Star Trek: Strange New Worlds - Episodenkonzept aus einer anderen Zeit

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Star Trek: Strange New Worldsbekommt wieder eine eher klassische, serielle Geschichte, wie die Macher berichten. Damit orientiert man sich mehr an den Originalen wie "TOS" oder TNG"; auch Deep Space 9 gilt noch als recht seriell, wenngleich schon die ersten Schritte hin weg von diesem Konzept zu erkennen sind.

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Eigentlich ist diese Art Storytelling eine Forderung, die immer wieder von den "alten" Trekkies geäußert wurde. Nur leider muss man dann auch in der Lage sein, eine Story zu erzählen, die nicht im epileptischen Lensflare-Gedöns untergeht. Bei The Orville kann man sehen wie es geht. Besser gut kopiert als schlecht selbst gemacht.
 
Ich bin begeistert und freue mich das man zu dieser Art von Serie zurückkehrt - das Konzept "Aliens/Planets-of-the-week" ermöglicht in meinen Augen deutlich mehr Abwechslung. Ich komme auch mit dem neueren Konzept klar, aber vermisse doch immer wieder eine abgeschlossene Handlung je Folge. Gern wie geschrieben mit Überleitungen in einer Meta-Geschichte die alles zusammen hält.

Einmal im Jahr suchte ich ja noch immer Voyager, das Jahr ist noch jung und wird wohl mal wieder Zeit :-X
 
Voyager war ja eigentlich schon der Abgesang auf dieses Konzept und stellte die übergreifende Handlung in den Mittelpunkt. Auch muss man sagen, dass die Abwechslung in TOS, TNG und DS9 manchmal wirklich nur im Look des Aliens/Planets der Woche bestand, Handlungen sich aber teilweise zu sehr ähnelten. Von Hardcore-Fans würde ich daher eher erwarten, dass sie einen gewissen Anteil an zusammenhängender Storyline wie z.B. bei Galactica erwarten.

Aber von Hardcore-Fans zu leben ist schwer. Wenn man alle Folgen kennen muss, um auch nur die Hälfte einer weiteren zu verstehen, dann vergrault das Casual-Seher die auch mal 1-2 Wochen aussetzen möchten und macht Neu- oder Wiedereinstiege unmöglich.
 
Ich finde "Eine Episode, eine Geschichte wurde vollständig erzählt" deutlich besser, ich brauche keinen ewig langen extrem nervigen Cliffhanger.
In den vielen vielen Folgen in den Serien davor war es erfolgreich, die Geschichte wurde erzählt und man war Glücklich.
Mal ehrlich, bei so extrem lang gezogenen Geschichten, sucht man sich doch keine Folge heraus die man gerne nochmal oder öfter sehen will, weil alles so fragmentiert ist, bei Discovery tue ich das kaum bis gar nicht, aber ich sehe mir heute noch bestimmte folgen der älteren StarTrek Serie an, da kann man einsteigen wo man will und es ist alles gut, bei Discovery blickt man manchmal gar nicht durch wenn man eine Folge zufällig aussucht.
 
Sehe ich bei Voyager nicht so. Die Heimkehr ist zwar das verbindende Element, welches aber mehr oder weniger im Hintergrund abläuft. Hin und wieder gabs mal ein par, wie ich finde sehr gute Doppelfolgen, wie "Ein Jahr der Hölle" oder daß mit den Hirogen als Nazis.
Find ich sehr gut das Strange new Worlds zum Einzelserienkonzept zurückkehrt. Bei Kurtzman bleibe ich allerdings sehr skeptisch.
 
Aber von Hardcore-Fans zu leben ist schwer. Wenn man alle Folgen kennen muss, um auch nur die Hälfte einer weiteren zu verstehen, dann vergrault das Casual-Seher die auch mal 1-2 Wochen aussetzen möchten und macht Neu- oder Wiedereinstiege unmöglich.
Ich fand das mit den abgeschlossenen Folgen besser. Doppelfolgen gingen auch noch.
Aber bei zusammenhängender Story ist man gezwungen, regelmäßig weiter zu gucken und am Ende der Staffel kommt dann ein mega Cliffhanger und man kann bis zur nächsten Staffel warten. Deswegen hatte ich einige Serien auch nicht weiter verfolgt.

Dann lieber abgeschlossene Folgen und/oder Miniserien mit Staffelende.

Schade das diese neue Serie nur auf Paramount+ läuft. Den Streamingdienst werde ich nicht extra deswegen abonnieren.
 
Da dieselben Deppen am Werk sind, bezweifle ich, dass da etwas Sinnvolles bei rauskommt. Die können sich innerhalb ihres Handlungsbogens nicht mal an die eigene, wirre Logik halte und driften auch in kurzen Nebenplots immer gleichs ins Absurde, Bösartige, Infantile ab. Alex Kurtzman und sein talenfreies, Star Trek hassendes Team sind das Problem, nicht die zusammenhängende Geschichte. Für mich ist Kurtzman-Trek Unterschichtenfernsehen. Passenderweise läuft ja Picard demnächst bei RTL 2 und STD bereits kostenlos bei der Streaming-Gurke Pluto TV.

