Smartphones: Bundesregierung will Update-Pflicht über sieben Jahre einführen

Hmmm meine ersten zwei handys hatte ich beide über 7 Jahre - aber die brauchen keine Updates weils keine Smartphones waren. :haha:

Ich hab tatsächlich Ende 2017 das erste Smartphone gekauft weils leider da wirklich nicht mehr anders ging. Das hab ich immer noch und so schlecht stehen die Chancen nicht dass es mindestens 5 Jahre alt wird. Mal sehen wie lange ich mit Android 9 hinkomme, ich seh das aber weniger kritisch mit den updates da ich mit dem Ding nichts wirklich sicherheitsrelevantes mache (das Ding kennt nicht mal meine Mailadresse), das "gefährlichste" sind wahrscheinlich die hinterlegten Zugangsdaten zum Supermod-Zugriff auf PCGH :ugly:
Dann bist du ja quasi topmodern unterwegs :ugly:
Bin noch immer mit meinem Galaxy S7 unterwegs. Läuft tadellos, wozu ein neues?
 
7 Jahre ist echt lange. Ich achte penibelst auf mein Smartphone und hab sicherlich nicht die teuersten Dinger. Es wird täglich mehrfachst in die Hand genommen und läuft 24/7. Trotzdem sind die nach 5 Jahren fühlbar fertig, weil auch die Rechenleistung nicht mehr so pralle ist. Die große Masse wechselt alle 2 Jahre dank Abzocktarifen ihr Smartphone. 5 Jahre hätten es daher wohl auch getan. Aber gut.
 
Trotzdem sind die nach 5 Jahren fühlbar fertig, weil auch die Rechenleistung nicht mehr so pralle ist.
Wie stellst du das fest, also was machst du mit dem Smartphone? Ich habe teils jahrealte Geräte genutzt und hatte nie den Eindruck, dass die zu langsam gewesen wären. Es war dann eher so, dass Apps nicht mehr richtig gestartet haben, weil der Speicher überladen war - nachdem alles auf den PC gezogen wurde, lief das Teil nach einem Neustart wieder sauber.
 
Nach gefühlt 100 Fehlplanungen der Regierung mal etwas Erfreuliches.
Nur warum dauert sowas imemr erst mindestens 10 Jahre, bis die mal so langsam in die Puschen kommen?
Mindestens 5 Jahre Updatepflicht hätte schon von Anfang an Pflichtprogramm sein müssen.
Die üblichen 2 Jahre sind einfach nur lächerlich.
Kauft man sich ein Gerät nach fast einem Jahr im Angebot, ist es quasi nur noch ein Jahr nutzbar, ehe man von Updates ausgenommen wird.
Konnte man sich damals Neukäufe alle 2, 3, oder gar erst 4 Jahre immer schönreden, dass die Technik ja extrem weit vorangeschritten sei (Displaygröße, Auflösung, Kamera), so ist es heutzutage eigentlich fast schon völlig schnurz, was man sich für ein Teil kauft, solange man kein "Gamer" oder sonstiger semiprofessioneller Nutzer mit extrem gehobenen Ansprüchen ist, wo die neueste udn beste Tehnik und Software noch nicht mal genug ist (und man eigentlich Computer und professionelle Kameras nutzen sollte).
Wichtig ist, dass die Akkus wechselbar sind, da dann meinetwegen nach 3-4 Jahren einen Neuen rein, fertig, hält wieder ein paar Jahre.
Die angepeilten 7 Jahre sind aus heutiger Sicht daher eigentlich wirklich sinnvoll.
Wer dann halt imemr neue Technik benötigt, kann so ein Gerät auch mal nach 3-4 Jahren verkaufen, und der Nachbesitzer hat dann trotzdem noch lange Zeit seinen Spaß damit.
Die Verkaufspreise wären dadurch auch noch besser.
Natürlich würden die Hersteller frecherweise für die Sicherheitspatches zur Kasse bitten, aber das wiegt die Mehrkosten durch die viel längere Nutzungszeit doch alles wieder mehr als nur auf.
Und in Zeiten von immer steigender Rohstoffmangelmeldungen ist das sicherlich nicht nur umweltfreundlich und ressourcenschonend, sondern steigert gleichzeitig auch die Verfügbarkeit von Endgeräten in allen Branchen, weil dann auch wieder Automobilhersteller und Computerhersteller ihre Einkäufe tätigen können, wodurch da dann auch für den Käufer eine Entspannung bei Lieferzeit und Preisgestaltung deutlich merkbar werden wird.
Als eine Win-Win-Win Situation. besser gehts nicht. :-)
 
