Nur noch WLAN statt Netzwerkkabel - Neue Wohnung

lyriks

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo Community,

folgende Situation, ich werde demnächst in eine Neubau Wohnung umziehen.
Bisher habe ich einen VDSL Anschluss von der Telekom aus Telefondose und habe ein Kabel bis zu meiner FritzBox gezogen (dann mit Kabel weiter bis in meinen PC). In der neuen Wohnung habe ich nur noch einen Kommunikationskasten neben der Eingangstür, da kommt eine Glasfaser an und hier ist es vorgesehen die Fritzbox reinzuhängen.
Aus diesem Kasten bekomme ich aber kein Kabel rausgezogen ohne die Blechtür vom Kasten aufzuschneiden, ein Loch zu bohren oder ähnliches. Auch ein Kabel müsste ich durch die Wohnung ziehen, sieht alles nicht schön aus...

Nun ist die Frage, wie gut sind aktuelle WLAN Router wirklich? Kann ich damit genau so gut zocken, Streams schauen, downloaden etc wie mit dem Kabel? Bisher habe ich das Kabel immer heilig gesprochen, das wird aber nicht mehr funktionieren...

Zum Standort, der Router muss wie gesagt in den Kasten in der Wand. Mein PC steht im Raum dahinter, also nur durch eine Trockenbauwand getrennt. Luftlinie sind ca. 2-3 Meter.
Bisher habe ich die FritzBox 7390 im Einsatz, würde ich aber im Zweifel durch ein neues Modell ersetzen.
Ich habe das Gigabyte AORUS X570 Master im PC verbaut und habe damit einen WIFI 6 Chip mit drin. Von AVM gibt es eine 7530 AX Fritzbox die ebenfalls mit WIFI 6 umgehen kann.
Macht es Sinn auf das Modell zu wechseln?
Oder sollte ich direkt am PC noch einen Repeater für ein Mesh Netz installieren?

Ich hoffe, dass ihr mir den ein oder anderen Tipp geben könnt, wie ich am besten ein stabiles und zuverlässiges WLAN hinbekomme.

Vielen Dank schon mal :)
 
Aus dem Blechkasten wird kein WLAN rauskommen, da faradayscher Käfig.
Verlege Kabel, alles andere ist nicht zufriedenstellend.
Stimmt nicht. Telekom macht das Standardmäßig in tausenden Wohnungen. Das geht ohne Probleme.

Hallo Community,

folgende Situation, ich werde demnächst in eine Neubau Wohnung umziehen.
Bisher habe ich einen VDSL Anschluss von der Telekom aus Telefondose und habe ein Kabel bis zu meiner FritzBox gezogen (dann mit Kabel weiter bis in meinen PC). In der neuen Wohnung habe ich nur noch einen Kommunikationskasten neben der Eingangstür, da kommt eine Glasfaser an und hier ist es vorgesehen die Fritzbox reinzuhängen.
Aus diesem Kasten bekomme ich aber kein Kabel rausgezogen ohne die Blechtür vom Kasten aufzuschneiden, ein Loch zu bohren oder ähnliches. Auch ein Kabel müsste ich durch die Wohnung ziehen, sieht alles nicht schön aus...

Nun ist die Frage, wie gut sind aktuelle WLAN Router wirklich? Kann ich damit genau so gut zocken, Streams schauen, downloaden etc wie mit dem Kabel? Bisher habe ich das Kabel immer heilig gesprochen, das wird aber nicht mehr funktionieren...

Zum Standort, der Router muss wie gesagt in den Kasten in der Wand. Mein PC steht im Raum dahinter, also nur durch eine Trockenbauwand getrennt. Luftlinie sind ca. 2-3 Meter.
Bisher habe ich die FritzBox 7390 im Einsatz, würde ich aber im Zweifel durch ein neues Modell ersetzen.
Ich habe das Gigabyte AORUS X570 Master im PC verbaut und habe damit einen WIFI 6 Chip mit drin. Von AVM gibt es eine 7530 AX Fritzbox die ebenfalls mit WIFI 6 umgehen kann.
Macht es Sinn auf das Modell zu wechseln?
Oder sollte ich direkt am PC noch einen Repeater für ein Mesh Netz installieren?

Ich hoffe, dass ihr mir den ein oder anderen Tipp geben könnt, wie ich am besten ein stabiles und zuverlässiges WLAN hinbekomme.

Vielen Dank schon mal :)
WLAN ist heutzutage gut. Ich musste nach dem Umzug auch erst mal WLAN meines X570 E-Gaming nutzen.
Mann kann damit alles machen aber man mekrt es schon manchmal, dass es WLAN ist. Bei sehr hohen Datenraten größer als 10mb Pro Sekunde merkst du es deutlich. Wenn du nur ein normaler User bist und keine 100Gb am Tag herunterlädst, merkst du es Wahrscheinlich nicht. Erstmal ausprobieren würde ich sagen. WLAN ist gut aber nicht perfekt. Gucke ob du damit klar kommst.

