passable Endstufe gesucht

MiLuWa

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hey Community!

Ich suche für ein kleines Bollerwagen-Anlagen-Projekt eine halbwegs passable Endstufe. Ich habe schon viel rumgesucht, aber zu dem Thema findet man meist nur uralte Themen.
2 Kanäle reichen. 2x 150 (echte)W sollte sie haben. Versorgungsspannung sollte natürlich 12V sein.
Da ich gebraucht kaufe, wollte ich nicht den Oberschrott kaufen, bei dem dann bei nächster Benutzung die Ekos quamen oder die Boxen nur kratzen.
Vielleicht hat ihr ein paar Firmen, die günstige passable Endstufen herstellen.

Gruß

edit: Ich habe die "Signat Roc 1" gefunden. 2x 125W (gebrückt). Wär sowas ok?
Als Boxen werde ich wahrscheinlich 150W Partyboxen verwenden (3-Wege-Bassreflex)
 
Au weia ...
du kannst da nicht einfach so mal irgendwas zusammenschustern..

Wenn du "irgendwelche" Partyboxen (da gehe ich mal von sowas hier aus als bsp: 600 Watt PAAR 3-Wege Boxen PA-Lautsprecher DJ-Pro 8: Amazon.de: Elektronik ) benutzt und einfach an "irgendeine" Endstufe haust die 2x150 Watt RMS liefern soll und das dann an eine, sagen wir mal 52ah Auto Batterie klemmst dann hast du bei moderater Lautstärke, sagen wir mal in der richtung son modernes küchenradio, ungefähr 40 Minuten Spaß weil dann hast du keinen Saft mehr in der Batterie, sofern du den Verstärker nich vorab zerschießt weil du weder Impendanzen beachtet hast noch auf entsprechende Sicherungen etc.

Mein Rat wenn dus nicht einfach "irgendwie" zusammenklatschen willst und es dir wurst is ob es funktioniert:
Lautsprecherdaten rausfinden (Watt, Impendanz, Wirkungsgrad). Wenn die überhaupt brauchbar sind dann ne digitale Endstufe (ClassD AMP) weil die weniger Strom brauchen, schauen das du n Kabelset mit ner Sicherung (40ah dürften reichen) benutzt und ne battiere mit 60+ AH. ne Gel Batterie wäre da besser.

Wenn dir das für nen "Bollerwagen" zu aufwendig is dann besorg dir auf ebay etc AktivLautsprecher die nen 12 Volt Eingang haben oder n "Ghettoblaster".


Oder du schminkst dir das Thema "3 Wege Bassreflex" ab und gehst mit solchen Teilen an die Sache ran wobei du dir da für die Lautsprecher dann noch n Gehäuse bauen musst..

400W Mini-Endstufe VerstÃ?rker - ROT Modell: EN4: Amazon.de: Elektronik

Dazu n paar Lautsprecher die mit 4 !! ohm laufen und dabei einen Wirkungsgrad von mindestens 93db haben und nicht mehr als 40 Watt RMS brauchen. Is bei billigen schwer, aber is halt einfach so. Wäre das Budget egal könntest zb n paar ETON POW 172 dafür nehmen.
 
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Was wilst du ausgeben, was kommt dran?

Syroks Beitrag ist etwas ... wirr :ugly: Von solchen Lautsprechern wie im Beispiel solltest du allerdings wirklich Abstand halten.
 
Was wilst du ausgeben, was kommt dran?

Syroks Beitrag ist etwas ... wirr :ugly:

Kann mir jmd. einen gefallen tun und diesen etwas... entwirren? :daumen: Generell also 4 Ohm Impedanz besser als 8? Habe "2x Magnat Soundforce 1200" gesehen. die haben 4-8 Ohm Imp. Was soll das bedeuten? 130W würden ja reichen. Außerdem habe ich die "Berlin 2503" gesehen. 140W bei 4Ohm.

Gut wär es, wenn ich unter 100€ bleibe. Batterie kann ich mir wahrscheinlich ausleihen oder ich baue sie aus dem Auto aus :D
 
Okay, Crashkurs für Anfänger.

Die Lautstärke eines Lautsprechers wird bestimmt durch den Kennschalldruckpegel/Wirkungsgrad und die zugeführte Leistung. Eine Erhöhung des Schalldrucks um 3 dB entspricht einer Verdopplung der zugeführten Leistung, für 10 dB mehr (~doppelte empfundene Lautstärke) benötigt man 10-mal so viel Leistung. Die Akkulaufzeit verhält sich entsprechend.
Sinnvoller ist es Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad zu verwenden. Ganz grob kann man sagen: Je größer das Chassis und das Gehäusevolumen desto höher der Wirkungsgrad, Verzicht auf Tiefgang bringt auch Pegel.
Die angegebene Nennimpedanz (komplexer Widerstand, frequenzabhängig!) sollte für mobile Zwecke so niedrig wie möglich (niedrige Spannungen) und so hoch wie nötig (damit es den Verstärker nicht killt) liegen.