Wie stellst du das fest, also was machst du mit dem Smartphone? Ich habe teils jahrealte Geräte genutzt und hatte nie den Eindruck, dass die zu langsam gewesen wären. Es war dann eher so, dass Apps nicht mehr richtig gestartet haben, weil der Speicher überladen war - nachdem alles auf den PC gezogen wurde, lief das Teil nach einem Neustart wieder sauber.
Die ersten paar Generationen hat man imo schon Sprünge gemerkt. Da waren irgendwann die neuen Spielereien auf Apps und Websites ziemlich lahm.
Aber mein letzter Wechsel war Leistungstechnisch schon mehr ein Sidegrade weil die Ladebuchse durch und eben die Updates zu Ende waren.
 
Damit fällt aber auch das letzte Argument für deren Geräte, das dürfte absolut nicht im Sinne von Apple sein. Die Lobbyisten haben gerade bestimmt gut zu tun.
Öhm, dass ist bei weitem nicht das letzte Argument. Die Crossfunktionalität zwischen allen Apple Geräten ist für die meisten sicher das Hauptargument plus als goodie, dass die aktuelle Generation vom Prozessor immer deutlich stärker ist als die Konkurrenz von Qualcomm uvm.
 
Dann verzichtest du aber schon sehr umfangreich auf die meisten komfortablen Funktionen unserer Zeit.
Wie machst du das mit dem impfnachweis, Streamingdiensten oder einfach mal deine Kontaktdaten als Datei übertragen für andere?
Ich nutze seit 2017 ein Sony Xperia X Compact, auf dem gerade mal Android 8.0.0 läuft.
Updates bekomme ich da schon seit Jahren keine mehr zu sehen und dennoch läuft alles ohne Probleme.
Impfnachweis per CovPass, Messenger funktionieren und die App meiner Bank auch.
Ich wüsste nicht, was ich da noch mehr benötigen würde. Irgendwelche Spiele laufen bei mir sowieso nicht, für sowas habe ich einen PC. Die Kamera ist immer noch gut genug für mich und Telefonieren funktioniert auch.
Soweit ich weiß, kann ich meine Kontaktdaten auch irgendwie direkt rüberschicken, aber das interessiert mich ehrlich gesagt kein bisschen. Da bekommt jemand meine Handynummer, wenn es die Person was angeht und mehr wird da nicht gebraucht oder kann erfragt werden.
Was für Komfortfunktionen vermisse ich da jetzt also?

Ein neues Handy ist bei mir leider auch nicht drin, denn ich möchte keinen Backstein ständig mit mir rumtragen müssen und da die Hersteller ja keine kleinen Smartphones mehr rausbringen möchten, werde ich wohl noch einige Jahre bei meinem Xperia Compact bleiben, bis das irgendwann den Geist aufgeben sollte.
 
Wie stellst du das fest, also was machst du mit dem Smartphone? Ich habe teils jahrealte Geräte genutzt und hatte nie den Eindruck, dass die zu langsam gewesen wären. Es war dann eher so, dass Apps nicht mehr richtig gestartet haben, weil der Speicher überladen war - nachdem alles auf den PC gezogen wurde, lief das Teil nach einem Neustart wieder sauber.

Du hast Recht.
Ein normaler Anwender wird sein Gerät nicht so schnell kaputt bekommen.
Vor allem fehlen doch nun die damals üblichen mechanischen Taster für die Navigation, die man wie auf einer Fernbedienung durchnudeln könnte.
Natürlich kann ein Gerät auch so mal kaputt gehen, aber es geht ja um die vielzahl der Geräte, die auch nach 5 Jahren noch locker verkauft werden können und nur weggeschmissen werden, weil die Unterstützung der Hersteller bereits nach 2, maximal 3 Jahren geendet hat.
Ich habe für mein Samsung Oberklassegerät mit Win 8, was heute noch jedes günstige Android Handy deklassieren würde, nach 3-4 Jahren für schlappe 30 Euro bei Ebay verkauft, nur weil die Hersteller die weitere Unterstützung kurz- und langfristig gekündigt hatten.
War wie neu.
Ansonsten würde ich es wohl heute noch nutzen.
Mein aktuelles Android Gerät ist übrigens mittlerweile schneckenlahm und muckt rum.
Das lief nie ganz rund und ärgert mich immer.
Ich denke, ich werde es mal plattmachen müssen.
Aber eigentlich gibt es keinen Grund, mir aus Hardwaresicht was Neues zu kaufen.
Da läuft Android 7 drauf.
Kamera, Chat und Telefon gehen, mehr will man doch nicht.
 
