Playstation 5: Dualsense-Controller weckt bei Dirt-5-Entwickler die Kreativität

PCGH-Redaktion

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Die Entwickler von Dirt 5 reizt an der Playstation 5 besonders der neue Controller. Der Dualsense besitzt sogenannte adaptive Trigger (L2 und R2), die je nach Input dem Spieler ein anderes haptisches Feedback geben. Das ist laut Codemasters ideal für Rennspiele.

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Trigger geben Feedback bei einem Rennspiel. WOW, gab es ja noch nie....zu One Controller bei Forza und F1 (von Codemasters) usw rüberschiel.

Jetzt geht es vermutlich halt noch bisschen feiner abgestuft. Bei der Switch allerdings eher weniger bei Renngames da die Konsole nur digitale Trigger ohne Hubweg hat.

Mir reicht eigentlich Gas- und Bremswiederstand auf den Triggern zu spüren. Anderen Motoren können ja für grobe Oberflächen, Curbs und Kollisionen wie immer genutzt werden. Forza hast Wiederstand von tiefen Wasserpfützen schon gemerkt.

Geht halt bei Habtischen Feedback hakt nur feinstufiger.
 
@KuroSamurai @PCGH-Redaktion

Im Artikel ist schonmal ein Fehler!

Die R2/L2-Trigger der JoyCon besitzen kein haptisches Feedback!
Auch der ProController der Nintendo Switch besitzt kein solches haptisches Feedback, welches über die Trigger-Tasten wahrnehmbar ist.

Allerdings sitzen im Korpus der JoyCon bzw. den Handgriffen des Pro-Controller lineare Akzuentatoren,
die sehr viel präziser agieren als die bislang für haptisches Feedback verwendeten Rumble-Motoren,
bei denen ein Gewicht, einseitig um eine Dreh-achse rotierend, durch Zentrifugalkräfte Vibrationen erzeugt.

Bei linearen Akzentuatoren bewegt sich eine magnetische Masse innerhalb einer "Röhre", die in Abhängigkeit der zugeführten Spannung elektromagnetisch "umgepolt" wird -
was dann zur Auslenkung der frei schwingenden Masse führt - diese schnelle Auslenkung in zwei mögliche Richtungen (oben/unten bzw. links/rechts) führt dann zu wahrnehmbaren Vibrationen.

Lineare Akzentuatoren werden vornehmlich in Smartphones eingesetzt,
da sie kleiner sind, präzise und schneller agieren und viel flexibler eingesetzt und angesteuert werden können - dadurch sind viele verschiedene Vibrationsmuster möglich.

Im Xbox One Controller sind in den Handgriffen übirgens althergebrachte Rumble-Motoren verbaut.
In den Trigger-Tasten sind ebenfalls Rumble-Motoren verbaut, die jedoch kleiner sind.

In den JoyCons sind die erwähnten Linearen Akzentuatoren verbaut.

Im DualSense werden in den Handgriffen ebenfalls Lineare Akzentuatoren verbaut.
In den Triggern aber scheinbar nicht die vom X1-Controller bekannten Mini-Rumble-Motoren,
sondern eine neue Technik: möglicherweise ein Voice Coil Actuator.

Im Gegensatz zu den in den Triggern des X1-Controller verbauten Mini-Rumble-Motoren, die eher Vibrationen und nur in geringem Ausmaß Widerstände (gegen den Druck der Fingerspitzen) erzeugen -
agieren Voice Coil Actuators wie kleine, schnell agierende "Hebe-Bühnen", die also sehr präzise und schnell den Hub-weg (aufwärts und abwärts - oder eben vor- bzw. zurück) verändern (vergrößern/verkleinern).
Will man also den Trigger drücken, aber der Voice Coil Actuator schnellt seine bewegliche Masse hervor,
so spürt der Nutzer einen starken Widerstand, der überwunden werden muss.
Diese Hub-Weg-Veränderung kann durch die an der Magnetspule anliegende Spannung nahezu linear verändert werden.
Das heißt man kann nachlassende und sich verstärkende Widerstände spüren,
durch schnelle Umpolung (Spannung kurz hoch/niedrig - Masse ausgefahren/verkürzt) können auch Vibrationen erzeugt werden.
("Presslufthammer-artig"!)

Das Gefühl an den Fingerspitzen ist dabei mit keiner bislang verwendeten Technik umgesetzt worden.
Und könnte daher tatsächlich etwas neuartiges sein.

