Section Control: Bremsen vor Blitzern soll nicht mehr vor Strafen schützen

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Aber genau das ist das Problem. Jeder wird analysiert, per Nummerschild und durch Gesichtserkennung.
Darum sind solche Systeme, unabhängig von denpositiven Einflüssen auf die Anzahl von Verkehrunfällen
extrem bedenklich.

Deshalb werden alle Bilder auch verschlüsselt gespeichert und diejenigen ohne Verstoß ohne Möglichkeit auf Zugriff gelöscht.
Die andren werden dann wahrscheinlich entweder aus dem verschlüsselten Speicherbereich in einen weniger geschützten kopiert, oder auf andere Weise zugänglich gemacht.
 
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Deshalb werden alle Bilder auch verschlüsselt gespeichert.
Aber was ist mit der nächsten totalitären Regierung? Sie klopft gerade an die Tür. Was werden die mit solchen Systemen machen? Flüchtlingserkennungssysteme, oder Bewegungsprofilaufnahme politischer Gegner? Ist da System erstmal da, ist der Missbrauch einfach. Man muss viel Vertrauen in den langfristigen Rechtsstaat haben, wenn man die Risiken unter den Tisch fallen lässt.
 
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Mal ne generelle Frage:
Wo ist das Problem, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten?

Es geschehen übrigens auch sehr häufig Unfälle, weil ein "Ortskundiger" meint, auf einem bestimmten Teilstück rasen zu können, weil da ja eh nix kommt und dann hinter einer nicht einsehbaren Kurve plötzlich doch nen dicken Brummi vor sich zu haben, oder dass doch mal wer aus der Seitenstraße kommt... oder, oder, oder...
Aus meiner Sicht haben Blitzen also durchaus überall einen Sinn.

Es ist noch niemand dran gestorben, 2-5 Minuten später zu einer Verabredung zu kommen.
Und diejenigen, die auf dem Weg zur Verabredung mit dem Chirurgen sterben würden, fahren eh mit Sondertransport und Blaulicht mit besonderer Betreuung.

Es geht um die Verhältnismäßigkeit.

Und bei, sagen wir, 8km/h drüber, wo es schon aufblitzt, kann man nicht von rasen sprechen.

Die wenigsten geraten wohl in Radarfallen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als erlaubt. Meistens wird es statt 70 vielleicht 80 sein, bringt den Städten aber schon Geld ein. Wird die Sicherheit wegen den 10km/h verringert? Auf gerader Strecke wohl kaum. Dafür klingelt es wieder in der Kasse.

Natürlich muss es Geschwindigkeitsbegrenzungen geben. Natürlich muss auch darauf geachtet werden, dass diese eingehalten werden.

Aber es kann nicht sein das eine Kommune den Standort ihrer Radarfallen nach wirtschaftlichen Aspekten auswählt (z.B. statt morgens an der Schule, lieber an einer geraden Landstraße ohne Unfallschwerpunkt).

Das hat dann nämlich nichts mehr mit Verkehrssicherheit zu tun, sondern mit Abzocke.

Aber einige denken wohl, entweder fährt jemand in einem Tempo 70 Bereich auch die 70 oder rast mit 120 Sachen rum.
 
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Es geht um die Verhältnismäßigkeit.

Und bei, sagen wir, 8km/h drüber, wo es schon aufblitzt, kann man nicht von rasen sprechen.

Die wenigsten geraten wohl in Radarfallen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als erlaubt. Meistens wird es statt 70 vielleicht 80 sein, bringt den Städten aber schon Geld ein. Wird die Sicherheit wegen den 10km/h verringert? Auf gerader Strecke wohl kaum. Dafür klingelt es wieder in der Kasse.

Natürlich muss es Geschwindigkeitsbegrenzungen geben. Natürlich muss auch darauf geachtet werden, dass diese eingehalten werden.

Aber es kann nicht sein das eine Kommune den Standort ihrer Radarfallen nach wirtschaftlichen Aspekten auswählt (z.B. statt morgens an der Schule, lieber an einer geraden Landstraße ohne Unfallschwerpunkt).