Ich nutze seit 2017 ein Sony Xperia X Compact, auf dem gerade mal Android 8.0.0 läuft.
Updates bekomme ich da schon seit Jahren keine mehr zu sehen und dennoch läuft alles ohne Probleme.
Nur kann man dein Telefon nun halt per Bluetooth Broadcast komplett zurücksetzen um nur mal die erste Lücke aus dem letzten Update heraus zu picken (für 8.1 hat Google das übrigens noch gefixt)
 
Nur kann man dein Telefon nun halt per Bluetooth Broadcast komplett zurücksetzen um nur mal die erste Lücke aus dem letzten Update heraus zu picken (für 8.1 hat Google das übrigens noch gefixt)
Dafür müsste ich Bluetooth nutzen oder?
Tja... so ein Pech...
ich nutze noch kabelgebundene Kopfhörer, denn mein Handy hat noch so einen Anschluss ;)

Ist ja schön und gut, dass da Dinge gefixt wurden und ich bin auch dafür, dass es länger Updates geben sollte, aber das sind keine Komfortfunktionen, sondern Sicherheitsupdates.
 
7 Jahre ist echt lange. Ich achte penibelst auf mein Smartphone und hab sicherlich nicht die teuersten Dinger. Es wird täglich mehrfachst in die Hand genommen und läuft 24/7. Trotzdem sind die nach 5 Jahren fühlbar fertig, weil auch die Rechenleistung nicht mehr so pralle ist. Die große Masse wechselt alle 2 Jahre dank Abzocktarifen ihr Smartphone. 5 Jahre hätten es daher wohl auch getan. Aber gut.

Rechenleistung sinkt nicht nach Zeit, man kann sich nur sein System durch Zusatzapps kaputtinstallieren.
Nur der Akku kann an Leistungskapazität verlieren.
Achtet man beim Kauf auf die Wechselbarkeit, gibt es eigentlich keinen Grund, ein Gerät nach stellenweise 3-4 Jahren in die Tonne zu treten.
Und da die aktuellen Geräte nur noch per Touch bedient werden, kann sich auch nicht großartig etwas abnutzen.
Es sei denn, die Hardware geht kaputt.
Wenn du also der Meinung bist, die Kiste ist uppe, dann sollte man mal in den sauren Apfel beißen, und alles auf Start zurücksetzen.
So wie am Desktop PC halt.
Muss ich übrigens nach ca. 4 Jahren auch mal machen, ich verschiebe es schon recht lange.
Mein Akku ist auch noch super, notfalls wechsle ich den.
Oder ich verkaufe das irgendwann, weil es ja ach sowas tolles Neues gibt.
Aber im Prinzip merkt man davon höchstens nur die größere Displaygröße.
Und nach 1-2 Jahren Nutzung bemängelt man auch schon wieder das langsame, kaputtinstallierte System.
 
Wie stellst du das fest, also was machst du mit dem Smartphone? Ich habe teils jahrealte Geräte genutzt und hatte nie den Eindruck, dass die zu langsam gewesen wären. Es war dann eher so, dass Apps nicht mehr richtig gestartet haben, weil der Speicher überladen war - nachdem alles auf den PC gezogen wurde, lief das Teil nach einem Neustart wieder sauber.

Wie gesagt, mein Preisbereich für Smartphones lag und liegt irgendwo bei 300 €. Aktuell habe ich ein Honor Lite 9 und davor war es ein Nexus 5. Da ist der technische Abstand zum High-end schon größer. Das Nexus 5 habe ich auch nur endgültig entsorgt, weil der Power-Button öfters hing. Dennoch startete/rechnete so manche Navi-App und auch Reaktionszeiten beim Starten mancher Apps gefühlt zu lange im Vergleich zu damals aktueller Smartphones. Das ist auch schon wieder gut 3 Jahre her. Ich persönliche habe die Unterschiede dann schon gemerkt, zwischen zwei Smartphones, die 5 Jahre auseinanderliegen.

