Jarafi
Volt-Modder(in)
Review
HIS HD7750 iCooler
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Wer hat das heutzutage nicht: ein Smartphone, ein Tablet oder ein Netbook - Kleine PCs liegen im Trend.
Doch was, wenn ich einen normalen Desktop PC möglichst kompakt aufbauen möchte? - Hier kommt das ITX-Format zum Einsatz. Doch meist bieten die integrierten GPUs nicht genügend Power für das ein oder andere Spiel, sprich, was fehlt ist eine kompakte Grafikkarte.
Genau in diesem Kontext stellt HIS die 7750 im Low Profile Format vor: Sie benötigt keinen extra Stromanschluss, ist sehr kompakt und bietet neben DVI und VGA auch einen HDMI-Anschluss, also ideal für den kleinen Geldbeutel oder den Kompakt-PC?
Schauen wir es uns an.
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts!
I. Die Äußerlichkeiten
01.Die Verpackung
02.Das Innenleben der Verpackung
03.Der Lieferumfang
II. Die Detail-Betrachtung
01. Das Layout
02. Die Karte ohne Kühler
03. Das Kühlkonzept
III. Taktraten und Overclocking
01. Die Spezifikationen
02. Idle-Taktraten
03. Das Übertakten der Grafikkarte
04. OC bei der HIS HD7750 iCooler
IV. Der Test und die Benchmarks
1.Das Testsystem
2.Die Benchmarks
DirectX 9 Benchmarks
01. Arcania Gothic 4
02. The Witcher 2
03. Risen 2
DirectX 10 Benchmarks
01. Crysis Warhead
DirectX 11 Benchmarks
01. STALKER Call of Pripyat
02. Crysis 2
05. Battlefield 3
06. Uningine Heaven Benchmark
07. 3DMARK11
VI. Messungen
1.Die Leistungsaufnahme
2.Das Temperaturverhalten
3.Die Lautstärke
VII. Resümee
HIS verpackt die HD7750 iCooler in einem schick aufgemachten Karton.
Auf der Front finden wir neben dem typischen HIS-Schwert eine kurze Erläuterung zum iTurbo, der hauseignen Software von HIS und den Hauptmerkmalen der Karte.
Auf der Rückseite finden wir die Hauptfeatures sowie die Systemvoraussetzungen. Auf den beiden Seitenteile ist noch der Packungsinhalt und der benötigte Grafikkartenanschluss vermerkt.



Das Innenleben der Verpackung
Öffnen wir die Umverpackung kommt ein schlichter, aber stabiler und nicht bedruckter Pappkarton zum Vorschein.
In diesem befindet sich in einer Kunststoffhülle unsere neue HD7750 iCooler von HIS.




Der Lieferumfang
[FONT="]Neben der HIS HD7750 iCooler befinden sich noch eine Treiber CD, eine Tools-Cd, eine Schnellanleitung sowie zwei PCI-Blenden im Lieferumfang[/FONT]


II. Die Detail-Betrachtung
Das Layout
Ausgepackt stellt man sofort fest, warum HIS die HD7750 iCooler mit dem Namenszusatz LOW Profile bewirbt:
Ihr PCB ist um ein gutes Stück schmaler als das von herkömmlichen Karten; daher sollte sie ohne Probleme auch in kleinere PC Gehäuse passen.






Sollte dies nicht der Fall sein, greift man zu einer der beiden Blenden im Lieferumfang: Der VGA-Ausgang kann nämlich komplett entfernt werden, wodurch auch die PCI-Slotsblende von Normal auf „LOW-Profile“ schrumpft.
Ebenso fällt uns der schicke kleine Kühler mit den beiden kleinen Lüftern auf. Auf Grund seiner Bauweise benötigt er jedoch zwei Slots





[FONT="]Folgende vier Monitoranschlüsse stehen zur Verfügung.[/FONT]
Die Karte ohne Kühler
Bevor ich auf den Kühler eingehe, schauen wir uns das kleine Kärtchen ohne Kühler an:
Nach der Demontage des Kühlers werden die vier Speicherbausteine sowie die GPU sichtbar; auf einen Extra-Stromanschluss kann verzichtet werden, die benötigte Energie zieht die HD7750 über den PCI Slot. Bei der PCB Farbe setzt HIS auf dunkles Türkis.



Das Kühlkonzept
Der Kühler der His HD7750 Low Profile, fällt natürlich auch eher klein aus. Er wird mit vier Schrauben mit der GPU verschraubt.


