[Sandy-Bridge-Speicher-Special] Exceleram Rippler ET3004A DDR3-1600 CL9 8-GiB-Kit im PCGHX-Check - Multi-Plattform taugliches 8-GiB-Kit

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[Sandy-Bridge-Speicher-Special] Exceleram Rippler ET3004A DDR3-1600 CL9 8-GiB-Kit im PCGHX-Check - Multi-Plattform taugliches 8-GiB-Kit

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Inhalt

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Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei Exceleram bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Auch möchte ich mich bei Caseking und Be Quiet! sowie MSI für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

Auch Exceleram erweitert sein Speicherangebot zum Start von Intels Sandy Bridge Plattform. Neben den normalen Rippler-Speicherkits für Sandy Bridge Systeme, bietet Exceleram nun eine weitere Serie an. Die neue Module der „Rippler Blue“-Serie zeichnen sich durch ein schwarzes PCB und blaue Farbakzente bei den Heatspreadern aus. Bei den Spezifikationen hingegen unterscheiden sie sich zu den normalen Rippler-Kits nicht. Ein weiteres Merkmal, über das die neue Rippler Blue verfügen ist, dass die Speicherkits auch für AMD-Systeme zertifiziert sind. Der Test des Exceleram Rippler ET3004A soll zeigen, ob die Speicherkits auch über Enthusiasten und Overclocker interessant sind.​

Exceleram liefert das Rippler-Speicherkit in einer einfachen Plastikverpackung aus. Durch die Plastikverpackung ist es möglich, die Speicherriegel ohne sie auszupacken zu betrachten. Da der Sticker mit dem Spezifikationen sichtbar ist, kann das Speicherkit schnell identifiziert werden. Auf der Rückseite der Verpackung findet der Käufer Informationen über das Speicherkit und dessen Garantiezeitraum. Exceleram gewährt den Käufern der „Rippler“-Speichermodule eine Garantiezeit von 10 Jahren. Weiterhin werden alle Speicherkits 100% per Hand auf Kompatibilität getestet. Da das Kit für alle gängigen DDR3-Dual-Channel Plattformen geeignet ist, wäre es von Vorteil, wenn Exceleram diese Eigenschaft mit auf der Verpackung angeben würde. Der Lieferumgang umfasst nur die beiden Speichermodule.​



Optisch unterscheiden sich die neuen Rippler-Speichermodule nur durch den blauen Farbakzent. Die erste Generation der Rippler-Speicherkits verfügte noch über rote Akzente. Allerdings ist das Blau im Gegensatz zum Rot und so nur bei heller Umgebung sehr gut sichtbar. Hier wäre es besser gewesen einen helleren Blauton zu wählen, der deutlicher aus den schwarzen Heatspreadern hervorsticht. Leider geht das aktuelle Blau bei den schwarzen Heatspreadern etwas unter. Dennoch passt das Rippler-Speicherkit so gut zu vielen aktuellen MSI- und Asus-Mainboards.
Zusätzlich zum schwarzen Heatspreader ist das schwarze PCB ein besonderer Hingucker. Casemodder werden sich darüber besonders freuen. Leider verzichtet Exceleram darauf auch die Innenseite der Heatspreader zu lackieren. So fällt die silberne Innenseite je nach Blickwinkel auf.
Mit einer Höhe von 4,0cm kann es je nach CPU-Kühler zu Kompatibilitätsproblemen kommen. Über den Sinn des großen Heatspreaders kann man sich an dieser Stelle allerdings streiten. Obwohl die Speicherriegel ab Werk nur mit einer Spannung von 1,50 Volt arbeiten, werden sie selbst bei 1,65 Volt nur minimal warm. Der Heatspreader hat hier also nur optische Gründe.
Auf einer der beiden Seiten verfügen beide Module über einen Sticker, auf dem die Spezifikationen abgedruckt sind. Neben der Taktrate findet der Käufer doch noch Angaben zu den Latenzzeiten und der benötigten Spannung. Im Falle dieses Musters läuft das Kit im DDR3-1600-Modus (800 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-9-9-24. Zusätzlich zu den Latenzzeiten ist auch noch die Spannung (1,50 Volt) angegeben.​



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Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicherkit besteht aus zwei Riegeln mit je 4.048 Mibyte. Das Kit ist für den DDR3-1600-Modus (800 MHz) mit Latenzzeiten von CL9-9-9-24 zertifiziert und arbeitet mit einer Spannung von 1,50 Volt. Exceleram gibt es Kit auch für Sockel 1156 und AM3 Systeme frei, so das der Speicher universell auf allen Plattformen einsetzbar ist.​

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Neben der Fallback-Profilen (685 MHz, 609 MHz und 533 MHz) verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil (Intel Extreme Memory Profile) für Intel-Systeme. Durch das XMP-Profil lassen sich die vorprogrammierten Einstellungen direkt laden, ohne sie nachträglich per Hand anzupassen. In der Praxis werden die Vorgegebenen Werte ohne Probleme übernommen. Die Command Rate wird automatisch auf 1T gesetzt.​



Gegenüber der Sockel 1156 Plattform besteht bei der neuen Sockel 1155 Plattform wieder die Möglichkeit, höhere Speicherteiler zu wählen. Ohne Steigerung des Referenztaktes war es je nach Prozessor möglich, den Speicher im DDR3-1333-Modus bzw. DDR3-1600-Modus zu betreiben. Die neue Sockel 1155 Plattform bietet je nach Mainboard die Möglichkeit, den Speicher im DDR3-2400-Modus zu betreiben. Die meisten Mainboards bieten allerdings nur einen maximalen Teiler für DDR3-2133. Der DDR3-2400-Teiler läuft auf den wenigsten Systemen.​