Wenn du also der Meinung bist, die Kiste ist uppe, dann sollte man mal in den sauren Apfel beißen, und alles auf Start zurücksetzen.
So wie am Desktop PC halt.

Klar, passiert jährlich einmal.
 
Die wenigsten Akkus werden 7 Jahre mitmachen und da wird der Hund begraben sein. Ich rechne damit, dass die Hersteller dir klar einen Ersatzakku schicken, wenn sie gesetzlich verpflichtet sind. Aber die werden auch die Geräte nach allen Regeln der Kunst verkleben, damit man eben nicht mal schnell den Akku wechseln kann.

Wenn in Zukunft minimale Featureupdates verbunden mit viel PR um eine neue Nummer nicht mehr dazu benutzt werden neue Smartphones zu verkaufen, trauere ich dem auch nicht nach.
 
Wie stellst du das fest, also was machst du mit dem Smartphone? Ich habe teils jahrealte Geräte genutzt und hatte nie den Eindruck, dass die zu langsam gewesen wären.

Ich kann das auch bestätigen mit dem zu langsam werden. Hatte bis Mai noch ein LG X mach verwendet, das hat nen Snapdragon 808 verbaut. 2014 war dieses SOC mal Highend, jetzt zum Schluss aber zu langsam, um eine angenehme Verwendung des Smartphones zu ermöglichen.
Das zeigte sich durch:
- starke Wärmeentwicklung bei einfachen Aufgaben wie browsen mit Chrome
- häufig kurze Hänger von 1-2s
- lange Ladezeiten bei allen Apps
- selbst in Doodlejump Mikroruckler
- Google Maps war extrem langsam, da waren auch Tastatureingaben extrem verzögert

Und als Zusatz zu all dem gab's noch ne extrem kurze Akkulaufzeit, weil das SOC anscheinend so viel Strom gezogen hat. Austauschakku hat nichts gebracht, genau so wenig wie ein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen.
 
Die wenigsten Akkus werden 7 Jahre mitmachen und da wird der Hund begraben sein
Beim Normalnutzer der das Ding jeden Tag über nacht mit 30W auf 100% ballert ja.
Wenn man dagegen völlig unmodern etwas langsamer lädt und den Akkustand weitestgehend zwischen 20 und 80% hält (und damit die beiden Hauptverschleißgründe sehr hohe/niedrige Ladestände und hohe Stromflüsse vermeidet) kann lockwr so lange hinkommen.
Mein Akku ist jetzt fast 4 Jahre alt und das Smartphone hält noch immer so lange durch wie am ersten Tag, das Gerät bescheinigt mir nen "Battery Health" von 96%.
Diese Art der verschleißarmen Nutzung ist aber von den Herstellern aus naheliegenden Gründen nicht erwünscht. Lieber noch viel viel schneller laden umd vielleicht doch noch 0,05V mehr Ladeschlussspannung reinquetschen um 5 Minuten längere Laufzeit zu haben (die Schlussspannung meines Akkus entspricht laut Handy ca. 90% Ladestand, alles darüber ist faktisch überladen und sehr ungesund - sprich in meinem Fall Sony lädt bewusst ab Werk mehr in den Akku als dieser laut Herstellerspec abbekommen soll) , das sieht gut aus im Werbeprospekt und man kann schneller neue Geräte verkaufen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann das ganze auch schön in die Desktop-PC-Welt transferieren. Bau mal in dasselbe System einen Ryzen 5 1600 und einen 5600X ein. Den Unterschied merkt man überall. Liegen auch 5 Jahre dazwischen. Und wenn man produktiv damit umgehen muss, ist man über jeden verlorenen Mikroruckler oder verschwundene Gedenksekunde froh.
 
Ich nutze seit 2017 ein Sony Xperia X Compact, auf dem gerade mal Android 8.0.0 läuft.
Updates bekomme ich da schon seit Jahren keine mehr zu sehen und dennoch läuft alles ohne Probleme.
Impfnachweis per CovPass, Messenger funktionieren und die App meiner Bank auch.
Ich wüsste nicht, was ich da noch mehr benötigen würde. Irgendwelche Spiele laufen bei mir sowieso nicht, für sowas habe ich einen PC. Die Kamera ist immer noch gut genug für mich und Telefonieren funktioniert auch.
Soweit ich weiß, kann ich meine Kontaktdaten auch irgendwie direkt rüberschicken, aber das interessiert mich ehrlich gesagt kein bisschen. Da bekommt jemand meine Handynummer, wenn es die Person was angeht und mehr wird da nicht gebraucht oder kann erfragt werden.
Was für Komfortfunktionen vermisse ich da jetzt also?

