Radeon RX 6800 XT: Games profitieren durch Multi-GPU-Setup unterschiedlich

Kleiner Tipp am Rande... Alternate hat ne 6900XT auf lager... ;-)

Oder zumindest wollen sie das einem Weißmachen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Tipp am Rande... Alternate hat ne 6900XT auf lager... ;-)

Vielleicht solltest auch selbst mal drauf drücken, sie ist nur gelistet mehr nicht, warum auch immer Alternate "Auf Lager" schreibt um dann auf der Produktwebseite zu schreiben, dass sie ausverkauft sind.
Ist sie aber glaube ich schon seit kurz nach 15 Uhr.
 
Vielleicht solltest auch selbst mal drauf drücken, sie ist nur gelistet mehr nicht, warum auch immer Alternate "Auf Lager" schreibt um dann auf der Produktwebseite zu schreiben, dass sie ausverkauft sind.
Ist sie aber glaube ich schon seit kurz nach 15 Uhr.
Das ist in der Tat etwas "Witzlos" von Alternate. :what: Was ne Verarsche...
 
Mein letztes Multi-GraKa-Setup waren damels zwei GTX 580.
Neben der durchwachsenen Unterstützung, mässigen Skalierung, Mikrorucklern und viel Gepfrickel war auch die aufwändigere Kühlung ein Punkt.
Beide also parallel in der WaKü verschlaucht und dank Speicherkühlung und Monsterradi kein Problem.
Heute setze ich aber auf viel kompaktere Systeme, und da fällt das dann schon sehr, sehr stark ins Gewicht.
 
Die Idee beim CFR-Ansatz, den Nvidia vor einem Jahr in wenigen Treiberversionen hatte, war nicht, das Bild in viele Einzelbilder zu zerlegen, sondern noch weiterzugehen und es quasi in einzelne Pixel zu zerlegen. So rechnet jede Grafikkarte das Bild einmal in halber Auflösung, was dann nur noch zusammengefügt werden muss. Man kann quasi die WQHD-Benchs (nicht ganz halbe Auflösung, ich weiß) für UHD nehmen.
Die Umsetzung war natürlich eine Sache. Wenn es überhaupt funktioniert hat, war die Skalierung meist nicht ideal.

Und genau das liegt in der Natur der Sache: Außer dem Pixelshading fällt keine Rechenlast "pro Pixel" an und selbst da greifen viele Shader mittlerweile auf Informationen anderer Pixel zurück. Eine Multi-GPU-Technik, die nur Prozesse beschleunigt, die auf einzelne Pixel beschränkt sind, alles andere aber doppelt berechnen lassen muss, damit es auf jeder GPU vorliegt, halbiert die Berechnungszeit nur bei einem kleinen Teil der Renderpipeline. Entsprechend verbessert sich die Gesamtperformance in vielen Spielen nur geringfügig, wie du selbst schon sagst: Bestenfalls WQHD-Performance (oder vielleicht eher WQXGA – das wäre Faktor 2,05) in UHD. Aber wenn Speicher und Speichertransferrate nicht limitieren, sondern nur die Recheneinheiten der GPU, erreichen Grafikkarten in WQHD meist nur 60-70, teilweise nur 40-50 Prozent mehr Fps. Bei gesplittetem Bild geht davon zusätzlich noch der Mehraufwand für die Synchronisation ab und der zusätzliche Rechenbedarf bei Reflektionen, denn schließlich müssen bei aufeinander folgenden Berechnungen die Assetts des ersten Durchgangs weiterhin in voller UHD-, nicht in FHD-Qualität bereit gestellt werden. Dieser Overhead wiegt um so schwerer, je niedriger die Auflösung tatsächlich beziehungsweise je komplexer die Berechnung je Pixel ausfällt: Ein Multi-GPU-Gespann, dass Titel A in UHD mit 90 Fps statt mit den 60 Fps einer Einzelkarte laufen lassen kann, schafft bei einem anspruchsvolleren Spiel, dass in FHD mit 60 Fps läuft, möglicherweise nur eine Steigerung auf 75 Fps, weil dort der hohe Rechenaufwand nicht in den letzten Rechenschritten zahlenmäßig vieler Pixel liegt, sondern in Teilen der Pipeline, die sich nicht aufteilen lassen.
Was man mit SLI-/CF- aber immer hat: Doppelten Stromverbrauch, doppelte Anschaffungskosten und entweder sehr viel Lärm oder Bedarf an einer doppelt so leistungsfähigen Grafikkarte. Solange die Hersteller 80 Prozent mehr Leistung suggerieren konnten, haben die Enthusiasten das abgenommen. Aber als sich rumsprach, dass die P99 Frametimes eher um 40 Prozent besser wurden, ebbte die Euphorie ab und es lohnt sich schlichtweg weder für GPU-Hersteller und schon gar nicht für Spieleentwickler, jetzt alternative Rendertechniken auszutüfteln, die am Ende auch nur 40 Prozent zuwachs bringen. Stattdessen haben sich spätestens mit Maxwell Single-GPU-Grafikkarten oberhalb er zuvor üblichen Preisklassen etabliert, die 30-40 Prozent mehr Leistung bei "nur" 70-80 Prozent Preisaufschlag mit wesentlich geringerem Energieumsatz bieten können.
 
Zurück