[Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

N

Narbennarr

Guest
[Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Mionix Castor

full


Inhalt


Vorwort

Castor ist nicht nur einer der hellsten Sterne an unserem Himmel, sondern in der Mythologie Patron für Athleten und Wettkämpfer. Zusammen mit Pollux wurde Castor als Helfer der Menschheit verehrt. Ein großer Name für eine große Maus? Ich durfte mir ansehen ob die neue Mionix Maus überzeugt und die großen Erwartungen nach der tollen Naos erfüllt!

Danksagung

Mein Dank geht an Mionix und speziell an Chris für die Bereitstellung der Castor!
full



Spezifikationen

  • Bis zu 10.000DPI DPI Einstellung von 50 bis 10.000 DPI,frei justierbar in 200 DPI Schritten
  • Optimaler Halt Einzigartige, 4-fache Mionix Gummibeschichtung garantiert einen sicheren Griff bei angenehmster Haptik
  • 32bit ARM™ProzessorAktiverARM™ Prozessor mit 32Mhz
  • 128kb On-Board SpeicherOn-Board Speicherplatz für Einstellungen und Makros direkt in fünf Profilen
  • 3-Stufige DPI Anpassung Speicher für bis zu drei DPI Stufen für den schnellen Wechsel–auch während dem Spiel•6 programmierbare Tasten•Alle sechs Maustasten können frei mit einem Tastenanschlag, Maus-Kommando oder Makro belegt werden
  • Anpassbare Polling Rate Bis zu 1000Hz und 1ms Response Time in vier Schritten (125Hz, 250Hz, 500Hz, 1000Hz)
  • Anpassbare LED BeleuchtungPersonalisierbare LED Beleuchtung mit bis zu 16.8 Million Farboptionen und unterschiedlichen Lichteffekten auf zwei Farbzonen
  • S.Q.A.T™ -Surface Quality Analyzer Tool und LOD Kalibrierung Misst die Oberflächenqualität des verwendeten Mauspads und optimiert die LOD

Mionix hat bei der Castor besonderen Wert darauf gelegt, dass die Maus für alle drei Gripstyles (Palm, Claw, Fingertip) gleichermaßen geeignet ist und die Form so designed, dass jeder Grip Halt finden soll.
Auf der technischen Seite finden wir den beliebten optischen PWM-3310 LED Sensor, welcher auf 10.000 DPI interpoliert wird und für ein direktes unverfälschtes Tracking sorgen soll.
Neu ist, dass die „Surface Quality Analyzer Tool(S.Q.A.T ™)“ Funktion jetzt auch die LOD direkt mitkalibriert, nachdem der Untergrund analysiert wurde.
Für die benötigte Rechenleistung sorgt der 32MHz schnelle ARM Prozessor.
Nun aber weg von der Theorie und hin zur Praxis

Unboxing und Impressionen

Die Castor kommt in einem edlen schwarz/weißen Karton – auf typische Plastikverpackungen wurde verzichtet. Auf der Vorderseite finden wir ein Bild der Castor, die Rückseite listet die Spezifikationen auf.

full
full

full


Öffnen wir den Karton, blicken wir direkt auf die Castor, daneben eine kleine Nachricht vom Mionix CEO.

full


Nehmen wir die Maus samt Bett heraus, finden wir ein kleinen Startguide und einen Satz Sticker.

full


Kommen wir endlich zu Castor selbst. Das Design erinnert zum Teil an die Naos, nur ohne die große Ringfingerablage.

full


Mit 40mm ist die Castor eher flach und auch die Länge ist mir 122mm leicht unterm Durchschnitt, was mich persönlich sehr freut. Die komplette linke Seite wurde grob gummiert, was dem Daumen mehr halt geben soll. Die Seitentasten sind mittig eingelassen und recht groß.

