Optimale Repeater Verwendung? (Fritzbox 7590)

warawarawiiu

Volt-Modder(in)
Hallo,

Aktuell habe ich folgendes Setup:

Fritzbox 7590 —> WLAN-Verbindung 1 (brutto ca. 400mbit)—> Repeater 1750E —> WLAN-Verbindung 2 (brutto ca.40mbit)—> Endgeräte

Das Problem:
Bei den Endgeräten kommen nur ca. 40Mbit netto an, weil WLAN-Verbingung 2 durch eine massive Wandverschachtelung durch muss. Bisher waren die 40Mbit die effektiv durchkommen okay, da wir nur eine 50mbit Leitung haben.
Da aber jetzt auf 250mbit Leitung aufgerüstet wird, wollen wir die eben jetzt in der Partscheune auch effektiv wenigstens im Ansatz anliegen haben. Genutzte Geräte sind dort vor allem eine Xbox one x und eben die Smartphones.

Ich habe jetzt einen Fritz Repeater 3000 gekauft.

Wie integriere ich den jetzt am besten in der Kette? Sollte ich den 1750E ganz raus nehmen? Oder beide Geräte in die Kette einbinden? Welche Reihenfolge?

PS: Dlan war leider keine Option, die Datenraten waren eine Katastrophe ....habe ich damals alles schon durch gehabt. :-(
 
AW: Optimale peater Verwendung? (Fritzbox 7590)

Wenn Du die Datenrate optimieren willst dann verkette alle Geräte so dass das WLAN signal für jede Einzelverbindung so optimal wie möglich ist.
Wenn Du die Latenz (umgangssprachlich Ping) optimieren willst, dann nimm den 1750 repeater heraus. Gut möglich das sich dann aber an der Datenrate nichts ändert, müsste man probieren.

Andere Idee: Teilweise oder ganz Kabel verlegen. Je kürzer die Strecke per Funk, je weniger Wände auf einer Funkstrecke desto bessere Ergebniss kann man erzielen. Und oft kann man wenigstens teilweise ein Kabel realisieren, spätestens wenn man sich anschaut das es superflache Kabel gibt oder im Durchmesser sehr dünne.
 
Ah ja, Reihenfolge war noch die Frage:

Erst der Fritz!Repeater 3000 dann der Fritz!Repeater 1750.

Warum ? Der Fritz!Repeater 3000 hat drei Transceiver integriert, davon zwei auf dem 5GHz Band. Damit kann der 3000 gleichzeitig auf 5GHz empfangen und senden, sprich sich per 5GHz zur Fritz!Box und zum 1750 Repeater verbinden ohne Leistungseinbußen oder große Verzögerung der Daten. Endgeräte werden sich eh manchmal per 2,4 GHz zum 1750 Repeater verbinden, damit macht es sich nicht mehr so bemerkbar, dass der 1750 Repeater nur über einen Transceiver auf 5GHz verfügt.

Die Aussage unter der Annahme das Du es hinbekommst eine WLAN-Verbindung über 5GHz bis zur Scheune zu etablieren. Nur WLAN auf 5Ghz hat das realistische Potential Datenraten mit den gewünschten ca. 200-250Mbit/s zu liefern. Ein Signal auf 5 GHz wird aber dusseligerweise etwas mehr gedämpft als auf 2,4Ghz, von daher gibt es hier etwas mehr Herausforderungen entsprechende WLAN-Verbindungen zu etablieren.
 
Vielen Dank! Werde ich dann mal so machen wie von dir beschrieben. Samstag kommt das Gerät an, dann werd ich gleich mal einrichten.

Habe mir jetzt auch die Fritz WLAN app geladen. Die zeigt in echtzeit den netto WLAN datendurchsatz an und man kann zwischen allen Fritz Geräten direkt switchen.

Damit wird das einrichten leichter.
 
Ich muss auch sagen, dass ich über 4 Etagen per WLAN-Verbindung mehrere Repeater/rumliegende Fritzboxen betrieben habe. Bis dann, wie in dem Fall, der Anbieterwechsel mit höherem Durchsatz kam - dann musste auch ich optimieren.

5Ghz hat bei mir nicht so ganz funktioniert, dass Signal hat außerhalb eines kleinen Radius sehr stark abgenommen (u.a. aufgrund vieler verschachtelter Wände). Powerline wäre eine Alternative, beachten muss man jedoch (das habe ich bis kurz vorm Kauf ganz vergessen), dass man nicht mehrere, unabhängige Stromkreise hat - logischerweise. Da hier jedoch jede Etage einen eigenen Stromkreis hat und ich so oder so Kabel ziehen müsste, bin ich dann über gegangen und habe mir die Arbeit mit dem Verlegen von CAT7-Ethernetkabeln gemacht. Außen am Haus hoch und dann in jedem Zimmer ein connection-point.

Und ich muss sagen, obwohl es die meiste Arbeit erfordert, alles andere wäre "suboptimal" - bereuen tue ich es auf gar keinen Fall.
 
Ich muss auch sagen, dass ich über 4 Etagen per WLAN-Verbindung mehrere Repeater/rumliegende Fritzboxen betrieben habe. Bis dann, wie in dem Fall, der Anbieterwechsel mit höherem Durchsatz kam - dann musste auch ich optimieren.

5Ghz hat bei mir nicht so ganz funktioniert, dass Signal hat außerhalb eines kleinen Radius sehr stark abgenommen (u.a. aufgrund vieler verschachtelter Wände). Powerline wäre eine Alternative, beachten muss man jedoch (das habe ich bis kurz vorm Kauf ganz vergessen), dass man nicht mehrere, unabhängige Stromkreise hat - logischerweise. Da hier jedoch jede Etage einen eigenen Stromkreis hat und ich so oder so Kabel ziehen müsste, bin ich dann über gegangen und habe mir die Arbeit mit dem Verlegen von CAT7-Ethernetkabeln gemacht. Außen am Haus hoch und dann in jedem Zimmer ein connection-point.

Und ich muss sagen, obwohl es die meiste Arbeit erfordert, alles andere wäre "suboptimal" - bereuen tue ich es auf gar keinen Fall.

Hi,

Dlan ist leider raus... Damit habe ich leider nur negative Erfahrungen gemacht.

Hatte bereits 2 verschiedene Sets im Einsatz in der Scheune und da kamen nie mehr als 20mbit durch - und wenn die Waschmaschine anging, dann kams zum Totalausfall.

War damals ein 500mbit set - ja, es gibt jetzt bessere, aber so viel besser können die garnicht geworden sein, die physikalischen Gegebenheiten sind ja nach wie vor unverändert.


Kabel legen ist immer die beste Option, lässt sich da aber nicht durchführen. Es sind insgesamt 2 Zimmer zwischen dem Sende und dem empfangsraum.
Die Wände sind massiv.
Der Aufwand fuer ein sauberes legen, wäre enorm.

Und einfach was hässliches basteln will ich auch nicht.

WLAN ist hier einfach die beste Option.
 
Kleines feedback:

Erreiche jetzt laut fritz.box eine verbindungsgeschwindigkeit von 580mbit.

470mbit kommen real an.

Das wird reichen um in der Scheune den 250mbit Vertrag voll auszunutzen :)

Vielen Dank nochmal an alle :)
 
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