Mr.Stebix
Kabelverknoter(in)
Origin EULA immer stärker im Kreuzfeuer der Kritik *Update*
Nachdem bereits die PCGames Hardware hier und die Gamestar hier als Hardware/Spielemagazine über die nicht mit dem deutschen (Datenschutz-) Gesetz konform gehenden Klauseln berichtet hatten, befassen sich nun auch nicht-spielespezifische Medien mit dem heiklen Thema.
Das Onlineportal des Spiegels veröffentlichte einen kritischen Artikel über die gesetzeswidrigen Praktiken seitens EA. Dieser befindet sich im Moment sogar auf der Hauptseite an erster Stelle.
Interessant sind hierzu auch die nahezu durchweg negativen Produktbewertungen auf Amazon.de .
Hintergrundinformation:
Spiegel Online erreicht laut eigener Aussage monatlich etwa 5,3 Millionen Leser und ist damit eines der größten Nachrichtenportale Deutschlands.
Eigene Meinung:
Unglaublich, weiter so! EA muss unter Druck gesetzt werden um eine Entschärfung der Origin-Spionagefunktionen zu erreichen.
Hier noch ein Link zu einer Petition, die genau dies erreichen will (Petition). Ich denke, wenn eines der großen Nachrichtenportale
darüber negativ berichtet, muss sich die EA PR-Abteilung ernsthafte Gedanken machen. Deutschland ist einer der größten, wenn nicht sogar der größte PC-Spielemarkt, also sollte EA tunlichst was ändern. Ich hoffe das alles bewirkt ein Umdenken bei EA, denn bevor Origin nicht grundlegend verändert wird, werden sich viele (mich eingeschlossen) das Spiel nicht kaufen, trotz der über jeden Zweifel erhabenen inhaltlichen Qualität.
*** Update ***
Gerade bin ich auf diese Seite (theorigin.de) hier gestossen, auf welcher sich anscheinend alle Protestaktionen gegen EA Origin koordinieren. Nebenbei gibt es auch einige bitterböse
und interessante Kommentare über den Status quo der Spieleindustrie.
*** Update #2 ***
Inzwischen hat sich der EA-Konzern zumindest ein kleines Stückchen bewegt: So scheinen die EULAs in gewissem Maße geändert worden sein, auch wenn bisher jegliches offizielles
Statement seitens EA fehlt. Zumindest der hochkritische Abschnitt, der sich um den zustimmungsfreien Weiterverkauf der Daten an Dritte drehte, wurde deutlich abgeschwächt.
Andere bedenklich Passagen bleiben jedoch erhalten und zusätzlich ist wohl kein Software-Update an Origin durchgeführt worden, das die Datensammlerei von Origin "behoben" haben könnte.
Auf Amazon.de wurde heute (30.08) außerdem die Schallmauer von 2.000 1-Stern-Bewertungen durchbrochen und das trotz der auf theorigin.de/loeschung dokumentierten
Rezensionslöschungen. Generell scheint die Aufmerksamkeit im Moment eher zu wachsen denn zu stagnieren oder gar zu sinken, so haben bereits mehr als 5.500 Personen die Petition mitgezeichnet.
Meinung/Kommentar:
Bisher scheint der Ernst der Lage nicht bis in die Chefetage oder PR-Abteilung vorgedrungen zu sein, denn selbst gegenüber dem Spiegel will sich niemand bei EA über das Thema äußern.
Da sich das ganze langsam aber sicher zu einem großen Image-Debakel für EA entwickelt, verwundert es mich, dass nicht einmal ein Versuch der Erklärung und/oder Dementi unternommen wird.
Schweigen ist hier die denkbar schlechteste aller Reaktionen und macht nur noch wütender.
Ich für meinen Teil erhoffe mir Klärung durch die Recherchen der nordrhein-westfälischen Datenschutzbeauftragten, die hoffentlich Licht ins (Datenkraken-) Dunkel bringen werden.
Von den Ergebnissen dieses Fragenkatalogs an EA, die wahrscheinlich erst im Laufe der kommenden Woche publik gemacht werden, wird meine weitere Kaufentscheidung abhängen.