full
full


Die rechte Seite hat keine grobe Gummierung, sondern ist wie der Rest der Maus mit dem 4-fachen Gummicoating überzogen. Es wurde aber kleine Mulden/Führen für den Ringfinger und den kleinen Finger eingelassen. Mionix legt also wieder einmal Wert darauf, dass die Hand komfortabel auf der Maus liegen kann. Mir kommt das entgegen, da ich nie weiß wohin mit den nutzlosen Fingern ;)

full
full


Auf der Oberseite finden wir neben dem Mausrad eine weitere Taste. Standardmäßig wechselt man mit ihr durch die definierten DPI Stufen, sie ist aber natürlich frei belegbar. Auf dem Rücken sehen wir das Mionix Logo, welches beleuchtet werden kann.

full
attachment.php


Vorne finden wir, sauber eingelassen, das gerasterte, gummierte Mausrad, welches an den Rändern ebenso die Möglichkeit der Beleuchtung bietet. Auch die Maustasten sind leicht eingebuchtet um den Fingern eine bequeme Ablage zu bieten. Zudem liegt die Maus rechts minimal tiefer als links.

full
full


Auf der Unterseite gibt es nicht viel zu sehen. 2 große Gleitpads, der Sensor und der Mionix Slogan
full



Verarbeitung

Mionix wirbt mit „craftmanship“, also der Handwerkskunst. Für die Castor kann man das weitgehend unterschreiben, die Verarbeitung ist großteils exzellent. Ich bin ein sehr kritischer User, der z.b. bei Zowie, oder den aktuellen Logitechs immer wieder unzufrieden war. Aktuell überzeugte mich die Kone Pure Optical Black am meisten, doch die Castor setzt noch einen drauf. Die Spaltmaße sind einwandfrei, nirgendwo klappert oder knarzt es. Das Coating ist ohne Makel und komplett gleichmäßig und auch die Tasten sitzen fest. Bbeim schütteln keinerlei Geräusche.
Größter Kritikpunkt ist das Mausrad. Es sitzt etwas locker und rattert beim runterscrollen etwas und könnte leiser sein (es wird leise, wenn der Finger etwas kräftiger aufliegt). Das ist aber ein rein kosmetisches Problem, es reagiert schnell und präzise!

Ergonomie

Trotz meiner kleinen Hände, weiß ich nie wohin mit meinem kleinen Finger und auch der Ringfinger ist mir immer etwas lästig. Entweder schleifen sie nach, oder ich krampfe oder, oder.
In die Castor habe ich mich in dem ersten Moment verliebt! Die Maus passt so gut in meine Hand, dass ich bereits nach einer Stunde nie wieder auf sie verzichten möchte. Das Gefühl als würde sie passen wie ein Handschuh hatte ich bisher nur einmal bei einer Zowie EC-Maus. Durch die leichte Ringfingerablage passt die Castor aber sogar noch einen Tick besser und auch mein kleiner Finger nervt mich nicht mehr, er darf also dran bleiben ;)
Das Klickgefühl ist angenehm und typisch für Omronswitches, das Klickgeräusch ist eher hoch und leise – so mag ich es.
Auch das Coating überzeugt mich. Ich schwitze recht wenig darauf und es hat deutlich mehr Grip als die glatte Roccat. Fingerabdrücke sind schnell zu sehen aber auch schnell abzuwischen.
Das Mausrad hat etwas wenig Widerstand, reagiert dafür aber blitzschnell und ermöglicht sehr schnelles Scrollen.
Das Gleitverhalten ist tadellos, ohne zu Kratzen. Der Mauszeiger reagiert gewohnt direkt und eben wie ein typischer 3310er Sensor – perfekt.

Software

Vorweg:
Es gibt keinen Softwarezwang. Alle Einstellungen können permanent in dem 128kb großem Onboard Speicher gesichert werden.
Mionix geht sogar einen Schritt weiter: Aktuell benötigt die Software nicht einmal eine Installation, sondern lässt sich direkt nach dem Entpacken starten und ist damit portabel - vorbildlich!

