PS5-Botprogrammierer: Maßnahmen der Online-Händler wären wirkungslos

Wieso sollten Händler an solchen Maßnahmen ein Interesse haben?
Diese "Stammkunden" kaufen auch später, oder bei jemand anderen das sich aber wieder egalisiert.
Wieso gibt es diese Praktiken? Weil der Kunde so geil darauf ist, in den ersten Tagen etwas zu kaufen und eben nicht warten kann. Sein Leben hängt davon ab.
Der Kunde alleine ist der größte Förderer dieser Praktiken. Er kann es auch abstellen, aber er will nicht.
Was soll also diese Diskussion über teure und komplizierte Abwehrmaßnahmen die im Endeffekt eigentlich nur wegen dem Kunden nötig sind?
Wer Marktwirtschaft nicht haben will soll es sagen. Denn dies ist Marktwirtschaft.
Kaum einer hat wohl etwas dagegen wenn Lebensmittel gehortet werden oder aufgekauft und deswegen Leute verhungern. Denn das läuft seit langem, jeden Tag. Bei Grakas ist die Aufregung da, bei Lebensmittel nicht. Betrifft uns ja nicht. Zumindest noch nicht, kann ja kommen.
 
Die Scalper-Preise würde ich nicht mal zahlen wenn die PS5 schneller wäre als eine RTX 3090 und 30 Exklusivtitel zum Release hätte. Das ist absolut lächerlich was da abgeht und ich persönlich finde ich es unzumutbar dass man die ehrlichen Kunden nicht besser schützt und gegen diese Scalper hart vorgeht wie gegen Hacker etc.

Als damals der Source-Code von Half Life 2 gestohlen wurde, war der Hacker nach einem Tag (!) festgenommen und ins Gefängnis gesteckt. Aber wenn offensichtliche Scalper hunderte Konsolen kaufen und Bilder davon auf Twitter etc. stellen dann kann man natürlich NICHTS machen... :ugly:

Ich brauche weder eine PS5 dringend noch zahle ich solche Preise für gerade mal ZWEI Spiele wo mich auch nur eines halbwegs interessiert. Mein Interesse an der PS5 ist generell immer geringer geworden.
 
Tja,
diese Scalper haben das Geld auch nicht von Irgendwo, vllt. sogar Finanziert ? von Händlern ? von Anderen ? vllt. das sich nun so viele Gamer darüber Aufregen und ein neues Überwachungs Gesetz kommt das dann ALLE betrifft ?

Alles nur Vermutungen !

Der Händler kann sagen er tut was dagegen, aber wenn er 1000Stk auf einmal verkauft, reibt der sich die Hände, wenn er dann die Preise noch hochsetzen kann weil keine mehr da momentan, dann gleich zwei mal !

Robin Hood nahm es den Reichen und gab es den Armen!

Nur nimm heute mal was einem Reichen ... da rauchts im Karton und das BKA steht vor der Türe ... die Sheriffe von Nothingham und sein Anhängsel ...

normal find ich gar nichts mehr !!!

Abwarten und Tee trinken ... Schöne Weihnachten !

Irre Theorie:

Die Händler sind selbst die Käufer der UVP-Ware. Stellen an Fake-Privatkunden die Rechnungen aus, zahlen brav die Ust. und vertickern schön über die Fake-Privatkunden-Ebayaccounts Ihre Ware ein zweites mal doppelt so teuer ohne Steuerlast! :daumen:
Und jetzt haben sie ne perfekte Methode, um die Scalperei zu verschleiern, da sie selbst die Preise in den Shops anziehen. Is nur ne Theorie :stick::stupid:


Okay, jetzt is aber gut. Ich geh pennen. :ugly:
 
Und ich wiederhole mich Mal wieder: eBay bräuchte nur den Verkauf solcher Karten über Privataccounts unterbinden, dann würden 95% des Marktes wegfallen.

Egal wie oft das wiederholt wird, es bleibt Unsinn....:schief:

Ob Sneaker, Sammler-Messer, Diverse Massdrops, GPU´s oder Konsolen, 95% davon wird über FB, TG oder Foren Communitys verkauft., meist gegen UVP+ "Teilnahmegebühr".
 
Also ob die Bots an einem Google Captcha vorbeikommen würden, wenn 100 Anfragen gleichzeitig von einer IP kommen.
Und selbst wenn sie es lösen, alleine das der 3te schon 5 Captchas lösen darf, ermöglicht es Menschen überhaupt sowas in den Warenkorb legen zu können....
Captchas helfen nicht. Die kann man leicht von Dienstleistern für Centbeträge komplett automatisiert lösen lassen. Gegen IP-Limits helfen Fake-Accounts und Proxies. Auch dafür muss man etwas Geld lassen. Bei den Margen, die aktuell erzielt werden aber kein Problem.

