde Entwicklung. Teil 1 der neuen war ok, dass man mit Teil 2 Kahn aufgriff war auch irgendwie cool, auch wenn es nun schon zum 2. gut gegen Böse war. Aber es hatte mehrere Schichten, Charakterentwicklung und Cumberbatch ist halt ein großartiger Schauspieler.
Bei Teil 3 wurde vorab angekündigt, dass es wieder zu alten Stärken zurückgehen wird, zum Exploring. Ich hab dann schon erhofft, dass es eine tiefgreifendere Story geben wird die etwas Intelligenter ist als was wir am Ende hatten. Was wir am Ende hatten war eine gut inszenierte, aber schwach geschriebene Sci-Fi Action die mich ziemlich frustriert hat. Ich hoffe für den nächsten Film lässt man sich halt was besseres einfallen oder eine bessere Parallelhandlung, wenn schon wieder "gut gegen böse" das Thema sein sollte.
Was fehlt, ist der Mut einfach mal völlig losgelöst vom alten zu hantieren.
Discovery bricht eigentlich mit so ziemlich allem was die alten Star Treks ausgemacht hat