Das hat dann nämlich nichts mehr mit Verkehrssicherheit zu tun, sondern mit Abzocke.

Aber einige denken wohl, entweder fährt jemand in einem Tempo 70 Bereich auch die 70 oder rast mit 120 Sachen rum.

Dann schau dir mal die Veränderung des Anhalteweges von 70 km/h auf 80 km/h an.
Sehr schön auf Seite 4 des PDFs zu sehen:

https://www.adac.de/_mmm/pdf/Verkehr_und_Mathe_Anhalteweg_45164.pdf

Edit:
Wenn man 70 fährt kommt man nach knapp 44m zum Stehen.
Wenn man mit 80 unterwegs ist, schlägt man an der gleichen Stelle noch mit über 40 km/h ein.
 
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Klar 10km/h mehr sind 10km/h mehr, allerdings kann man nicht generell davon sprechen, das die Verkehrssicherheit dadurch geringer wird. Hier bewegt man sich in der Theorie und die Formeln für den Brems- und Anhalteweg sind Faustformeln.

Es spielen noch wesentlich mehr Faktoren eine rolle als nur die Geschwindigkeit. Reaktionsvermögen, Art der Bremsen, Zustand der Bremsen, Gewicht der Wagens, Begebenheiten der Straße, Zustand und Art der Reifen, etc. etc. pp.

Aber nochmal, gegen Radarfallen und Geschwindigkeitsbegrenzungen habe ich nichts. Aber gegen Radarfallen die einzig und allein dafür da sind die Kassen der Kommunen aufzubessern, dagegen habe ich etwas.
 
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Klar 10km/h mehr sind 10km/h mehr, allerdings kann man nicht generell davon sprechen, das die Verkehrssicherheit dadurch geringer wird. Hier bewegt man sich in der Theorie und die Formeln für den Brems- und Anhalteweg sind Faustformeln.

Es spielen noch wesentlich mehr Faktoren eine rolle als nur die Geschwindigkeit. Reaktionsvermögen, Art der Bremsen, Zustand der Bremsen, Gewicht der Wagens, Begebenheiten der Straße, Zustand und Art der Reifen, etc. etc. pp.

Die Faustformel gilt sogar eher für einen Idealfall von Kleinwagen bis Mittelklasse bei trockener Straße.
Mit einem SUV oder Pickup und auch mit schlechten Reifen oder bei schlechter Straße / schlechtem Wetter wirst Du das nicht schaffen.
Mit einem sehr teuren Sportwagen gehen allerdings auch deutlich kürzere Bremswege.

Das Reaktionsvermögen kannst Du übrigens ausklammern.
Die "Schrecksekunde" in Gefahrensituationen ist für die meisten unter 60 gleich und weicht nur in sehr geringen Ausnahmen davon ab.
 
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Es gibt nicht eine einzige Blitze in D, die nicht an einem Unfallschwerpunkt liegt..

Normalerweise antworte ich ja nicht in solchen klassischen Streitdiskussionen aber DAS ist der Wahnsinn. :ugly:

Ich kann dir in meiner Umgebung (20km Umkreis) mindestens 5 Standblitzer (ortsfest) zeigen, die an Orten stehen wo noch nie, niemals ein Unfall passiert ist. Die stehen da nur deswegen weil man von ner breiten abschüssigen Landstraße in den Ort kommt und da jeder zu schnell ist der nicht am Ortsschild hart bremst. An der Stelle ist NICHTS, keine Einfahrt, keine Personen, keine Wohnhäuser, NICHTS, nur ein Ortseingangsschild mit Standblitzer 100 Meter dahinter. An der stelle geht noch nicht mal jemand Gassi und die Straße ist Kerzengerade und ausgebaut/ungefährlich.

Da kann mir kein Mensch erzählen dass DAS ein Unfallschwerpunkt ist.

Ich bin ja kein Freund vom Rasen und versuche mich auch an Begrenzungen zu halten, von mir aus können die noch 100 von den Dingern aufstellen - aber bitte dann an engen Kurven / Gefahrenstellen oder vor Kindergärten und Schulen. Da stehen nämlich keine. Da verdient man nix.
 
