News Spielen auf 215 Zoll: Handheld-Gamepad mit Ryzen 7 8840U und AR-Brille als neues "Spiele-Wunderland"

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Tecno Mobile hat mit dem Tecno Pocket Go einen Handheld-PC in Form eines Gamepads mit AMD Ryzen 7 8840HS vorgestellt, welcher Spiele mittels AR-Brille auf einem riesigen virtuellen Display mit einer Diagonalen von 215 Zoll darstellen soll.

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Ist was zum Preis bekannt?

Wie groß ist das Sichtfeld?
215" = ~546cm Bildiagonale. Was für eine Auflösung? (wenn für die voll darstellung der virtuelen Bilddiagonale ein virtueller Sitzabstand von 6m vorausgesetzt wird, dann entspricht das grob einem horizontalen Blickfeld von knapp 50°. Ein bisschen eng für VR/AR, oder nicht?

0 bis 600 Dioptrien? 600 Dioptiren wären eine Brennweite von 1,7mm! Wer setzt denn eine Linse so dicht an die Pupille? Das drückt doch auf die Wimpern, wahrscheinlich berührt es sogar die Haut des des Augenliedes.

Windows 11? Nein danke (Registrierzwang und so). Was sollen das für Anpassungen sein? Gibt es die Software auch für andere Betriebssysteme?

usw.

Das will ich erst mal im Laden ausprobieren, bevor ich sowas kaufe.
 
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Windows 11? Nein danke (Registrierzwang und so). Was sollen das für Anpassungen sein? Gibt es die Software auch für andere Betriebssysteme?
Windows 11 kann auch ohne einen Microsoft Account verwendet werden. Ich habe das gerade auf einem Rechner im Familienkreis installiert. Wenn man im Installer absichtlich falsche Logindaten eingibt erscheint eine Schaltfläche für einen Offline Account.
Windows lässt sich dann wie gewohnt verwenden, ohne den ganzen OneDrive Mist.
 
Windows 11 kann auch ohne einen Microsoft Account verwendet werden. Ich habe das gerade auf einem Rechner im Familienkreis installiert. Wenn man im Installer absichtlich falsche Logindaten eingibt erscheint eine Schaltfläche für einen Offline Account.
Windows lässt sich dann wie gewohnt verwenden, ohne den ganzen OneDrive Mist.
Also mit Tricks und Umwegen.

Klar, ich könnte mir auch eine illegale Kopie besorgen oder einen Account auf dem Schwarzmarkt kaufen oder ...
Es ist jedenfalls nicht als einfache Option komfortabel im Produkt vorgesehen.
(Was sonst noch mit Telemetrie und Datensammlung im "Produkt" vorgesehen ist und nicht einfach und transparent deaktivierbar, davon fangen wir jetzt garnicht erst an)
 
"Der chinesische Hersteller verspricht zudem ein "6D-Spielerlebnis" auf dem riesigen bis zu 215 Zoll großen virtuellen Display, welches für die volle Bildschirmdiagonale einen Sitzabstand von ca. 6 Metern voraussetzt."

6 Metern Sitzabstand zur VR-Brille?
Da ist wohl bei der Übersetzung was schief gelaufen, oder? ;)
 
Ohne Angabe der Auflösung ist das hier ein völlig schwachsinniger Artikel.
Der Fairness halber wirbt die Originalquelle selbst damit!

Auflösung, Bildwiederholrate, horizontales und vertikales Sichtfeld? Brillentauglichkeit? Sind die Linsenabstände verstellbar, und in welchem IPD-Bereich?

EDIT: Vielleicht nochmal so deutlich wie möglich formuliert: Ohne diese Daten kommt mir das Projekt extrem "shady" vor. In der VR-Szene werden solche Daten erwartet und stellt das absolute Minimum dar. Das ist, als würde ein Hersteller einen Komplett-PC bewerben mit dem Versprechen, dass darauf Elden Ring in 100 FPS läuft, aber man findet nirgends die verbaute Grafikkarte, das Mainboard, die CPU oder das Betriebssystem darunter... Kann man machen, aber damit vergrault man interessierte Käufer, die etwas mehr Ahnung von der Materie haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Angabe der Auflösung ist das hier ein völlig schwachsinniger Artikel.

Auch wenn es im Artikel nicht so ganz rüberkommt:
Das sind alles (Nicht-)Angaben des Herstellers. Neben der Auflösung verschweigt der auch den Blickwinkel/virtuellen Sitzabstand und macht keinerlei Angaben dazu, was diese Brille denn zu einem "AR"-Gerät macht. Also kein "schwachsinniger Artikel", sondern eine fragwürdige Produktpräsentation, die somit ebenso große Fragen zum Produkt aufwirft.

Der von Gizmochina fotografierte Nutzer hat jedenfalls einen Abstand vom Auge zur Optik, der mindestens eine Brillenbreite entspricht. Rein physikalisch halte ich einen Blickwinkel von mehr als 50° für unmöglich und zumindest seitlich sind keinerlei Tacking-Sensoren verbaut, wie sie für 6-Achsen-Tracking und AR zwingend nötig sind, Platz für etwaige Front-Kameras erscheint auch eher knapp. Mein Tipp: Da ist gar nichts mit AR, sondern es ist einfach ein Handheld mit einer stink normalen Videobrille. Also keinerlei Augmented Reality und Blickwinkel typischerweise in den hohen 30ern oder niedrigen 40ern mit meist FHD oder UHD, da für Film-Wiedergabe gedacht.

Meiner Meinung nach durchaus eine attraktive Alternative zu üblichen Handhelds, dass sich den Strom- und Platzverbrauch eines Displays spart. Aber warum kann man das nicht ehrlich bewerben?
 
Möglich, aber für einen kompletten Scam erscheint der Laden zu groß. Ich gehe davon aus, dass die ein real existierendens Produkt so schillernd wie möglich präsentieren (man gucke sich nur die Auflistung unter "6D" an) und halt harte Specs zurückhalten. Das ist, leider, heutzutage keine Seltenheit mehr, unabhängig von der Firmengröße und dem Produkt. Man muss ja nur zwei Zentimeter weitergehen zum Hersteller der verbauten CPU – der hat beim letzten Launch riesig mit AI- und GPU-Fähigkeiten geprotzt, aber nur am Rande erwähnt, dass bei der Hälfte der Neuvorstellungen erstere komplett fehlen sowie letztere weitestgehend und komplett verschwiegen, dass die gleichen Prozessoren auf der Mehrheit ihrer Kerne nicht einmal die genannten "Basis"-Takte halten.
 
Man stelle sich vor, Gruselschocker, Shooter usw. auf einem 215 Zoll Display.:love:
Bei einer AR-Brille in der Größe müsste man sehen um es nachvollziehen zu können.
 
Hehe...
215" Diagonale bei virtuellen 6 Meter Abstand. Besonderheiten durch Beidäugigkeit u.ä. außen vorgelassen entspräche das etwa einem 36"-Bildschirm auf 1 Meter oder einem 27"-Bildschirm auf 75 cm Abstand. Oder allgemein einem Sehwinkel von etwa 49° in der Diagonalen. Ist für ne AR-Brille nicht so schlecht, aber 215" klingt natürlich besser als "wie ein 27 Zöller auf nem Schreibtisch".
Spannend ist da die Auflösung, die bei den kleinen Displays erreicht werden kann, sowie die restliche Technik zur Darstellung. Bisherige AR-Brillen bestachen jetzt nicht gerade mit scharfer oder farblich korrekter Darstellung, die auch nur ansatzweise an einen üblichen Bildschirm heran käme.
 
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