Radeon RX 6000: Was ist Smart Access Memory und bringt SAM tatsächlich einen Geschwindigkeitszuwachs?

PCGH-Redaktion

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Es ist soweit, die mit Spannung erwarteten Oberklasse-Radeons gehen an den Start. Den neuen Navi-GPUs 6800 und 6800 XT gibt AMD einige neue Features mit auf den Weg, prominent darunter natürlich Raytracing. Neben dem funkelnden Raytracing hat indes eine weitere Fähigkeit Interesse geweckt: Smart Access Memory oder SAM. Doch was genau ist SAM und bringt es tatsächlich einen merklichen Boost für die Framerate?

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Interessant wäre ein Screenshot vom Gerätemanager -> Grafikkarte -> Reiter Ressourcen, ob sich dort der Bereich der "256MB" erweitert hat (sowohl mit und ohne BAR resize bzw. einer Installation von Windoof ohne BAR resize und mit)

PCIe 3.0 Anomalie: Ob PCIe 4.0 "Paktverluste" hat, weil die 16 Lanes unter Last doch nicht ganz stabil sind? Wenn ja, gibt das keinen guten Ausblick auf PCIe 5.0, auch wenn der dann so schnell ist, dass "Paketverluste" nicht auffallen würden.

Evtl. lässt sich ja das überprüfen, wenn man den PCIe-Takt senken kann (statt 100MHz 80MHz o.ä.) und ob dann die Anomalie beim Switch zwischen 4.0 und 3.0 erneut auftaucht.
 
man spart doch gerade bei der langsameren PCI-E 3 Schnittstelle die meiste Zeit wenn man die Kopiervorgänge RAM-VRAM und andersherum über die Schnittstelle durch SAM reduziert! Einmal von der CPU in VRAM und gut is.
 
man spart doch gerade bei der langsameren PCI-E 3 Schnittstelle die meiste Zeit wenn man die Kopiervorgänge RAM-VRAM und andersherum über die Schnittstelle durch SAM reduziert! Einmal von der CPU in VRAM und gut is.
Anteilsmäßig dürfte SAM bei PCI-E 3.0 zumindest einen ähnlichen Boost ermöglichen (je nachdem, wie schwerwiegend die Unterbrechungen bzw. Latenzen beim wiederholten Kopieren ausfallen und wie viel Zeit die verglichen mit dem eigentlichen Kopieren einnehmen ). Die meisten Benchmarks lassen auch auf diesen Umstand schließen. Die eigentlichen Kopiervorgänge werden durch SAM indes nicht verkürzt (das passiert wiederum beim Wechsel von PCI-E 3.0 auf das theoretisch doppelt so schnelle 4.0), sondern deren Anzahl verringert um die Latenzen zwischen den Kopiervorgängen und das Stallen der CPU zu vermeiden.


Aber insgesamt sollte PCI-E 3.0 eben nicht schneller als PCI-E 4.0 sein (unter ansonsten gleichen Voraussetzungen. Also beispielsweise bei beiden SAM on oder SAM off). Tendenziell sollte das eigentlich sogar unmöglich sein. Irgendwas scheint da in einigen offenbar relativ seltenen Fällen (die meisten Spiele verhalten sich so, wie man es erwarten würde) noch zu klemmen.

Gruß,
Phil
 
Irgendwas scheint da in einigen offenbar relativ seltenen Fällen (die meisten Spiele verhalten sich so, wie man es erwarten würde) noch zu klemmen.
SAM scheint ja ziemlich unterschiedlich stark in den verschiedenen Tests abzuschneiden. Kann das unter Umständen mit der Topologie des Mainboards und der Implementation der verschiedenen Hersteller zusammenhängen? Wäre schön wenn das in einer Stichprobe untersucht werden könnte(z.B. 1 mal Midrange 1 mal Highend-Board von 2 Herstellern).
 
Aber insgesamt sollte PCI-E 3.0 eben nicht schneller als PCI-E 4.0 sein (unter ansonsten gleichen Voraussetzungen. Also beispielsweise bei beiden SAM on oder SAM off). Tendenziell sollte das eigentlich sogar unmöglich sein.
da Stimme ich vollkommen zu. Der Boost sollte allerdings größer ausfallen als unter PCI-E 4.0, auch wenn er sie nicht erreichen dürfte... :daumen:
 
SAM scheint ja ziemlich unterschiedlich stark in den verschiedenen Tests abzuschneiden. Kann das unter Umständen mit der Topologie des Mainboards und der Implementation der verschiedenen Hersteller zusammenhängen? Wäre schön wenn das in einer Stichprobe untersucht werden könnte(z.B. 1 mal Midrange 1 mal Highend-Board von 2 Herstellern).