Die Einstellungen sind überaus vielfältig:

Seite 1 ermöglicht euch allgemeine Bedienungseinstellung, wie z.b. die Tastenbelegung, die Pollingrate und Klickgeschwindigkeiten.

full


Seite 2 beschäftigt sich mit der direkten Sensor Performance, dazu gehört natürlich die DPI, die LOD, aber auch das S.Q.A.T findet hier Platz

attachment.php


Seite 3 bietet die Einstellungen zu den LEDs. Dabei lässt sich nicht nur jede erdenkliche Farbe einstellen, sondern auch Effekte sind möglich. Mausrad und Logo lassen sich dabei vollkommen unabhängig regeln – natürlich kann auch alles ausgestellt werden.

full


Seite 4 ist für die Einrichtung von Makros zuständig

full


Seite 5 sind dann lediglich Infos zum Support und zur Aktualisierung.

Dabei bietet die Castor insgesamt 4 Profile die sich komplette Unterschiedlich einstellen lassen.

Fazit

Das Fazit kann an dieser Stelle nur "Gold" lauten. Haptisch und Ergonomisch ist sie für mich die beste Maus seit der Naos und damit die Beste überhaupt.Auch technisch kann sie dank optischem 3310 Sensor überzeugen, wobei die verdoppelten, interpolierten DPI eher Marketing sind! Größter und so ziemlich einziger Kritikpunkt ist, dass das Mausrad etwas rattert und recht lose ist, es funktioniert aber jeder Zeit einwandfrei und ist eher ein kosmetisches Problem. Ob davon jedes Exemplar betroffen ist, weiß ich natürlich nicht!
Die Software ist rein freiwillig, portabel und sehr übersichtlich, also auch dort kein Grund zu meckern.
Wer also knapp 70€ in die Hand nehmen würde, und mit den großen Mäusen ala Deathadder/Gladius nicht klar kommt, bekommt mit der Mionix Castor ein wirklich tolles Gerät!

full


positiv|negativ
super Ergonomie| Mausrad rattert etwas
exzellente Verarbeitung | 10.000DPI eher Marketing (5000dpi nativ)
schöne, edle Optik|
guter Sensor|
frei konfigurierbar|
Software gut und ohne Installationszwang|
guter Service|

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Schöne Eindrücke, sympathische Maus:daumen:...aber ein ratterndes (lautes) Mausrad geht gar nicht (für mich):(
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Für 60€ würde ich auch erwarten, dass man es als Hersteller schafft, dass das Mausrad nicht rattert. Die Optik und die Möglichkeit zur Farbauswahl sind ja was feines, aber das Rattern ist ein No-Go.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Schönes Review. Ich hatte die Maus hier und war von der Qualität und der Aufmachung sehr angetan: Sehr angenehm schlicht trotz RGB-Gedöns etc. Ich muss sagen, dass es für mich ein Augenschmaus war, die Maus einfach auf Color Shift laufen zu lassen. So edel wirkte das bisher bei keiner Maus, die ich jemals hatte - weshalb dies eine der wenigen Mäuse in meinem Leben war, die leuchten durfte. Scheint wirklich deutlich hochwertiger zu sein als vieles, wo so "Gaming" drauf steht. Zudem merkte ich eine enorme Präzision, die ich sonst selten habe, nicht mal bei meiner alten Sensai RAW, die leider zwecks Mausrad-Bug aus dem Rennen ist. Die Verpackung mochte ich auch auf Anhieb. Kein blödes Blister-Gefrickel sondern eine funktionale, formschöne Karton-Verpackung, die einfach Lust auf das Gerät machte.
Mir gefiel auch die Software-Lösung gut und frage mich bis heute, warum Zowie sowas nicht auch so löst, anstatt einem für mich lauter unsinnige DPI-Stufen vorzuschreiben, die man nirgendwo weiter konfigurieren kann. Müssen ja keine stufenlosen DPI mit 100 anderen Optionen sein, die eh kaum jemand braucht - offenbar nicht einmal Profispieler, wenn man sich anschaut, wie oft die Zowie verwenden. Eigentlich wirklich ein absoluter mausgewordener Traum.

