Ryse: Son of Rome - Quicktime-Events in der Kritik, Crytek verteidigt Kampfsystem

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Der Exklusivtitel für die Xbox One, Ryse: Son of Rome, hat nach der E3 herbe Kritik einstecken müssen. In einem Blog-Eintrag auf Kotaku.com sind vor allem die Quicktime-Events kritisiert worden, mit denen die Kill-Animationen gesteuert werden. Diese würden auch ohne Tasteneingaben unverändert ablaufen. Crytek wehrt sich in einem Statement.

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Versteh ich das jetzt richtig?
Der Tester war frustriert, dass man nicht scheitern kann...
Aber Crytek will, dass der Spieler nicht durch Scheitern frustriert wird? :ugly:

Ehm...ja, natürlich. Das sollte Crytek zu denken geben.
Außerdem...was bringen QTEs, wenn ohnehin offenbar alles automatisch abläuft und man gar nicht scheitern kann?
Das Belohnungsprinzip ist ja vollkommen okay. Aber warum QTEs? Die wenigsten wären frustriert, wenn man ein ordentliches Kampfsystem entwickelt hätte, ohne QTEs.

Ich meine...Dark Souls hat auch viele frustriert und trotzdem ist es mittlerweile mehr als nur ein Geheimtipp.
 
Die Entwicklung gibts ja schon länger und nervt zumindest mich sehr. Wenn ich merke das ich in nem Spiel eigentlich machen kann was ich will und nichts hat wirklich Einfluss auf das was dann tatsächlich abläuft, hör ich in der Regel eher früher als später auf mit spielen. Assasins Creed ist ein gutes Beispiel, da kann man eigentlich jede Gamepadtaste drücken die man grade will, gerne auch alle durcheinander, trotzdem fallen die Gegner alle um. Oder CoD wo die Gegner Moorhunh-Like aus dem Nichts spawnen und sich mehr oder weniger kampflos ergeben. Oder WoW wo man eigentlich mittlerweile wenn man ein neuen Charakter erstellt quasi hunderte Stunden gar nicht mehr sterben kann, weil die Mobs kein nennenswerten Schaden machen.

Ich weiss nicht was das soll, wenns kein Scheitern gibt wie kann ich dann belohnt werden für etwas was ich besonders gut gemeistert habe?
 
Die Entwicklung gibts ja schon länger und nervt zumindest mich sehr. Wenn ich merke das ich in nem Spiel eigentlich machen kann was ich will und nichts hat wirklich Einfluss auf das was dann tatsächlich abläuft, hör ich in der Regel eher früher als später auf mit spielen. Assasins Creed ist ein gutes Beispiel, da kann man eigentlich jede Gamepadtaste drücken die man grade will, gerne auch alle durcheinander, trotzdem fallen die Gegner alle um. Oder CoD wo die Gegner Moorhunh-Like aus dem Nichts spawnen und sich mehr oder weniger kampflos ergeben. Oder WoW wo man eigentlich mittlerweile wenn man ein neuen Charakter erstellt quasi hunderte Stunden gar nicht mehr sterben kann, weil die Mobs kein nennenswerten Schaden machen.

Ich weiss nicht was das soll, wenns kein Scheitern gibt wie kann ich dann belohnt werden für etwas was ich besonders gut gemeistert habe?

Seh ich auch so. Ein Spiel soll nicht überfordern (daher hab ich Dark Souls nie zuende gespielt), aber es soll fordern.
Und wenn ich weiß, ich kann in einem Spiel (wie eben Ryse) nicht scheitern, wenn ich mal eine Taste falsch gedrückt habe oder ähnliches, dann sind die Belohnungen nichts mehr wert.
 
Da kann man dann eigentlich auch gleich nen Film gucken gehen, da wird man auch nicht "überfordert" durch seine Entscheidungen.

Die Entwicklung hin zum immer frustfreieren Spiel was dann am Ende mehr einem leicht interaktiven Film gleicht ist einfach nur völlig bescheuert.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da waren Spiele noch wirklich eine Herausforderung, da musste man im schlimmsten Fall sogar völlig von vorne beginnen, auf den hohen Schwierigkeitsgraden. Da besaßen Gegner, bzw. Bossgegner noch tolle Spielmechaniken die man erst mal rausfinden musste um ihn zu besiegen.

Heute wird mir im besten Fall noch eine Tastenkombination auf dem Bildschirm angezeigt und bald sogar alles abgenommen, eigentlich kann man dann auch gleich eine KI für mich spielen lassen und ich schau nur noch zu, ach Moment, da kann ich ja gleich nen Film schauen gehen... :ugly:

Wäre die Aussage von Crytek nicht so traurig, ich möcht diesen Mitarbeiter und die Entscheidungsträger dieser Entscheidung am liebsten auslachen...
 
