News SEGA in den Neunzigern: "Wir machen Sony fertig" - Neues Dokument mit pikanten Einblicken

Tja wenn man von den großen Drei (Nintendo, Sony, SEGA) das mit Abstand schlechteste Spieleangebot hat, muss man sich nicht wundern wenns net lüppt.

Dieser kurzweilige Arcade Kram mag in Japan noch gut angekommen sein, aber an richtigen Blockbustern á la Mario, Zelda oder Metar Gear Solid mangelte es den SEGA Konsolen leider.

Zumindest, was Mega Drive (auch wenn ich den SNES damals besser fand und es da das m.M.n. beste Mario aller Zeiten gab und damals zumindest für Heimversionen da SF II ziemlich gut umgesetzt war) und Dreamcast betrifft, stimmt deine Aussage nicht.

Die PS hatte am Anfang auch nur Arcade-Umsetzungen von Namco und Wipeout- also "Kurzfristigen Arcade Kram". Ridge Racer war eben auf PS besser umgesetzt als Daytona USA auf Saturn mangels Hardwareleistung. Tekken machte mehr Spaß als Virtua Fighter (zugänglicher, mehr "drumrum"). Leider gab es für den Saturn auch kein gutes Sonic. Die guten Titel kamen erst, als es für den Saturn halt leider schon zu spät war. MGS kam ja auch erst etwas später für PS.

Wenn du aber sagst, dass Sega ein schlechtes Lineup hatte, ist das schlichtweg falsch und eher deine persönliche Meinung. So etwas wie u.a. Clockwork Knight, Radiant Silvergun, Nights, Lunar Silverstar Story, Vandal Hearts oder Panzer Dragoon gab es im Original (Vandal Hearts zunächst) nur auf Saturn. Exhumed auf PS war ja nur eine Umsetzung von Power Slave auf Saturn.

Aber die DC hatte definitiv dann die vor allem spielerisch hochkarätigeren Titel als die PS2. Die PS2 hatte halt mehr vom gleichen, nur mit besserer Grafik.

Aber AAA-Rollenspiele hatten alle Konsolen. Es gab ja nicht nur FF VII.

"Arcade Kram" halte ich auch für eine unglückliche Formulierung, da die Spielhalle viele Kultklassiker hervor brachte und Automaten damals grafisch und soundtechnisch das Maß der Dinge waren. Vor allem (!) Sega mit Model 2 und -3 Hardware im 3D-Bereich. Leider gabs auch nie eine Umsetzung vom für mich besten Ridge Racer: Rave Racer.

Es sollte noch Jahre dauern, bis Konsolen in der Lage waren, die 2D- und 3D-Qualität der Arcades 1:1 oder besser darzustellen. Erst die Dreamcast konnte z.B. Neo Geo-Grafik 1:1 ohne Abstriche darstellen.
Technisch plagten den Saturn ähnliche Probleme, wie Ataris Jaguar, er war einfach zu komplex. Wenn ein Spiel richtig glänzen sollte, dann mußte man es für die beiden CPUs optimieren und auch noch die Eigenheiten der GPU und des Soundchips meistern. Das erforderte extrem kompetente Entwickler und die sind Mangelware, genau wie Spiele, die alles aus dem Saturn geholt haben.

Das und leider konnte der Staurn keine Transparenzeffekte darstellen.
 
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Auch Sony mangelte es ab Launch des Saturn noch vier Jahre lang an Titeln wie Metal Gear Solid. ;-) Und andere etablierte Eigenproduktionen gab es auch nicht. Wo hätten die vor der ersten Playstation denn herkommen sollen? Vom CD-I?

Vielleicht kein MGS, aber es gab auf der PSX auch schon in den ersten 4 Jahren Blockbuster wie z.B. Resident Evil, FF7 oder Gran Turismo 2. Es gab auch ansonsten mehr Spiele und v.A. mehr "gute Spiele" als für den Saturn.

Nintendo stand auf der Software-Seite besser da, hat aber noch zwei Jahre lang nur SNES verkauft, das schon gegen den Basis-Mega-Drive technisch (leicht) unterlegen war. Danach hat erstmal jeder über den Trimaran gelacht, während die Grundideen von Segas 3D-Controller bis heute im X-Box-Standard zu erkennen sind. Also rein technisch/in-House hatte das Saturn wirklich fast alle Asse in der Hand. (Nur ein Sonic fehlte – was ein großer Makel war.)

Das SNES war vielleicht in der Theorie dem Mega Drive unterlegen, in der Praxis war das Gegenteil der Fall. Die grafisch besten SNES Spiele sehen jedenfalls deutlich besser aus als die grafisch besten Mega Drive Spiele. Titel in der Qualität eines Donkey King Country, Yoshis Story, Starwing oder Stund Race FX gibt es für das Mega Drive einfach nicht.

Nintendo hat eben mit Zusatzchips wie dem FX-Chip gearbeitet, um die technischen Möglichkeiten der Konsole zu verbessern und simple 3D-Grafik mit Polygonen zu ermöglichen. Solche Versuche gab es auf dem Mega Drive zwar auch (z.B. Mig 29), diese konnten aber mit dem SNES nicht mithalten.

Die Probleme fingen an, sobald das Ding Segas Hallen verließ: Nach Sega-CD und 32X waren die Kunden ohnehin misstrauisch gegenüber der Lebensdauer von Sega-Hardware. Der frühe Start des Saturn hat dieses Misstrauen noch verstärkt. Der Preis war, kommend von Mega Drive und SNES geradezu abschreckend, zumal Sega kurz zuvor auch noch die Spitze bei den Spiele-Preisen markierte. (Virtua Racing hatte dafür zwar einen guten Grund, nämlich eine halbe integrierte Konsole im Modul, was sich beim Saturn nicht hätte wiederholen können, aber welche Endkunde kannte diese Details schon?) Für das viele Geld bekam man dann eine komplexe, exotische und eigentlich sehr starke Hardware, die außer den Sega-Entwicklern aber kaum ausreizen konnte (Dual-Core für CPU und GPU, viereckige 3D-Primitive, diverse CO-Prozessoren, fast noch mehr Speichervarianten). In Verbindung mit dem frühen Start führte das zu einen miserablen 3rd-party-Support aka kaum Spieleauswahl und was es gab, sah nicht unbedingt besser aus als auf der Playstation. Damit war die Kauflust endgültig im Keller und mangels breiter Plattformverbreitung haben die Software-Entwickler auch nie Lust entwickelt, zusätzliche Zeit zu investieren.

Die Geschichte mit SegaCD und 32X war sicherlich für die "Geeks" der Zeit ein Punkt, aber wie Du schon sagtest haben sicherlich die meisten potentiellen Käufer das überhaupt nicht mitbekommen. Sega hatte nunmal kaum bis garkeine zugkräftigen Spieleserien, bei denen die Breite Masse jetzt geasgt hätte "Das muss ich spielen!". Sonic kann man vielleicht noch zählen, dass wars das aber auch schon. Wenn man da zum SNES schielt (Mario, Mario Kart, Zelda, DKC, Secret of Mana, Metroid) um nur ein paar zu nennen. Das sind Titel für die sich die Leute diese Konsole gekauft haben.

Das wirklich bedauernswerte an diesem Flopp: Er hat Sega von einem verdammt starken Platz 2 im Markt so sehr deplatziert, dass die Dreamcast später am gleichen Henne-Ei-Problem scheiterte, obwohl sie eigentlich alles richtig machte.