Ein neues Handy ist bei mir leider auch nicht drin, denn ich möchte keinen Backstein ständig mit mir rumtragen müssen und da die Hersteller ja keine kleinen Smartphones mehr rausbringen möchten, werde ich wohl noch einige Jahre bei meinem Xperia Compact bleiben, bis das irgendwann den Geist aufgeben sollte.
Stimmt.
Aber gerade wenn neben Telefon,SMS, EMail nun auch meine Bank Daten auf dem Handy ist fühle ich mich deutlich besser(ruhiger) wenn es da Sicherheitsupdates gibt.
Sicherheitsupdates sind bei mir seit Jahren der einzige Grund für ein Neukauf.
Mein altes Samsung S7 würde mir sonst heute noch gute Dienste leisten.
 
7 Jahre sind eine echte Ansage, damit dürfte der Updatezyklus die Nutzungsdauer meist klar übertreffen, was wichtig ist. Damit löst man eines der Hauptprobleme. Unsichere Smartphones sind eines der größten Sicherheitsrisiken unserer Zeit und da die viele ihr altes Zeug weiternutzen, satt sich vorbildlich alle 2 Jahre ein neues Phone zu kaufen (mein letztes hat auch 4 Jahre gehalten, bis es kaputtgingen) ist die Gefahr doch extrem. Eine der besten Ideen der Bundesregierung.

Ich hoffe mal, dass die Hersteller auch noch neue Androidversionen ausliefern. Wobei ich positiv überrascht wurde: mein Xiaomi Redmi Note 8 Pro hat noch Android 11 erhalten.

Die Ersatzteilbevorratung ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll, da sie extrem teuer ist (man muß wesentlich mehr auf Vorrat halten, als benötigt werden und das muß dann auf die Verkauften Teile aufschlagen. Das ist nichts ungewöhnliches, ein 40.000€ BMW kostet, wenn man ihn aus Ersatzteilen bauen wollte, auch 250.000-500.000€. Besser wäre es, wenn man anderen Hersteller erlauben würde, selbst Ersatzteile herzustellen, wenn der Hersteller die Garantie nicht übernehmen möchte.

Eigendlich sind mir neue Android Version echt Hupe. Hauptsache Sicherheitsupdates.

Die sind sehr wichtig, da neue Apps dann oft nichtmehr funktionieren

Glaube, das wird nicht durchgesetzt oder ist nur Vorschlag einer Partei zwecks Wahlkampf.

Was wäre besser für den Wahlkampf, als das ganze noch schnell durchzusetzen? Damit kann man sagen, man hat etwas gemacht.

Kann mir nicht virstellen, dass die Hersteller für Deutschland eine Ausnahme einführen, außerdem war in der Vergangenheit doch das Sicherheitslevel oft an die androidversion gebunden. Wird das nun losgelöst voneinander behandelt?

Der deutsche Markt ist zu wichtig, als dass man ihn ignorieren könnte.

Sie wird die Hersteller wohl kaum zu bestimmten Preisen verpflichten können, das bleibt nur eine Bitte.

Möglich ist es, nur bezweifle ich, dass das soviele nutzen, da die Ersatzteilbevorratung genereel sehr teuer ist, besonders wenn eine Zeit vorgeschrieben wurde.

Die wenigsten Akkus werden 7 Jahre mitmachen und da wird der Hund begraben sein

Kommt darauf an. Mein Redimi Note muß ich, bei normaler Nutzung, alle 4-5 Tage einmal vollständig laden, bei sehr intensiver Nutzung alle zwei. Die Hersteller der Akkus geben die Zyklenzahl mit 700-1000 an, realistisch sind durchaus 1500-2500 Zyklen drin, wenn man die Akkus einigermaßen pfleglich behandelt. Das würde also zwischen 6000 und 10.000 Tagen, bei normaler und 3000-5000 Tagen, bei intensiverer Nutzung ergeben. Dann leistet der Akku aber noch immer zwischen 70 und 90% (je nachdem, was für eine Definition der Hersteller gewählt hat).