Zur etwas besseren Einordnung:

All diese Dinge sind "haptisches Feedback".
Und "haptisches Feedback" im Falle unserer geliebten Controller ist "taktiles Feedback".
Die Umsetzung von "taktilem Feedback" wurde bislang hauptsächlich über Rumble-Motoren und dadurch erzeugte Vibration bewerkstelligt.
Neuerdings werden auch Lineare Akzentuatoren verwendet, die präzisere und vielfältigere Vibrationsmuster erlauben.
Der Einsatz eines Voice Coil Actuators - welcher in der Lage ist echte Widerstände zu erzeugen - ist jedoch etwas völlig neues.
Die an den Fingerspitzen spürbaren Widerstände (weil man plötzlich der Trigger nur noch sehr schwer drücken kann oder er wiederholt gegen die Fingerspitze springt, oder bis zu einem bestimmten Punkt nur schwer und dann plötzlich leicht beweglich ist) sind so noch nie umgesetzt worden.

Der Vergleich im Artikel:
das man das so von den R2/L2-Triggern der JoyCon kenne ist also falsch!
Die JoyCon und der ProController haben gar kein haptisches Feedback in den Trigger-Tasten - nur der Korpus hat haptisches Feedback.

Der X1-Controller wäre ein besserer Vergleich - weil er eben dank der Mini-Rumble-Motoren innerhalb der Triggertasten zusätzliches haptisches Feedback besitzt (also zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen normalen Rumble-Motoren in den Handgriffen).

Was Sony hier mit dem DualSense anstrebt:
Lineare Actuatoren in den Handgriffen,
(und vermutlich) Voice Coil Actuator in den Triggern - woduch tatsächliche, echte Widerstände an den Fingerspitzen spürbar werden.

Ob sich das Spielerlebnis dadurch intensiviert,
ob Pro-Gamer/eSportler dieses Feature nutzen werden/sollten,
steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Wenn der DualSense hier durch neuartige Technik ein noch interessanteres Gefühl erzeugen kann, dass über einfache Vibrationen hinausgeht, dann freue ich mich darauf.
Am DS4-Controller der PS4 vermisse ich an den Triggertasten immer etwas, seit ich eine Zeit lang am PC mit dem X1-Controller gespielt habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
@KuroSamurai @PCGH-Redaktion

Im Artikel ist schonmal ein Fehler!

Die R2/L2-Trigger der JoyCon besitzen kein haptisches Feedback!
Auch der ProController der Nintendo Switch besitzt kein solches haptisches Feedback, welches über die Trigger-Tasten wahrnehmbar ist......

Habe ich ja geschrieben dass die Switch (egal ob JoyCon oder Pro) nur digitale Tasten als Trigger hat.
Natürlich lässt es sich so nicht wie beim Xbox oder Dual Sense dann umsetzen.

Mir ist der Aufbau zwischen Xbox Controller und haptischen Feedback schon klar. Man kann halt alles noch feiner abstufen oder simulieren. Im Grunde ist das Endergebnis schon recht ähnlich.
Xbox dürfe generell etwas stärke Vibration haben die ein anderer Aubau in der Kraft nicht ganz erzeugt.

Im Grunde ist es halt eine Weiterentwicklung um Effekte noch etwas besser zu unterscheiden.
Dennoch konnte man mit den 4 Rumblemotoren im One Controller schon einiges anstellen. Hackenschläge von Lara Croft in den Fels oder Eis umsetzen. Wenn man von Schüssen in einem Shooter getroffen wird verschiedene Richtungen wahrnehmen.

Im Grunde braucht man jetzt nicht viel Vorstellungskraft oder Kreativität was man mit haptischen Feedback alles anstellen kann.
Mittlerweile wird zu jedem Genre eigene News gemacht was plötzlich möglich ist. Ging halt zum Teil bei der Konkurrenz schon vorher.^^

Ich finde es gut und toll dass es der Dual Sens hat und anbietet. Seltsam wird es nur wenn man jetzt mit großer "Kreativität" da immer darauf hinweist.
 
Habe ich ja geschrieben dass die Switch (egal ob JoyCon oder Pro) nur digitale Tasten als Trigger hat.
Natürlich lässt es sich so nicht wie beim Xbox oder Dual Sense dann umsetzen.

Mir ist der Aufbau zwischen Xbox Controller und haptischen Feedback schon klar. Man kann halt alles noch feiner abstufen oder simulieren. Im Grunde ist das Endergebnis schon recht ähnlich.
Xbox dürfe generell etwas stärke Vibration haben die ein anderer Aubau in der Kraft nicht ganz erzeugt.

Im Grunde ist es halt eine Weiterentwicklung um Effekte noch etwas besser zu unterscheiden.
Dennoch konnte man mit den 4 Rumblemotoren im One Controller schon einiges anstellen. Hackenschläge von Lara Croft in den Fels oder Eis umsetzen. Wenn man von Schüssen in einem Shooter getroffen wird verschiedene Richtungen wahrnehmen.

