Neue CPU für mein Heimserver

Welche CPU würdet ihr nehmen

  • 10600k

    Stimmen: 0 0,0%
  • 10700k

    Stimmen: 0 0,0%
  • 10850k

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    3
  • Umfrage geschlossen .

Venandi

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,
ich plane meinen heimserver neu zu machen allerdings fällt mir die Entscheidung beim Prozessor schwer. Im engeren Kreis sind der I5 10600k , der I7 10700k und i9 10850k .
Auf dem Server sollen 2 vm laufen , ein Druckerserver , ein caching Server und ein nas . Die Frage ist halt wie viele Kerne ich dafür brauche.
Danke :)
 
Wie viele Kerne du brauchst weißt du sicher am besten. Wie viele sind es denn jetzt, bzw. welche CPU ist aktuell verbaut? Inwiefern limitiert es dich?

Allgemein würde ich die K-CPUs für einen 24/7-Server außen vor lassen. Da reichen auch die Standardausführungen, wenn nennenswert billiger vielleicht auch Stromspar- oder Embedded-Modelle. Ebenso kannst du auf eine Grafikeinheit verzichten, das gibt es aber nur als Variante der Standardausführung. Im BIOS könnte man die PL1/PL2 dann noch nach seinen Wünschen anpassen, denn selbst ein Stromsparmodell mit 35W TDP darf für eine beachtliche Zeit weit über 100 W ziehen.
 
Momentan ist ein i5 6600k verbaut allerdings läuft bisher nur ein nas (OMV5) daruf daher kann ich es schlecht sagen.
Der neu kauf kommt zustande da der ram kontroller nicht ganz sauber läuft

Ich dachte halt an eine k-cpu da ich ein z490 Mb kaufen werde.
Bei der grafikeinheit bin ich mir unsicher ob das Mb dan startet hat dort jemand erfahrungen ?
 
Für einen Heimserver würde sich eher ein Ryzen 7 2700X anbieten!
Die bekommt man aktuell um weniger als die Hälfte des Preises einen 10700k!
Und bei den von dir genannten Anforderungen kommt es keinesfalls "auf das letzte MHz an"

Auch bekommt man im Vergleich zu einem Z490er sehr viel günstigere B450/X470 Boards!

Und als GPU tuts auch irgendeine gebrauchte Billigst-Karte um 20€ ;)
 
ja hatte ich auch schon überlegt allerdings hat der Ryzen keine igpu und einenormale würde definitive mehr strom ziehen.

Bei den Mainbords ist das problem das ich bestimmte sachen unbedingt haben will deshalb ist der preis unterschied nicht vorhanden

Unbenannt.JPG


Wie viele kerne würdet ihr mir den jetzt empfehlen ?
 
ja hatte ich auch schon überlegt allerdings hat der Ryzen keine igpu und einenormale würde definitive mehr strom ziehen.
Lassen wir es mal 5W Mehrverbrauch im Vergleich zur IGP sein, macht bei 24/7 44 KWh "Stromverschwendung" im Jahr, also rund 12€/Jahr. bei 175€ (Zen+ 2700X) zu 320€ (i7-10700) sind das also 12 Jahre Dauerlauf :-) Abzüglich 2 Jahre für die Anschaffung der Grafikkarte.

Du betreibst dort ja keine RTX 3080 mit 300W Dauerlast.

Wie viele kerne würdet ihr mir den jetzt empfehlen ?
Weisst Du wirklich nicht, wie viele Kerne Deine VMs und die restlichen Komponenten benötigen? Ich habe hier Windows-VMs mit 1-8 vCPU laufen und das auch nur, weil VMWare Worstation leider die Kerne immer exklusiv belegen will und damit eine massive Überbuchung der physikalischen 8-8 Kerne auch dann schiefläuft, wenn ich weiss, dass die VMs im Hintergrund zu >95% keine Leistung benötigen.