100 € für alles? Viel mehr als ein BG20 + kleiner Verstärker wie die Lepai ist da nicht drin. Die Soundforce sind klanglich Schrott, die Berlin 2503 mit höchster Wahrscheinlichkeit ebenfalls.
 
100 € für alles? Viel mehr als ein BG20 + kleiner Verstärker wie die Lepai ist da nicht drin. Die Soundforce sind klanglich Schrott, die Berlin 2503 mit höchster Wahrscheinlichkeit ebenfalls.

Danke der kleinen Einleitung. Die BG20 scheinen mir recht angebracht. Sind die laut genug, um so 20 Leute draußen zu beschallen? So als vergleich hätte ich die Bose Soundlink mini und DIE hier vom Kumpel :D Wie siehts mit dem Bass aus?
Welchen Lepai meinst du? Ich habe den Kinter MA-700 gefunden. Wie würde sich der mit 2 BG20er machen?

Die kann man getrost in einem Atemzug benennen.
Für was soll das denn genutzt werden?

Wie eben geschrieben: Meist, um ein paar Leute draußen zu beschallen (Vatertag, Gartenparty usw.). Vielleicht mal als "Baustellenradio". Praktisch wär, wenn man ihn ein paar Meter tragen kann. Für längere Strecken bekommt er Räder.

Zum Gehäuse hab ich dann auch noch Fragen (die aber wenn der Rest steht). Wär echt nett, wenn ihr mir weiterhelft :) :daumen:
 
Sowas zum Beispiel: Lepai

Was ist laut genug und was bedeutet draußen, das ist alles Definitionssache. Discopegel für 20 Leuten welche im 100 m Radius verteilt sind? Nein. Laut genug für ein paar m Umkreis? Ja.
Die Soundlink Mini ist schon recht laut, wird ab einem gewissen Pegel aber im Bassbereich komplett beschnitten, siehe hier. Dort ist von einem Maximalpegel von ~ 100 dB in 0,5 m Entfernung die Rede. Das oneConcept kann ich nicht einschätzen.
Bezüglich des BG 20 hier eine schnelle Simulation:
bg20.jpg
Das ist ein BG 20 in einer 60 l Bassreflexkiste. Links der Kennschalldruckpegel, rechts der erwartete Pegel in 1 m Entfernung bei 6 W und freier Aufstellung. Die 6W stellt der oben genannte Lepai an 8 Ohm bei 0,1% THD bereit.
Wie man sieht, wird es lauter (unterschiedliche Abstände) als die Soundlink und man erhält tiefer reichenden Bass, der auch mit vollem Pegel da ist. Mit einem zweiten BG 20 wird es noch einmal lauter und mit einer Parallelschaltung ist zusätzlich mehr Leistung drin.
 
Ich habe gestern und heute einige Stunden verbracht, Maße und Ideen zu suchen. Habe DAS und die interessanten verlinkten Themen durchgelesen. Außerdem habe ich ein paar Gehäuse mit Boxsim simuliert.
Es steht quasi fest, dass ich 2x BG20 + Kinter MA 700 (wegen USB) verwende. Es sei denn, jmd. sagt mir, dass ich DIESE verwenden kann (heute im Keller gefunden).
Ich habe folgende Gehäuse mit 2xBR20 gefunden: 2x20L BR, 2x25L BR, mehrmals 2x30L BR, mehrmals 2x40L BR, 2x50L BR und einmal einen 50L BR (also beide Chassis in einem).
2x50L sind mir zu groß. 2x30L sind ok. Für die Batterie würde ich vielleicht sogar ne externe Lösung nehmen. Dann kann man verschiedene nehmen oder halt ein Netzteil. Geil wär auch, wenn ein 50L Gehäuse guten Bass liefert. Und da ist mein Problem: Ich habe keine Ahnung, wie man bei Boxsim z.B. ein 50L Gehäuse mit 2 Chassis und 2x25L Gehäusen mit je einem Chassi vergleichen kann. Sind 2 in einem Gehäuse überhaupt sinnvoll?
Das BR-Rohr kann man ja nach Fertigstellung der Gehäuse immer noch berechnen, oder? Was ist die Abstimmfrequenz? Also ich kann ein Rohr für eine bestimmte Abstimmfrequenz berechnen, aber in welchem Fall wählt man welche Frequenz? Z.B. wenn einem der Bass wichtig ist?
edit: Ich würde eine Art Ghettoblaster bauen. Maße so 26x26x75 oder so.
 