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§ 1 StVO Grundregeln - dejure.org


Einfach nur Lächerlich, wie manche hier reden. Schafft erstmal die beiden Grundregeln, dann reden wir weiter

Und klar ne Kommune gibt das Geld ja auch nicht für die Bevölkerung aus. Sondern bunkert es. Das passiert halt wenn man sich Todspart. Und ich kenne keinen Blitzer, der vor den 10km/h blitzt. Deswegen HALTET EUCH EINFACH AN DIE VERKEHRSREGELN!

 
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Die Gemeinden schert es meistens einen Dreck ob man zu schnell fährt oder nicht, aber wenn es ums Geld geht, ist man schnell bei der Hand.

In einer sehr gefährlichen Ortsdurchfahrt, wo es in 5 Jahren vor dem Aufbau des Blitzers sage und schreibe 6 Unfälle mit Todesfolge gegeben hat (alle wegen stark überhöhter Geschwindigkeit) hat man den Blitzer nun wieder abgebaut, weil er sich nicht mehr lohnt. Die Leute fahren dort nun alle schön gemächlich und es gab keinen Unfall in 6 Jahren. Nichtmal nen Blechschaden. Dafür hat man schön abkassiert in den ersten Monaten.

Aber nun baut man den Blitzer wieder ab, weil er kein Geld mehr einbringt und stellt ihn woanders erneut auf - Das dort nun in der Woche nach Abbau der erste Blechschaden wg. überhöhter Geschwindigkeit entstanden ist kann zwar Zufall sein, aber ich glaub nicht dran - jedenfalls hab ich beim Durchfahren der Ortschaft nachts um 2:30 wieder einiger Schumacher gesehen, die mit 100 durchgebrettert sind - keine 2 Wochen nachdem die Blitzerzone weg ist.

Das sieht überall bei uns so aus. Wir haben alleine an einer Strecke, eine Bundesstraße durch viele Ortschaften in jedem von 6 hintereinander liegenden Orten jeweils einen Blitzer in jeder Richtung Ortseingangs. Das macht sicherlich Sinn, vor allem weil die Leute halt mit 100 reinkommen, aber Unfälle gab es dort nicht. Es handelt sich rein um Abzockmaßnahmen.

Ich hab nichts gegen Blitzer an unübersichtlichen Stellen mit erhöhter Unfallgefahr... nur da stehen die idR nicht... oder nur solange bis sie sich nicht mehr lohnen. :rollen:
 
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Die Faustformel gilt sogar eher für einen Idealfall von Kleinwagen bis Mittelklasse bei trockener Straße.
Mit einem SUV oder Pickup und auch mit schlechten Reifen oder bei schlechter Straße / schlechtem Wetter wirst Du das nicht schaffen.
Mit einem sehr teuren Sportwagen gehen allerdings auch deutlich kürzere Bremswege.
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Nicht wirklich, oder? Alleine schon die Fausformel für den Bremsweg: Geschwindigkeit/10 * Geschwindigkeit/10

Ein Fahrzeug, welches aus 100 km/h 100m Bremsweg hat, wird wohl kaum noch eine Zulassung erhalten ;)

Und aus 200 km/h satte 400m, oder wie? Kommt dann in die Regionen eines Zuges...

Auch ein LKW braucht bei 80km/h keine 64m, noch bei 90km/h 81m

Die Teststrecke soll soweit ich weiß an der B6 liegen, zwischen Nienburg und Hannover. Ist gleichzeitig eine Art Zubringer zur Autobahn A2 (Dortmund, bzw Berlin), eine andere sinnvolle Möglichkeit gib es in dem Bereich nicht.