Quellen:
PCGH: Computer, IT-Technik und Spiele - PC GAMES HARDWARE ONLINE
SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
gamestar.de
Nachdem bereits die PCGames Hardware hier und die Gamestar hier als Hardware/Spielemagazine über die nicht mit dem deutschen (Datenschutz-) Gesetz konform gehenden Klauseln berichtet hatten, befassen sich nun auch nicht-spielespezifische Medien mit dem heiklen Thema.
Das Onlineportal des Spiegels veröffentlichte einen kritischen Artikel über die gesetzeswidrigen Praktiken seitens EA. Dieser befindet sich im Moment sogar auf der Hauptseite an erster Stelle.
Interessant sind hierzu auch die nahezu durchweg negativen Produktbewertungen auf Amazon.de .
Hintergrundinformation:
Spiegel Online erreicht laut eigener Aussage monatlich etwa 5,3 Millionen Leser und ist damit eines der größten Nachrichtenportale Deutschlands.
Eigene Meinung:
Unglaublich, weiter so! EA muss unter Druck gesetzt werden um eine Entschärfung der Origin-Spionagefunktionen zu erreichen.
Hier noch ein Link zu einer Petition, die genau dies erreichen will (Petition). Ich denke, wenn eines der großen Nachrichtenportale
darüber negativ berichtet, muss sich die EA PR-Abteilung ernsthafte Gedanken machen. Deutschland ist einer der größten, wenn nicht sogar der größte PC-Spielemarkt, also sollte EA tunlichst was ändern. Ich hoffe das alles bewirkt ein Umdenken bei EA, denn bevor Origin nicht grundlegend verändert wird, werden sich viele (mich eingeschlossen) das Spiel nicht kaufen, trotz der über jeden Zweifel erhabenen inhaltlichen Qualität.
*** Update ***
Gerade bin ich auf diese Seite (theorigin.de) hier gestossen, auf welcher sich anscheinend alle Protestaktionen gegen EA Origin koordinieren. Nebenbei gibt es auch einige bitterböse
und interessante Kommentare über den Status quo der Spieleindustrie.
*** Update #2 ***
Inzwischen hat sich der EA-Konzern zumindest ein kleines Stückchen bewegt: So scheinen die EULAs in gewissem Maße geändert worden sein, auch wenn bisher jegliches offizielles
Statement seitens EA fehlt. Zumindest der hochkritische Abschnitt, der sich um den zustimmungsfreien Weiterverkauf der Daten an Dritte drehte, wurde deutlich abgeschwächt.
Andere bedenklich Passagen bleiben jedoch erhalten und zusätzlich ist wohl kein Software-Update an Origin durchgeführt worden, das die Datensammlerei von Origin "behoben" haben könnte.
Auf Amazon.de wurde heute (30.08) außerdem die Schallmauer von 2.000 1-Stern-Bewertungen durchbrochen und das trotz der auf theorigin.de/loeschung dokumentierten
Rezensionslöschungen. Generell scheint die Aufmerksamkeit im Moment eher zu wachsen denn zu stagnieren oder gar zu sinken, so haben bereits mehr als 5.500 Personen die Petition mitgezeichnet.
Meinung/Kommentar:
Bisher scheint der Ernst der Lage nicht bis in die Chefetage oder PR-Abteilung vorgedrungen zu sein, denn selbst gegenüber dem Spiegel will sich niemand bei EA über das Thema äußern.
Da sich das ganze langsam aber sicher zu einem großen Image-Debakel für EA entwickelt, verwundert es mich, dass nicht einmal ein Versuch der Erklärung und/oder Dementi unternommen wird.
Schweigen ist hier die denkbar schlechteste aller Reaktionen und macht nur noch wütender.
Ich für meinen Teil erhoffe mir Klärung durch die Recherchen der nordrhein-westfälischen Datenschutzbeauftragten, die hoffentlich Licht ins (Datenkraken-) Dunkel bringen werden.
Von den Ergebnissen dieses Fragenkatalogs an EA, die wahrscheinlich erst im Laufe der kommenden Woche publik gemacht werden, wird meine weitere Kaufentscheidung abhängen.
Quellen:
PCGH: Computer, IT-Technik und Spiele - PC GAMES HARDWARE ONLINE
SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
gamestar.de
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