[Review] Corsair Force Series F60 SSD im PCGHX-Check - flotter Datenturbo für's Betriebssystem?!

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[Review] Corsair Force Series F60 SSD im PCGHX-Check - flotter Datenturbo für's Betriebssystem?!

[Review] Corsair Force Series F60 SSD im PCGHX-Check - flotter Datenturbo für's Betriebssystem?!

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Inhalt

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Einleitung

Auch wenn in Kürze eine riesige Welle neuer SSDs auf Basis des neuen SandForce Controllers auf den Markt schwappen wird, gehören SSDs der aktuellen Controller-Generation noch lang nicht zum alten Eisen. Mit Transferraten bis zu 285 Megabyte (lesen) und 275 Megabyte (schreiben) sind die absolut lautlosen Datensammler deutlich schneller als die besten Festplatten. Daher bietet es sich nochmals an, kurz vor dem Start der neuen Controller-Generation, rückblickend eines der aktuellen Topmodelle zu testen. Der folgende Test der Corsair Force Series F60, welche auf dem aktuellen SandForce SF-1222 Controller basiert, soll zeigen zu was aktuelle SSD leistungstechnisch fähig sind.​

Corsair liefert die Force Series F60 in einer kleinen und handlichen Verpackung aus. Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine Abbildung der SSD zu sehen. Allerdings ist die Abbildung etwas verwirrend, da nicht direkt erkennbar ist, um welche SSD-Serie es sich handelt. Erst durch den kleinen Aufkleber in der rechten unteren Ecke erkennt man, dass es sich bei dem Exemplar um eine Corsair Force Series SSD mit 60 GB handelt. Auf der Rückseite findet der Käufer eine kleine Produktbeschreibung über die Vorteile, die eine SSD von Corsair mit sich bringt. Leider findet man auf der Verpackung keine Angaben zu den genauen Spezifikationen. Hier könnte Corsair noch nachbesser, genügend freien Platz gibt es auf der Verpackung noch.
Der Lieferumfang enthält neben der SSD noch einen 2,5" auf 3,5" Einbauadapter. Damit die SSD auch ordentlich verschraubt werden kann, sind zwei Sätze Schrauben enthalten.​



Optisch ist die Force Series F60 relativ unspektakulär. Nun, was will man bei einer SSD auch erwarten? Corsair spendiert der SSD ein schwarzmattes Gehäuse. In der Mitte der Abdeckung ist ein Aufkleber vorzufinden, welcher die SSD identifiziert.​



Damit weitere Bilder der SSD angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


Die wichtigsten Eckdaten kurz zusammengefasst. Corsair gibt für die F60 maximale Transferraten von bis zu 285 MB/s (lesen) bzw. 275 MB/s (schreiben) an. Diese Werte entsprechen allerdings den maximalen Transferraten, die die SSD unter Idealbedingungen erreicht. Je nach Daten, die verarbeitet werden, können die Transferraten auch deutlich geringer ausfallen. Als Controller verbaut Corsair den SF-1222 von SandForce. Die weiteren Details können der folgenden Tabelle entnommen werden.​

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Wie bei den Spezifikationen erwähnt, ist nicht garantiert, dass jede SSD ihre maximalen Transferraten ausspielen kann. Durch die unterschiedlichen Benchmarks werden die verschiedenen Bereiche aber gut abgedeckt und zeigen, wie sich die SSD bei den einzelnen Aktion verhält. Gerade bei Tests mit vielen kleinen Dateien brechen einige Controller sehr stark ein und erreichen manchmal auch nur noch ein Zehntel der angegeben Werte. Die Benchmarks sind aber bewusst so ausgewogen gewählt, um alle möglichen Szenarien abzudecken.​

Um auch kommende Sata 6Gbps SSDs testen zu können, kommt ein aktuelles Setup auf Sandy Bridge Basis zum Einsatz. Als Mainboard wird ein P67A-GD65 (B3) von MSI genutzt. Für die Messungen wird der in den P67 integrierte Sata 6Gbps Controller verwendet. Als Prozessor kommt ein Intel Core i5-2500K zum Einsatz. Die restlichen Details des Testsystems können der folgenden Tabelle entnommen werden.​

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Mit einer maximalen Leserate von 236,4 MB/s kann sich die Force Series 60 ohne Probleme den ersten Platz sichern. Die durchschnittliche Leserate beträgt 235,4 MB/s. Bei den Leseraten liegen alle SSDs noch nah beieinander. Erst ab der Intel X25-M G2 zieht sich das Testfeld auseinander.​