Der eigentliche Kühlkörper ist ein durchgehender Aluminiumkühlblock; die beiden 40mm Lüfter sind in das Cover montiert. Das gesamte Cover ist mit vier Nasen an den Kühlblock geklemmt und kann einfach nach oben abgezogen werden.





III.Taktraten und Overclocking
Die Spezifikationen
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Idle-Taktraten
Wenn sich die GPU langweilt, legt sie eine kleine Pause ein, um Strom zusparen und kühl zu bleiben. Sie taktet sich im Idle auf 300 Mhz für die GPU und 150 MHz für den Speicher herunter.
Das Übertakten der Grafikkarte
Ob es sich lohnt, eine HD7750 im LOW Profile Format zu übertakten? - Finden wir es heraus.
[FONT="]Kurz einige Worte zu HIS eigenem Tool, das „iTurbo“ genannt wird[/FONT].
Das Tool von HIS bietet zu einem Großteil die selben Funktionen wie MSI Afterburner un Co.
Jedoch in einem erfirschend neuen Design.
Ihr könnt mit dem iTurbo eure GPU übertakten, das Power-Limit nach oben setzen oder die Lüftersteuerung anpassen und eure perfekten Einstellungen in bis zu fünf freien Profilslots speichern.
Screenshots von diesem netten kleinen Tool gibtes hier:


Die Tools zum Übertakten:
Gleich vorneweg: bei meinen Ergebnissen handelt es sich lediglich um Richtwerte für euch; ihr könnt mit anderen Karten mehr oder weniger hohe Taktraten erreichen. Dies hängt in erster Linie von der Güte der GPU und den Speicherbausteinen ab, die natürlich individuell variieren.
Und auch die Qualität des restlichen Systems kann sich auf die OC-Ergebnisse auswirken.
OC bei der HIS 7750 iCooler
HIS verzichtet von Haus aus auf eine Übertaktung.
Also übernheme ich das!
Die kleine HIS Hd7750 iCooler lässt sich trotz ihres kleinen PCBs und der nicht sonderlich aufwendigen Spannungsversorgung ordentlich auf 910 MHz für die GPU und 1304 MHz für den Speicher übertakten.
IV. Der Test und die Benchmarks
Um einen netten Überblick zu bekommen, setzte ich in meinen Grafikkarten-Test auf verschiedene Spiele mit den DirectX Versionen 9.0c, 10.0 sowie 11.0.
Neben der normalen HD Auflösung von 1920 x 1080, gibt es auch Test mit der kleineren 16:10 Auflösung 1680 x 1050. Dabei sind einige interessante Ergebnisse rausgekommen.
Die HIS HD7750 wird sowohl mit ihrem hauseigenem OC, als auch mit meinen erhöhten OC-Taktraten und dem Standard-GPU-Takt einer HD7750 durch die Benchmarks gejagt.
Das Testsystem
Die Daten des Testsystems für die Benchmarks und das Übertakten hab ich euch in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.


Die Spezifikation der Grafikkarte
Um die Karte zu Konkurrenzprodukten abzugrenzen, sind in der Tabelle vergleichbare Modelle aufgelistet.
Die Benchmarks
In diesem Abschnitt folgen nun die verschiedenen Benchmarks aus den drei DriectX bereichen in den verschiedenen Auflösungen.
Die jeweiligen Spieleeinstellungen findet ihr in den Tabellen über den Diagrammen zusammen mit zwei Screenshots aus dem Spiel.
Arcania Gothic 4
Arcania Gothic 4 ist der Nachfolger von Gothic 3, besonders grafisch wurde es aufgebohrt daher findet es Platz in meinem Benchmarkparkour.
Wir machen einen kleinen Spaziergang zu Spielbeginn über die Insel Feshyr.
.


The Witcher 2
Der Hexer kehrt als Monsterjäger in eine wunderschön gestaltete Fantasy-Welt zurück.
Das Spiel beherrscht zwar nur DX9.0c bringt aber auch moderne Grafikkarten ordentlich ins Schwitzen.
Schalten wir noch Übersampling oder Downsampling ein, sinkt die Bildrate schnell mal unter 20 FPS. Für meinen Benchmark machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hinter Bindegarn.


]]Risen 2
Risen 2 spielt auf einer netten tropischen Inselkette.
Daher machen wir doch einen kleinen Spaziergang durch den schicken Urwald.
.


