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Review
MSI GTX970 Gaming 4G
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Nvidia hat mit der GTX970 auf Basis des GM204 Grafikchips eine etwas kleinere Variante der GTX980 auf den Markt gebracht.
Wie alle Maxwell-Grafikchips ist auch die GTX970 was die Performance/Watt Verteilung angeht an der Spitze aktueller GPU’s angesiedelt. Die GTX750-Ti hat es vorgemacht, die grösseren Grafikkarten machen es einfach nach.
Wie das dann so ist mit neuen GPU’s: Die Hersteller bringen gerne ihre eigenen Designs auf den Markt. Hier kommt dann MSI mit Ihrer Gaming-Serie ins Spiel.
Mit einer neuen GPU-Generation entwickeln die Boardpartner dann auch ihre eigenen Kühllösungen weiter, so natürlich auch MSI.
MSI verpasst dem GM204 Chip nicht nur den Twin Frozr in der Version 5, sondern sorgt wie gewohnt für mehr Gaming Power und auch mehr GPU-Takt.
Dabei werden auch die hochwertigen Komponenten von MSI, die auf dem aktuellen Military Class 4 Standard basieren, eingesetzt, sowie einige weitere kleinere Neuerungen was den Kühler angeht.
Das Alles und noch ein bisschen mehr, schauen wir uns in meinem Test an.
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung & der Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Das Kühlkonzept des Twin FROZR V Gaming
04. Die Military Class IV Components
III. Taktraten und Overclocking
01. Die Spezifikationen
02. Idle-Taktraten
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. Der GPU-BOOST 2.0
06. OC-Schritte der MSI GTX970 Gaming 4G
IV. Der Test und die Benchmarks
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks
Benchmarks
02. The Witcher 2
02. Crysis 3
03. Battlefield 4
05. Company of Heroes 2
VI. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke
VII. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Getreu der Gaming-Linie von MSI erstrahlt die OVP in schwarz/rot und auch der Drache ist natürlich auf dem Cover wieder mit dabei.
Ins Auge stechen uns dabei die grünen Akzente, da es sich hierbei schliesslich um eine Nvidia GPU handelt. Auf der Rückseite gibt es dann einige technische Infos sowie die Systemanforderungen.
Im Inneren ist sicher verpackt die eigentliche GTX 970 Gaming 4G sowie ein kleines Zubehörpaket von MSI, was in eine extra Schachtel eingetütet wurde.
Dieses umfasst eine Treiber CD, einen 6-Pin-Auf-8-PIN PCIE-Stromstecker-Adapter, einen kleinen MSI Produkt-Guide sowie einen Quickuser-Guide.
II. Die Detail-Betrachtung
Das Layout
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Ist die Karte von der Schutz-Folie befreit, zeigt sich der schicke neue Twin Frozr V Kühler aus dem Hause MSI im schicken rot schwarzen Gaming-Design.
Zwei 100-mm Lüfter sorgen dabei für genügend Frischluft, um den GM204 Chip auf Temperaturen zu halten.
Die Lüfter aktivieren sich jedoch nur bei Belastung oder bei Überschreiten eines kritischen Temperaturwertes: Die Karte ist also im Windows-Betrieb komplett passiv gekühlt.
Was sofort die Frage aufwirft: Wie ist es möglich, eine Grafikkarte dieser Leistungsklasse passiv zu kühlen.
Ja kann man. Dafür sorgt die Kombination aus dem effizienten Nvidia GM204 und dem MSI Twin Frozr V. Mehr dazu aber bei der Betrachtung des eigentlichen Kühlkörpers.
Zur Freude aller Gamer mit einem Sichtfenster im heimischen Rechenknecht, verfügt die GTX970 Gaming von MSI über ein schwarzes PCB und der seitliche kleine Drache sowie der MSI Schriftzug am Kühlercover leuchten weiss im Betrieb. Ausserdem können hier verschiedene Beleuchtungsmodi eingestellt werden.
