PC startet nach Zusammenbau nicht

inem

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,
ich bitte um Hilfe bei meiner Problemsuche, da ich mit meinem relativ begrenzten Latein am Ende bin. Nach dem zusammenbau eines neuen PCs will dieser nicht starten. Zunächst hatte ich alle Teile naiv zusammengebaut und auf den Power Knopf gedrückt und nichts ging.
Gemäß Nullmethode wieder alles auseinander genommen und festgestellt, dass nicht mal der Prozessorlüfter sich dreht, wenn initial Strom aufs MB kommt/kommen sollte.
Es handelt sich um folgende Teile:

Mainboard: MSI B550-A Pro
Prozessor: AMD Ryzen 5 5600x
Netzteil: Xilence XN072 (650W)
RAM: G.Skill Ripjaws V
SSD: Samsung 970 EVO Plus 1 TB (M.2)

Nachdem nicht ging, fiel mir ein, dass noch das Bioasupdate für den Prozessor fehlte. das habe ich mit allen Teilen ausgebaut nachgeholt, wobei mir hier auffiel, dass die FlashLED nur ca 10 Sekunden flackerte (kam mir etwas kurz vor, beim letzten PC den ich gebaut habe, hats gefühlt länger gedauert?). Diese LED sowie jene in meinem USB Stick leuchteten als einziges, ansonsten war nicht zu erkennen, dass überhaupt am MB Strom ankommt, also auch keine Debug LED oder gar ein Piepen. Nach dem Flashen ging auch die LED des USB Sticks aus, woraufhin ich einen CMOS Reset durchgeführt habe, dann ging sie wieder an.

Als nächsten Schritt habe ich mir sowohl Mainboard als auch Netzteil nochmals gekauft um den Fehler auskreuzen zu können. Nun habe ich die beschriebenen Schritte inkl BIOS flashen in allen Kombinationen von PSU und MB durchgeführt und dann doch immer nur das Ergebnis, dass kein Lüfter, noch dass eine Debug LED angeht.
Ich kann irgendwie nicht glauben, dass ich so viel Pech habe, dass in allen Kombinationen die Teile DOA sind, habe ich irgendetwas triviales übersehen? Gibt es eine möglichkeit mit einem Multimeter irgendwas durchzumessen? Hat jemand Tipps für mich?
 
Nabend : für das Bios Update wichtig

1. BIOS entpacken! und die entpackte Datei dann in MSI.ROM umbennen
2. Stick sollte so klein wie möglich sein, max. 16GB
3. Stick muss FAT32 als Format haben
4. keine anderen Daten auf dem Stick, idealerweise schnell formartieren und dann die MSI.ROM drauflegen und Stick unbedingt unten Rechts oder über den Explorer Auswerfen nicht einfach abziehen!
5. Es ist nur ein USB Port für Flashen freigegeben wird dieser auch genutzt?
6. Idealerweise alles abklemmen intern wie auch extern. Im Idealfall das Blanke Mainboard mit Netzteil ohne RAM, CPU, Grafikkarte.

man braucht nur Strom für CPU und MB

lg
 
Gibt es eine möglichkeit mit einem Multimeter irgendwas durchzumessen? Hat jemand Tipps für :(mich?
Nee ... das macht keinen Sinn: Mein Tipp (falls es nicht am veralteten BIOS liegt), alle Kontakte nochmal durchwackeln!
Nach über 35 Jahren ist es mir im Januar doch nochmal passiert, daß ich den neuen RAM in meinem System nicht vollständig reingedrückt hatte :( ... bis ich das bemerkt hatte, ging garnichts mehr ... :( ... also, nochmal probieren und auf das Gepiepse/Geblinke vom MB achten. Auf jeden Fall dann mal ins Handbuch schauen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich bitte um Hilfe bei meiner Problemsuche, da ich mit meinem relativ begrenzten Latein am Ende bin. Nach dem zusammenbau eines neuen PCs will dieser nicht starten. Zunächst hatte ich alle Teile naiv zusammengebaut und auf den Power Knopf gedrückt und nichts ging.
Gemäß Nullmethode wieder alles auseinander genommen und festgestellt, dass nicht mal der Prozessorlüfter sich dreht, wenn initial Strom aufs MB kommt/kommen sollte.
Es handelt sich um folgende Teile:

Mainboard: MSI B550-A Pro
Prozessor: AMD Ryzen 5 5600x
Netzteil: Xilence XN072 (650W)
RAM: G.Skill Ripjaws V
SSD: Samsung 970 EVO Plus 1 TB (M.2)

Nachdem nicht ging, fiel mir ein, dass noch das Bioasupdate für den Prozessor fehlte. das habe ich mit allen Teilen ausgebaut nachgeholt, wobei mir hier auffiel, dass die FlashLED nur ca 10 Sekunden flackerte (kam mir etwas kurz vor, beim letzten PC den ich gebaut habe, hats gefühlt länger gedauert?). Diese LED sowie jene in meinem USB Stick leuchteten als einziges, ansonsten war nicht zu erkennen, dass überhaupt am MB Strom ankommt, also auch keine Debug LED oder gar ein Piepen. Nach dem Flashen ging auch die LED des USB Sticks aus, woraufhin ich einen CMOS Reset durchgeführt habe, dann ging sie wieder an.

Als nächsten Schritt habe ich mir sowohl Mainboard als auch Netzteil nochmals gekauft um den Fehler auskreuzen zu können. Nun habe ich die beschriebenen Schritte inkl BIOS flashen in allen Kombinationen von PSU und MB durchgeführt und dann doch immer nur das Ergebnis, dass kein Lüfter, noch dass eine Debug LED angeht.
Ich kann irgendwie nicht glauben, dass ich so viel Pech habe, dass in allen Kombinationen die Teile DOA sind, habe ich irgendetwas triviales übersehen? Gibt es eine möglichkeit mit einem Multimeter irgendwas durchzumessen? Hat jemand Tipps für mich?
Hi,
das gleiche Problem hatte ich auch.
Hab mir dann auch neue Hardware gekauft, bis ich auf die Idee gekommen bin - auch meine PCIE-VGA Karte einzustecken. Dann gabs ein Bild. etc.
Nichts desto trotz ist auch der Zusatz-Stromstecker auf dem Board wichtig, nicht nur der ATX-Strom. ;)
Im Prinzip sollte es dann immer erstmal ein Bild geben - aber die Erkennung der CPU(Leistung etc. ist dann erstmal zweitrangig).
BIOS/UEFI an sich kann man hinterher auch immer noch updaten.
 
Hallo,
danke für die vielen Tipps.

Ad Biostipps: Alles so durchgeführt, auch ohne CPU (Entpackt und umbenannt, Fat32 8gb, zunächst formatiert, nachher ausgeworfen, Port links unten gleich neben dem Knopf laut Handbuch der Richtige).

Ad Kontakte durchwackeln: Wie gesagt, 2 verschiedene Mainboards und und Netzteile, mehrfach auseinander und zusammengesteckt.

Ad Foto: Auch hier: alles immer wieder zerlegt, ich kann die beiden Boards herzeigen, einmal nur B+ PSU einmal mit allen Teilen.

GraKa: hatte ich vergessen - Gigabyte Radeon RX 6600. Aber wie gesagt, ich komm nichtmal soweit, dass ein Post zu erwarten wäre. Keine Led leuchtet bei Strom an oder Powerknopf auf.

Ad Zusatzstecker: Sowohl 24 Pin als auch 8 Pin jedes mal gesteckt.
Ich hoffe die Fotos helfen weiter.

Nachdem einige Antworten Richtung BIOS flashen gingen, werde ich das nochmal mit neuem USB Stick versuchen und auch das Update neu laden, vielleicht ist es ja korrupt gewesen. Das kurze aufflackern sah irgendwie danach aus, als ob der USB Stick erst mal gelesen wurde und dann nichts gemacht wurde.

Sagt irgendjemandem vielleicht etwas, dass vor dem CMOS Reset der USB Stick dauerleuchtet und nach dem Versuch nicht mehr (auch nicht bei neu anstecken)?
 