Ich finde es nicht bedauernswert, Sega war einfach nicht gut genug un eine eigene Konsole mit genug guter Software zu versorgen bzw. Third Parties zu motivieren diese in ausreichender Menge dafür zu entwickeln. Und sie hatten auch nur den 2. Platz inne, weil es abseits von Nintendo keine ernst zu nehmende Konkurrenz gab, das änderte sich aber mit Release der PSX. Ich bin damals selbst vom Gameboy zum Game Gear gewechselt und habe es einige Zeit später bereut. Auf dem Papier klang das ja alles toll: Farbdisplay, eigene Beleuchtung des Displays, dass obendrein auch noch grüßer ist. Aber auch hier musste ich ganz klar feststellen, dass Nintendo die deutlich besseren Spiele hat. Obendrein kam beim Game Gear der absolut unverschämt hohe Stromverbrauch hinzu (sechs 1,5 Volt Batterien in 1,5 bis 2 Stunden leer). Bei Nintendo hielten vier 1,5 Volt Batterien locker 10+ Stunden. Dem entsprechend war der Game Gear ohne das Klobige Battery Pak oder eine Steckdose überhaupt nicht richtig nutzbar, was dem Sinn eines Handhelds leider total widersprach. Nintendo hätte sowas undurchdachtes niemals auf den Markt gebracht, sicherlich auch ein Grund warum sie bis heute noch sehr erfolgreich sind.
 
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Die Geschichte mit SegaCD und 32X war sicherlich für die "Geeks" der Zeit ein Punkt, aber wie Du schon sagtest haben sicherlich die meisten potentiellen Käufer das überhaupt nicht mitbekommen. Sega hatte nunmal kaum bis garkeine zugkräftigen Spieleserien, bei denen die Breite Masse jetzt geasgt hätte "Das muss ich spielen!". Sonic kann man vielleicht noch zählen, dass wars das aber auch schon. Wenn man da zum SNES schielt (Mario, Mario Kart, Zelda, DKC, Secret of Mana, Metroid) um nur ein paar zu nennen. Das sind Titel für die sich die Leute diese Konsole gekauft haben.

Sega hatte auch einen Haufen, der Mega Drive hat sich nicht umsonst 30 Mio mal verkauft. Nur sagt heute ein Shining Force nicht mehr so vielen etwas, einfach weil das gut 30 Jahre her ist. Genauso ist es mit After Burner, damals ein tolles Spiel, davon wissen heute nur die wenigsten: Ecco the Dolphin war auch recht beliebt. Dann gibt es noch dieses Spiel, das als Gegenstück zu Zelda gehandelt wurde und dessen Name mir gerade nicht einfällt, war auch nicht schlecht.

Wenn man noch weiter gräbt, dann wird es immer mehr. Es gab schon einen gigantischen Haufen, der es gerechtfertigt hat, zu einer Sega Konsole zu greifen.
 
Sega hatte auch einen Haufen, der Mega Drive hat sich nicht umsonst 30 Mio mal verkauft. Nur sagt heute ein Shining Force nicht mehr so vielen etwas, einfach weil das gut 30 Jahre her ist. Genauso ist es mit After Burner, damals ein tolles Spiel, davon wissen heute nur die wenigsten: Ecco the Dolphin war auch recht beliebt. Dann gibt es noch dieses Spiel, das als Gegenstück zu Zelda gehandelt wurde und dessen Name mir gerade nicht einfällt, war auch nicht schlecht.

Wenn man noch weiter gräbt, dann wird es immer mehr. Es gab schon einen gigantischen Haufen, der es gerechtfertigt hat, zu einer Sega Konsole zu greifen.

Das waren vielleicht für Sega Verhältnisse starke Titel, mehr aber auch nicht. Die von mir genannten Nintendo Marken von damals kennt heute noch fast Jeder, der sich mit Gaming beschäftigt und viele davon erhalten ja sogar bis heute noch Fortsetzungen. Das wird schon seine Gründe haben. Ein Ecco The Dolphin wäre auf dem SNES nicht mehr als oberes Mittelmaß gewesen, so extrem war nunmal der Qualitätsunterschied der Spiele auf den beiden Konsolen.
 
Das waren vielleicht für Sega Verhältnisse starke Titel, mehr aber auch nicht. Die von mir genannten Nintendo Marken von damals kennt heute noch fast Jeder, der sich mit Gaming beschäftigt und viele davon erhalten ja sogar bis heute noch Fortsetzungen.

Natürlich, man hat sie ja auch über 30 Jahre lang weiterentwickelt. Wenn man 1994 gestoppt hätte, dann wären die Titel heute auch nur wenigen geläufig. Deshalb ist auch nur Sonic übrig geblieben, weil Sonic eben in den letzten 30 Jahren ordentlich, oder sagen wir mal einigermaßen, weiterentwickelt wurde.

Damals sah es eben anders aus, es gab durchaus etliche Titel, die für einen Mega Drive sprachen. Man sollte da auch nicht den Fehler machen und den gesamten SNES Katalog dem Mega Drive gegenüberstellen. Den gab es nicht, die späten Meisterwerke sind nur entstanden, weil sich der N64 Ewigkeiten verspätete und Nintendo so gezwungen war bis nach 1996 für den SNES zu entwickeln. Wenn man 1994 den Strich zieht, dann fallen da viele Meisterwerke heraus.

Die Geschichte, dass sich das Ding 30 Mio mal verkauft hat (SNES 49 Mio) und keine Zugkräftigen Spiele hatte, läßt sich nicht halten. Als damaliger SNES Besitzer kann ich sagen, dass die Kumpels mit dem Mega Drive durchaus einiges hatten, das es wert war zu zocken.
 
Das die Nintendo-Marken bis heute jeder kennt, liegt definitiv nicht an den Spielen, die bis 1995 erschienen sind, sondern an der nicht geringen Zahl an Releases zwischen 1995 bis 2023. Zeldas gab es zum Beispiel überhaupt nur drei Stück und zwei davon waren NES-Spiele. Der große Durchbruch außerhalb Japans kam meinem Wissen nach erst mit Ocarina of Time, aber das war später und auf dem N64. Der Mega Drive hatte jedenfalls durchaus viele spielenswerte Titel, die halt später nicht fortgesetzt wurden oder als 3rd party Titel zu anderen Plattformen wechselten. Spontan würde mir neben den genannten noch Alexx Kid einfallen (da hatte man dann auch ungefähr Mario-Undynamik, aber mehr Vielfalt), Ghostbusters, Terminator und ggf. Populous (ich kenne die Konsolen-Steuerung nicht). Die Disney-Titel (Aladdin!) galten, ebenso, wie Looney Tunes, als gelungener und im Bereich Sportspiele (egal ob mit oder ohne Motor) war Sega definitiv vorne. Schon allein wegen dem Support durch EA (z.B. Madden). Allgemein scheinen Geber großer Lizenzen damals das Mega Drive gegenüber dem SNEs bevorzugt zu haben, Nintendo hat aber auch gezielter an Kinder vermarktet.