Strom bezieht die Karte über einen 6-Pin sowie einen 8-Pin PCIE Stromstecker und auf eine Backplate wird bei diesem Modell verzichtet, somit erkennen wir auf der Rückseite fünf Speicherbausteine für den Hauptspeicher.
Auch schön ersichtlich sind zwei SLI-Anschlüsse, ihr könnt hier also mehr als nur zwei Karten per SLI koppeln, wenn das gewünscht ist.
Ansonsten natürlich benötigt die Karte zwei freie PCIe Slots im PC und ihr könnt euren Monitor über 2x DVI 1 x HDMI oder 1 x DP anschliessen.
Als kleines optisches Highlight, ist auf dem I/O Shield „Dragon Army“ eingestanzt.
Die Karte ohne Kühler
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Ohne Kühler sieht die Karte natürlich nur halb so schön aus, auch wenn MSI eine sehr aufgeräumte Platine präsentiert.
Neben der Spannungsversorgung sind natürlich der GM204 Grafikchip sowie eine weitere Kühlungsplatte ersichtlich.
Diese Platte aus schwarzem Aluminium sorgt nicht nur für eine bessere Kühlung der Speicherbausteine und der anderen Komponenten, sondern stabilisiert gleichzeitig das PCB und schützt so vor Leiterbahnbrüchen in den inneren Schichten des PCB’s.
Auch sehr schön zu erkennen sind die beiden Stromanschlüsse, die Anschlüsse für die Lüfterversorgung sowie ein Stromanschluss für die Beleuchtung des kleinen Logos an der Seite des Twin Frozr V.
Das Kühlkonzept des TWIN FROZR V Gaming
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Ein Highlight der Karte ist natürlich der neue Twin Frozr V Kühlkörper von MSI.
Wer ein bisschen in der Vergangenheit recherchiert, wird feststellen, dass MSI mit den Twin Frozr schon seit Jahren eine der leisesten und besten Kühllösungen für GPUs auf dem Grafikkartenmarkt anbietet.
Beim neuen Twin Frozr V setzt MSI allerdings noch einige Features auf das Gesamtdesign drauf.
Dazu zählen zum einen natürlich die neuen Lüfter, die auf den Namen Torx-Fan hören und 100-mm messen. Die Lüfter sind dabei eine Mischung aus klassischem Lüfter, der den Luftstrom in den Kühler leitet sowie Dispersions-Lüfterblätter, die den Luftstrom maximieren. Für Letzteres sind die Erhebungen an jedem zweiten Lüfterblatt des Lüfters verantwortlich.
Ausserdem wird durch kleine Luftnarben mehr Luft auf die Heatpipes direkt geblasen, was der Kühlung zu Gute kommt.
Damit natürlich der maximierte und gerichtete Airflow auch seine Wirkung entfalten kann, ist der eigentliche Kühlblock des Twin Frozr V etwas breiter ausgefallen als noch bei älteren Modellen.
Vier Kupferheatpipes zwei davon mit einem Durchmesser von 6-mm und zwei mit einem Durchmesser von 8-mm (Super Pipe Heatpipes) leiten dabei die Abwärme der GPU an den Lamallenblock mit 56 Lamellen ab.
Eine massive Bodenplatte aus Kupfer dient als Kontaktfläche zum GM204 Chip.
Der Twin Frozr V verfügt über einen komplett passiven Betriebsmodus. Bei diesem schalten sich beide Lüfter komplett ab, so dass die Grafikkarte dann wirklich unhörbar wird.
Die Lüfter schalten sich also bei niedrigen Lastszenarien ab, Beispiel AOE 2 oder auch einfach im Windows-Betrieb.
Wenn eine gewisse Temperatur oder Belastung erreicht wird, schalten sich diese dann natürlich ein um den Grafikchip auf angemessenen Temperaturen zu halten.
Auf der Oberseite ziert den Kühler neben den beiden schicken 100-mm Lüftern ein Cover im rot/schwarzen Gaming Design.