Jetzt etwas, das dann meine subjektiven Erfahrungen waren und leider diese Traum-Maus für mich von der Liste gestrichen haben:

Oder kurz gesagt: Ich hab' doofe Hände. Ich finde es schade, dass Mionix dafür wirbt, dass wirklich alle Grip-Stile abgedeckt werden: Ich habe Hände, die im unteren großen Bereich liegen, also ca. L - XL. Dennoch hätte ich die Maus unmöglich mit den Fingerspitzen greifen können. Für richtigen Palm-Grip wäre sie wieder zu kurz gewesen. Auch meinen Hybrid aus Claw und Palm konnte ich nicht anwenden, da mein kleiner Finger einfach irgendwann gekrampft hat.
Trotz meiner kleinen Hände, weiß ich nie wohin mit meinem kleinen Finger und auch der Ringfinger ist mir immer etwas lästig. Entweder schleifen sie nach, oder ich krampfe oder, oder.
In die Castor habe ich mich in dem ersten Moment verliebt!
Ich sehe, jemand mit ca. meinem Problem: Bei fast jeder Maus, die nicht gerade SS Sensei heißt, müsste ich mir den kleinen Finger theoretisch abhacken, um ihn gut unterzubringen. Bei meiner getesteten G402 wurde er vom Ringfinger fast zerquetscht, der es nicht mag, dass die obere Kante an einer Stelle enorm drückt (mal gucken, ob ich die einfach etwas mit Schleifpapier bearbeite an der Stelle...). Bei meiner getesteten Zowie ZA12 war er irgendwie im Weg - obwohl die ähnlich der Sensei sein soll, was sie aber irgendwie für mich nicht war. Bei meiner alten Deathadder frage ich mich, wie ich damit jemals CS spielen soll (war damals ausschließlich in WoW unterwegs). Die im Sonderangebot bestellte SS Rival ist nach hinten rechts einfach zu breit und ausufernd - eigentlich dennoch die beste asymmetrische Maus, wären die Daumentasten nicht so ewig weit vorne, dass die vordere schwer erreichbar ist. Meine alte MX518 folterte ebenso den kleinen Finger - damals gab es nur keine Alternative, weshalb ich bei ihr blieb. Mit der unglaublich bequemen Sensei treffe ich schlechter als mit allen anderen, weil sie mir eigentlich zu klein ist. :lol:Dafür ist sie bequem und nichts krampft, was eine Ironie. :ugly: Mäuse sind bei mir wie Schuhe: Ich muss 150 durchprobieren und habe glück, wenn einer passt (große Füße, extrem breiter Fuß). Irgendwie scheine ich von der breiten Masse physisch stark abzuweichen. Mal sehen, was die Rival 100 bringt - die reicht mir vom Feature-Set alle mal, aber SS weigert sich irgendwie, mir die endlich zuzuschicken - laut Eingangsmail hätte ich sie schon lange haben müssen, aber da bewegt sich nichts.

Mausthema = schlechtes und frustrierendes Thema.

Darf ich einfach mal fragen, wie du früher der Problematik mit den Fingern entgegengetreten bist? Ich möchte mir nicht unbedingt einen Mausarm zulegen, aber irgendwie passt halt einfach keine perfekt. Daher habe ich jetzt mit den Gripmaster Trainingsgeräten, die eigentlich für Musiker sind, meine Finger zu trainieren. Insbesondere den kleinen Finger. So langsam merke ich erste Fortschritte und komme nach und nach immer besser mit meiner aktuellen Rival klar, aber sie fühlt sich immer noch nicht passend an. Eigentlich ist es ja recht bequem, sie zu greifen, aber wenn ich dann CS:GO spiele kommt offenbar so viel Belastung hinzu, dass der kleine Finger irgendwann schmerzt. Alternative ist da, die Sensei zu nehmen und die Sensitivität einfach stark zu senken. Mit Rival oder G402 bin ich mit einer eDPI von ca. 1200 - 1300 (1000 DPI, Sens 1.2 - 1.3, Rohdaten) gut dabei. Vielleicht muss ich auf 800 - 1000 eDPI mit der Sensei, da sie sich einfach viel empfindlicher bewegt und ich damit schneller verreiße. Da habe ich aber Angst vor einem Mausarm, wenn ich am Ende bei > 50 cm für 360° lande. Naja, wer keine Probleme hat, der macht sie sich offensichtlich. :wall:
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Wie ich das früher gemacht habe (zu MX 500 Zeiten), weiß ich nicht mehr, vlt habe ich mit der Zeit erst probleme mit dem kleinen Finger entwickelt.
Ich hab in vergangen Jahr so ziemlich jedes angesagte aktuelle Modell hier gehabt, Logitech, Zowie, Corsair, Mionix, Razer, Roccat - vlt bin ich handtechnisch einfach behindert, weiß ich nicht :D