QTEs, Kinectsteuerung und kein Scheitern?
Da kann man die Gegner auch gleich zu Tode streicheln.
 
Schade, ich finde, das Spiel sieht extrem geil aus. Aber wenns so super easy und unfordernd wird..wirds uninteressant. :/
 
Demnach solle das Kampfsystem in Ryse eine breite Palette an Spielern ansprechen, die über unterschiedlich viel Spielerfahrung verfügen. Spieler die bereit seien sich sorgfältig mit dem Spiel auseinanderzusetzen und das Prinzip wirklich erlernen, sollen auch dafür belohnt werden
Genau, und wenn besagte Spieler dann ordentliche Titel wie Dark Souls spielen und das anwenden wollen was sie "gelernt" haben, sind sie doch umso mehr frustriert wenn sie einfach weggeholzt werden. :D
Das ist ja echt ein total sinnloses Feature des Spiels.
Beim lernen sollte man mit den richtigen Sachen anfangen, auch wenn man dauernd ins Gras beißt.
Irgendwann lernt man wie man mit den Gegnern umzugehen hat.
Learning by doing. ;)
 
Selten ein dämlicheres Konzept gesehen.
Man kann quasi einhändig durchlaufen und muss ab und an die Richtung wechseln. Die QTEs kann man ja auslassen.
Worin besteht da der Sinn?

Ich hab's damals schon gesagt, dieses Spiel mit einem Dark Souls Kampfsystem fände ich genial.
 
So ein Bullshit... als würde es dem SPIELER um irgendwelche Animationen gehen. Kennt irgendwer die Serie "Spartacus"? Viele Folgen laufen dort nach einem ähnlichen Muster ab: immer wieder irgendwelche SlowMo-Kampfszenen, in denen von Anfang an klar ist, für den Protagonisten besteht keine ernste Gefahr. Das ganze wird beim dritten, spätestens beim vierten Mal langweilig. Die besseren Folgen sind die, wo es ernst wird und tatsächlich etwas geschieht, dass die Handlung vorantreibt.

Ich konnte nicht mal den Trailer zu ende schauen, Quicktime + Slowmo = LAAAAAANGWEILIG
 
Xbox 180 Exklusiv, also wen Juckt's!:devil:
(So viele werden sich (hoffentlich) das All-sehende Auge von M$ nicht ins Wohnzimmer stellen:hail:)
 
Selten ein dämlicheres Konzept gesehen.
Man kann quasi einhändig durchlaufen und muss ab und an die Richtung wechseln. Die QTEs kann man ja auslassen.
Worin besteht da der Sinn?

Ich hab's damals schon gesagt, dieses Spiel mit einem Dark Souls Kampfsystem fände ich genial.

Dark Souls hat tatsächlich ein gutes Kampfsystem. Nur ein wenig überladen, finde ich. Man hätte z.B. schweren und normalen Angriff auf eine Taste legen können (kurzer Klick für normalen Angriff, längeres Drücken für schweren Angriff). Das hätte dem Kampfsystem nicht schlecht getan. Die Steuerung war auch etwas träge und unpräzise.
 
Dark Souls hat tatsächlich ein gutes Kampfsystem. Nur ein wenig überladen, finde ich. Man hätte z.B. schweren und normalen Angriff auf eine Taste legen können (kurzer Klick für normalen Angriff, längeres Drücken für schweren Angriff). Das hätte dem Kampfsystem nicht schlecht getan. Die Steuerung war auch etwas träge und unpräzise.

Das man für 2 Angriffsarten 2 verschiedene Tasten hat ist doch Standard. Und mit Pad ging das doch alles locker von der Hand. Wenn man den Gegner anvisiert waren auch die Schläge präzise.

Natürlich kann man das Kampfsystem noch weiter ausbauen und verbessern, aber QTEs für Kämpfe in denen man nicht mal Versagen kann ist doch die reinste Farse.
 
Was interessiert mich Ryse ?

Kommt erstens für Xbone, die ich mir eh nicht holen werde, zweitens sind mir QTE und ständig automatisch ablaufende Killanimationen einfach zu viel zu billig und drittens halte ich eh' nix mehr von Crytek, da mich dieser Entwickler mit Crysis 2 und auch 3 bitter enttäuscht hat :daumen2:
 
Was interessiert mich Ryse ?