An der Seite im vorderen Teil des Kühlers befindet sich wie angesprochen eine kleine LED-beleuchtung in Form des MSI Gaming Drachen sowie des MSI Schriftzuges.
Diesen könnt ihr einfach nur leuchten lassen oder aber auch blinken oder pulsen. Was Ihr dabei auswählt, bleibt natürlich euren Vorlieben vorbehalten.
Sinn macht das natürlich nur, wenn Ihr ein Sichtfenster im PC habt.
Die Military Class IV Components
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MSI setzt bei ihren Mainboards und auch Grafikkarten auf hochwertige Bauteile nach dem neuen Military Class 4 Components Standard.
Den Kern der Military Class 4 bilden Grundkomponenten, die für eine hohe Stabilität unter extremen Bedingungen ausgelegt sind.
Sicherer Schutz bei Feuchtigkeit und hohen Temperaturen garantieren einen reibungslosen Betrieb auch unter widrigen Umständen. Die neue Struktur des PCB's verringert außerdem die EMV-Strahlung.
Alle Anschlüsse und Steckverbinder sind gegen ESD geschützt und unterbinden zudem potentielle Kurzschlüsse.
III.Taktraten und Overclocking
Die Spezifikationen
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Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Idle-Taktraten
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Um im normalen PC-Alltag Strom zu sparen, takten sich moderne GPUs automatisch herunter. Im IDLE liegen dabei folgende Taktraten an: 135-MHz für die GPU und 162-MHz für den Speicher. Maxwell wird hier dann zum effizienten Überflieger.
Das Übertakten der Grafikkarte
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Da MSI nur den GPU-Takt der GTX970 erhöht hat und den Speicher bei den Standard-Taktraten belassen hat, teste ich nun natürlich, was bei beiden Taktraten nach oben noch geht.
Der GPU-BOOST 2.0
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Was soll ich zum Boost gross sagen, den Nvidia Ihren Maxwell Chips spendiert hat, er boostet die Taktraten meistens mehr als ordentlich.
Was euch GPU-Z hier anzeigt ist meistens der minimale Boost-Takt. Allerdings erreichen die Karten diesen nur nie, sondern takten meisten deutlich schneller - natürlich abhängig von Leistungsaufnahme und Temperatur.
In den beiden kleinen Tabellen könnt ihr euch das Boost-Verhalten der MSI GTX970 Gaming genauer ansehen..
The Witcher 2
Crysis 3
Wie hier sehr schön ersichtlich ist, hat die Karte keinerlei Probleme mit einem Takt von über 1600-Mhz, wenn ich selbst Hand an die Taktraten angelegt habe.
OC-Schritte der MSI GTX970 Gaming 4G
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MSI spendiert der GTX 970 Gaming von Haus aus 64-MHz mehr GPU Takt, das entspricht einem Plus von kleinen 6%. Der Speicher blieb dabei hingegen unangetastet.
Ohne weitere Spannungszugaben oder sonstige Modifikationen am Power-Target konnte die Karte auf 1331–MHz GPU-Takt und 1595-MHz Speicher-Takt übertaktet werden.
IV. Der Test und die Benchmarks
Um einen netten Überblick zu bekommen, setzte ich in meinen Grafikkarten-Test auf verschiedene Spiele mit den DirectX Versionen 9.0c, 10.0 sowie 11.0.
Alle Spiele wurden in der FHD Auflösung 1920 x 1080 sowie der WQHD 2560x1440 getestet.
Das Testsystem
Alle Spiele wurden in der FHD Auflösung 1920 x 1080 sowie der WQHD 2560x1440 getestet.
Das Testsystem
Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
Die Benchmarks
In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem jeweiligen Spiel.
The Witcher 2
Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.
Crysis 3
In Crysis 3 finden wir uns wie im zweiten Teil in New York wieder, allerdings hat sich die Natur die Stadt zurückgeholt.