Mein Tipp an Händler, die tatsächlich was dagegen tun wollen: telefonische Bestätigung der Bestellung. So richtig von Mensch zu Mensch.
 
Als damals der Source-Code von Half Life 2 gestohlen wurde, war der Hacker nach einem Tag (!) festgenommen und ins Gefängnis gesteckt. Aber wenn offensichtliche Scalper hunderte Konsolen kaufen und Bilder davon auf Twitter etc. stellen dann kann man natürlich NICHTS machen... :ugly:

Da wurde auch in ein Computer-System eingebrochen, was eine Straftat ist, wogegen der Kauf einer PS5 meinem Wissen nach nicht verboten ist.


Irre Theorie:

Die Händler sind selbst die Käufer der UVP-Ware. Stellen an Fake-Privatkunden die Rechnungen aus, zahlen brav die Ust. und vertickern schön über die Fake-Privatkunden-Ebayaccounts Ihre Ware ein zweites mal doppelt so teuer ohne Steuerlast! :daumen:
Und jetzt haben sie ne perfekte Methode, um die Scalperei zu verschleiern, da sie selbst die Preise in den Shops anziehen. Is nur ne Theorie :stick::stupid:


Okay, jetzt is aber gut. Ich geh pennen. :ugly:

Sehr irre Theorie. Denn es gibt keinen "privaten Weiterverkauf". Wer Ware ein- und ohne (nenneswerte) eigene Nutzung direkt wieder verkauft, ist automatisch kommerzieller Händler und muss Steuern abführen, vollkommen egal ob er bei einem anderen (Groß-)Händler oder direkt beim Hersteller einkauft. Und das es auf eBay viele Händler jeglicher Art gibt, wissen mittlerweile auch Finanzamt und Gewerbeaufsicht. Es gibt aber durchaus Handelsunternehmen, die mehrere Tochterfirmen beziehungsweise Shops mit verschiedenen Namen unterhalten und teilweise auch via eBay verkaufen. Nichts verbietet denen, bei Shop A UVP und "kein Lagerbestand" einzutragen, während Shop B auf anderem Wege zur doppelten UVP liefern kann. Das ist ganz normale freie Marktwirtschaft.
 
Sehr irre Theorie.
Ja, wirklich irre, nicht wahr!
Weil es teils zur Realität gehört und ich es selbst miterleben durfte. Nicht in dieser Branche, aber in einer anderen. Wo Geräte einfach "abgeschrieben" wurden und dann auf Handquittung weiter vertickt worden sind, die danach im Schredder gelandet ist. Falls ich ins Detail gehen soll, gern per PN!

Denn es gibt keinen "privaten Weiterverkauf". Wer Ware ein- und ohne (nenneswerte) eigene Nutzung direkt wieder verkauft, ist automatisch kommerzieller Händler und muss Steuern abführen, vollkommen egal ob er bei einem anderen (Groß-)Händler oder direkt beim Hersteller einkauft.
Wenn es das nicht gibt, dann sind die privaten Verkäufer auf Ebay alle samt Einbildung, oder wie? Es ist immer schnellgesagt, das es sowas nicht gibt, obwohl die Lage augenscheinlich anders ist. Es dürfte so etwas nicht geben, wäre der richtige Terminus.

Und das es auf eBay viele Händler jeglicher Art gibt, wissen mittlerweile auch Finanzamt und Gewerbeaufsicht.
Anstatt die Plattform in Regress zu nehmen, auf der dieses Treiben stattfindet, tut der Rechtsapparat genau was? Gar nichts!
Weils den Aufwand nicht rechtfertigen würde und die Mittel und das Personal zur Aufklärung/Verfolgung fehlen.
Wenn einmal Exempel statuiert wurde und dies die Runde macht, dann wäre das muntere Treiben, zumindest auf dem deutschen Ableger dieser Plattform ganz schnell vorbei. Da sieht man nur wieder, dass das System ein zahnloser Tiger ist, vor dem sich die Meute nur vor lauter Lachen den Bauch hält.