Durchgehend 4-spurig mit baulicher Trennung. Teilweise ist es eine Kraftfahrtstraße (begrenzt auf 120km/h), teilweise auch nicht (begrenzt auf 70 km/h mit Schildern, ansonsten halt 100 km/h). Gerade weil dort viel Schwerlastverkehr ist, kam es da schon häufig zu schönem Punkteregen für LKW.
Eben weil LKW auf einer als Kraftfahrtstraße ausgewiesenen Straße 80 km/h fahren dürfen, auf einer normalen Landstraße aber eben nur 60km/h.
Warum das dann immer mal wechselt und der Bereich, in dem Häuser stehen (Hannover - Garbsen - Nienburg) und ein Fahrradweg direkt neben der Straße ist, als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet ist, 3km weiter wo nur Felder links und rechts sind, allerdings dann wieder nur 60kmh zulässig sind, muss man mir irgendwann mal erklären.
Und warum genau die gleichen LKW innerorts(!) dann plötzlich 70 km/h fahren dürfen, wenn das dort erlaubt ist (zB MS und GT) ebenfalls.
 
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Die Gemeinden schert es meistens einen Dreck ob man zu schnell fährt oder nicht, aber wenn es ums Geld geht, ist man schnell bei der Hand.

In einer sehr gefährlichen Ortsdurchfahrt, wo es in 5 Jahren vor dem Aufbau des Blitzers sage und schreibe 6 Unfälle mit Todesfolge gegeben hat (alle wegen stark überhöhter Geschwindigkeit) hat man den Blitzer nun wieder abgebaut, weil er sich nicht mehr lohnt. Die Leute fahren dort nun alle schön gemächlich und es gab keinen Unfall in 6 Jahren. Nichtmal nen Blechschaden. Dafür hat man schön abkassiert in den ersten Monaten.

Aber nun baut man den Blitzer wieder ab, weil er kein Geld mehr einbringt und stellt ihn woanders erneut auf - Das dort nun in der Woche nach Abbau der erste Blechschaden wg. überhöhter Geschwindigkeit entstanden ist kann zwar Zufall sein, aber ich glaub nicht dran - jedenfalls hab ich beim Durchfahren der Ortschaft nachts um 2:30 wieder einiger Schumacher gesehen, die mit 100 durchgebrettert sind - keine 2 Wochen nachdem die Blitzerzone weg ist.

Das sieht überall bei uns so aus. Wir haben alleine an einer Strecke, eine Bundesstraße durch viele Ortschaften in jedem von 6 hintereinander liegenden Orten jeweils einen Blitzer in jeder Richtung Ortseingangs. Das macht sicherlich Sinn, vor allem weil die Leute halt mit 100 reinkommen, aber Unfälle gab es dort nicht. Es handelt sich rein um Abzockmaßnahmen.

Ich hab nichts gegen Blitzer an unübersichtlichen Stellen mit erhöhter Unfallgefahr... nur da stehen die idR nicht... oder nur solange bis sie sich nicht mehr lohnen. :rollen:

Die Spielregeln sind sehr einfach:

Ab Ortsschild gilt eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h, sofern es nicht anders ausgeschildert ist.
Wer sich nicht dran hält muss blechen.

Diese Regel gilt für jeden in D, vollkommen egal wo er gerade in einen Ort rein fährt.

Was ist daran so schwer zu verstehen?
 
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sollen einfach einen Katalog machen

Handy am Steuer: 5000€
Stadt statt 50km/h 70km/h oder mehr 5000€
Landstraße statt 100km/h 120km/h oder mehr 5000€
vor Schulen etc 30er Zone mehr als 40km/h: 5000€

dann haben wir wesentlich weniger Unfalltote

und ja, ich heize gerne, auf der Bahn, wenn frei ist und dreispurig :) aber wir haben Regeln und das ist schon ok
und sinnlose Abzocke an vermeintlichen Unfallstellen muss auch nicht sein

aber sonst hab ich kein Problem damit wenn man Raserdeppen richtig ans Geld geht
 
AW: Section Control: Bremsen vor Blitzern soll nicht mehr vor Strafen schützen

(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.
(2a) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.


) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Einfach nur Lächerlich, wie manche hier reden. Schafft erstmal die beiden Grundregeln, dann reden wir weiter

Und klar ne Kommune gibt das Geld ja auch nicht für die Bevölkerung aus. Sondern bunkert es. Das passiert halt wenn man sich Todspart. Und ich kenne keinen Blitzer, der vor den 10km/h blitzt. Deswegen HALTET EUCH EINFACH AN DIE VERKEHRSREGELN!