PS. Normalerweise werden auch Netzwerkdosen geplant die eine Kabelverbindung zwischen dem Multimediaksten und den einzelnen Räumen herstellen. Somit wäre eine einfache Kabelverbindung möglich.
 
Stimmt nicht. Telekom macht das Standardmäßig in tausenden Wohnungen. Das geht ohne Probleme.
Nicht nur die, das sind halt auch keine Blechkisten sondern Plastikkisten mit Blechtüre.

Bei mir kommt selbst die Friztbox 7530 mit 5GHz in den recht nahen Zimmer auf 30-50 MB/s. Nicht wirklich als Dauerlösung brauchbar, wenn man mehr Geschwindigkeit erwartet wie das möchtegern-NAS der FB bietet, zum Surfen reicht er aber. Mit der FB 7390 kam ich auf max. 15 MByte/s, alles als EInzelnutzung im recht leeren 5 GHz WLan und bei guten Antennen im Empfangsgerät.

Im Zweifel kann man auch Lan-Flachkabel aus dem Kasten heraus führen ohne die Türe zu verbiegen oder Löcher zu bohren.

Ist alledgins seltsam, dass in einem Neubau keine Verkabelung aller (relevanten) Räume vorhanden ist. Das ist dann hoffentlich nur ein Mietobjekt und nicht die eigene Eigentumswohnung.
 
Danke für die schnellen Antworten!
Aus dem Blechkasten wird kein WLAN rauskommen, da faradayscher Käfig.
Verlege Kabel, alles andere ist nicht zufriedenstellend.
Der Kasten ist hinten offen bzw. viel mit Kunststoff verarbeitet, also nur es gibt nur die Blechtür an der Vorderseite.

Verstehe ich das richtig? Ein Neubau mit Glasfaser im Anschlusskasten aber von da aus keine einzige Ethernet Leitung? Entweder du hast was übersehen oder du solltest den Architekten verprügeln gehen ;) .

Das verstehst du ganz richtig! :D
Vorne in der Wohnung kommt eine Glasfaser an und in der Wohnung ist nicht eine Netzwerkdose verbaut. Dafür sehr viele Antennendosen. Wahrscheinlich ist die Wohnung nur für WLAN geplant oder Internet über Kabel (also Vodafone usw.).

Stimmt nicht. Telekom macht das Standardmäßig in tausenden Wohnungen. Das geht ohne Probleme.


WLAN ist heutzutage gut. Ich musste nach dem Umzug auch erst mal WLAN meines X570 E-Gaming nutzen.
Mann kann damit alles machen aber man mekrt es schon manchmal, dass es WLAN ist. Bei sehr hohen Datenraten größer als 10mb Pro Sekunde merkst du es deutlich. Wenn du nur ein normaler User bist und keine 100Gb am Tag herunterlädst, merkst du es Wahrscheinlich nicht. Erstmal ausprobieren würde ich sagen. WLAN ist gut aber nicht perfekt. Gucke ob du damit klar kommst.

PS. Normalerweise werden auch Netzwerkdosen geplant die eine Kabelverbindung zwischen dem Multimediaksten und den einzelnen Räumen herstellen. Somit wäre eine einfache Kabelverbindung möglich.

Das hilft mir tatsächlich erstmal weiter diese Erfahrung. Wirklich große Datenmengen haben ich nicht zum runterladen, vielleicht mal ein Patch von einem Spiel. Sonst geht es mir nur ums online zocken, Twitch, Youtube etc.

Meine 7490 (im ersten Beitrag habe ich mich verschrieben) ist ja doch nicht mehr die Neueste. Lohnt sich ein Upgrade wenn man auf das WLAN Netz angewiesen ist?
 
Vorne in der Wohnung kommt eine Glasfaser an und in der Wohnung ist nicht eine Netzwerkdose verbaut. Dafür sehr viele Antennendosen. Wahrscheinlich ist die Wohnung nur für WLAN geplant oder Internet über Kabel (also Vodafone usw.).
Da ist eher gar nicht geplant worden.
Denn Internet über Kabel funktioniert zwar - aber nur an EINEM Accesspoint, sprich du kannst dir dann genau einen Antennendosenanschluss (pro Vertrag) aussuchen wo dein Router steht, alle anderen im Haus sind offline - "verteilen" geht nach wie vor nur per Ethernet.

In einem neuen Bau kein Netzwerkkabel zu verlegen ist entweder (wenns unwissentlich war) stümperhaft oder (wenns wissentlich war) Gewinnmaximierung auf den letzten Cent auf Kosten der Bewohner.
 
Da ist eher gar nicht geplant worden.
Denn Internet über Kabel funktioniert zwar - aber nur an EINEM Accesspoint, sprich du kannst dir dann genau einen Antennendosenanschluss (pro Vertrag) aussuchen wo dein Router steht, alle anderen im Haus sind offline - "verteilen" geht nach wie vor nur per Ethernet.

In einem neuen Bau kein Netzwerkkabel zu verlegen ist entweder (wenns unwissentlich war) stümperhaft oder (wenns wissentlich war) Gewinnmaximierung auf den letzten Cent auf Kosten der Bewohner.

