AW: Samsung C27RG50 im Test: VA-Panel zu langsam für 240 Hz?
In der Belichtung sind die Samsung-Panels viel zu schwach. In den dunklen Szenen ist es pechschwarze Nacht. Das stört insbesondere in Games wie Dead Space.
Ich schwöre nur noch auf die Panels von AU Optronics in den BenQ-Panels. BenQ ist nicht umsonst das führende Label in der Pro-Gaming-Szene.
Der hohe Kontrastwert eines VA-Panels würde in dunklen Szenen eher zu besseren Sichtbarkeiten führen, da weniger Details verloren gehen. Dort, wo der Bildschirm per seines vom Spiel vorgegebenem Anzeigeinhalts schwarz anzeigen soll, würden auch TN-Panels dies tun. Unterschied ist lediglich, dass schwarz bei TN (und IPS) eher grau. Zudem hat die Stärke der Hintergrundbeleuchtung hiermit nur indirekt etwas zu tun. Allenfalls kann schlechtes Gamma-Tracking zu Detailsverlust (zu dunkel) oder Überbeleuchtung (zu hell) führen, letzteres könnte bei auf E-Sport optimierten BenQ-Monitoren (am besten noch mit "Black Equalizer", der die Gammakurve absichtlich zerstört, um das Bild aufzuhellen) problemlos der Grund für Szenen sein, die auf anderen Monitoren im Vergleich dann "zu dunkel" wirken.
Für mich hat BenQ sich in den vergangenen Jahren vor allem dadurch hervorgetan, seit dem XL2730 keine anständigen Monitore mehr in seiner Gaming-Line rausgebracht zu haben. Stellenweise ist vielleicht noch die EX-Line interessant, aber die spart gerne mal an der Ergonomie (EX2780, recht aktuelles Modell eigentlich, warum findet man dazu eigentlich keine Tests?) oder an selbstverständlichen Features (EX3202R und EX3501R, bei denen der VESA-Mount quasi dazugekauft werden muss). Ich hätte BenQ-Monitore in der Vergangenheit selbst mal empfohlen, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Selbst im FullHD-240Hz-TN-Bereich würde ich mittlerweile einige Mitbewerber vorziehen.
Wenn ich mir zb bei prad die Werte für den Inputlag angucke, sind die bei 60Hz teils wesentlich höher als bei 144 oder 240Hz.
Ich würde halt immer versuchen, den Monitor mit seiner nativen Auflösung und Hertz zu messen.
Das ist mit dem Leo Bodnar-Gerät leider nicht möglich - nur einer der Gründe, warum ich auch kein Fan dieser Methode bin. Ich finde nicht wirklich, dass man sich auf diese Werte verlassen kann, zu oft kommen die großen Monitor-Testportale auf andere Ergebnisse. Ich würde es sehr begrüßen wenn @PCGH hier wieder umschwenken würde.
Im Übrigen wäre auch eine Angabe hinsichtlich der verfügbaren Overdrive-Modi und ein Vermerk, auf welchen von ihnen sich eure Wertung bezieht, hilfreich. Wählt ihr immer den optimalen OD-Modus? Oder einfach den werkseitig eingestellten? Man merkt hier leider oft, dass bestimmte Informationen aufgrund des begrenzten Platzes im Heft weggelassen werden.