Es gibt aber durchaus Handelsunternehmen, die mehrere Tochterfirmen beziehungsweise Shops mit verschiedenen Namen unterhalten und teilweise auch via eBay verkaufen. Nichts verbietet denen, bei Shop A UVP und "kein Lagerbestand" einzutragen, während Shop B auf anderem Wege zur doppelten UVP liefern kann. Das ist ganz normale freie Marktwirtschaft.
Wenn diese Unternehmen so handeln, dann filtert das der "Seppel" ganz schnell raus und bläst es in den Äther und tut es überall kund. Ich weiß nicht ob sich etablierte Unternehmen ein Ritt auf dieser Seite der Schneide auf Dauer leisten können, nur um den schnellen Euro zu verdienen. Denn ist der Ruf erst ruiniert, arbeitet der Insolvenzverwalter schnell völlig ungeniert. Diese Shops sind auch schnell ersetzbar, siehe K&M, VOBIS, ESCOM, ATELCO etc...
Heißt nicht das alle Dreck am Stecken hatten. Aber die haben einfach Ihre Halbwertszeit überschritten.
 
Egal wie oft das wiederholt wird, es bleibt Unsinn....:schief:

Ob Sneaker, Sammler-Messer, Diverse Massdrops, GPU´s oder Konsolen, 95% davon wird über FB, TG oder Foren Communitys verkauft., meist gegen UVP+ "Teilnahmegebühr".
Ich meine aber eben diese "Mitglieder" welchen ihre zur UVP erworbenen Artikel in ebay stellen.
 
Wenn es das nicht gibt, dann sind die privaten Verkäufer auf Ebay alle samt Einbildung, oder wie? Es ist immer schnellgesagt, das es sowas nicht gibt, obwohl die Lage augenscheinlich anders ist. Es dürfte so etwas nicht geben, wäre der richtige Terminus.

Nein, der korrekte Terminus wäre "es gibt fälschlicherweise als privat deklarierte kommerzielle Verkäufer auf Ebay". Ein Verkauf gebrauchter Ware aus Privatbesitz heraus ist eben erst möglich, wenn die Ware längere Zeit in Privatbesitz war und/oder gebraucht wurde. Reselling mit Gewinnerzielungsabsicht ist dagegen eine gewerbliche Tätigkeit und wenn es nicht als solches angezeigt wird, ist es eine gewerbliche Tätigkeit in Einklang mit Steuerhinterziehung und gegebenenfalls Rechteverweigerung (14-Tage Rückgabe, 2 Jahre Gewährleistung, etc.) auf Kundenseite. Aber garantiert nichts privates.

Anstatt die Plattform in Regress zu nehmen, auf der dieses Treiben stattfindet, tut der Rechtsapparat genau was? Gar nichts!

In wie weit die Plattformen mittlerweile verpflichtet sind, ihre Nutzer zu überwachen, weiß ich nicht. Prinzipiell ist ein Plattformanbieter aber erst einmal nicht haftbar für Straftaten, die ohne sein Wissen darüber auf der Plattform stattfinden. Ebay wird beispielsweise auch nicht für den routinemäßigen Verbrauch von gefälschten Produkten belangt, dabei wären diese in einigen Hardware-Fällen schon durch die Kombination unmöglicher Eigenschaften leicht automatisch identifizierbar. Der Betrüger ist in diesem Fall aber der Händler und Ebay hat nur eine Mitwirkungspflicht, diesen bei Anzeige aufzuspüren. Der kommen sie meinem Wissen nach auch bestmöglich nach (was bei interkontinentalem Handel natürlich wenig wert ist) und das gleiche würde ich auch in Fällen vermuteter Steuerhinterziehung erwarten.
 
In wie weit die Plattformen mittlerweile verpflichtet sind, ihre Nutzer zu überwachen, weiß ich nicht. Prinzipiell ist ein Plattformanbieter aber erst einmal nicht haftbar für Straftaten, die ohne sein Wissen darüber auf der Plattform stattfinden. Ebay wird beispielsweise auch nicht für den routinemäßigen Verbrauch von gefälschten Produkten belangt, dabei wären diese in einigen Hardware-Fällen schon durch die Kombination unmöglicher Eigenschaften leicht automatisch identifizierbar. Der Betrüger ist in diesem Fall aber der Händler und Ebay hat nur eine Mitwirkungspflicht, diesen bei Anzeige aufzuspüren. Der kommen sie meinem Wissen nach auch bestmöglich nach (was bei interkontinentalem Handel natürlich wenig wert ist) und das gleiche würde ich auch in Fällen vermuteter Steuerhinterziehung erwarten.