Wo du aber recht hast: Ja, Nintendo ist definitiv der breiter aufgestellte Spiele-Entwickler. Das Sega nur Sonic kann (wenn man Glück hat – das Saturn hatte Pech), Prügelspiele und Arcade-Racing, aber kein Zelda, keine Offspins aus der Mario-Welt, kein Metroid, etc. in-house hat, wurde ja gar nicht angezweifelt. Aber das war bei der Diskussion über fehlenden 3rd-Party-Support halt gerade nicht Thema und es war auch kein Fehler der Hardware, die war gut – auch am obersten Ende der Palette. Selbst Starwing sieht gegen Virtua Racing, sorry, ziemlich mäßig aus. (Nur haben dessen Beschleunigerchip eben exakt 0 weitere Titel genutzt, weil er zum einen sehr teuer war und zum anderen kurze Zeit später mit dem 32X das nächste Schwein durchs Dorf getrieben wurde. Das auch wieder gut war. Und zu teuer. Und nach kurzer Zeit vom Saturn gefolgt wurde...)

P.S.: Für den Game Gear gilt all das nicht. Das einzige positive an dem Schrott war die Master-System-Kompatibilität, was bei der geringen Master-System-Verbreitung aber auch kein Kaufargument war. Und bei der Spiele-Entwicklung sogar eher ein Fluch, denn während der Game Boy maßgeschneiderte Titel für sein Zähl-die-Pixel-Display bekam, wurden für den genauso auflösenden Game Gear scheinbar einfach die TV-Titel runterskaliert, was der ohnehin schon mäßigen Bildqualität den Rest gab. Ich habe damals nur in Kaufhäusern probe-angespielt, fand die Darstellung aber durchweg schlechter als beim Game Boy. Was nützen Farben, wenn man trotzdem nichts sieht?
 
Natürlich, man hat sie ja auch über 30 Jahre lang weiterentwickelt. Wenn man 1994 gestoppt hätte, dann wären die Titel heute auch nur wenigen geläufig. Deshalb ist auch nur Sonic übrig geblieben, weil Sonic eben in den letzten 30 Jahren ordentlich, oder sagen wir mal einigermaßen, weiterentwickelt wurde.

Sorry aber das ist Unsinn. Auch bis 1994 hatte das SNES eine ganze Reihe an Blockbustern zu bieten, es ist mir jetzt zu mühselig hier eine Aufzählung zu machen. Es stimmt zwar, dass ein größerer Teil der Top SNES Spiele ab 1994 erschienen ist, aber Dein Argument ergibt in diesem Sinne leider keinen Sinn. Das Mega Drive kam nämlich 2 Jahre vor dem SNES auf den Markt (1988). Somit waren also beide Geräte in etwa gleich lang aktuell.


Damals sah es eben anders aus, es gab durchaus etliche Titel, die für einen Mega Drive sprachen. Man sollte da auch nicht den Fehler machen und den gesamten SNES Katalog dem Mega Drive gegenüberstellen. Den gab es nicht, die späten Meisterwerke sind nur entstanden, weil sich der N64 Ewigkeiten verspätete und Nintendo so gezwungen war bis nach 1996 für den SNES zu entwickeln. Wenn man 1994 den Strich zieht, dann fallen da viele Meisterwerke heraus.

Auch das ergibt nicht keinen Sinn, siehe oben. Ich will ja nicht behaupten, dass das Mega Drive schlechte Spiele hatte. Es gab aber nunmal so gut wie keine System Seller bzw. richtige Blockbuster. Für ein paar Fans vielleicht, aber nicht für die breite Masse, wie es auf dem SNES der Fall war.

Die Geschichte, dass sich das Ding 30 Mio mal verkauft hat (SNES 49 Mio) und keine Zugkräftigen Spiele hatte, läßt sich nicht halten. Als damaliger SNES Besitzer kann ich sagen, dass die Kumpels mit dem Mega Drive durchaus einiges hatten, das es wert war zu zocken.

30 Mio. verkaufte Einheiten sind nicht besonders viel. Es ist doch schon bemerkenswert, dass Nintendo 2 Jahre später eine in etwa vergleichbar leistungsstarke Konsole auf den Markt bringt und am Ende knapp 20 Mio. mehr Geräte absetzen konnte (bei in etwa gleich langer Aktualität der Konsolen wie bereits gesagt). Das wird schon seine Gründe haben, die Leute kaufen in aller Regel die Konsole, auf der sie die (aus ihrer Sicht) besseren Spiele erhalten. Sicher hatte auch das Mega Drive gute Spiele, aber es erreichte eben bei Weiten nicht die Qualität der SNES Spielebibliothek.
Das die Nintendo-Marken bis heute jeder kennt, liegt definitiv nicht an den Spielen, die bis 1995 erschienen sind, sondern an der nicht geringen Zahl an Releases zwischen 1995 bis 2023.

Da muss ich Dir widersprechen. Frag doch man in einem "Ü35 Freundeskreis" nach, wer von damals noch Super Mario World, Mario Kart oder Zelda: A Linkt he the Past auf dem SNES kennt. Da sind meiner Erfahrung nach selbst viele wenig Spieleaffine Frauen dabei, die mindestens eines dieser Spiele früher mal gespielt haben oder zumindest jemandem dabei zugesehen haben. Ecco the Dolphin und Konsorten kennen solche Personen hingegen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, Sonic wäre hier wieder die einzige Ausnahme.

Zeldas gab es zum Beispiel überhaupt nur drei Stück und zwei davon waren NES-Spiele.

Es gab 4 Zelda Spiele bis 1993, zwei fürs NES, eins fürs SNES und eins für den Gameboy.

Der große Durchbruch außerhalb Japans kam meinem Wissen nach erst mit Ocarina of Time, aber das war später und auf dem N64.

Nein, das war A Link to the Past auf dem SNES, allerspätestens aber Links Awakening auf dem Gameboy. Zu dem Zeitpunkt kannte man Zelda einfach, wenn man irgendwie etwas mit Gaming am Hut hatte.

Wo du aber recht hast: Ja, Nintendo ist definitiv der breiter aufgestellte Spiele-Entwickler. Das Sega nur Sonic kann (wenn man Glück hat – das Saturn hatte Pech), Prügelspiele und Arcade-Racing, aber kein Zelda, keine Offspins aus der Mario-Welt, kein Metroid, etc. in-house hat, wurde ja gar nicht angezweifelt. Aber das war bei der Diskussion über fehlenden 3rd-Party-Support halt gerade nicht Thema und es war auch kein Fehler der Hardware, die war gut – auch am obersten Ende der Palette. Selbst Starwing sieht gegen Virtua Racing, sorry, ziemlich mäßig aus. (Nur haben dessen Beschleunigerchip eben exakt 0 weitere Titel genutzt, weil er zum einen sehr teuer war und zum anderen kurze Zeit später mit dem 32X das nächste Schwein durchs Dorf getrieben wurde. Das auch wieder gut war. Und zu teuer. Und nach kurzer Zeit vom Saturn gefolgt wurde...)

Genau das ist ja das Problem: Dann gibt es eben dieses eine Spiel (Virtua Racing) das wirklich technisch beeindrucken konnte und das wars dann. Nintendo hat eine ganze Reihe guter Spiele mit FX-Chip veröffentlicht, die auch nicht total überteuret waren. Ich will ja auch garnicht behaupten, dass die Hardware des Mega Drives nicht gut war, sie wurde eben fast nie ausgereizt, eben weil sich kaum jemand den Aufwand machen wollte. Potentiell höhere Verkaufszahlen gab es eben bei Nintendo.

