Ryzen 5 3600 OC 4.3Ghz@1.1v

Volx90

Schraubenverwechsler(in)
Hallöchen zusammen bin der Volx und neu hier..:)

Was Overclocking angeht bin ich ein absoluter Neuling. Wollte mich nach langem belesen durch diverse Tutorials doch mal dran wagen.. einfach um dort mal ein wenig Erfahrung zu sammeln, da eh ohnehin ein neuer Prozessor sowie Mainboard anstehen.

Mein System besteht aktuell aus
Ryzen 5 3600 (Gammaxx GT)
Aorus B450 Aorus Elite
32GB Trident Z 3200mhz (4x8GB)

Nun habe habe ich im Bios den Takt der CPU immer Schritt für Schritt erhöht. Und bin letzendlich bei 4.3Ghz und 1.128vcore.
Alles läuft stabil. Doch irritieren mich die Ergebnisse im Cinebench R20. Was die Temperaturen angeht erreiche ich max 52°.Ryzen Master mit dem selben Ergebniss. In Games bleiben die Temeraturen auch merkwürdig niedrig.
Nun frage ich mich ob ich dort irgendetwas falsch gemacht habe und falsche Werte angezeigt bekomme.
Wie gesagt bin ich in dem Thema noch ziemlich unerfahren. :confused:
 

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Hallo und willkommen im Forum,

aufgrund der niedrigen Spannung ist natürlich auch die Leistungsaufnahme gering.
Deine CPU nimmt in deinem Screenshot ~38W auf, was ca. die Hälfte der Nominalen Leistung ist.
Die niedrige Temperatur ist also nicht verwunderlich.
Das nennt man dann eher Undervolting, statt Overclocking.
 
Nun habe habe ich im Bios den Takt der CPU immer Schritt für Schritt erhöht. Und bin letzendlich bei 4.3Ghz und 1.128vcore.
Alles läuft stabil. Doch irritieren mich die Ergebnisse im Cinebench R20. Was die Temperaturen angeht erreiche ich max 52°.Ryzen Master mit dem selben Ergebniss. In Games bleiben die Temeraturen auch merkwürdig niedrig.
Das liegt weniger daran, dass du übertaktet hast sondern daran, dass die maximalboosts durch dein manuelles OC weggefallen sind. Denn nur das kurzzeitige Erreichen von Spitzentaktraten bei sehr hohen Spannungen führt zu sehr hohen angezeigten Temperaturen (da dir immer nur der heißeste Sensor angezeigt wird, faktisch sind weite teile deiner CPU schon vorher nie so warm gewesen). Ein gleichmäßiges Allcore-OC mit geringer Spannung erzeugt keine derartigen Spitzen - deine ausgelesenen Werte sind korrekt.

Bevor ich alles nochmal tippe lies einfach mal diesen textberg:

Was du danach noch anFragen hast kannste gerne stellen. :-)
 
Oh dann bin ich da beruhigt. Hab mich nur extrem verunsichern lassen von anderen Erfahrungsberichten. Ich danke dir für deine schnell Antwort :-)
Hallo und willkommen im Forum,

aufgrund der niedrigen Spannung ist natürlich auch die Leistungsaufnahme gering.
Deine CPU nimmt in deinem Screenshot ~38W auf, was ca. die Hälfte der Nominalen Leistung ist.
Die niedrige Temperatur ist also nicht verwunderlich.
Das nennt man dann eher Undervolting, statt Overclocking.
Hab ich mir und der CPU denn nun damit eher einen Gefallen getan auch auf längerem Zeitraum gesehen zwecks Verschleiß? Denn Leistungsverlust hab ich keine. Niedrigerer Verbrauch sowie niedrigere Temperaturen find ich schonmal gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich mir und der CPU denn nun damit eher einen Gefallen getan auch auf längerem Zeitraum gesehen zwecks Verschleiß?
Theoretisch ja - praktisch nicht wirklich.
Natürlich hält eine CPU bei weniger Spannung und weniger Temperatur länger. Nur sind die Lebensdauern von CPUs auch bei hoher Spannung und temperatur schon so hoch dass du sie lange austauschen willst weil sie zu langsam sind bevor sie verschlissen sind (oder andere Bauteile vorher kaputtgehen, Mainboards, Laufwerke, netzteile usw. haben weit geringere statistische Lebensdauern als die CPUs selbst).
Oder anders gesagt: Dir ists wahrscheinlich egal ob die CPU 15 oder 17 Jahre läuft. ;-)
 
Da hast du aber ein sehr gutes Modell erwischt, den würde ich nicht gleich wieder hergeben (weil du schreibst dass ein neuer Prozessor ansteht). :D
 
Hallo Volx,
ich dachte schon dass mein 3600'er ein "golden Sample" ist, aber Deiner geht ja nochmals mit bisserl weniger Vcore.
Gruß
43_CB20.JPG
 
Hallo Zusammen,

ich bin gerade auch am Undervolten meines Ryzen 5 3600. Dabei sind mir einige besondere Verhaltensweisen aufgefallen und wollte wissen ob es euch genauso geht.
Wenn ich im "Ryzen Master" die CPU Spannung auf 1,1 V bei 4300 MHz setze, dann läuft Cinebench 20 problemlos durch. Ändere ich die Spannung im Bios, dann stürzt er ab wenn der Benchmark startet. Erst wenn im Bios 1,12V eingetragen werden, dann läuft er durch.
Merkwürdig finde ich auch dass laut Ryzen Master der CPU-Takt herunter geregelt wird im Idle. HWInfo64 zeigt mir dauerhaft 4300 MHz an.
Ist das bei euch auch so?
Cinbech Score.PNG HWinfo 1.PNG HWinfo 2.PNG Ryzen Master.PNG
 
hi,
nein, das Verhalten/Problem mit dem Absturz habe ich nicht - mache aber auch nicht mit dem RyzenMaster rum.

Meiner startet auch mit weniger vcore bei 4300, aber um Prime95 eine Stunde laufen stabil durchlaufen zu lassen musste ich auf 1.170v im Bios gehen. (Vcore-Spannung nicht fix mit "Override", sondern mit "AMD Overclocking" eingestellt - damit die Vcore im Idle runtergeht)

Und RyzenMaster zeigt den "Effectiv Clock" an, den kannst auch im HWINFO ablesen.
Der "echte" Takt steht aber beim OC dann fix. Das macht aber nichts, und steigert den Idle-Stromverbrauch nur um ganz wenige (ca. 5) Watt - lt. HWINFO CPU Core Power.
Mit dem Strommesser an der Steckdose eigentlich gar nicht nachzuweisen.
Wenn dagegen die Spannung mittels Override fix eingestellt wird, dann sind's nochmal ein paar Watt mehr - auch nicht dramatisch.

Gruß
 
Bisher habe ich halt immer die Spannung und Taktrate im Ryzen Master verändert und dann das im BIOS übertragen.
Prime95 Small FFTs läuft es bei mir mit 1,175 V bei 77 °C (Spiele sind auch mit 1.125 V stabil). Mir geht es beim CPU-Undervolting vorallem um niedrigere Temperaturen und eine geringere Lautstärke des PCs. Im Desktopbetrieb komme ich jetzt auf maximal 42 °C und bei Spielen 48 °C bis 53 °C je nach Spiel. CPU-Lüfter läuft dann auf ~30 %.
 
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