Mit einer Mischung aus urbanem und wilden Dschungel wartet Crysis 3 darauf Grafikkarten zum Kochen zu bringen.
Wenn wir das erste Mal die überwucherten Rest von New York erblicken, freuen wir uns ein echtes Crysis zu sehen.
Als Testszene orientiere ich mich an der PCGH-Test-Szene "Willkommen im Dschungel".
Battlefield 4
Der erwartete Nachfolger von Battlefield 4 besticht durch eine leicht verbesserte Grafik und den gewohnt guten Sound der Battlefield-Reihe.
Als Test-Szenarie dient eines der ersten Level an denen wir einen Hubschrauberlande-Platz erreichen sollen.
Company of Heroes 2
Als Test-Szenarie dient eines der ersten Level an denen wir einen Hubschrauberlande-Platz erreichen sollen.
Company of Heroes 2
In Company of Heroes 2 verschlägt es uns im Zweiten Weltkrieg an die Ostfront in den tiefen Schnee Russlands.
Hie rist nicht nur der Schnee hoch, sondenr auch die Hardwareanforderungen sind mehr als ordentlich.
VI.Sonstige Messungen
Neben der Gaming-Leistung ist natürlich besonders die Leistungsaufnahme sowie das Temperaturverhalten in Kombination mit der Lautstärke Interessant.
Das schauen wir uns nun an.
Die Leistungsaufnahme
Das schauen wir uns nun an.
Die Leistungsaufnahme
Neben der Gaming-Leistung sind natürlich bei einer modernen GPU auch noch der Stromverbrauch, die Temperaturen sowie die Lautstärke von Bedeutung.
Das Temperaturverhalten
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Das Temperaturverhalten
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Die Temperaturmessungen fanden bei einem offenen Tischaufbau statt.
Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Die Lautstärke
Klar ein wichtiger Punkt bei einer Grafikkarte ist natürlich auch die Lautstärke.
Im Idle hört Ihr wie zu erwarten durch das Abschalten der Lüfter nichts. Unter Last drehen die Lüfter zwar, doch auch hier ist absolut nichts zu hören, selbst bei meinem offenen Aufbau nicht.
VII: Resümee
MSI präsentiert mit der GTX 970 Gaming 4GB eine waschechte Gamer-Karte die sich weder in FullHD noch in WQHD verstecken muss.
Die Leistung ist dabei - typisch für die neuen Maxwell-Karten von Nvidia - sehr hoch angesiedelt bei gleichzeitig jedoch sehr geringem Stromverbrauch für die gebotene Leistung.
Neben dem Stromverbrauch weiss die Karte auch durch geringe Temperaturen sowie einen extrem leisen Kühler in Form des MSI Twin Frozr V zu überzeugen.
Zum OC muss ich wohl auch keine Worte mehr verlieren: Auch hier ist die Karte wohl bombastisch. Mir persönlich gefällt das neue Twin Frozr Design auch sehr gut und mit der Beleuchtung ist die Karte damit ein extra kleiner Blickfang im Gehäuse.
Um noch kurz auf die Speicherproblematik einzugehen, bei FullHD und auch bei WQHD werdet ihr davon nichts merken und für 4K ist die Karte
einfach von der Leistung her zu langsam.
Die MSI GTX970 Gaming 4G bekommt von mir für die gebotene Leistung eine klare Kaufempfehlung.
Zu beachten gilt es jedoch, das auch die GTX970 wie alle anderen Varianten über die VRAM problematik verfügt, über die PCGH ausführlich berichtet hatte.
Sie ist nicht nur extrem leise und effizient, sondern hat dabei auch ordentlich Dampf unter der Haube für die neuesten Games. Knapp über 370 Euro müssen jedoch eingeplant werden.
Pro und Contra
Die Awards
Weitere Links zum Produkt
MSI GTX970 Gaming 4G im PCGH-Preisvergleich
MSI GTX970 Gaming 4G auf der MSI-Webseite
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