AW: Randy Pitchford: Steam in fünf oder zehn Jahren eine sterbende Plattform
Also mMn. gibt es nichts schlimmeres als die Menüführung von Steam. Es ist unübersichtlich und unintuitiv, das war es aber auch schon immer. Jedes mal wenn mir klar wird dass der Button für "Freunde" in Steam nicht für "Freunde" steht sondern zwei unterschiedliche Masken aufruft geht mir das Messer in der Tasche auf! Hass!
Steam hat seine macken und es ist sehr weit entfernt davon auch nur annährend perfekt zu sein.
Dennoch habe ich 500+ Spiele auf Steam und es ist ein wichtiges Kriterium beim Erwerb ob ich dieses Spiel auf Steam aktivieren kann. Steam ist nicht das gelbe vom Ei aber ich zahle wirklich liebend gerne 30%(!) des Kaufpreises an den gierigen, faulen L. Gaben damit er weiter die Fans und Community ignorieren kann und ich all meine Spiele beisammen habe. Wenn wir schon dabei sind, wann hat denn hier jemand mal ein Spiel AUSERHALB eines Sales zum regulären Preis erworben? Außer Indie-Projekten, die ich gerne unterstütze (EA), muss ich sagen dass ich seit 2013 alle AAA-Titel für <10€ erworben habe.
Ich zocke seit Jahren ArmA, CSS, Garrys Mod und auch andere Spiele welche von der Modding-Community LEBEN! Erinnert ihr euch noch an die Zeiten als es den Workshop noch nicht gab? Schaut mal zu Minecraft rüber: Eine Mod, 10000 Versionen auf 10000 unserösen Seiten und 75% der Versionen sind modifiziert und enthalten Schadcode. Das passiert wenn keine absolut ofizielle Bezugsquelle und Verteilmöglichkeit geschaffen wird, jeder macht seinen eigenen Mist.
Für jemanden der gerade damit beginnt seine Spielebibliothek aufzubauen mögen andere Launcher ggf. das "neue Steam" werden, für mich ist allerdings schon Origin einer zu viel. Hätte ich alles auf Epic würde ich Steam nicht mehr verwenden. Uplay und Battle.net konnte ich bereits dank des Kotes, der in Form von Erweiterungen und Neuzugängen kam, mit gutem Gewissen entfernen.
tldr: Steam hat Sales + =>Workshop<=
Edit: Ach ja, ich glaube fest daran dass der Entwickler der da jeden Tag sein Herzblut reinsteckt absolut gar nichts von den 30% sieht, die wandern schön in die Taschen des Publishers oder der GL, dass sind dann kleinere "Gewinnoptimierungen". Kleinen Indies mag es ggf. helfen doch bei den großen ist nur die Frage ob das Spiel den Kunden und dessen Portmonai nach den Vorstellungen des Publishers melken kann, wenn nicht schließt man das Studio und feuert den doofen Entwickler