Es gab drei Modelle wo ich das Problem nicht habe: Castor, Naos (ergonomisch eine Wucht!) und die Corsair Saber Optical, diese hat einen kleinen Flügel, der verhindert, dass man mit dem Finger über das Pad reibt :)
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Schönes Review!:daumen:

Auch die Maus sieht klasse aus und könnte mir sehr gut gefallen.

Leider ist sie unglaublich teuer! Daher nichts für mich. Möchte nicht mehr als maximal 40€ ausgeben.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Super Review! :)

Ich wollte mal nachfragen, inwiefern sich die Castor mit der Kone Pure vergleichen lässt. Von der Größe her sind beide ja sehr ähnlich, ebenso die Anordnung der Seitentasten.
Da ich momentan eine neue Maus suche (meine derzeitige Kone Pure ist nicht mehr allzu frisch ;D) scheint mir die Castor eine gute Alternative zur Kone Pure zu sein.
Momentan schwanke ich zwischen der Kone Pure Military oder der Castor.

Werde mir zwar wahrscheinlich beide bestellen, jedoch hätte ich gerne noch ein Feedback vorab. :)
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Die Castor hat meiner Meinung nach die geschmeidigere Form, besondern die rechte Seite liegt besser in der Hand, die kleine Kone Pure wirkt für mich immer etwas hart.
Die Oberfläche der Mionix ist weicher, nicht so glatt und man kann die Hand besser komplett auflegen. Größe ist aber wirklich recht ähnlich, der umstieg fällt sehr leicht.

Technisch sind sie gleich auf
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Danke für die Antwort! :)
Vor allem die rauere Oberfläche klingt interessant.

Eine Sache die ich bei der Castor allerdings vermissen werde, sind Profile, die beim Spielstart automatisch geladen werden.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Da bei mir maustechnisch immer noch Probleme ohne Ende vorherrschen * habe ich das gute Stück nochmal für 53 € bei Amazon Warehouse Deals bestellt (nur minimale Kratzer unten laut Beschreibung) und werde ihr eine längere Chance geben. Bin mal gespannt, ob ich mich doch noch komplett mit ihr anfreunden kann. Wenn nicht, dann freut sich hier im Forum jemand sicher darüber, wenn ich sie für einen fairen Preis in den Marktplatz setze - 2x den selben Artikel zurück zu schicken mag ich irgendwie nicht.

Was schade ist: Mittlerweile kostet sie bei Amazon neu 80 Euro. :daumen2: Komischerweise verschickt sonst niemand die Maus in Deutschland - einzig die Direktbestellung bei Mionix ist noch gangbar. Da kostet sie mit Standardversand nach Deutschland 70 Euro. Was auch für mich der Ausschlaggrund war, die Maus nochmal gebraucht zu bestellen, da ich wirklich noch nie so unsicher war und einfach das Risiko, sie bald deutlich teurer kaufen zu müssen, zu groß wurde.

Wenn die nicht passt, nutze ich mal für 1 - 2 Wochen meine alte Revoltec Fightmouse Elite, wenn die passt werde ich der Naos 7000 eine Chance geben - da eben auch Laser in der Fightmouse und deutlich zu "gam0rhaft". Komischerweise scheint es mich nämlich mehr zu stören, wenn sich Ringfinger sowie kleiner Finger um eine Position "bekriegen" - eine separate Position, wo ich ihn entspannen kann und das Liften komplett vom Ringfinger übernommen wird ist für mich anscheinend angenehmer. Wenn es dann um Präzision geht, hilft er dann wieder. Wenn das auch nichts wird, gebe ich doch mal Roccat mit der Kone Pure Optical ne Chance.

