Als leidenschaftlicher Fleisch-Esser (und Sohn eines Landwirts) muss ich aber auch sagen: immer noch viel zu günstig ^^
Abgesehen davon, daß ich anscheinend in einer Stadt wohne, wo die Fleischpreise nicht mal annähernd so günstig sind (hier findet man nirgendswo das Kilo Hack unter "5.99.-" regulär) sind die Preise auch nur in der Landwirtschafts-Discounterbubble günstig.
Insgesamt sind wir Weltmeister in den meisten Bereichen wenn es um Kosten und Steuern geht, gepaart mit den niedrigsten generellen Vermögen, Immobilienbesitz, etc. .
Das wir dann aber (sehr) günstige Lebensmittel im europäischen Vergleich, durch unsere historisch gewachsene Konkurrenz der Großen im Lebensmittelbereich haben, oyoyoy das geht aber mal gar nicht.
Unser Fleischkonsum ist schon vor den Ökofreaks gehörig geschrumpft, war da das Fleisch in den 70ern im Verhältnis zu den Löhnen etwa teurer?
Nein.
Wenn man aufhören würde immer weiter an der Einkommensschere zu drehen, dann würde sich auch Hinz & Kunz wieder ein gutes Stück Fleisch für 15 Euro das Stück leisten.
Dieses Problem betrifft aber naturgemäß eher weniger Leute, die sich auch entsprechend teure Hardware regelmäßig leisten können.
Wir sind dafür im falschen Forum, bzw. in unserer eigenen kleinen Bubble.
Niemand braucht Tabak zum Überleben, genausowenig Alkohol oder Grafikkarten.
Es ist ein Luxusgut und solange die Leute bereit sind die Preise zu zahlen, scheint es wohl noch nicht teuer genug zu sein.
Damit kann man fast alles für Mondpreise verkaufen.
Was braucht man denn?
Wasser, Brot, ein Dach über dem Kopf und vielleicht noch ein zwei weitere Dinge.
Milch und Butter für 15 Euro vollkommen ok, auf jeden Fall aus Sicht eines Veganers.
Die Menschen kommen wo anders sogar auch ohne Internet, Computer, Fernsehen, Zeitungen, Bankkonto aus und erledigen alles zu Fuß.
Alles Luxus.
Du bist wahrscheinlich der Erste der schreit, wenn es an deine Wohlfühlbubble geht.