Auf einen geisteskranken Mr. Spock und einen entmannten Pike, der sich von anmaßenden Heulsusen die Autorität untergraben lässt, habe ich so oder so keine Lust.
 
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Da dieselben Deppen am Werk sind, bezweifle ich, dass da etwas Sinnvolles bei rauskommt.
Ich bin zwar mit meinen 41 vergleichsweise "alt" aber ich nehme die neuen Serien so wie sie sind und freue mich das es überhaupt noch Star Trek gibt. Ich betrachte die Serien eigenständig und vergleiche nicht ständig mit "früher war alles besser" - weil dem ist nicht so. Auch wenn ich mit Picard & Crew groß geworden bin, sehe ich schon deutliche Schwächen die damals auch noch durch Roddenberry eingebracht wurden.

Ich schließ mich der Einschätzung daher überhaupt nicht an, das hat nichts mit "Schichten" zu tun (olles elitäres Gehabe) sondern mit der Zeit in der die Serien entstehen und sich dem Publikum stellen müssen. Muss man nicht alles toll finden, aber soooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich lasse mich davon gut unterhalten und gehöre nicht der von dir zugeschriebenen "Schicht" an.
 
Voyager war ja eigentlich schon der Abgesang auf dieses Konzept und stellte die übergreifende Handlung in den Mittelpunkt. Auch muss man sagen, dass die Abwechslung in TOS, TNG und DS9 manchmal wirklich nur im Look des Aliens/Planets der Woche bestand, Handlungen sich aber teilweise zu sehr ähnelten. Von Hardcore-Fans würde ich daher eher erwarten, dass sie einen gewissen Anteil an zusammenhängender Storyline wie z.B. bei Galactica erwarten.

Aber von Hardcore-Fans zu leben ist schwer. Wenn man alle Folgen kennen muss, um auch nur die Hälfte einer weiteren zu verstehen, dann vergrault das Casual-Seher die auch mal 1-2 Wochen aussetzen möchten und macht Neu- oder Wiedereinstiege unmöglich.

ich mag abgeschlossene Folgen lieber als ein sich hinziehende Story, wo man sieht das extra etwas eingebaut wurde um die Zeit zu füllen.

Gern darf es ein Roter Faden geben, der sich durch die Staffel oder gar Serie zieht, so wie bei DS9 der Fall war. Und selbst da gab es dann noch sehr gute Folgen die zum Beispiel das Leiden des Krieges zeigen usw.
 
Optisch finde ich das neue echt nicht so prickelnd. Zu viel bling, bling und glossy.

Mein Favorit ist tatsächlich Voyager, eine Mainstory (nach Hause kommen) und in einzelnen Folgen abgeschlossene Geschichten.
DS9 hat mir auch gut gefallen weil hier eben nicht alles glatt poliert war und natürlich fette Weltraumschlachten.
 
Die Gefahr bei einer großen Geschichte ist doch auch ganz klar die, das bei Absetzung einer Serie alles offen bleibt. Hatte man früher eine Serie abgesetzt, dann waren zumindest so gut wie keine Fragen offen bei den Zuschauern. Macht man das hingegen heute, dann klären sich viele Handlungen, die innerhalb einer Staffel angefangen wurden, oftmals gar nicht mehr auf, da diese meist Staffelübergreifend angedacht waren/sind.

Ich freue mich mal wieder auf eine Serie, die aus einzelnen, in sich abgeschlossenen Episoden besteht. Trotzdem dürfen Charakterentwicklungen natürlich gerne Folgen- und Staffelübergreifend geschehen.
 
Nur leider muss man dann auch in der Lage sein, eine Story zu erzählen, die nicht im epileptischen Lensflare-Gedöns untergeht.
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So etwa? :ugly:
Aber von Hardcore-Fans zu leben ist schwer. Wenn man alle Folgen kennen muss, um auch nur die Hälfte einer weiteren zu verstehen, dann vergrault das Casual-Seher die auch mal 1-2 Wochen aussetzen möchten und macht Neu- oder Wiedereinstiege unmöglich.
Nur haben die erfolgreichsten Serien der letzten Jahre alle zusammenhängende Storys bei Denen man alle Teile davor gesehen haben muss. Vielleicht gibt es momentan einfach schon zu viel Star Trek für den Markt und die wissen gar nicht mehr wie Sie sonst noch Zuschauer erreichen sollen.
 
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Optisch finde ich das neue echt nicht so prickelnd. Zu viel bling, bling und glossy.

Mein Favorit ist tatsächlich Voyager, eine Mainstory (nach Hause kommen) und in einzelnen Folgen abgeschlossene Geschichten.
DS9 hat mir auch gut gefallen weil hier eben nicht alles glatt poliert war und natürlich fette Weltraumschlachten.