Internet über Kabel möchte ich sowieso in jedem Fall vermeiden, hier in Berlin habe ich noch von wirklich niemanden gehört der damit zufrieden ist...

Wahrscheinlich wird dabei nur an den "normalo" Mieter gedacht, der seine mobilen Geräte oder vielleicht einen Streaming Stick versorgen möchte. Daher nur die WLAN Lösung.
Ist ja im Prinzip auch egal, irgendwie muss ich jetzt mit den Gegebenheiten umgehen.
 
Da ist eher gar nicht geplant worden.
Es soll auch 2020 noch Bewohner genben, die sich über echtes Kabel-TV freuen (ich gehöre dazu). Daher liegt dann auch in jedem Zimmer ein Kabelanschluss, der vom ONT abgeht und das Signal von LWL auf die Zimmer verteilt. Wer aber bei sowas auf die schwachsinnige Idee kommt, nicht parallel auch Netzwerkkabel zu legen, gehört seines Berufes enthoben. Da muss ja fast erwartten, dass Coax einbetoniert wurde.

Internet über Kabel möchte ich sowieso in jedem Fall vermeiden,
Wenn FTTH vergleichbar günstig ist, mag man das machen. Mein FTTH liegt für Internet brach, da der lokale Anbieter unfähig ist und zum Glück auch noch Kupfer der Telekom in der Wohnung liegt.
 
Noch zum dLAN: Das stört auch dein VDSL massiv, da beides über ungeschirmte Kabel geht.
Dein dLAN strahlt übrigens auch weit in die Nachbarschaft ab.
 
Mein Dlan stört gar nix. Weder die Handys, noch den Laptop oder das via Ethernetkabel angeschlossene TV.
Der Devolo ist genau zw. Telekom-Wandanschluss und meiner FB. Abstand zu beiden ca. 10 cm!
Habe ebenfalls FTTH und einziger Wermutstropfen: statt den 250 kommen halt eben nur ca 160 an meinem PC an. Immer noch schnell genug.
Neubauwohnugen/Häuser sind da vllt besser abgeschirmt. Keine Ahnung.
 
Abgeschirmt ist an Stromleitungen im Normalfall nichts.
Daher strahlt das ja ab und stört andere Frequenzbereiche, ebene z.B. die Kurzwelle samt Rundfunk und Amateurfunk.
Der TV ist normalerweise (so seit 50 Jahren) über ein geschirmtes Koaxialkabel angeschlossen.

Die Powerline-Technik ist und bleibt einfach HF-technischer Rotz, da sie darauf basiert, andere Frequenzbereiche zu nutzen, die für andere Dienste vorgesehen sind und diese damit stört.
 
Naja ich werde es dann wohl wirklich mit meiner Fritzbox 7490 probieren und sehen was ich für eine Performance am PC habe. Ich konnte jetzt zumindest nichts gegenteiliges rauslesen, dass ich sie noch verwenden kann.

Wenn es doch Schwierigkeiten gibt würde ich mir mal die neuere Generationen an Geräten anschauen ggf. mit den neuen Repeatern.

Hat jemand Erfahrung mit dem AX Standard (Wifi6)? Ist das spürbar besseres WLAN oder macht es AC genau so?
Vergleich unter dem Aspekt, dass ich erstmal meine VDSL50 behalten werde, ggf. werde ich später upgraden je nach dem was ich an Bandbreite überhaupt durchs WLAN bekomme
 
Abgeschirmt ist an Stromleitungen im Normalfall nichts.
Daher strahlt das ja ab und stört andere Frequenzbereiche, ebene z.B. die Kurzwelle samt Rundfunk und Amateurfunk.
Der TV ist normalerweise (so seit 50 Jahren) über ein geschirmtes Koaxialkabel angeschlossen.

Die Powerline-Technik ist und bleibt einfach HF-technischer Rotz, da sie darauf basiert, andere Frequenzbereiche zu nutzen, die für andere Dienste vorgesehen sind und diese damit stört.
Es ist ja nicht so, das mein mickriges Dlan so ein hohes Energiepotenzial erzeugt, das ein Mögel-Dellinger-Effekt entsteht :D
Mein TV ist über ein Ethernetkabel (CAT 6) angeschlossen. Buchse FB > Buchse Wand > Buchse Wand TV.
Gruß T.
 
PowerLine ist wirklich Misst. Das kann ich dir sogar messtechnisch zeigen. In FTTH Gebieten ist das aber nicht so schlimm, da kein DSL gestört wird.

@Topic. Die Türen gibt es auch einfach so, auch mit Plastik-Einsatz für WLAN. Einfach eigene Tür kaufen und Loch rein. Router dann einfach daneben an die Wand oder so. Mesh von der Telekom funktioniert übrigens sehr gut.
 
Wenn es dann WLAN wird würde ich da mal mit Homedale o.Ä. ne einfache Messung machen.
Die auf Dauer aber beste Lösung wird Netzwerkkabel sein, auch wenn man das ungern hört.
 
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