R5 2600 4,4Ghz 1,41v Gutes sample Erwischt oder auslese Fehler? Spannungen?

Amd-spieler

PC-Selbstbauer(in)
Hi, sry für diese dumme frage, aber ist das ein Auslesefehler? Da Ryzen bekanntlicher weise ab 4-4,1ghz sich sehr schwer übertakten lassen.
Habe ein Msi Titanium x370. Und den erwähnten ryzen 5. In Cb r11,5 erreicht sie bei 4,4ghz etwa 16,55P.

Kann ich safe bis 1,45v gehen?





Danke im vorraus
 
Warum testest du nicht den Cinebench R15? Der ist verbreiteter. 4,4 Ghz sind schon eine Hausnummer bei Ryzen. Selektierte Threadripper erreichen ähnliche Werte im Turbo. Für Allcore wäre es jedoch echt gut.
 
Selbst auf ein oder zwei Kernen wären 4,4 Ghz ein Glücksgriffs, da kann man dem Gewinner der Silizium-Lotterie gratulieren. :)

Auslese-/Ausgabefehler sind an sich selten, sofern man nicht exotische Mainboards und/oder veraltete Tools verwendet.

Die 1,45V würde ich nicht dauerhaft fahren und lieber für moderate Spannungen auf 200 Mhz verzichten, die in der Praxis ohnehin nicht viel ausmachen. Aber das ist immer von der persönlichen Risikobereitschaft (und natürlich der jeweiligen CPU- und Gehäusekühlung) abhängig.
 
ja deswegen dachte ich ja das es eig nicht möglich sei. Da 4,4 ja echt hoch bei Ryzen ist. Und ja es ist ein Allcore wert! Deswegen dachte ich ja es sei ein Auslesefehler. Habe selbst übertaktet, Settings sind einfach nur Vcore auf 1,415v und multi auf x44.
Mache gleich den Cinebench R15 Test. :D
 
Ryzen5.png

Habe vorhin R20 versucht da frezzed er. Müsste dann wahrscheinlich über 1,45v gehen. Leider geht die cpu ab 1,44v auf 70c. Sie wird von einer 120mm Silverstone Wasserkühlung gehühlt.
 
Oha, Gratulation zu dem Sample.

70C° ist kein Problem, und Cinebench r20 benutzt meines wissens AVX.
Also wenn du sonst nichts hast, was diese Instruktion verwendet, dann wäre mir die Instabilität recht egal.
 
Danke :)

Welche Spannung wäre kurzfristig max okay 1,47-1.50V? Würde gerne 4.425Ghz testen.


Edit.

Ist das sample dann eigentlich mehr wert?

Dieser Moment wenn man den Ryzen 5 in Ebayklein. Gekauft hat für 75€:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auf 1,45 würde ICH noch gehen, jeder Wert darüber wäre mir zu hoch. Ich würde auch versuchen die CPU bei 4,1-4,2 Ghz bei 1,3V oder so laufen zu lassen.

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Ich denke auch, dass 4,4 Ghz die Grenze ist, egal wie viel du noch anlegst. Deine Kühlung packt die dafür erforderliche Spannung locker, die CPU ist ein gutes Exemplar, du hast sie günstig bekommen - dein Glücksbudget ist aufgebraucht, würde ich sagen. :D

Aber du könntest noch eine automatische Taktreduktion festlegen, wenn AVX zum Einsatz kommt; dein Board müsste diese Option haben. Dann wäre die CPU in jeder Lebenslage stabil und du auf der sicheren Seite, da es nun langsam doch Spiele gibt, die AVX nutzen und du ja vielleicht doch mal etwas encodest.
 
Über die Stabilität kann man streiten, wenn er dir bereits in Cinebench abkratzt, den Sinn eine uralte Version davon zu nehmen erschließt sich mir auch nicht. Sollte aber trotzdem ein gutes Sample zu sein, vielleicht sind ja 4,3 mit 24/7 Spannung stable.
 