Es kann sein, dass verkorkste UEFIs einen Einfluss haben, aber die Topologie bleibt logisch immer die Gleiche. CPU-[Metall]-GPU. Von daher sind eigentlich keine Unterschiede zu erwarten und erst recht nicht gezielt (z.B. Preisklassen) herauspickbar. Vielleicht gucken wir uns das mal an, wenn der Support auf allen statt nur auf ausgewählten Mainboards gegeben ist, aber bislang scheinen alle Redaktionen in den gleichen Spielen die gleichen Unstimmigkeiten zu bemerken, was für Software-oder prinzipielle Probleme spricht.
 
SAM scheint ja ziemlich unterschiedlich stark in den verschiedenen Tests abzuschneiden. Kann das unter Umständen mit der Topologie des Mainboards und der Implementation der verschiedenen Hersteller zusammenhängen? Wäre schön wenn das in einer Stichprobe untersucht werden könnte(z.B. 1 mal Midrange 1 mal Highend-Board von 2 Herstellern).
Der Support von SAM war jedenfalls bezüglich unseres Mainboards und der genutzten Beta-UEFI-Version (es gab zum Testzeitpunkt aber auch keine andere) offenbar nicht optimal [kurzes Benchmark-Preview, Rest kommt die Tage zumindest schon mal in Bezug auf Call of Duty]

EDIT: Der Artikel kommuniziert dahingehend ja durchaus (bzw. hoffentlich) eine gewisse Vorahnung:

PCGH schrieb:
Eventuell könnten auch kommende Treiber und UEFI- oder BIOS-Updates Abhilfe schaffen, es ist nicht auszuschließen, dass unsere frühen Review-Treiber oder die UEFI-Version unseres Mainboards noch nicht optimal mit SAM zusammenarbeiten.

Gruß,
Phil
 
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Mich würde interessieren, wie sich eine PCIe 3.0 SSD im vergleich zu einer PCIe 4.0 SSD in den SAM Benchmarks schlägt. Die Frage dahinter - lohnt es sich den doppelten Preis für eine M2 SSD zu zahlen? (wenn ich jetzt mal eine Samsung 970 Evo (1TB aktuell 100€) mit einer 980 Pro (1TB aktuell 200€) vergleiche).
Und kann man eigentlich SAM nutzen, wenn die Festplatte über SATA angeschlossen ist?
 
Mal eine Frage: kann jemand sagen, ob das BIOS 3001 für das TUF X570 SAM auch für die 2000 oder 3000 Ryzen Generation freigeschalten hat - ist also im BIOS unter den PCIE Einstellungen ein neuer Eintrag hinzugekommen oder ist dies nur für Ryzen 5000 der Fall?

Ich habe keinen Eintrag mit einem Ryzen 3000.
 
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AMD selbst gibt offiziell nur Ryzen 5000 frei und bislang ist mir kein UEFI für gar keine Platine bekannt, die das umgeht. Angekündigt ist die Unterstützung von (etwas) älteren Prozessoren bislang auch nur bei Intel-Plattformen, obwohl die Mainboard-Hersteller sehr offen über die Kompatibilität mit alten AM4-Platinen reden – solange ein Ryzen 5000 auf diesen läuft.
 
@DasUnding Ich könnte mir gut vorstellen, dass das funktioniert und der Eintrag im Bios vorhanden ist.
In der Computerbase-Community läuft ein 3900X auf einem MSI B450 Gaming Pro Carbon AC inklusive SAM und auch ein anderes Gespann, bestehend aus einem 3900X und Gigabyte X570 Aorus, bietet SAM-Support.

Leistungszugewinne bei den Durschnitts-FPS liegen in den getesteten Spielen dort zwischen den erwartbaren 4 bis 13 Prozent.
Bei den 0,2% Perzentilen schlägt es bei Control ansonsten mit +40% richtig durch und die Min-FPS in RDR2 steigen gar um +137%, von 27 auf 67 Bilder, im integrierten Benchmark an. (Durchschnitts-FPS ~ +10%) Das ist schon bemerkenswert.
Der Leistungszugewinn bei den min-FPS in RDR2 soll dabei reproduzierbar sein!

In Cracky´s Bastelnacht neulich funktionierte es zwischen einem 3700X und AsRock B450 Board mit neuem Ryzen 5000 Bios dann mein ich aber auch noch nicht.
Man kann also Glück haben, wie scheinbar aktuell bei manch MSI und Gigabyte-Board der Fall, aber garantiert ist es nicht.
Kommuniziert wird ein entsprechender Support bislang leider nicht ganz klar nach Außen, aber einen Versuch ist es definitiv wert.

Der Punkt könnte im Bios dann iwie unter Advanced\PCI-Configuration\Re-Size BAR Support zu finden sein.
 
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