Crysis Warhead
Das eigenständige Addon zu Crysis, lässt euch in die Rolle von Psycho schlüpfen und dürft euch wieder durch den schockgefrostete Dschungel ballern.
Als eines der wenigen Spiele die auch 64bit unterstützen sowie DX 10.0 , darf es natürlich im Test nicht fehlen. Trotz seines alters von 4 Jahren sieht es heute noch immer bombastisch aus.
Im Benchmark machen wir eine Spritztour mit dem Hoovergraft durch den gefrorenen Dschungel.


Stalker Call of Pripyat Benchmark Tool
Die Stalker-Serie ist sicher jedem Shooter Fan ein Begriff, sie steht für tolles Gameplay und eine geniale Atmosphäre.
Der dritte Teil der Serie verwendet zudem auch die neuste Schnittstelle DX11.
Ich hab mir das Benchmark Tool der Entwickler geschnappt und mir die letzte der vier Benchmarkszenen „SunShafts“ rausgesucht, da diese am meisten Leistung frisst.


Crysis 2
In Crysis 2 verschlägt es uns in den Großstadtdschungel von NYC und nicht mehr auf die idyllische Karibikinsel.
Mit DX11 macht Crysis 2 gegenüber der anfänglichen DX9 Versionen noch mal einen großen Schritt nach vorne. Im Benchmark spielen wir das Level „Lebender Toter“.


Battlefield 3
Wer kennt dieses Spiel nicht, BF3 ist jedem PC Spieler sicher ein Begriff.
Unter der Haube sorgt die Frostbite Engine 2 für offene Münder, also landet das Spiel natürlich bei mir in den Benchmarks.
Als Benchmark dient eine kleine Schießerei auf einem Parkplatz.


Uningine Heaven Benchmark
Dies ist wohl einer der schönsten DirectX11 Benchmarks die es zur Zeit gibt:
Gezeigt werden ein kleines Dorf mit verschiedenen Inseln, die im Himmel schweben.
Der Benchmark zeigt, was mit Tesselation möglich ist und wie schön Spiele doch sein können.


3DMark 11
Der neuste Spross der 3DMark Serie beeindruckt mit seinen Licht- und Schatten-Effekten, sowie mit dem Einsatz von Tesselation.
Getestet in einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten und den Performance Einstellungen.


VI.Sonstige Messungen
Nun werde ich euch das Temperaturverhalten und den Stromverbrauch in der alltäglichen Praxis zeigen.
Die Leistungsaufnahme
Der Stromverbrauch ist bei der HD7750 von HIS natürlich enorm niedrig.
Was man schon am PCB ersichtlich wird, da kein extra Stromstecker vorhanden ist.
Die genauen Werte findet ihr in der Tabelle.
Das Temperaturverhalten
Die Temperaturmessungen fanden an einem offenen Tischaufbau statt. Wird die GPU in einem belüfteten Gehäuse betrieben, können die Temperaturen noch etwas sinken.
Die HID HD7750 iCooler ist durchhend sehr kühl.
Ich habe mir noch den Spaß erlaubt, und die Karte ohne die beiden Lüfter betreiben.
Sie wird dadurch zwar viel Wärmer, was aber weder zu Abstürzen noch Sonstigem führte.
Die Lautstärke
Was stört beim Spielen mehr als eine laute Karte die den Schlachtenlärm übertönt.
Wenn kleine Lüfter gesichtet werden, verbindet man dies meistens automatisch mit Lärm und Radau. Die HD7750 LOW Profile geht jedoch den anderen Weg und ist zu keiner Zeit störend laut.
Bei einer Runde spielen hören wir lediglich ein leichtes Summen; Aber auch nur, weil ich wohl neben dem Tischaufbau sitze.
VII: Resümee
HIS stellt mit der HD7750 Low Profile eine sehr nette, kompakte Karte für kleinere PC-Systeme vor. Sie ist geeignet für Leute, die nicht viel Geld ausgeben möchten aber dennoch annehmbare Grafikleistung im Auge haben.
Der Stromverbrauch ist sehr niedrig, sie bleibt kühl und ist nicht laut. Wer ab und an mal eine Runde spielen möchte, kann dies mit dieser Karte bei kleineren Auflösungen hervorragend tun.
Für flüssiges Spielen sollte man sich aber von Kantenglättung oder Af verabschieden, ebenso von hohen Details.
Wer einfach nur gerne am Wohnzimmer-PC eine Runde Klassiker wie Gothic 2 oder Stronghold spielen möchte, für den ist die Karte genau das richtige.
Ansonsten ist die Karte für einen Preis von knapp 100€ für alle ITX-Systeme eine Überlegung wert, wenn die APU-GPU nicht ausreicht.
Kurz: Klein aber fein…!
Pro und Contra
Die Awards
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