Ich glaube nicht das Ebay unwissend ist, da die Plattform für alle Verkäufe eine Provision bekommt, also in den Verkauf mit eingebunden ist. Somit wäre das in meinen Augen schon Mitwisserschaft/Komplizenschaft. Würde man diese potenziellen Güter aus der Datenbank der einzustellenden Produkte nehmen für Privatanbieter, wäre damit der Markt trocken gelegt, und somit keine Möglichkeit mehr gegeben, Privatanbieter einen Verkauf mit potentieller Gewinnabsicht zu ermöglichen, was ebenfalls meines Erachten seitens der Legislative abgemahnt gehört. Denn Gelegenheit macht Diebe! Also Gelegenheiten unterbinden, fertig ist der Lack. Und das könnte man interkontinental auch darstellen, wenn man wollte.
Allerdings müsste ich als Unternehmen auf die Provi (die bei Scalpware nicht gerade wenig ist) verzichten. 10% von 1000€ als von 500€. Also ein Motiv nicht einzugreifen sehe ich auch und damit Vorsatz.
 
Bei den technischen Möglichkeiten und dem offensichtlichen Motiv will ich nicht widersprechen, aber ich weiß nicht, wie weit die gesetzlichen Bestimmungen zum proaktiven Eingreifen reichen. Es erscheinen weltweit sicherlich 100.000de Produkte jeden Tag und das Gesetz kann normalerweise weder willkürlich nach Bekanntheitsgrad noch nach Plattformgröße trennen. Da es aus rein praktischen Gründen einem wesentlich kleineren Auktionsanbieter nicht zuzumuten wäre, rechtzeitig einen erstmals in einem südaustralischen Kuhkaff limitiert veröffentlichten Turnschuh zu kennen und für die nächsten 6 Monate dessen Verkauf zu sperren, wird es vermutlich auch keine Pflicht für Ebay geben, über so etwas wie "PS5" Bescheid zu wissen.

Das sie das sehr wohl tun und ohnehin eine eigene Produktdatenbank unterhalten, die kinderleicht mit einem Filter für Erscheinungsdatum und Verkäuferstatus auszustatten wäre, steht auf einem anderen Blatt. Solange es nicht vorgeschrieben ist, ist eine nicht-Umsetzung eben kein Gesetzesverstoß und nur weil die rechtlich fragwürdige Lage dieser Angebote auf den ersten Blick erkennbar wäre, besteht für den Plattformanbieter noch lange kein Pflicht, diesen ersten Blick überhaupt zu werfen. Ist schließlich alles automatisch. Kann man als Privatperson einen Verdacht auf Steuerhinterziehung zur Anzeige bringen? Falls ja muss mal jemand einen automatischen Filter durch die beendeten Angebote jagen.^^
 
Bei den technischen Möglichkeiten und dem offensichtlichen Motiv will ich nicht widersprechen, aber ich weiß nicht, wie weit die gesetzlichen Bestimmungen zum proaktiven Eingreifen reichen. Es erscheinen weltweit sicherlich 100.000de Produkte jeden Tag und das Gesetz kann normalerweise weder willkürlich nach Bekanntheitsgrad noch nach Plattformgröße trennen. Da es aus rein praktischen Gründen einem wesentlich kleineren Auktionsanbieter nicht zuzumuten wäre, rechtzeitig einen erstmals in einem südaustralischen Kuhkaff limitiert veröffentlichten Turnschuh zu kennen und für die nächsten 6 Monate dessen Verkauf zu sperren, wird es vermutlich auch keine Pflicht für Ebay geben, über so etwas wie "PS5" Bescheid zu wissen.

Nun, es gibt ja die Melden-Funktion.
Über diese können Nutzer ein Angebot als gegebenenfalls betrügerisch flaggen.
Wenn Ebay nun 1000de Angebote, wegen eindeutigem Wiederverkauf am Release-Tag ein Artikel gemeldet bekommt, dann würde ich zumindest mal ne Anzeige an die Justizbehörden rausschicken, bzw. denjenigen mal beim FA melden, oder einfach den Artikel in der Datenbank für eine Woche oder zwei zum einstellen für private Anbieter sperren. Die Möglichkeit besteht, und auch die Kenntnissnahme besteht. Natürlich liegt es nicht im Interesse des Unternehmens, da eine klare Linie zu fahren!

Kann man als Privatperson einen Verdacht auf Steuerhinterziehung zur Anzeige bringen? Falls ja muss mal jemand einen automatischen Filter durch die beendeten Angebote jagen.^^
Grundsätzlich ja, auf dieser Seite. Allerdings ist die Dokumentation der Vorgänge wichtig.
Leider entmutigen die Warnhinweise wahrscheinlich viele Personen daran, dies wahrzunehmen.

Zudem sollte man als eventuelles Opfer eines Scalpers eh einen Strafantrag stellen, da man ja dann auch den Klarnamen des Vertragspartner hat (ob dieser nun stimmt sei dahin gestellt).
 
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