DS9 hatte storytechnisch den ganz großen Vorteil, dass das Setting auch in universe fremd und widerspenstig war. Eine teilweise verschlissene Raumstation voller Altlasten und angestammten Charkteren, die die neue Führung zum Teil einfach nur loswerden würden, kreist um einen Planeten dessen Bevölkerung mittlerweile niemandem mehr vertraut und wird mal mehr, mal minder offen von drei bis vier Großmächten beansprucht. Da kann man wunderbar schmutzige Storylines schreiben, in denen der Held zwischen diversen Übeln balancieren muss. Und wenn einem doch nichts einfällt, dann hat die machina für deus ex fest integiert bzw. dann spuckt das Wurmloch halt irgendetwas überraschendes aus, dass wortwörtlich niemand hätte kommen sehen.

Picards Enterprise dagegen startete jede Folge mit Bullerbü: Ein (bis an die Zähne bewaffnetes...) Forschungsschiff, das sich aus allem raushalten und nur zuschauen soll mit einer durchdisziplinierten, handverlesenen Besatzung. Damit da überhaupt was passierte, musste erst einmal etwas kaputt gehen, ein Notruf/der Gott vom Dienst eintreffen oder man über bis dato unsichtbare Anomalien/Zivilsationen/Kopfschmerzquelle/etc. stolpern. Entsprechend schwer taten sich die Autoren damit, jede Folge die geforderten zwei Haken in die Story zu schlagen, ohne ständig die gleichen unglaublichen Zufälle wiederholen zu müssen.
 
Hab auch vor kurzem nochmal ds9 komplett geschaut weil es einfach "wiederschauwert" hat. Vojager habe ich auch komplett auf DVD aber das habe ich schon zu oft angeschaut das wird noch ein wenig dauern bis ich mir das nochmal reinziehe.
Bei discovery hingegen wie bereits jemand gesagt hat hier, wer will sich das nochmal reinziehen? Ich schau es zwar schon aber es ist auch kein Star trek für mich sondern ne mittelmässige Sci fi serie. Regelmässiges geheule und gefühlsgedusel wird da einfach übersprungen sonst wär es nicht auszuhalten.
Da könnte ein Character nach dem nächsten draufgehen und mir wäre es egal und würde mir auch nicht fehlen.

Für mich ein richtiger Schritt in die richtige richtung hoffe es wird so wie es "orville" vorzeigt wieder mehr wie es früher war.....hoffentlich.........
 
Star Treks Abwärtsspirale begann mit Enterprise (die mit Captain Archer). Hier wurde mit den Zindi (oder wie die sich auch schreiben) erstmals versucht eine riesige Geschichte im Star Trek Universum zu spannen. Das ging kolossal nach hinten los. Erst in der finalen Staffel gingen die Macher damals wieder größtenteils davon weg ... leider zu spät.

Picards Enterprise dagegen startete jede Folge mit Bullerbü: Ein (bis an die Zähne bewaffnetes...) Forschungsschiff, das sich aus allem raushalten und nur zuschauen soll mit einer durchdisziplinierten, handverlesenen Besatzung.
Was für das Flagschiff einer Flotte ja nun auch nicht gerade ungewöhnlich ist. Zudem ist lediglich die primäre Funktion der Enterprise-D das Erforschen des Weltraums gewesen, nirgendwo wurde gesagt, dass es ein reines Forschungsschiff sei. Und wer möchte schon in der Sternenflotte als Aggressor dastehen?
 
Star Treks Abwärtsspirale begann mit Enterprise (die mit Captain Archer). Hier wurde mit den Zindi (oder wie die sich auch schreiben) erstmals versucht eine riesige Geschichte im Star Trek Universum zu spannen. Das ging kolossal nach hinten los. Erst in der finalen Staffel gingen die Macher damals wieder größtenteils davon weg ... leider zu spät.
Der Xindi Arc, der zudem auch viele eigene Geschichten erzählte, die halt so "am Wegesrand" passierten, war einer der Höhepunkte der Serie!
Das Problem der Serie waren die Macher, die völlig falsche Vorstellungen verfolgten und auf niemanden hörten, denn sonst hätten wir mindestens noch ne 5te Staffel gehabt und die 4te hätte nicht diese herbeigezerrte, beschleunigte beschämende Ende gehabt.

Die Serie ansich war gut, nur die Macher nicht, besonders Braga, war ein absoluter Sturkopf, der sich nicht reinreden lassen wollte und den man teils austricksen oder nötigen musste, damit sich ein wenig was ändert.

Story Arcs, sind nichts schlechtes, nur wie sie umgesetzt werden, entscheidet über den Erfolg.
Ausserdem vergisst du da Voyager, das ja praktisch einen 7Staffel Arc hatte...^^
Und der Dominion Krieg in DS9 usw usf...

Und wenn du dem nicht zuustimmst, dann komm ich mit meinem Xindi Aquatic Carrier vorbei und nuke dich aus meinem Orbit...lol. :)
 
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