Die ein-zwei Minuten Cinebench (lieber R20 (wir haben 2019)) durchstehen halte ich für das absolut Mindeste, es ist nur ein erster grober Richtwert und go für weitere Tests.
Ich persönlich gehe dann auf ~20min Prime95, zweiter Punkt von oben "maximum power consumption" ist laut "der8auer" ein guter Ryzen-Stabilitätstest. Er empfiehlt 1h Laufzeit.
Die meisten Fehler, sprich keine 99% Last auf allen Threads, treten bei mir direkt in den ersten 10min auf, danach wird es mehr und mehr unwahrscheinlicher. Und zwischen 2 Minuten Cinebench überstehen und "nur" mind. 10min Prime95 liegen große Unterschiede.
Erst danach ist eine CPU laut meiner persönlichen (und ich glaube auch die der Allgemeinheit) OC-Definition "stabil".

Zum OC, übertakten bis auf/über Kotzgrenze macht auf vielen Ebenen wenig Sinn.
Ein 120mm Silverstone AIO Wasserkühler entspricht vielleicht einer mittelmäßigen NachrüstLuftkühlung, das Wasser erwärmt sich mit der Zeit und dann gibts keine 70°C mehr, noch ein Grund warum 2min Cinebench kein idealer Stabilitätstest ist.
Lieber auf 1,4mV besser zwischen 1,3-1,4mV bleiben, mit Prime95 stabilen Taktraten.
Real gibt kaum spürbare Unterschiede und die Hardware wird es dir danken.
 
Die ein-zwei Minuten Cinebench (lieber R20 (wir haben 2019)) durchstehen halte ich für das absolut Mindeste, es ist nur ein erster grober Richtwert und go für weitere Tests.
Ich persönlich gehe dann auf ~20min Prime95, zweiter Punkt von oben "maximum power consumption" ist laut "der8auer" ein guter Ryzen-Stabilitätstest. Er empfiehlt 1h Laufzeit.
Die meisten Fehler, sprich keine 99% Last auf allen Threads, treten bei mir direkt in den ersten 10min auf, danach wird es mehr und mehr unwahrscheinlicher. Und zwischen 2 Minuten Cinebench überstehen und "nur" mind. 10min Prime95 liegen große Unterschiede.
Erst danach ist eine CPU laut meiner persönlichen (und ich glaube auch die der Allgemeinheit) OC-Definition "stabil".

Es hängt davon ab wie man Prime einstellt. Einfach auf 1344 oder ähnliches sagt dir gar nichts aus. Prime muss von 2 - 4096 K einmal komplett durch laufen. Und das dauert viele stunden. Danach hat man zumindest einen Ansatz von "Stabil"

Und ob eine CPU danach stabil ist, zeigt der Alltag und nichts anderes.

Im Anhang meine alte CPU, die ein paar Stunden Prime lief und CB ohne Mühe gemacht hat, aber in CSS nicht länger als 20 Minuten laufen wollte. Dabei lief Prime ohne Probleme. Die Spannung war bei der CPU zu gering, die wurde später angepasst und dann lief alles. Aber auch nur für etwa 2 Wochen, danach produzierte die CPU Fehler. Also etwa alle 2 Wochen durfte mein PC mal neustarten. Und ja, mein PC läuft 99% 24/7.
 

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128 - 1024 und 1h Laufzeit bzw. die Ryzen-Einstellungsempfehlung von "der8auer" wird nicht verkehrt sein, ist ja nicht so dass er von OC wenig Ahnung hat.
Stundenlang bzw. Nacht Prime95 durchlaufen ist meiner Meinung nach unnötig, Zeit- und Energieverschwendung, gerade wenn man es mehrmals machen muss.
Unbenannt.JPG

Da hat jeder seine eigene Methode.

  • Ne Woche lang jede Nacht durchlaufen
  • 1h Prime und Rest zocken
  • 20min Prime (+ 2 StufenSpannung höher für Puffer) und Rest zocken
  • ...

Aber auf keinen Fall 2min Cinebench und auch noch zurück auf R15 weil R20 abschmiert. Da kann ich mit meinem R7 1700 ja auch locker 4GHz "schaffen";-)
 
"Stabil" ist keine absolute Größe. Die Meisten von uns sind beispielsweise mental so stabil, wie man als Nerd eben sein kann, aber man kann bei jedem von uns eine Situation finden oder erzeugen, bei der wir instabil werden. Sind wir deshalb grundsätzlich instabil?