Kommt erstens für Xbone, die ich mir eh nicht holen werde, zweitens sind mir QTE und ständig automatisch ablaufende Killanimationen einfach zu viel zu billig und drittens halte ich eh' nix mehr von Crytek, da mich dieser Entwickler mit Crysis 2 und auch 3 bitter enttäuscht hat :daumen2:

Was interessiert dich dann die News?
 
Ach ja, CryTek... können schöne Engines programmieren, aber so richtig was damit anfangen können sie irgendwie nicht... :schief:

Ryse: Son of Rome sei dafür entwickelt worden die graphischen Stärken der Cryengine in einem Action-Abenteuer zu verpacken.
Sagt ja schon viel aus. Grafik ist das wichtigste, der Rest ist eher unter "ferner liefen..."

Die Rumzickerei bei kritischen Stimmen scheint auch recht typisch für das Studio zu sein... Mal wieder (meiner Meinung nach eher unberechtigte,) elitäre Großkotzerei à la: "das Spiel ist super, ihr spiel nur alle total falsch..."

Ich bin ja eigentlich ganz happy, das es nicht schon wieder ein lahmer Ego-Shooter mit saudämlicher Story und total hohlen Dialogen ist... Nur scheint es ein ziemlich einfallsloses Action-Adventure mit lahmen QTE und kaum weniger dämlichen Dialogen zu werden...

Allein der Monolog des Zenturio am Anfang: "Der mutige stirbt nur einmal, der tapfere ein Dutzend mal..." [...jeden Tag tausend Tode] - chinesisches Sprichwort, außerdem Bernd Eichinger Gedächtnisspruch.
Nächster Satz: "Da wir schon das Blut der Barbaren vergossen haben, wissen wir, daß sie bluten wie wir" - Wenn es blutet, können wir es töten (Filmzitat Predator)
Haben die ein Zitate-Lexikon durchgeblättert und einfach ein paar rausgepickt? Wie einfallsreich. :schief:

Zugegeben, schick aussehen tut es, aber das dürfte zum Zeitpunkt des Releases kaum noch Alleinstellungsmerkmal sein, und das ganze quasi als Zwischensequenz mit drehbarer Kamera zu inszenieren... spielerisch sieht's jedenfalls nicht sehr anspruchsvoll aus.

Zwei, drei mal auf den Angriff-Button gedrückt, Zeitlupe, Quick-Time-Event, Finishing-Move, drei Meter weiter gestiefelt und das ganze von neuem. Das QTEs von den meisten Spielern als öde bis nervig empfunden werden, geht an CryTek offenbar genauso vorbei, wie die Tatsache, daß es andere Third-Person-Action-Adventures mit Nahkampffokus gibt, (wie z.B. das schon genannte Dark Souls), die die Thematik schon sehr ordentlich bearbeitet haben, deren Kampfsystem man sich bedienen könnte und dann eventuell noch etwas abändern oder verbessern könnte.

Die ständige Unterbrechung des Spielflusses halte ich außerdem für einen absoluten Atmosphäre-Killer. Man stelle sich sowas z.B. mal bei Mass Effect vor. Jedesmal wenn man einen Gegner getroffen hat, versperrt einem ein fettes A,X,Y,B oder dergleichen die Sicht, dann folgt eine etwa 17 sekündige Zeitlupen-Sequenz, wie Shepard den Gegner über den Haufen schießt, eine anderthalb-minütige Zwischensequenz von herumfliegenden Bruchstücken von irgendwas, was grade irgendwo explodiert ist (am besten in Zeitlupe), dann darf man wieder vier Sekunden spielen, bis der nächste Gegner auftaucht.

Die Jungs und Mädels bei CryTek sollten wirklich mal ein paar gute Designer, Künstler und Autoren einstellen, damit ihre Games nicht immer so seelenlos rüberkommen.

Ich laß mich gern vom Gegenteil überzeugen, so schlecht finde ich das Szenario nämlich eigentlich nicht. Aber ich hör den Yerli (oder wie er heißt) schon wieder motzen, weil sein Spiel trotz Ub0r-Grafik nur 70er Wertungen bekommt. Er versteht's einfach nicht. :slap:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Masse an Kritik gegenüber Crytec überrascht mich schon etwas.
Ich dachte immer Crytec ist die Ikone der PC-Gamer, mit spielbaren Benchmarks?
Das gibt mir Hoffnung das der Grafikwahnsinn doch etwas abnimmt, und die Spielmechanik wieder wichtig wird für die User.

Zu Ryse kann ich nur schreiben, dass man auf die Tests dazu warten sollte.
Vielleicht spielt es sich ja doch gut?
 
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