P.S.: Für den Game Gear gilt all das nicht. Das einzige positive an dem Schrott war die Master-System-Kompatibilität, was bei der geringen Master-System-Verbreitung aber auch kein Kaufargument war. Und bei der Spiele-Entwicklung sogar eher ein Fluch, denn während der Game Boy maßgeschneiderte Titel für sein Zähl-die-Pixel-Display bekam, wurden für den genauso auflösenden Game Gear scheinbar einfach die TV-Titel runterskaliert, was der ohnehin schon mäßigen Bildqualität den Rest gab. Ich habe damals nur in Kaufhäusern probe-angespielt, fand die Darstellung aber durchweg schlechter als beim Game Boy. Was nützen Farben, wenn man trotzdem nichts sieht?

Das kann ich so nicht bestätigen. Für damalige Verhältnisse eines Handhelds fand ich die Grafik schon beeindruckend, zumindest als der Game Gear released wurde. Man kannte ja nichts anderes als den GameBoy mit Monochrom Display. Er haperte eben an den oben genannten Punkten (Spielequalität, Stromverbrauch).
 
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Sorry aber das ist Unsinn. Auch bis 1994 hatte das SNES eine ganze Reihe an Blockbustern zu bieten, es ist mir jetzt zu mühselig hier eine Aufzählung zu machen.

Der Punkt ist einfach, dass man die Spielebibliothek des Mega Drive dem des SNES gegenüberstellt. Zum damaligen Kaufzeitpunkt des Mega Drive waren diese aber nicht verfügbar und hatten somit keinen Einfluss auf die Entscheidung.

Selbiges gilt natürlich auch füe die Verkaufszahlen. Der Mega Drive war durchaus konkurrenzfähig, verließ aber nach 1994 weitgehend den Markt, während weiterhin SNES verkauft wurden.

Es stimmt zwar, dass ein größerer Teil der Top SNES Spiele ab 1994 erschienen ist, aber Dein Argument ergibt in diesem Sinne leider keinen Sinn.

Wenn man damals die Wahl zwischen einem Mega Drive und einem SNES hatte, dann waren die

Auch das ergibt nicht keinen Sinn, siehe oben. Ich will ja nicht behaupten, dass das Mega Drive schlechte Spiele hatte. Es gab aber nunmal so gut wie keine System Seller bzw. richtige Blockbuster. Für ein paar Fans vielleicht, aber nicht für die breite Masse, wie es auf dem SNES der Fall war.

Der Mega Drive hatte auch seine Blockuster. Als ich mir das SENES gekauft hatte, waren die großen Spiele Mario, Zelda und ähm, dann kam ersteinmal nichts und dann war da noch F Zero, das ich mir mit dem SNES gekauft habe (was für eine blöde Entscheidung). Beim Mega Drive sah es da schon besser aus, da zwei Jahre länger auf dem Markt

30 Mio. verkaufte Einheiten sind nicht besonders viel.

In der Zeit waren sie irgendwo in Richtung auf Augenhöhe.

Es ist doch schon bemerkenswert, dass Nintendo 2 Jahre später eine in etwa vergleichbar leistungsstarke Konsole auf den Markt bringt und am Ende knapp 20 Mio. mehr Geräte absetzen konnte (bei in etwa gleich langer Aktualität der Konsolen wie bereits gesagt).

Eigentlich nicht. Der ganze Videospielemarkt hat in den 90ern wieder so richtig durchgezündet, nachdem er in den 80ern zum erliegen kam. Die zwei zusätzlichen Jahre des SNES fallen in diese Boomzeit. Deshalb gibt es auch für das SNES die qualitativ deutlich besseren Spiele, die fast alle ab 1994 erschienen sind. Die hatten aber meist noch Zusatzprozessoren auf dem Modul, die stärker, als die eigentliche CPU waren.

Das wird schon seine Gründe haben, die Leute kaufen in aller Regel die Konsole, auf der sie die (aus ihrer Sicht) besseren Spiele erhalten. Sicher hatte auch das Mega Drive gute Spiele, aber es erreichte eben bei Weiten nicht die Qualität der SNES Spielebibliothek.

Du widersprichst dir, denn das würde bedeuten, dass knapp 30 Mio Leute sich eine Konsole gekauft haben, für die es keine sonderlich guten Spiele gab. Dem war halt eben nicht so, auf dem Mega Drive gab es auch eine gigantische Menge gute Dinge.

Da muss ich Dir widersprechen. Frag doch man in einem "Ü35 Freundeskreis" nach, wer von damals noch Super Mario World, Mario Kart oder Zelda: A Linkt he the Past auf dem SNES kennt.

Im Prinzip ist es recht einfach: wer die Spiele gezockt hat, der kann sich auch bestens dran erinnern. Wenn man es mit jemandem zu tun hat, der einen Mega Drive hatte, der kann einem auch die Spiele nennen.

Im Prinzip ist es so, wie mit den 80er und 90er Jahre Cartoons. Einige Serien wurden weiterhin gepflegt und mit diversen Fortsetzungen bedacht. Nehmen wir Transformers, die kennen heute eigentlich die meisten, wegen den Kinofilmen und auch den diversen Serien. Auf der Anderen Seite gibt es eben Dinge, die damals nicht mehr weiter verfolgt wurden, die Liste ist lang, an die erinnern sich nur diejenigen, die dabei waren. Bedeutet aber nicht, dass man damals nur von den Transformers und He Man gesprochen hat, im Gegenteil.

Ich will ja auch garnicht behaupten, dass die Hardware des Mega Drives nicht gut war, sie wurde eben fast nie ausgereizt, eben weil sich kaum jemand den Aufwand machen wollte. Potentiell höhere Verkaufszahlen gab es eben bei Nintendo.

Es war eine Philosophiefrage.

Der Dreh- und Angelpunkt ist, ob es besser ist, in jedes Modul einen Spezialchip einzubauen oder ob man daraus nicht gleich eine eigene (Zusatz)Konsole machen sollte. Nintendo hat sich für das erste entschieden. Der Vorteil war, dass sich niemand eine neue Konsole kaufen mußte und vorallem hatte man die gesamten Käufer des SNES als Kundschaft. Der Nachteil war, dass jedes Spiel ca. 20DM teurer war und gleichzeitig auch in einigen Fällen die Margen geschrumpft sind,. Sega hat sich für den zweiten Weg entschieden. Heraus kam das Mega CD und der 32X. Der Ultimative Vorteil ist, dass man es so richtig krachen lassen konnte und nur einmal einen wirklich starken Chip verbauen konnte. Der 32X hat das SNES, samt aller Zusatzchips, einfach nur platt gemacht. Der Nachteil ist, dass sich die Kundschaft eine Zusatzkonsole kaufen mußte, bzw. gleich zwei. Vom 32X konnte man bei 20 SNES Spielen den Aufpreis bezahlen und mußte die Summe von 400DM nicht auf einmal hinblättern. Für Sega war das schlimme, dass man nur einen Teil der bestehenden Mega Drive Besitzer bedienen konnte. Um genau zu sein etwas über 2 Mio beim Mega CD und unter 1 Mio beim 32X.

Tja, heute weiß man, welches Konzept das richtige war.

Positiv: der seinen 32X und Mega CD bis heute aufgehoben hat, der hat ein Sammlerstück, das man auch für einen ordentlcihen Betrag verkaufen kann. Das gilt umso mehr, für das 1000DM teure Sega Multi Mega, von dem nur 5000 Stück hergestellt wurden.