Im Grunde braucht man jetzt nicht viel Vorstellungskraft oder Kreativität was man mit haptischen Feedback alles anstellen kann.
Mittlerweile wird zu jedem Genre eigene News gemacht was plötzlich möglich ist. Ging halt zum Teil bei der Konkurrenz schon vorher.^^

Ich finde es gut und toll dass es der Dual Sens hat und anbietet. Seltsam wird es nur wenn man jetzt mit großer "Kreativität" da immer darauf hinweist.


Da gebe ich Dir Recht.

Bislang ist der X1-Controller in Bezug auf das haptische Feedback fortschrittlicher als jeder andere Controller gängiger Konsolen.

Da der DualSense jedoch zukünftig auf Lineare Acc und (vermutlich) zusätzlich Voice Coil Acc in den Triggern setzen wird, wird sich das Spielgefühl am DualSense erheblich besser (bzw. vielfältiger) anfühlen.

Das man nun immer wieder kreativ auf die Neuerungen hinweist ist doch aber gar nicht verkehrt,
dann wissen am Ende die meisten Interessierten, was die unterschiedlichen Konsolen/Controller zu bieten haben.

Na klar ist das einerseits Marketing und andererseits auch einem Mangel an echten Neuigkeiten geschuldet -
aber es wird ja auch nicht besser, wenn in obigen Artikel falsche Vergleiche gezogen werden.

Jemand mit nem JoyCon in der Hand fragt sich dann beim Spielen, was jetzt so bahnbrechend sein soll, wenn man doch an den Triggern des JoyCon eigentlich nix merkt.
Und Sony zu unterstellen, dass sie auch nichts bahnbrechend neues versuchen ist ja auch etwas zu kurz gegriffen.
Hätten sie einfach nur Mini-Rumble-Motoren in die Trigger verbaut,
sicher, dann könnte man das bereits vom X1-Controller kennen.
Die Firmen befruchten sich ja alle gegenseitig.

Die PS4 brachte den Share-Button, der nun an allen Standard-Controllern zu finden ist.
Dafür hat Sony im DualSense die Linearen Acc des JoyCon übernommen.
Und das Trigger-Tasten-Feedback des X1-Controller durch Einsatz anderer Technik verfeinert.

Am Ende ist es wie ein Auto zu bauen:
die grundsätzlichen Bestandteile sind gleich!
Aber die Details machen den Unterschied.

Lineare Acc in den Handgriffen in Kombination mit Voice Coil Acc in den Triggern - stelle ich mir an/in der Hand interessant vor.
Die Beschreibungen der Entwickler, dass einen Bogen im Spiel zu spannen, sich tatsächlich am Trigger durch zunehmenden Widerstand zeigt, ist schon ziemlich cool.
Beim X1-Controller würde man das mit zunehmend stärker werdender Vibration in der entsprechenden Triggertaste umsetzen.
Und beim JoyCon würde ein Feedback an der Triggertaste komplett ausbleiben.

Die Kombination der im DualSense verbauten Teile macht dann den Unterschied.
Und dieses frische/neuartige Gefühl in der Hand könnte zu einem neuen Standard avancieren.
Die Berichte der Entwickler zeugen ja zumindest davon,
dass die meisten von den neuen Möglichkeiten begeistert sind.

Allein schon die Tatsache einen echten Pistolenabzug an den Triggertasten zu "simulieren" ist ja etwas völlig neues.
Erst kann man Trigger nur schwer drücken, dann schnappt er plötzlich über und der einsetzende Rückstoß wird über die Linearen Acc am gesamten Controller stark spürbar.
Bei einer Automatischen Waffe setzt dann zusätzlich eine Art Vibration an der gehaltenen Triggertaste ein, die man so ähnlich vom X1-Controller kennt -
nur das hier die Triggertaste salvenartig in die Fingerspitze springt, während die Triggertaste des X1-Controllers eher gleichmäßig vibriert.

Physiologisch betrachtet - und das begeistert mich daran am meisten - werden unterschiedliche Sinneszellen bzw. Sinnes-Rezeptoren angesprochen!
Dadurch werden nicht nur andere Reize aufgenommen, sondern auch andere Empfindungen hervorgerufen.
Es fehlen eigentlich zukünftig nur noch echtes haptisches Feedback (also das aktive Erfühlen von Gegenstandes) und die Thermozeption (Wahrnehmung von Wärme/Kälte).
Vor allem für VR-Anwendungen wird das zukünftig sehr interessant werden.
 
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