Anders als bei der Sockel 1156 Plattform besteht allerdings nicht mehr die Möglichkeit, den maximalen Speichertakt über den Referenztakt auszuloten. Da viele Sandy Bridge Prozessoren schon bei einem Referenztakt über 105,0 MHz schlapp machen, ist theoretisch ein maximaler Speichertakt von DDR3-2240 (1120 MHz) möglich. Entsprechend dieser Tatsachen orientieren sich die meisten Speicherhersteller an den Speicherteilern und bringen passende Kits für den DDR3-1600- oder DDR3-1866-Modus auf den Markt. Da die Sandy Bridge Plattform beim Austesten des maximalen Speichertakts bei vorgegebenen Latenzzeiten nicht mehr so flexibel ist, muss der Testparcours auch etwas angepasst werden. Es ist nunmehr viel interessanter, den Speicher mit dem Werkstakt zu betreiben und die Latenzzeiten so weit wie möglich anzuziehen.​

Passend zur neuen Plattform wurde auch das Testsystem entsprechend überarbeitet. Das Gigabyte P55A-UD7 musste dem P67A-GD65 von MSI weichen. Als Prozessor kommt aktuell noch ein Core i5-2500K zum Einsatz. Bei zukünftigen Tests soll allerdings ein Core i7-2600K zum Einsatz kommen. Für die Bildausgabe wird eine N460GTX Hawk Talon Attack von MSI genutzt. Das Testsystem ist im übrigen vorgetestet. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der hier getestete nicht limitiert. Die weiteren Komponenten des Testsystems im Überblick:​

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Mit der Standardspannung von 1,50 Volt lässt sich das Speicherkit mit CL7-7-7-21 im DDR3-1333-Modus (667 MHz) betreiben. Eine leichte Spannungserhöhung auf 1,65 Volt bringt nur minimale Verbesserungen mit sich. Mit schärferen Latenzzeiten als CL6-7-7-18 läuft das System nicht mehr stabil.​

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Im DDR3-1600-Modus verfügt das Kit nur über bedingtes Potenzial. Mit 1,50 Volt lassen sich die Latenzzeiten auf CL8-9-8-24 verschärfen. Mit 1,65 Volt sind immerhin noch CL7-9-8-21 möglich, wobei der tRCD-Wert von 9 nicht verändert werden kann. Ein tRCD-Wert unter „9“ ist im DDR3-1600-Modus nicht machbar, das System startet gar nicht mehr.​

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Der DDR3-1866-Modus ist nur mit stark gelockerten Latenzzeiten möglich. Mit 1,50 Volt läuft das Kit mit Latenzzeiten von CL10-11-10-30 stabil. Erst eine leichte Spannungserhöhung auf 1,65 Volt ermöglicht den DDR3-1866-Modus mit CL9-10-9-27. Der DDR3-2133-Modus wurde, egal mit welchen Einstellungen, nicht erreicht. Selbst mit CL12-12-12-30 bootet das System nicht mehr.​

Um zu untersuchen, wie sich die einzelnen Takt- und Latenz-Einstellungen im direkten Vergleich schlagen, werden mehrere Settings herangezogen. Der Speicher wird in mehreren Modi, soweit möglich mit Latenzzeiten vergleichen. Weiterhin wird geprüft, wie sich die Speicherkapazität in verschiedenen Situationen auf die Leistung auswirkt. Als Leistungsindikatoren wurden mehrere synthetische sowie praxisnahe Spiele-Benchmarks genutzt. Besonders wPrime sowie Super PI sollten eher für Extrem-Übertakter interessant sein und zeigen das „Machbare“ auf.​


Anmerkung: Bitte ein Mal auf das Diagramm klicken um es in voller Größe zu sehen.


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Exceleram liefert mit dem neuen Rippler ET3004A ein durchaus solides Speicherkit ab. Besonders die Eigenschaft, das Kit auf unterschiedlichen Plattformen zu nutzen zu können, ist ein echter Vorteil. So brauch beim Kauf des Speichers nicht direkt darauf geachtet werden, ob dieser überhaupt für das eigene System freigegeben ist. Diesem Problem geht Exceleram ganz einfach aus dem Weg, indem man den Speicher für alle gängigen Plattformen zertifiziert.
Optisch setzten sich die neuen Rippler-Speichermodule durch den blauen Kontrast klar von ihren roten Brüdern ab. Allerdings ist das blau etwas dunkel und kommt nur schlecht zur Geltung. Bei den Overclocking-Tests schlägt sich das Kit zwar recht wacker, zeigt aber auch dass es nicht zu den reinen Overclocking-Kits gehört. Der DDR3-1600-Modus (800 MHz) ist bei 1,65 Volt maximal mit CL7-9-8-21 möglich, da sich der tRCD-Wert nicht auf 8 herabsetzten lässt. Mit gelockerten Latenzzeiten von CL-9-10-9-27 ist mit einer Spannung von 1,65 Volt sogar der DDR3-1866-Modus (933 MHz) möglich.
Schlussendlich sind aber der Preis und die Overclocking-Eigenschaften ausschlaggebend dafür, dass das Rippler ET3004A von Exceleram den „Silber Award“ verliehen bekommt. Für knapp 93,00 Euro gibt es günstigere und besser übertaktbare 8-Gibyte-Kits als das hier getestete. Da hilft auch nicht die schicke Optik, über die das Kit verfügt.​

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