Das kann ich so nicht bestätigen. Für damalige Verhältnisse eines Handhelds fand ich die Grafik schon beeindruckend, zumindest als der Game Gear released wurde. Man kannte ja nichts anderes als den GameBoy mit Monochrom Display. Er haperte eben an den oben genannten Punkten (Spielequalität, Stromverbrauch).

Die Spiele waren schon durchaus gut, auch wenn da dann wirklich so ein Meisterwerk, wie Links Awakening (mein Lieblingszelda) gefehlt hat.

Das Problem war wirklich der Stromverbrauch, der war absolut unverschämt, bzw. die Akkutechnik einfach nicht so weit. Die NiCd Akkus hatten weniger ein als ein Fünftel der Kapazität heutiger NiMh Akkus und Alkali- und vorallem Zink Kohle Batterien verkraften es nicht, wenn man zu viel Strom entnimmt.

Es war zwar schon mehr, als 2h, aber nach 4-5h waren auch 6 gute und vorallem teure Alkalibatterien durch. Damals gab es auch noch keine 12 guten Allkalibatterien, für 2€ beim Aldi, sondern man mußte die teuren Energizer, Varta und Duracell nehmen. Der Profi wußte, was er sich kaufen mußte, da auch bei den Batterieherstellern fast jedes Werk etwas anderen Produziert hat. Der Gameboy hat mit 4 guten Alkaliabatterien gut 40h (!!!) durchgehalten, auch mit den NiCd Akkus waren ein paar Stunden drin. Ach ja, die gute alte Zeit.

Ich hatte sowohl einen Gameboy, als auch einen Game Gear und bei beiden habe ich mir für unterwegs einen Bleiakku zugelegt, den ich im Rucksack transportiert habe. Der 6V 4Ah für den Gameboy war einigermaßen kompakt, der 12V 7,2Ah für den Game Gear, samt Spannungswandler, war doch etwas schwer. Aus heutiger Sicht war es dämlich, da keine Sicherungen zu verbauen (Kurzschlußgefahr).

Mit Lion Akkus wäre das kein Problem gewesen. Der Game Gear war seine Zeit eben ca. 10 Jahre voraus, genau wie der Atari Lynx, im guten, wie im schlechten.
 
Der Punkt ist einfach, dass man die Spielebibliothek des Mega Drive dem des SNES gegenüberstellt. Zum damaligen Kaufzeitpunkt des Mega Drive waren diese aber nicht verfügbar und hatten somit keinen Einfluss auf die Entscheidung.

Selbiges gilt natürlich auch füe die Verkaufszahlen. Der Mega Drive war durchaus konkurrenzfähig, verließ aber nach 1994 weitgehend den Markt, während weiterhin SNES verkauft wurden.

Man kann es drehen und wenden wie man will.... Fakt ist, dass Sega gescheitert ist und Nintendo bis heute großen Erfolg hat. Das Mega Drive war die einzige Konsole von Sega, die überhaupt 30 Mio. verkaufte Exemplare erreicht hat. Alle anderen Konsolen (Master System, Game Gear, Saturn und Dreamcast) lagen irgendwo im Bereich zwischen 10 und 13 Mio. verkauften Exemplaren. Das ist leider lächerlich wenig, auch für damalige Verhältnisse.

Das Nintendo 64 wird gerne als Flop bezeichnet, konnte sich aber gut 33 Mio. mal verkaufen. Da sieht man schon wie groß hier die Diskrepanz ist. Sega war nie erfolgreich im Konsolengeschäft und es stört mich einfach, wenn so getan wird als wäre die Veröffentlichung von Zusatzhardware wie dem Sega-CD oder dem 32X der Grund dafür.

Das sind Dinge, die vielleicht eine winzige Gruppe von Geeks tangiert haben, aber nicht die Breite Masse. Der Otto-Normal Konsolenkäufer hat von diesen Dingen in aller Regel überhaupt nichts mitbekommen. Besonders im deutschen EInzelhandel war Sega sowieso nur stiefmütterlich vertreten und das wird in den meisten Ländern dieser Welt ähnlich gewesen sein.

Man darf auch nicht vergessen, dass Nintendo im Laufe seiner Geschichte sogar noch viel öfter irgendwelche Zusatzhardware oder Hardwarerevisionen für seine Konsolen auf den Markt gebracht hat, die dann nur von einer Hand voll Spielen unterstützt wurden. Man denke z.B. an das Expansion Pak und das Disc Drive für das Nintendo 64.

Der DS und 3DS sind hier auch gute Beispiele, die gefühlt jedes halbe Jahr ein neues Modell mit größerem und besseren Display bekamen. Dann gabs noch das Cirlce Pad Pro für die ersten Modelle des 3DS, damit man einen 2. Analog Stick nutzen konnte und später ja sogar noch Modelle mit stärkerem Prozessor, die nur von zweieinhalb Spielen wirklich genutzt wurden. Achja und dann natürlich noch der 2DS als Modell ohne 3D-Effekt.

Da hätte man auch ständig neu kaufen müssen um "Up to Date" zu sein. Nintendo hat sich damit aber komischerweise nicht aus dem Markt gekickt. Die Kunden haben den Kram einfach gekauft, weil die Spiele richtig gut und einzigartig waren. Daher hat man Nintendo all diese Dinge auch nicht krumm genommen.

Sega ist an der Qualität der Software für seine Konsolen gescheitert. Das wurde ja mit dem Saturn und später mit der Dreamcast nochmal schlimmer. Was hatte die Dreamcast denn bitteschön an exklusiven System Sellern zu bieten? Mehr als Shenmue 1+2 fällt mir da nicht wirklich ein. Selbst Code Veronica war ja nur kurze Zeit Dreamcast-exklusiv, Phantasy Star Online kann man meinetwegen auch noch zählen.

Wie will man so Kunden von Nintendo und Sony weglocken? Es konnte einfach nur nach hinten losgehen.
 
Das Nintendo 64 wird gerne als Flop bezeichnet, konnte sich aber gut 33 Mio. mal verkaufen. Da sieht man schon wie groß hier die Diskrepanz ist. Sega war nie erfolgreich im Konsolengeschäft und es stört mich einfach, wenn so getan wird als wäre die Veröffentlichung von Zusatzhardware wie dem Sega-CD oder dem 32X der Grund dafür.

Das sind Dinge, die vielleicht eine winzige Gruppe von Geeks tangiert haben, aber nicht die Breite Masse. Der Otto-Normal Konsolenkäufer hat von diesen Dingen in aller Regel überhaupt nichts mitbekommen. Besonders im deutschen EInzelhandel war Sega sowieso nur stiefmütterlich vertreten und das wird in den meisten Ländern dieser Welt ähnlich gewesen sein.

Der Mega Drive hat sich weltweit für damalige Verhältnisse top verkauft.
Das braucht man auch nicht kleinreden.
Auch in den USA war das Teil beliebt, vor allem wegen der exklusiven Sportspiele (Madden), Arcade-Spiele und "Gewalt"-Spielen die es auf dem SNES etwa gar nicht oder nur geschnitten gab.
Was damals "kleiner" war, war der Markt an sich. Wenn du damals auf 10-15 Mio Konsolen gekommen bist, war das schon sehr respektabel.