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Unter 35 l pro Chassis sollten es nicht werden, wenn man nicht auf zu viel Tiefgang verzichten möchte.
2 Chassis in einem Gehäuse sind möglich.
Abstimmfrequenz = Resonanzfrequenz, also die Frequenz bei welcher der Port am meisten Pegel "ausspuckt". Diese hängt von Länge, sowie Fläche des Rohrs und dem Boxenvolumen ab! Wo man diese Frequenz hinlegt ... nun, dort wo es sinnvoll ist. Allgemeingültige Aussagen gibt es hierfür nicht.
Man kann das Rohr nachträglich berechnen, sinnvoll ist das allerdings nicht. Bei kleinen Gehäusen wird der Kanal für tiefe Abstimmungen lang, Standardrohre sind dann unbrauchbar und ein Bau aus Holz wird nötig. Das nachträglich zu realisieren ist meist umständlich.

Guck mal hier: BG 20 Partybox (Preis pro Box)

Bezüglich des Koax ... kann man sicherlich nehmen, wie sinnvoll das ist steht auf einem anderen Blatt. Was das Gehäuse angeht kann man ohne Daten auch nur raten.
 
Danke für die Hilfe :hail:
Die verlinkte Partybox habe ich auch schon gefunden. Ist mir aber eig etwas zu Groß. Und bei nur einer Box kann ich mir vorstellen, dass es zu leise wird für bis zu 20 Leute (Draußen), oder? Kann man bei gleichbleibenden Volumen die Maße verändern und trotzdem den gleichen Sound bekommen? Oder muss dann alles neu berechnet werden?

Zu den Koax-Teilen: Habe des öfteren 20L pro Box gelesen (geschlossen). BR ausrechnen wird ja bestimmt schwer... Könnte ich ja mal so testen. Da habe ich nur das Problem mit dem Verstärker. der Kinter reicht da ja bestimmt nicht. Habt ihr nen Tipp? Daten vom LS habe ich hier gefunden: https://www.drive2.ru/l/63525/
Sind ähnliche wie meine. Habe ich mir übersetzten lassen.
 
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Bei gleichem Volumen kannst du die Form quasi beliebig verändern (andere Resonanzen an der Schallwand mal außen vorgelassen, die sollten für den Einsatz hier aber eh relativ egal sein).

Naja mit den Daten kannst du natürlich auch mal im Boxsim rumspielen, was da bei den andren Chassis rauskommt.
 
Ich glaube kaum, dass ICH es schaffe die Daten fehlerlos und komplett einzutragen. Zu dem habe ich ja nur die Daten von ähnlichen Modellen. Kann mir das jmd. berechnen oder ist das zu aufwendig?
 
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Wie schon gesagt, die Maße des Lautsprechers sollte man normalerweise nicht ändern (besser gesagt die Schallwand), für diesen Zweck ist es allerdings recht egal.
Ob ein Lautsprecher ausreicht hängt eben von den Pegelwünschen ab.

Sollten die Werte aus dem Link stimmen wird es bei 20 l geschlossen nicht sonderlich tief. BR kannst du selbst ausrechnen, du kannst ja mal hiermit spielen. So ein paar Dinge:
- tiefere Resonanzfrequenz des Rohres
- größerer Durchmesser -> längeres Rohr für selbe Resonanzfrequenz
- kleineres Gehäuse -> längeres Rohr für die selbe Resonanzfrequenz
- Rohrfläche mindestens 1/3 der Membranfläche, bei hohen Pegeln mehr

Der Lepai, von mir aus auch der Kinter, reichen vollkommen für den Koax. 700 W kommen da sowieso nicht raus, das sollte klar sein
 
Was soll man denn bei mechanische Güte QMS, Schwingspuleninduktivität LE (mH) und Rg (Ohm) eintragen?
Und was hat die jeweilige Güte bei den Gehäusen zu sagen?
 
Da nichts bekannt ist, nichts. Die Gehäuse/Einbaugüten kann man auf den Standardeinstellungen belassen.
 
Kann mir jemand sagen, ob der Kinter einen 5,5x2,5 oder einen 5,5x2,1 Hohlstecker für die Spannungsversorgung benötigt?
 
So, ich bins mal wieder. Der Kinter ist schon da und das Netzteil+weitere Sachen sind unterwegs. Beim Netzteil hab ich mich jetzt für ein universelles mit versch. Spannungen und Hohlsteckern entscheiden.

Zur Box:
BR Box optimal (schwarz) hätte ein Volumen von über 50L pro Box, was mir doch etwas zu groß ist. Deshalb habe ich selbst an einer 30L Box rumgespielt (rot). Ist das ok?
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