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Besonders bei den Schreibvorgängen kann die Force Series 60 ihre Stärken ausspielen. Gegenüber der X128 steigt besonders die minimale Schreibrate (205,5 MB/s) deutlich an. Aber auch bei der durchschnittlichen (222,9 MB/s) und der maximalen Schreibrate (228,9 MB/s) kann sich die F60 klar an die Spitze setzten. Hier brechen die Indilex basierten SSDs deutlich ein.​

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Auch wenn die Force Series F60 nicht an oberster Stelle steht, sind die Werte sehr gut. Die Force F60 unterliegt den anderen Testkandidaten zwar bei der sequenziellen Transferrate (nur 224,6 MB/s), kann sie bei den anderen Werten aber deutlich hinter sich lassen. Besonders der hohe Durchsatz bei 4K QD:32 (142,6 MB/s) und 512K (215,3 MB/s) sprechen für die Force Series F60.​

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Bei den schreibenden Transferraten wendet sich das Blatt zugunsten der Force Series F60 von Corsair. Mit einer sequenziellen Transferrate von 156,8 MB/s kann sich die Force Series F60 den ersten Platz sichern. Auch die anderen Messungen gehen zugunsten der Force Series F60 aus. Hier kann der Controller seine große Stärke gegenüber den anderen ausspielen. Besonders bei vielen kleinen Dateien (4K QD:32) ist die Force Series F60 mit 103,2 MB/s am flottesten unterwegs.​


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Der Atto Disk Benchmark wird von allen Herstellern gern genutzt, um die maximalen Transferraten des Speichermediums anzugeben. Allerdings sollte jedem bewusst sein, dass diese Werte nur unter idealen Bedingungen erreicht werden. Werden z.B. viele Dateien kopiert, lässt die Geschwindigkeit nach. Bei 8192 KB erreicht die Force Series F60 eine maximale Transferrate von 283,72 MB/s und verfehlt die Herstellerangabe nur minimal.​

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Auch bei den Schreibraten hinterlässt die Force Series F60 einen guten Eindruck. Die von Corsair angegeben 275 MB/s werden mit 269,51 MB/s nur leicht verfehlt. Besonders beeindruckend ist die Leistung des SandForce-Controllers bei 32 KB. Hier erreicht die Corsair Force Series F60 eine Transferrate von 257,38 MB/s und lässt die anderen SSDs mit einem großen Abstand hinter sich.​

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Die Storage Suite des PCMark 11 ist ein guter Indikator für die alltägliche Leistung der SSD. In allen Tests kann sich die Force Series F60 an die Spitze setzten. Besonders groß ist der Vorsprung bei Test 3 (Videobearbeitung) und Test 6 (Anwendungen starten). Hier kann die Force Series F60 die Vorteile des Sandforce-Controllers bei kleinen Dateien richtig gut ausspielen.​


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Ein weiterer Bestandteil des Testparcours ist die Bootzeit. Hier haben flashbasierte Datenträger klar die Nase vorm. Die Force Series F60 von Corsair kann sich knapp den ersten Platz vor der neuen Torqx2 sichern.​

Auch wenn die neue SSD-Generation schon vor der Tür steht, gehört die Force Series F60 von Corsair noch lange nicht zum alten Eisen. Die Transferraten liegen weit über denen einer normalen Festplatte. Sowohl die Lese- als auch die Schreibrate sorgen in der Praxis für einen ordentlichen Leistungsschub. Besonders der Bootvorgang oder der Startvorgang einer gespeicherten Browsersitzung geht rasend schnell. Gegenüber anderen SSDs hat die Force Series F60 dank des Sandforce-Controllers vor allem bei kleinen Dateien ihre Vorteile und kann hier neue Maßstäbe setzten. Die Verarbeitung vieler kleiner Dateien drückte bei den Vorgängergenerationen, z.B. bei der Corsair X128, noch stark auf die Transferrate.
Mit einem Preis von knapp 105,- Euro sortiert sich die Force Series F60 von Corsair im Mittelfeld ein. Und genau dies ist ihr großer Nachteil gegenüber vergleichbaren SSDs. Eine vergleichbare SSD von OCZ ist im Preisvergleich schon ab 88,- Euro gelistet. Wer mehr Speicherplatz braucht, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Force F120 ist aktuell ab 175,00 Euro im Preisvergleich gelistet.
Die Force Series F60 von Corsair bekommt daher abschließend den „Silber Award“ verliehen.​

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