Das Genick hat sich SEGA selbst in der 32-Bit Ära gebrochen. (Gründe wurden genug aufgezählt)
Dass das N64 mit seinen Verkaufszahlen als Flop galt, lag einzig und allein am Vergleich mit der Playstation. Sony hat den Markt für "Erwachsene" geöffnet, das war neu und daher kommen auch die Verkaufszahlen.
 
Der Mega Drive hat sich weltweit für damalige Verhältnisse top verkauft.
Das braucht man auch nicht kleinreden.
Auch in den USA war das Teil beliebt, vor allem wegen der exklusiven Sportspiele (Madden), Arcade-Spiele und "Gewalt"-Spielen die es auf dem SNES etwa gar nicht oder nur geschnitten gab.
Was damals "kleiner" war, war der Markt an sich. Wenn du damals auf 10-15 Mio Konsolen gekommen bist, war das schon sehr respektabel.

Das NES hat sich 62 Mio. mal verkauft und das war sogar einige Jahre früher. Es stimmt also definitiv nicht, wenn man hier so tut als wäre damals der Markt so klein gewesen. Mit 10-13 Mio. verkauften Einheiten ist eine Konsole leider als Flop anzusehen. Damals hatte man wohl noch den Vorteil, dass die Entwicklung von Spielen aufgrund der sehr eingeschränkten technischen Möglichkeiten sehr viel günstiger war. Dadurch wurden Konsolen wie ein Master System noch einigermaßen gut mit Third Party Software versorgt. Ab dem Saturn kam Sega da aber schon spürbar ins Straucheln, es lohnte sich leider kaum exklusiv für den Saturn zu entwickeln, da die Hardwarebasis zu winzig war.

Das Genick hat sich SEGA selbst in der 32-Bit Ära gebrochen. (Gründe wurden genug aufgezählt)
Dass das N64 mit seinen Verkaufszahlen als Flop galt, lag einzig und allein am Vergleich mit der Playstation. Sony hat den Markt für "Erwachsene" geöffnet, das war neu und daher kommen auch die Verkaufszahlen.

Nein, Sony hat den Konsolenmarkt für Raubkopierer geöffnet ^^ Die Playstation war vergleichsweise billig und einfach zu modden und sie hatte eben viel gute Software. Spiele für Erwachsene gab es eh schon immer. Der Saturn war v.A. deshalb ein Flop, weil er kaum etwas zu bieten hatte. Sowohl das Softwareangebot des N64 als auch der PSX war um Welten besser.
 
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Trotzdem ist SEGA nicht wegen dem Mega Drive vor die Wand gefahren.
Nichts anderes wollte ich damit zu Ausdruck bringen.
 
Trotzdem ist SEGA nicht wegen dem Mega Drive vor die Wand gefahren.
Nichts anderes wollte ich damit zu Ausdruck bringen.

Habe ich auch nie behauptet. Sie sind gegen die Wand gefahren, weil die Spiele im Vergleich zu Nintendo und Sony einfach nicht gut genug waren bzw. einen zu kleinen Personenkreis angesprochen haben.
 
Man kann es drehen und wenden wie man will.... Fakt ist, dass Sega gescheitert ist und Nintendo bis heute großen Erfolg hat.

Ja, aber sie sind nicht beim Mega Drive gescheitert, sondern erst danach.

Das Nintendo 64 wird gerne als Flop bezeichnet, konnte sich aber gut 33 Mio. mal verkaufen.

Es wird halt eben mit den Verkaufszahlen der PS1 verglichen und die hatte über 100 Mio. Es hängt eben auch vom Anspruch ab, der gestellt wurde und das war bei Nintendo die Nr 1 zu bleiben und die Position auszubauen. Ein verbleib in der ersten Bundesliga, mit ach und krach, mag für einen frisch aufgestiegenen ein Erfolg sein, für die Schwergewichte, besonders den FC Bayern, wäre es eine Katastrophe.

Von daher kann man es durchaus als Flop bezeichnen, weil die Ziele verfehlt wurden und es nicht gelungen ist, Sony wieder herauszuschmeißen. Natürlich wären Sega und Atari froh gewesen, wenn sich der Jaguar und der Saturn 30 Mio mal verkauft ghätten.

Da sieht man schon wie groß hier die Diskrepanz ist. Sega war nie erfolgreich im Konsolengeschäft und es stört mich einfach, wenn so getan wird als wäre die Veröffentlichung von Zusatzhardware wie dem Sega-CD oder dem 32X der Grund dafür.

Der Mega Drive war ein Erfolg, da läßt sich nicht viel herumdeuten.

Nach dem Mega CD, 32X und Saturn hatte Sega 3 Flops in Folge hinnehmen müssen. Da reicht es eben nicht mehr, wenn es bei vierten Konsole einigermaßen akzeptabel läuft. Da ist dann kein Geld mehr da, das man eigentlich bräuchte, um die Konsole in den Markt zu drücken.

Bei Nintendo hat die Bilanz durch die Wii U auch ordentlich gewackelt und die konnten sich mit dem 3DS noch einigermaßen retten. Wenn die Switch so ein Flop gewesen wäre, wie die Wii U, dann wäre es da auch steil bergab gegangen. Unklar, ob sie sich einen dritten Fehlschlag hätten leisten können, aber bei einem vierten Flop in Folge wäre wohl auch Big N pleite.

Das sind Dinge, die vielleicht eine winzige Gruppe von Geeks tangiert haben, aber nicht die Breite Masse. Der Otto-Normal Konsolenkäufer hat von diesen Dingen in aller Regel überhaupt nichts mitbekommen.

Wir reden hier von einigermaßen ausgeglichenen Verkäufen. Der "Otto-Normal Konsolenkäufer" hat sich sowohl einen Mega Drive, als auch einen SNES zugelegt. Wir reden hier nicht vom Jaguar, Neo Geo oder dem stinkketeuren 3DO.

Besonders im deutschen EInzelhandel war Sega sowieso nur stiefmütterlich vertreten und das wird in den meisten Ländern dieser Welt ähnlich gewesen sein.

Tut mir leid, aber das ist einfach nur Blödsinn. Bei eigentlich jedem Händer, der Videospiele verkauft hat, war die Nintendoecke und die von Sega, zwischen 1990 und 1994, zumindest halbwegs ähnlich groß. Das ergibt auch Sinn, denn warum sollte man die halbwegs ähnliche Zahl der Mega Drive Besitzer nicht bedienen.

Warst du damals überhaupt dabei ?!?

Man darf auch nicht vergessen, dass Nintendo im Laufe seiner Geschichte sogar noch viel öfter irgendwelche Zusatzhardware oder Hardwarerevisionen für seine Konsolen auf den Markt gebracht hat, die dann nur von einer Hand voll Spielen unterstützt wurden. Man denke z.B. an das Expansion Pak und das Disc Drive für das Nintendo 64.

Der Punkt ist: Nintendo hat niemals alles auf diese Erweiterungen gesetzt, Sega schon. Der New 3DS hatte sich z.B. nach ein paar Exklusivspielen erledigt. Hätte Nintendo voll drauf gesetzt, wäre die Geschichte des beendet.

Der DS und 3DS sind hier auch gute Beispiele, die gefühlt jedes halbe Jahr ein neues Modell mit größerem und besseren Display bekamen.

Man konnte aber jedes Spiel mit jedem Modell zocken, Ausnamhe war der New 3DS und der hatte sich bald erledigt, zumindest was die Zusatzfunktion angeht.