Zumindestens bei meinem Smartphone werde ich wohl kein Problem bekommen. Bei meinem Tablet. das auf etwa einen Zyklus pro Tag kommt, merke ich es nach bald 4 Jahren doch etwas.

Wie stellst du das fest, also was machst du mit dem Smartphone? Ich habe teils jahrealte Geräte genutzt und hatte nie den Eindruck, dass die zu langsam gewesen wären. Es war dann eher so, dass Apps nicht mehr richtig gestartet haben, weil der Speicher überladen war - nachdem alles auf den PC gezogen wurde, lief das Teil nach einem Neustart wieder sauber.

Spiele

Als Nutzer eines Fairphones, was "für die Ewigkeit" gebaut wurde, kann ich das nur begrüßen.

Das ist witzig, da das erste Fairphone reihenweise kaputtgegangen ist. Wie schrieb ein enttäuschter Nutzer so schön "das Fairphone sollte ein Smartphone sein, dass man reparieren KANN, nicht muß". Dann hat der Hersteller auch nach recht kurzer Zeit die Ersatzteillieferung eingestellt, was die Leute richtig verärgert hat. Aber gut, das wichtigste war sowieso, dass sie die Möglichkeit fairer Lieferketten aufgezeigt haben.


Das erste Fairphone war sowieso relativ technisch und ästhetisch mies, das zweite war dann wesentlich besser.
 
Man kann das ganze auch schön in die Desktop-PC-Welt transferieren. Bau mal in dasselbe System einen Ryzen 5 1600 und einen 5600X ein. Den Unterschied merkt man überall. Liegen auch 5 Jahre dazwischen. Und wenn man produktiv damit umgehen muss, ist man über jeden verlorenen Mikroruckler oder verschwundene Gedenksekunde froh.
Beides ist für YT, Email & Office zu "gut".
Bei mir auf der arbeit kann man über 2/4 Threads schon froh sein.
Kommt eben immer darauf an was man machen will / muss.
 
@Topic: Würde ich absolut begrüßen. Und ja, Sicherheitsupdates reicht. Feature-Updates sind zwar ein nettes Bonbon, aber imo nicht worauf man ein Anrecht haben muss (solang sie nicht beim Kauf explizit beworben wurden).
Nur die Produktzyklen stelle ich mir so schwierig vor. Ein Modell 2-3 Jahre verkaufen heißt ja dann für den Hersteller schon 10 Jahre Updates. Nicht dass das dann in noch kürzere Verfügbarkeit einzelner Geräte bzw. einstampfen statt abverkaufen zum EOL führt.
Hier kommt der berüchtigte Auto Vergleich:
Ein Auto wird für knapp 5 Jahre verkauft, bevor eine endgültig neue Generation kommt.
Die Hersteller müssen für mindestens 13 Jahre Ersatzteile liefern.
Durch tauschbare Standardteile (Öl, Wasser, Sicherungen, Schrauben, Lampen, Reifen, Felgen...) und manuell zu reparierende Teile (Kabel kann man vergleichsweise einfach löten) wird die Reparatur auch deutlich vereinfacht. Die Beschaffung von anderen Teilen ist dafür deutlich schwieriger (Stecker, Terminals, Komponenten von Baugruppen). Da gibt es noch Verbesserungsbedarf.

Edit:
Kommt darauf an. Mein Redimi Note muß ich, bei normaler Nutzung, alle 4-5 Tage einmal vollständig laden, bei sehr intensiver Nutzung alle zwei. Die Hersteller der Akkus geben die Zyklenzahl mit 700-1000 an, realistisch sind durchaus 1500-2500 Zyklen drin, wenn man die Akkus einigermaßen pfleglich behandelt. Das würde also zwischen 6000 und 10.000 Tagen, bei normaler und 3000-5000 Tagen, bei intensiverer Nutzung ergeben. Dann leistet der Akku aber noch immer zwischen 70 und 90% (je nachdem, was für eine Definition der Hersteller gewählt hat).
Einen Akku pfleglich behandeln bedeutet einen möglichst kleinen Ladehub zu haben - also nicht erst bei 5% laden, sondern bei 70-80%. Das stresst die Zellen deutlich weniger und sie halten länger durch.
 
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