Für den Ottonormalverbraucher und Gamer bedeutet "stabil", dass die Kiste bei dem läuft, was er täglich damit macht. Wenn normalerweise nicht verwendete Anwendungen oder Test-Tools in exotischen Situationen irgendwann Fehler erzeugen, hat das nichts zu sagen. Selbst wenn sich der Fehler irgendwann im Alltag bemerkbar machen sollte, ist der mögliche Schaden überschaubar und man kann immer noch nachbessern.
Die Sache sähe anders aus, wenn der Rechner die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und den ganzen Rest beantworten soll und kurz vor Ende der Berechnung abschmiert.

Nö, ein paar gängige Härtetests überschaubarer Dauer genügen vollkommen. Der Rechner ist dann zwar nur mit geringerer Wahrscheinlichkeit stabil als er es nach längeren bestandenen Tests wäre, aber die Frage ist doch immer, wie viel Wahrscheinlichkeit man benötigt. 100%ige Stabilität erreicht man ohnehin niemals.
 
Ich kann deine Sichtweise ganz nachvollziehen.
Was ich bei diesem "Stabilitätstest" (2min CB R20 packt der nicht aber einmal R15 geht durch und fertig) raus lese sind noch nicht einmal ein "paar gängige Härtetests überschaubarer Dauer".

Ok, wenn der Rechner in dieser Konfiguration bis an sein Lebensende nur eine einzige Art von Berechnung durchführen muss und das läuft, ja wieso nicht?
Da gehe ich pauschal einfach mal nicht von aus, spätestens wenn das nächste Game nicht so hart im GPU Limit läuft und die CPU stärker belastet wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass es abschmiert. Gut, der "Schaden" hält sich in Grenzen. Dann wieder neu Hand anlegen, jeder wie er mag. Der Sinn dieser Vorgehensweise erschließt sich mir nicht.

Aber die Sache mit der Vergleichbarkeit...
Jeder OC-Guide (auch PCGH) führt einem nach erstem erfolgreichen Cinebench durchlauf an "echte" Stabilitätstests, das nicht ohne Grund. Wie weit man da geht (Berechnung nach Sinn der Lebens) ist jedem selbst überlassen, aber ohne ein Mindestmaß an echten Tests lässt sich keine Aussage zur Qualität einer CPU treffen.
Nach dieser Logik hier könnte ich meinen Ryzen 1700@1.5 auf "stabilen" 8x4.5GHz übertakten und teurer verkaufen, Windows fährt schließlich problemlos hoch und Word packt der auch.%-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde der beste Stabilitätstests ist die reine Nutzung des Systems

Fürs erste kannst klar einen Bench laufen lassen, aber das geht auch mit einer runde deines Lieblings Spiels, wenn es hier irgendwo abkratzt ist es nicht Stabil, auch wenn Prime 10 Tage läuft oder Cinebench 20 100x ohne Absturz
 
Gut, der "Schaden" hält sich in Grenzen. Dann wieder neu Hand anlegen, jeder wie er mag. Der Sinn dieser Vorgehensweise erschließt sich mir nicht.

Wie _Berge_ schon schrieb: Die Praxis ist der beste Langzeittest. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht zwei Stunden Prime und/oder CB investieren kann.

Das ist einfach eine Frage der Effektivität. Man testet die Stabilität, um mit dem System zu arbeiten/spielen. Also kann man mit dem System auch arbeiten und spielen, um die Stabilität zu testen. Selbst im dümmsten Fall hat man dann nämlich schon etwas geschafft bzw. Spaß gehabt, wenn sich eine Instabilität offenbart und zudem viel mehr mögliche Szenarien getestet.
Bei synthetischen Tests hat man die Zeit viel weniger effektiv genutzt und findet eher noch weniger mögliche Probleme. Warum beispielsweise den Rechner die ganze Nacht oder noch länger auf Vollast rödeln lassen, nur um festzustellen, dass das System mit gewisser Wahrscheinlichkeit Höchstlast in genau diesem Szenario durchsteht ... und dann hängt sich alles einen Tag später beim Aufruf einer x-beliebigen Website und 20% Last auf?

Wie schon geschrieben, jeder soll so viel Aufwand treiben, wie er für richtig hält. Meines Erachtens lohnt sich der Aufwand aber nur bei Systemen mit sensiblen und/oder kritischen Aufgaben. Und solche übertaktet man nicht, sondern betreibt sie innerhalb der absolut sicheren Spezifikationen.
 
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