Dann gabs noch das Cirlce Pad Pro für die ersten Modelle des 3DS, damit man einen 2. Analog Stick nutzen konnte und später ja sogar noch Modelle mit stärkerem Prozessor, die nur von zweieinhalb Spielen wirklich genutzt wurden.

Alles Flops, aber Nintendo hat nie voll darauf gesetzt.

Achja und dann natürlich noch der 2DS als Modell ohne 3D-Effekt.

Hab ich (den Keil), damit kann man jedes 3DS Spiel zocken, eben nur in 2D.

War eine wertvolle Lektion, nicht am falschen Ende zu sparen.

Da hätte man auch ständig neu kaufen müssen um "Up to Date" zu sein.

Nein, eben nicht, man konnte mit dem ersten 3D alle Spiele zocken, Ausnahme waren die exklusiv für den New §DS herausgebrachten.

Nintendo hat sich damit aber komischerweise nicht aus dem Markt gekickt.

Weil es eben nicht vergleichbar ist. Das verschiedene Versionen der selben Konsole, ähnlich wie die Slim Versionen der PS 1-4 oder die PS4 Pro und X-Box One X.

Kritisch wird es, wenn sie nicht mehr kompatibel sind.

Die Kunden haben den Kram einfach gekauft, weil die Spiele richtig gut und einzigartig waren.

Der New 3DS war ein Flop. Ach, die Wii U übrigens auch, der Game Cube ebenfalls und da lag es definitiv nicht an schlechter Software.

Daher hat man Nintendo all diese Dinge auch nicht krumm genommen.

Wie oben aufgezählt hat man Nintendo diverse Dinge krumm genommen. Ach ja: der Virtual Boy.

Sega ist an der Qualität der Software für seine Konsolen gescheitert.

Das stimmt halt eben nicht.

Das wurde ja mit dem Saturn und später mit der Dreamcast nochmal schlimmer.

Der Dreamcast hatte durchaus seine "Must Haves", daran ist es nicht gescheitert. Es ist an der viel mächtigeren PS2, deren DVD Laufwerk und der Tatsache, dass Sega schlicht und ergreifend pleite war, gescheitert. Die Software kann man beim Dreamcast definitiv nicht verantwortlich machen.

Was hatte die Dreamcast denn bitteschön an exklusiven System Sellern zu bieten? Mehr als Shenmue 1+2 fällt mir da nicht wirklich ein. Selbst Code Veronica war ja nur kurze Zeit Dreamcast-exklusiv, Phantasy Star Online kann man meinetwegen auch noch zählen.

SoulCalibur, Skies of Arcadia, und viel Sonic. Für Freunde des japanischen Rollenspiels war der Dreamcast auch interessant. Was fast noch wichtiger war: zu dieser Zeit hatte der Dreamcast doch eine recht breite Unterstützung von Drittherstellern, etwas, woran es dem Saturn gemangelt.

Diue Software war nicht das Problem des Dreamcast.

Wie will man so Kunden von Nintendo und Sony weglocken? Es konnte einfach nur nach hinten losgehen.

Nein Captain Hindsight, sowas kann auch gut ausgehen. Die X-Box 360 ist so ein Beispiel. Ein Jahr früher erschienen und schon war sie mit Sony auf Augenhöhe. Ohne den RRoD hätte sie wohl deutlich mehr verkauft.

Es stimmt also definitiv nicht, wenn man hier so tut als wäre damals der Markt so klein gewesen.

Und warum hat sich dann das SNES nur 50 Mio mal verkauft? Der Markt ist immer größer geworden.

Nein, Sony hat den Konsolenmarkt für Raubkopierer geöffnet ^^ Die Playstation war vergleichsweise billig und einfach zu modden und sie hatte eben viel gute Software. Spiele für Erwachsene gab es eh schon immer.

Und hier sieht man mal, dass du das ganze mit der Sicht von heute betrachtest und nicht mit der von damals. Bis etwa 1998 war die am einfachsten zu kopierende Konsole das N64, vorher SNES und Mega Drive. Ein CD Brenner war stinke teuer, genau wie die Rohlinge. Um Module zu kopieren mußte man deutlich weniger hinlegen und hatte dann ein Modul, dass sich immer wieder beschreiben ließ.

Raubkopien sind übrigens absolutes Gift für eine Konsole, da das Geld mit dem Verkauf von Spielen erwirtschaft wird, während die Hardware meist subventioniert wird.

Es war übrigens einer der Gründe, warum der Dreamcast geflopt ist. Den konnte man mittels Boot CD überreden auch kopierte Spiele auf CD abzuspielen, daraufhin sind die Umsätze merklich eingebrochen.

Für die PS2 waren die wesentlich teureren DVDs nötig, die noch bis etwa 2002/3 sehr teuer waren. Sogesehen hätte sich, nach der Logik, der Dreamcast durchsetzen müssen.

Der Saturn war v.A. deshalb ein Flop, weil er kaum etwas zu bieten hatte. Sowohl das Softwareangebot des N64 als auch der PSX war um Welten besser.

Auch, aber nicht nur. Da war eben die verpfuschte Einführung und damit wurde das ganze schon am Anfang versenkt. tot. Genau wie die X-Box One und die Wii U. Dann war da noch die überkomplexe Hardware, die das Spieleentwickeln extrem kompliziert gemacht hat, zumindest wenn sie richtig gut sein sollte. Dann noch die generelle Verunsicherung der Käuferschaft, wieviele Erweiterungen man nun für den Saturn kaufen sollte, da hat die potentiellen Käufer auch zum abwarten gebracht. Alles zusammen hat dann die ganzen Drittentwickler abgeschreckt, was zu deutlich weniger Software geführt hat.

Der Mißerfolg des Saturn hätte viele Väter,

Den N64 gab es damals noch nicht. Deiner Logik nach hätte sich der Saturn also besser verkaufen müssen, da es zum Erscheinungszeitpunkt des N64 mehr Software gab.

Habe ich auch nie behauptet. Sie sind gegen die Wand gefahren, weil die Spiele im Vergleich zu Nintendo und Sony einfach nicht gut genug waren bzw. einen zu kleinen Personenkreis angesprochen haben.

Die These läßt sich einfach nicht halten, zumindest nicht für den Mega Drive und auch beim Dreamcast.
 
Der Punkt ist: Nintendo hat niemals alles auf diese Erweiterungen gesetzt, Sega schon. Der New 3DS hatte sich z.B. nach ein paar Exklusivspielen erledigt. Hätte Nintendo voll drauf gesetzt, wäre die Geschichte des beendet.

Sega hat auch nicht "darauf gesetzt". Sega hat -CD und 32X als Hardware-Upgrades lanciert, um mit vertretbarem Aufwand eine zweite, bessere Platform parallel am Markt zu haben. Quasi ein bisschen PC-Feeling, was aber am Konsolenmarkt nicht so ganz die optimale Strategie ist – wie man heute weiß, nachdem Sega bewiesen hat, dass die Idee nicht aufgeht. Anfang der 90er wusste man es noch nicht.