Die Beschwerden wurden übrigens trotz fast täglichen Trainings mit dem Gripmaster noch nicht wesentlich besser. Scheinbar bin ich da irgendwie überempfindlich geworden - meine alte IME 3.0 würde genau so zu unangenehmen Gefühlen im kleinen Finger führen, mit der hatte ich damals aber nie Probleme.

* Probleme mit anderen Mäusen:
- G402: Trotz Shell-Mod greift sie sich einfach nicht perfekt.
- Rival 300: Zu lang, hinten zu ausladend und daher die Daumentasten zu weit vorne. :/
- Rival 100: Zu klein, Sensor schwächelt (Hauptgrund) bei ruckartigen Bewegungen gerne mal (halt ADNS-3050)
- Sensei RAW: Laser = positive Beschleunigung
-> Frust, Frust, Frust

Ich habe wie es scheint wirklich etwas komische Hände. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Ich habe jetzt zwei Tage die Maus im Einsatz und muss sagen, dass meine Entscheidung, sie letztens wieder zurückzuschicken, doch richtig war. Jetzt ist natürlich eine 2. Rücksendung des gleichen Artikels schlecht möglich, weshalb ich die Maus wohl bald privat verkaufe. Ich kehre zurück zu meiner eigenhändig reparierten Sensei RAW und hoffe, dass der Bug nicht wieder kommt. Nachdem ich sie gestern mit neuen Gleitern von Corepad ausgestattet habe - die alten waren doch etwas mitgenommen und kratzten daher - funktioniert sie eigentlich wieder tadellos. Mal schauen, wie ich die Castor nun wieder los werde und auf diese Weise zumindest etwas Geld wiedersehe.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Hmm ich muss sagen diese Maus schaut echt interessant aus. Danke für das Review.
So viele Warehouse-Deals wie es da gibt, scheint die aber häufig zurückgeschickt worden zu sein. Oder ist das bei Mäusen so üblich?
Ich habe ehrlich gesagt seit jeher immer mit ner 08/15 OEM-Standardmaus gespielt, aber wenn man das so liest scheint es durchaus einen signifikanten Unterschied zu geben, oder?

Ich habe jetzt zwei Tage die Maus im Einsatz und muss sagen, dass meine Entscheidung, sie letztens wieder zurückzuschicken, doch richtig war.
Was hat dich an ihr denn genau gestört?
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Meine habe ich letztens auch zurückgeschickt, da mir das Mausrad viel zu minderwertig war,
Sie nicht so gut in meiner Mittelgroßen Hand lag, der Sensor Aussetzer hatte, die Teflonfüße auf meinem Stoffpad nicht gut glitten,
der Mausrad-Klick viel zu hart war, der Grip der Maus ganz und gar nicht gut war, usw...

Für eine so teure und dennoch minimalistische Maus sind das schon nicht wenige Minuspunkte :D


Habe dann vor ein paar tagen die Roccat Tyon für ~70€ erstanden und Sie gefiel mir am ersten tag gut.
Am 2. tag aber schon löst die rechts Maustaste einen Zwischenklick aus (keinen wirklichen Klick, aber hört sich komisch an),
und das Mausrad rattert hörbar (wenn auch um einiges leiser wie bei der Mionix Castor!) UND die eine Taste links zur DPI-Umschaltung ist sowas wie Defekt,
denn beim Drücken und wieder loslassen ist ein deutliches Ausfedern hörbar.

Aber das schlimmste an ihr ist, wenn ich die rechte Maustaste gedrückt halte und anschließend die linke drücke "hakt" Sie
sich fest/klemmt, da der Spalt zwischen der linken und rechten Maustaste ~1mm beträgt (bei anderen Exemplaren ist der Abstand größer).
Herstellungsfehler, was sonst.