Und jetzt?

Gegen die StVo hat ja auch niemand etwas gesagt. Das man sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten soll oder rasen soll hat auch niemand behauptet.

Also können wir ja weiter reden. Es ist eben mittlerweile Fakt, dass wirtschaftliche Aspekte vor Verkehrssicherheit gehen und das geht einfach nicht. Die Stadt, das Land oder der Staat sollen die Verkehrssicherheit erhöhen, das tun diese aber nicht mit einem Blitzer der 20m hinter der Ortsausfahrt steht, wo jeder schon langsam auf dem Weg zu 100 ist und dort keine Menschenseele ist.

In meiner Stadt fahren drei Mobile Radarfallen rum, fährt man z.B. in einer 30er Zone mit 36km/h blitzt es. Die meisten Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit in meinem Bekanntenkreis liegen bei einer Überschreitung von maximal 8km/h.

Einige wurden zurecht geblitzt, viele aber z.B. an einer gut ausgebauten Straße innerorts, welche über eine Brücke verläuft. Rate mal wo der Blitzer steht. Vor oder Hinter der Brücke? :schief: Natürlich dahinter ;) Und es ist nun wahrlich kein Unfallschwerpunkt, sondern eine gut ausgebaute Straße auf der Tempo 50 gilt mit kaum Fahrrad oder Fußvolk, aber da klingelt die Kasse eben am meisten.


Aber ich kann genau so auf durch Zug stellen.

Was ist daran so schwer zu verstehen, das Radarfallen nach Aspekten der Verkehrssicherheit aufgestellt werden sollen und nicht nach wirtschaftlichen Aspekten?

Wiel plaGGy oder Incredible Alk schon schrieben. Viele Blitzer haben einen Zähler, wenn der nicht den Vorstellungen im Rathaus entspricht wird der abgebaut, egal ob Unfallschwerpunkt oder nicht.
 
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Und jetzt?

Gegen die StVo hat ja auch niemand etwas gesagt. Das man sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten soll oder rasen soll hat auch niemand behauptet.

Also können wir ja weiter reden. Es ist eben mittlerweile Fakt, dass wirtschaftliche Aspekte vor Verkehrssicherheit gehen und das geht einfach nicht. Die Stadt, das Land oder der Staat sollen die Verkehrssicherheit erhöhen, das tun diese aber nicht mit einem Blitzer der 20m hinter der Ortsausfahrt steht, wo jeder schon langsam auf dem Weg zu 100 ist und dort keine Menschenseele ist.

In meiner Stadt fahren drei Mobile Radarfallen rum, fährt man z.B. in einer 30er Zone mit 36km/h blitzt es. Die meisten Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit in meinem Bekanntenkreis liegen bei einer Überschreitung von maximal 8km/h.

Einige wurden zurecht geblitzt, viele aber z.B. an einer gut ausgebauten Straße innerorts, welche über eine Brücke verläuft. Rate mal wo der Blitzer steht. Vor oder Hinter der Brücke? :schief: Natürlich dahinter ;) Und es ist nun wahrlich kein Unfallschwerpunkt, sondern eine gut ausgebaute Straße auf der Tempo 50 gilt mit kaum Fahrrad oder Fußvolk, aber da klingelt die Kasse eben am meisten.

Zwingt dich irgendjemand dazu, beim Abfahren von der Brücke schneller als 50 zu fahren?
Und "kaum Fahrrad oder Fußvolk" ist doch auch schon ein deutliches Argument für 50...
Mal abgesehen davon, dass 50 die generelle Höchstgeschwindigkeit in einer Ortschaft ist.

Es gibt Spielregeln und wer dagegen verstößt blecht eben.
Du kannst gern mal mit einem Schweizer über diese Regeln diskutieren.
Da sind die Strafen noch ein klein wenig anders gelagert.
 