Bei Nintendo kann man dagegen grob zwei Gruppen unterscheiden: Zum einen Gadgets die einem spezifischen, sehr beschränkten Zweck dienen – bis heute erwartet niemand, dass ein Guitar-Hero-Controller Vorteile in Zelda bringt. Als großer Software-Entwickler, der Sega eben nie war, liefert man dann auch gleich die passenden Spiele dazu, beziehungsweise eigentlich ist es umgekehrt – die Nintendo-Entwickler wollen was machen, was ohne extra Hardware nicht funktioniert. Verkauft wird diese dann aber auch nur in kleinen Stückzahlen passend zu dem Spiel. Zum anderen Varianten bestehender Hardware, die eben kein Zubehör sind, sondern ein Variation. Und zwar eine prinzipiell kompatible Variation. 2DS als 2D-3DS, Game Boy Color als Game Boy mit Farbe, etc.. Dafür war in aller Regel keine spezielle Software erforderlich respektive nur optional. So wie Spiele für die X Series X auch (leidlich) auf der X Series S laufen. Da muss Nintendo also gar nicht erst "darauf setzen", die können das einfach probehalber auf den Markt bringen und wenn es sich besser verkauft, als die Ursprungsversion, wird diese abgelöst – wenn nicht, dann nicht. Gerade vom Game Boy gab es x-Varianten und bei weitem nicht alle davon waren für sich genommen ein Erfolg, aber sie werden einfach zusammengezählt, weil sie kompatibel waren.

Hätte Sega kein 32X gebracht, sondern den Mega Drive II zugunsten eines Mega Drive III mit integriertem 32X eingestellt, hätte der auch höhere Stückzahlen erreicht, denn das Mega Drive als solches hat sich ja noch eine Zeit lang verkauft (vor allem in Lateinamerika). Vielleicht hätte das der Technik sogar zum Durchbruch verholfen. Aber stattdessen haben sie eine eigentlich kundenfreundlichere Nachrüstlösung gebracht und die Kunden konnten erstmal abwarten, wofür man die so nutzen kann – während die Software-Entwickler abgewartet haben, ob sich das Ding verkauft. Henne-Ei-Situation, die bis zum Erscheinen des Saturn nicht geklärt wurde und danach erst recht nicht mehr.

Der Dreamcast hatte durchaus seine "Must Haves", daran ist es nicht gescheitert. Es ist an der viel mächtigeren PS2, deren DVD Laufwerk und der Tatsache, dass Sega schlicht und ergreifend pleite war, gescheitert. Die Software kann man beim Dreamcast definitiv nicht verantwortlich machen.

Die Qualität der Software nicht. Aber erneut die Quantität. Es gab zwar in den ersten Jahren etwas mehr Titel als für das Saturn, aber die Masse der 3rd Parties blieb Sony treu. Mega-Drive- oder SNES-Vielfalt? Fehlanzeige. Und im Gegensatz zu Nintendo, die N64, Gamecube und erst recht die Wii über weiter Strecken alleine getragen haben, war Sega nie ein ausreichend großer Software-Entwickler, um ohne 3rd Party Marktdurchdringung zu erreichen. Sega hat neben einer Hand voll Beispieltiteln vor allem (gute) Hardware für andere entwickelt – blöd halt, wenn es "Andere" gar nicht gibt.

Raubkopien sind übrigens absolutes Gift für eine Konsole, da das Geld mit dem Verkauf von Spielen erwirtschaft wird, während die Hardware meist subventioniert wird.

Es war übrigens einer der Gründe, warum der Dreamcast geflopt ist. Den konnte man mittels Boot CD überreden auch kopierte Spiele auf CD abzuspielen, daraufhin sind die Umsätze merklich eingebrochen.

Für die PS2 waren die wesentlich teureren DVDs nötig, die noch bis etwa 2002/3 sehr teuer waren. Sogesehen hätte sich, nach der Logik, der Dreamcast durchsetzen müssen.

Das ist ein zweischneidiges Schwert. Während die PS2 für Entwickler gegenüber der Dreamcast auch aus diesem Grund attraktiver war, lag der Erfolg der PS1 auf Nutzerseite in einigen Kreisen auch daran, dass es dort genau umgekehrt lief.
 
Das Problem des Saturn waren der Start, den man auch sehr wohlwollend nur als "ultimativ beschissen" bezeichnen kann und die Komplexität.
...
Technisch plagten den Saturn ähnliche Probleme, wie Ataris Jaguar, er war einfach zu komplex. Wenn ein Spiel richtig glänzen sollte, dann mußte man es für die beiden CPUs optimieren und auch noch die Eigenheiten der GPU und des Soundchips meistern.

Nicht nur eine GPU... sondern auch gleich zwei Grafikprozessoren (und weitere Prozessoren für diverse Tasks).

Hauptnachteile vom Satan-Hardwaredesign:
- Quads statt Dreiecke
- dadurch Abweichung vom Industriestandard
- die erwähnte Komplexität im Design
- Transparenzen nur teilweise möglich (ergo oft Fliegengitter)


Technisch der PS1 ungefähr ebenbürtig (in manchem besser, in manchem schlechter).

Über das Softwareangebot kann ich nicht meckern, gab weitaus mehr Top-Spiele als man sich überhaupt leisten konnte.
Shining Furz, Panzer Dragoon 1/2/Saga, Nights, Thunderfurz 5, Sega Rally, Lunar SSS, Snatcher, Gunstar Heroes, Radiant Silvergun, VF2, Fighting Vipers, Saturn Bomberman mit bis zu 10 (!) Spielern, Grandia... dazu zahllose 2D-Prügler und Ballerspiele die auch besser waren als auf der PS (z. B. Metal Slug, X-Men VS Street-Fighter), sowie viele Multiplattformer und erheblich bessere Umsetzungen der SNK-Titel als auf der PS.
Insofern gabs echt genug zum Spielen eigentlich, zumindest wenn man auch nach Japan geguckt hat. Das Lineup war eben etwas anders gelagert, aber das ist ja gerade das schöne.
"Arcade Kram" halte ich auch für eine unglückliche Formulierung, da die Spielhalle viele Kultklassiker hervor brachte und Automaten damals grafisch und soundtechnisch das Maß der Dinge waren. Vor allem (!) Sega mit Model 2 und -3 Hardware im 3D-Bereich.

Und Namco. :)

Und Model 3 war ein BIEST und '96 allem anderen so weit überlegen, dass es schon gar nicht mehr feierlich war.
Wer LA Machineguns mal am damaligen Großbildschirm live gesehen hat... da sahen auch DC oder PS2 noch alt gegen aus. Einfach Wahnsinn.
Sega hatte es einfach drauf damals in der Arcade, genau wie Namco. Einfach legendär.

Leider gabs auch nie eine Umsetzung vom für mich besten Ridge Racer: Rave Racer.

C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead! C'mon, there's a lot of racing ahead!
 
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P.S.: Für den Game Gear gilt all das nicht. Das einzige positive an dem Schrott war die Master-System-Kompatibilität, was bei der geringen Master-System-Verbreitung aber auch kein Kaufargument war. Und bei der Spiele-Entwicklung sogar eher ein Fluch, denn während der Game Boy maßgeschneiderte Titel für sein Zähl-die-Pixel-Display bekam, wurden für den genauso auflösenden Game Gear scheinbar einfach die TV-Titel runterskaliert, was der ohnehin schon mäßigen Bildqualität den Rest gab. Ich habe damals nur in Kaufhäusern probe-angespielt, fand die Darstellung aber durchweg schlechter als beim Game Boy. Was nützen Farben, wenn man trotzdem nichts sieht?

-> Sega Nomad und Engine GT regieren. Technisch ähnliches Niveau wie der GBA, aber ZIG Jahre früher. :)
 
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