Zurückschicken zu Amazon und eine neue Anfordern oder Direkt an Roccat wenden??
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Die wurde ja echt so oft zurückgeschickt wie ich gerade bei Amazon auch sehen kann :hmm:
Schon komisch das Ganze, denn bis vor ein paar tagen hatte Sie als einzige Maus glatte 5 Sterne von den Amazon Kunden erhalten, bei ~50 Bewertungen.
Sowas sieht man bei einer Maus eher enorm selten.
Und genau deshalb habe ich Sie auch bestellt.

Aber auf Amazon Bewertungen kann man nicht sonderlich viel geben,
da sitzen viele Menschen, die sich da mit der Materie nicht so gut auskennen und den Artikel Bewerten.
Nicht so wie hier im Forum wie wir User :D

Sogar die Roccat Tyon hat nur 6 Warehouse-Deals drinne.
Die Tyon geht jetzt zurück, hab des auch langsam satt mit den viel zu überteuerten Mäusen und derer Problematik,
wie ein minderwertiges Mausrad, klappernde Tasten, Aussetzer beim Sensor usw..


Wie viele Mäuse ich schon in der Hand hatte, ist kaum festzuhalten.
Am zufriedensten war ich mit meiner Logitech MX-518 damals, aber die gibts nicht mehr (und der Sensor ist veraltet, zu langsam).
Und die neueren Logitech's sind ein Witz bzgl. der Qualität (und das Mausrad bestenfalls Befriedigend).
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Das Mausrad der Naos ist übrigens besser, man muss sich halt an den Grip gewöhnen :)
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Was hat dich an ihr denn genau gestört?
Primär zwei Dinge, von denen der zweite am stärksten wiegt:


  1. Die Daumentasten sind irgendwie für mich schwer zu differenzieren - ich habe mehrmals versehentlich beide gedrückt. Das ist aber kein Fehler der Maus, sie "passt" mir einfach nicht.
  2. Die starke "Pummeligkeit" und gefühlte Breite der Maus: Nach ca. 30 Minuten intensivem Spielen tut mein kleiner Finger weh. Die Form bringt zudem die Finger an der rechten Seite in sehr komische Winkel, das wird auf Dauer recht unangenehm. Irgendwie habe ich das bei meinem 1. Versuch so krass nicht wahrgenommen. Irgendwie stört mich auch die gummierte Daumentaste einerseits und die glatte rechte Seite andererseits. Ich habe sie beim 1. Versuch halt aus der Angst zurück geschickt, sie schon zu stark zu nutzen, sodass eine Rückerstattung nicht mehr voll möglich wäre - und es dann ironischerweise bereuht, aber das hat mich getrogen.

Sind zwei sehr individuelle Punkte. Narbennarr findet die Form absolut toll - ich im Nachhinein absolut grausam und folternd. In der aktuellen PCGH schneidet sie ja auch gut ab. Naja, wenn ich nicht bald etwas funktionales finde, bestelle ich halt noch eine Sensei RAW. Die hat zwar ein frühes Ablaufdatum dank problematischem Mausrad, aber sie passt mir wenigstens wie ein Handschuh - besser purer Komfort, der 1 Jahr hält als eine Maus, die zwar lange hält, aber mir Schmerzen bereitet. Und auf das bisschen pos. Beschleunigung kann ich mich wohl auch wieder einstellen.

Durch einen großen Zufall kann ich morgen die Zowie EC2-A mal angrabbeln. Wenn sie mir gefällt, wird die es - auf 1000 DPI in Windows und eigene DPI-Steps verzichte ich gerne, wenn das Gerät ansonsten gut in der Hand liegt. Vielleicht kommt irgendwann auch noch ne kleinere Version der Rival 300? (Lücke zwischen 100 und 300 impliziert es für mich ein wenig) Ansonsten werde ich wohl weiterhin bei der Sensei glücklich. Die perfekte Maus für mich gibt es nicht. Habe nach einem Hand-On im Saturn letztens die Deathadder Chroma gekauft, die fand ich beim Probegreifen sehr toll. Zu Hause stört mich jetzt die zu kleine Gummierung rechts in Verbindung zur extrem glatten Kunststoffoberfläche am Rest der Maus.