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Bezüglich dem Bios Update kann es am Stick selbst liegen. Die Sticks dürfen nicht besonders groß sein und mit Usb 3.0 soll es auch manchmal Probleme geben. Ansonsten muss der Stick auch mit Fat32 formatiert werden. Informiere dich mal in diese Richtung, da ich es nicht genau sagen kann, wie der Stick für solch ein Update sein soll. Mir ist nur bekannt, dass es manchmal Probleme geben kann.

Aber am Bios wird es nicht liegen, denn selbst dann sollte ein Post oder sowas leuchten und ein Betrieb zeigen, nur würde dann der Prozessor nicht mit eingebunden werden und kein Bild zeigen.

Netzteil: Xilence XN072 (650W)
Das Netzteil ist leider Quak, sorry.
Hatte mal 2009 solch ein Netzteil verbaut, wo sich Monate danach der Lüfter (Lüfterrotor) von alleine löste und obwohl das Netzteil auch über 500 Watt groß war, gab es später auch Probleme wo der Rechner in Games einfach ausging.

Letztes hatte, hatte der Rechner meines Sohnes ein Problem.
Von einem Tag auf den andern ließ der sich nicht mehr starten. Auch bei ihm wurde nichts mehr angezeigt, nur die RGB-Arbeitsspeicher leuchteten und hätten diese keine RGBs gehabt, wäre alles wie Tod gewesen.

Mit einem anderen Netzteil, was ich noch im Schrank liegen hatte, lief der Rechner wieder und dann habe ich sogar mein Netzteil ausgebaut, da es modular ist und dasselbe. Dadurch konnte ich mein Netzteil an seinen Kabeln hängen und so austesten, ob was an seinen Kabeln ist.

Kurzform: Das Netzteil ging in die RMA und dort wurde ein Defekt festgestellt, wo das 24-Pin Mainboard Kabel nur 5v brachte. Aus der RMA hat er ein komplett neues Netzteil bekommen und sein Rechner läuft wieder.

Was ich dir damit sagen möchte, nimm ein anderes Netzteil, wird zu 99 % daran liegen. ;)

Möglich auch, dass du nicht die zwei richtigen Pins zum Starten kurz überbrückst. Im Handbuch deshalb nochmal genau schauen, welche zwei Pins dazu überbrückt werden müssen. Das sind die zwei Pins, die an den Power-Button vom Gehäuse dran kommen.

Das Netzteil kannst auch auf Funktion testen.

Gibt auch Netzteiltester zu kaufen.
Sollte was mit den Kabeln nicht stimmen, kann das Netzteil auch abschalten.
Manche Netzteile schalten so schnell und leise ab, sodass es oft nicht mitbekommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für den Tipp - bei meinem eigenen Rechner habe ich das Netzteil im Einsatz und bisher keine Probleme.
 
So schlecht ist das NT wirklich nicht. Da sind zwar nur "NoName" Caps verbaut aber ansonsten hat es alle Schutzschaltungen(die auch funktionieren). Bei Test von Luxx schnitt es auch entsprechend positiv ab.
 
Gut bei mir ist es schon ein paar Jahre her, aber damals fiel der Propeller nach ein paar Wochen von der Welle und nach der Reparatur des Lüfters fing der dann 1 Jahr später mit Last abzuschalten. Möglich, dass ich ein Montagsmodell erwischt hatte.

Aber darum ging es auch nicht, weil neue Hardware auch defekt sein kann und wenn das Netzteil keine Spannung liefert, der Rechner auch nicht angeht. Das BQ Netzteil aus dem Rechner meines Sohnes ist letztens auch nicht mehr angegangen. Nach dem Einschalten ging nichts bis auf die RGBs der Arbeitsspeicher. Habe das Netzteil eingesendet und der 24-Pin Mainboard Anschluss hat nur noch 5v geliefert. Das Netzteil wurde dann von BQ gegen ein neues ausgetauscht.

Es geht um die Fehlersuche und da sollte halt, wenn gar nichts geht auch ein anderes Netzteil ausgetestet werden. Auch sicher gehen, dass du die zwei richtigen Pins beim Starten überbrückst.
 
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