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sollen einfach einen Katalog machen

Handy am Steuer: 5000€
Stadt statt 50km/h 70km/h oder mehr 5000€
Landstraße statt 100km/h 120km/h oder mehr 5000€
vor Schulen etc 30er Zone mehr als 40km/h: 5000€

Wesentlich wirksamer als die läppischen 5000 (es gibt genug Leute die das nicht interessiert) wäre jeweils ein halbes Jahr Lappen weg.

Das wäre zwar wirksam aber dagegen bin ich trotzdem. Der Grund ist einfach: Auch wenn ich mich immer penibelst an alle Vorgaben halten will kann jeder Mensch mal ein Schild übersehen, man ist fehlbar (es wird ja auch zunächst mal nie Vorsatz unterstellt bei solchen Ereignissen). Und nur weil man mal ein 50er Schild nicht gesehen hat eine derartige Strafe kassieren ist Unsinn. Deswegen gibts ja das Punktesystem.
Ich bin jetzt in 13 Jahren regelmäßig Auto fahren zwei mal geblitzt worden (jeweils im Ordnungswidrigkeitenbereich also nicht viel drüber) und beide Male wars schlicht Unaufmerksamkeit und nicht böswilliges Rasen. Dafür derart bestraft zu werden ist völlig unverhältnismäßig.
 
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Wesentlich wirksamer als die läppischen 5000 (es gibt genug Leute die das nicht interessiert) wäre jeweils ein halbes Jahr Lappen weg.

Das wäre zwar wirksam aber dagegen bin ich trotzdem. Der Grund ist einfach: Auch wenn ich mich immer penibelst an alle Vorgaben halten will kann jeder Mensch mal ein Schild übersehen, man ist fehlbar (es wird ja auch zunächst mal nie Vorsatz unterstellt bei solchen Ereignissen). Und nur weil man mal ein 50er Schild nicht gesehen hat eine derartige Strafe kassieren ist Unsinn. Deswegen gibts ja das Punktesystem.
Ich bin jetzt in 13 Jahren regelmäßig Auto fahren zwei mal geblitzt worden (jeweils im Ordnungswidrigkeitenbereich also nicht viel drüber) und beide Male wars schlicht Unaufmerksamkeit und nicht böswilliges Rasen. Dafür derart bestraft zu werden ist völlig unverhältnismäßig.

Unaufmerksamkeit kann auch dazu führen, dass Du jemand übersiehst und auf der Motorhaube hast.
Daher: Pech gehabt, aber lieber ein Ticket, als einen Besucher durch die Windschutzscheibe.
 
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Zwingt dich irgendjemand dazu, beim Abfahren von der Brücke schneller als 50 zu fahren?
Und "kaum Fahrrad oder Fußvolk" ist doch auch schon ein deutliches Argument für 50...

Nein, aber es macht keinen Unterschied was die Sicherheit anbelangt ob aufm Tacho nun 52 oder 58 steht, außer dass es bei 58 blitzt.

Ein Argument für 50? Dann dürfte auf keiner Landstraße 100 gelten, dort fahren auch Fahrradfahrer und Fußgänger begegnet man dort auch :schief:

Ich weiß nicht, scheinbar möchtest du mich einfach nicht verstehen.
 
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Unaufmerksamkeit kann auch dazu führen, dass Du jemand übersiehst und auf der Motorhaube hast.

Stimmt. Aber wenn du das als Begründung anführst ist der einzige Weg Unfalltote zu vermeiden das Auto fahren komplett zu verbieten. Denn Unaufmerksamkeiten sind eine natürliche Eigenschaft des Menschen. Die kann man nicht "wegregulieren". Die ist nunmal da. :ka:
 
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Nein, aber es macht keinen Unterschied was die Sicherheit anbelangt ob aufm Tacho nun 52 oder 58 steht, außer dass es bei 58 blitzt.

Ein Argument für 50? Dann dürfte auf keiner Landstraße 100 gelten, dort fahren auch Fahrradfahrer und Fußgänger begegnet man dort auch :schief:

Ich weiß nicht, scheinbar möchtest du mich einfach nicht verstehen.

Offenbar möchtest Du nicht verstehen, dass es durchaus einen Unterschied macht.
 
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