Ich habe vor ein paar Tagen meine alte defekte Intelli 3.0 wieder ausgekramt - da sind Form und Material der Seiten für mich perfekt (!), aber die gibts halt nicht mit modernem Sensor. Mit Glück kann die EC2-A was. Morgen weiß ich mehr.

Die Tage kommt noch eine Sharkoon Fireglider Optical, die ich für den PC meiner Eltern bestellt habe. Werde das Gerät auch mal unter die Lupe nehmen - am Ende bleibe ich noch bei ihr hängen. Das wäre dann aber wirklich eine Ironie, wenn ich den Preis mit dem der Markengeräte vergleiche. Aber ich werde auch ihr mal eine faire Chance geben.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

@netheral: Ich bin mal auf deine Eindrücke gespannt ;)
Die Mionix Castor verursachte bei mir auch merkwürdige Krämpfe, vor allem durch die verkrampfte Haltung auf der rechten Seite.
Und die Gummierung links bot bei mir überhaupt keinen guten Halt.
Die Roccat Tyon liegt mir dagegen um Welten besser in der Hand, überhaupt keine Ermüdungserscheinungen mehr!

Aber die geht zurück, da das Mausrad locker sitzt und die rechte Maustaste ein Spiel hat,
und die taste zum DPI-Wählen ein starkes "Ausfedern"-Geräusch erzeugt.
Hab da wie gesagt auch so ziemlich viel Pech mit Mäusen :heul:

Aber ich gebe ihr noch eine Chance denke ich und fordere einen Umtausch an.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

@krankyphobious: Ich hoffe es ist okay, dass ich hier auf den Beitrag im EC2-A Thread verweise: http://extreme.pcgameshardware.de/e...wie-ec2-minimalistisch-gut-4.html#post7875967

Kurz gesagt: Ich bin verliebt. :hail: Hätte echt nicht damit gerechnet, dass sie a: so gut in der Hand liegt und b: nicht aus der Hand rutscht, aber beides ist tatsächlich der Fall. Das Teil wurde so eben bei Caseking geordert und wird wohl Freitag hier sein.

Die Tyon habe ich im Laden getestet: Sie ist mir etwas zu groß, aber ansonsten doch deutlich angenehm. Die Kone Pure ist für mich ebenfalls sehr gut, aber bei Roccat habe ich so bescheidene Erfahrungen gemacht (2x Kova+ bestellt, 2x kaputtes Mausrad), dass ich da vorsichtig war. Aber soweit ich weiß kommt das mittlerweile kaum noch vor. :)

Die Castor macht imho den Fehler, alle 3 Gripstile in Verbindung zu bringen und gleichzeitig eine dedizierte Ringfinger-Ablage zu haben. Die macht die Maus breiter und gibt die Positionen der Finger für mich deutlich zu stark vor. Wahrscheinlich kann man keine Maus konzipieren, die alle drei Stile absolut perfekt umsetzt. Die Castor ist wohl die maximal mögliche Annäherung an die Perfektion. Wenn man das Glück hat, dass sie pefekt sitzt, bekommt man wohl auch eine tolle Maus. Gerade wünsche ich mir ein EC2-A Gehäuse mit den Genen der Castor (5000 native DPI und einstellbare DPI-Steps). Die wäre für mich wirklich der neue Stern am Mäusehimmel.
 
AW: [Review] Mionix Castor - Ein neuer Stern am Mäusehimmel

Die EC2-A hat ja den gleichen Sensor wie die Castor, steht da also erstmal in nichts nach.
Problem ist, dass sie halt ne recycelte uralte Hardware drin hat (afaik von Razer übernommen) und deswegen halt sehr limitiert ist in den Möglichkeiten. Natürlich clever gemacht, diese technischen Schranken als Plug/Play Prinzip zu verkaufen :)

Aber abgesehen davon, eine Maus sollte - ohne grobe Mängel vorrausgesetzt - immer nach ihrer Passform für die eigene Hand bewertet werden. Die EC2-A fande ich auch sehr bequem, aber mein Pech damit ist ja nachzulesen :)
 
Zurück