Von daher eine Schätzung ins Blaue (ich kenne weder Deine Lebensumstände noch die Ausnutzung Deines Servers):
1-2 Kerne für das OS (bei Linux als OS und ohne Virenscanner oder sonstiges CPU-intensives Zeugs, bei Windows mind. 2 Kerne).
Was ist ein Caching-Server? Lokales Internet-Caching? 3-4 immer parallel laufenden Clients werden wohl auch ein paar parallel Verbindungen aufbauen, also mal geschätzt 2 Kerne dafür
NAS bei 4 parallelen TVs (ohne Videokonvertierung) macht nochmal 1-2 Kerne, wenn gelegentlich parallele Backups per 10 GBit LAN laufen und/oder verschlüsselt wird, auch mehr.
dazu zwei VMs mit je 4 Kernen und ich bin bei einem 3900X oder gleich einen Epyc oder Threadripper.

Ja, das wird vermutlich alles völlig übertrieben sein, ein alter i7-2600K mit genügend Ram und gelegentlich etwas Geduld wird es u.U. auch tun. Das weisst aber halt einzig und alleine Du.

Dein Ausgangsposting interpretiere ich so, dass Du schon einen Heimserver nutzt. Da müsstest Du doch wissen, wo es klemmt und wie die schon vorhandenen SW-Komponenten ausgelastet sind. Sonst kann man das ganze auch mal auf dem Arbeits-PC simulieren, insb. die benötigte Leistung der VMs (das können z.B. wenig genutzte Clients, hoch ausgelastete Buildserver oder eine DB inkl. Webserver sein).
 
Wenn es nur ein Server sein soll erschließt sich für mich der Sinn einer GPU gerade nicht.
Bei AMD gäbe es da auch den 4750G, ein 3700X mit Grafikeinheit, der liegt allerdings preislich auf dem Niveau eines 10700K.

So oder so, ich würde eh zu einer Non-K-Variante greifen. Der Aufpreis lohnt sich mE nicht, da 3 von 4 deiner Anwendungen praktisch gar nicht davon profitieren dürften. Bei der VM kommt es drauf an, was drin läuft.
 
Hoemserver... Auf dem Server sollen 2 vm laufen , ein Druckerserver , ein caching Server und ein nas . Die Frage ist halt wie viele Kerne ich dafür brauche.
Habe jetzt einen 10700 non k bestellt
Warum schießt du mit Kanonen auf Spatzen? Zum Vergleich: Ich habe mir (weil ich noch ein AM4 Board hatte) einen R1600 AF (6c/12t) für den "Server" bei mir geholt. Ich betreibe darauf einen VM Host (m. Pi-hole, Squid, Passenger, Wireguard, Mariah, Postgre und ein paar Testserver jeweils als VMs), Bind für DNS, DHCP sowie Samba und NFS. Über den Tag verteilt greifen unregelmäßig bis zu 15 Clients (PCs, Drucker, Laptops, Mobile Devices) auf unterschiedliche Services auf diesem Rechner zu. Obendrein laufen im Hintergrund dauerhaft Berechnungen für ein Uniprojekt in USA. Selbst wenn dazu alle Client zeitgleich zugreifen, langweilt sich die CPU - und das obwohl ich die schon runtergetaktet und undervoltet habe!

Angesichts des viel zu hohen Stromverbrauches des Gesamtsystems durch den 24/7 Betrieb, bin ich sogar am überlegen, die CPU entweder demnächst durch einen 3400G oder mittelfristig durch eine der kommenden APU von AMD zu ersetzen. Damit werde ich dann auch die nutzlose GPU und dessen überflüssigen Grundverbrauch los.

Willst du nich vielleicht etwas Geld sparen, die Sachen wie CPU + Board zurückschicken, um dann ein günstigeres, sparsameres und vermutlich an die Anforderungen angepassteres System zu haben?
 
Ist das ein Server der 24/7 läuft? Wenn ja, dann hätte ich für diese "Mickey Mouse"-Anforderung niemals eine so starke und vor Allem stromhungrige Plattform genommen. Außer du produzierst deinen Strom selbst und pufferst für die Nacht.

Ich selbst verwende für sowas eine QNAP mit pinschigem Intel-Brasswell Atom (6W TDP).
Da läuft unter dem mitgelieferten Qnap-OS (QTS auf Linuxbasis):
- PlexMediaServer (sogar mit live Transcoding)
- File Server
- etliche LXC u. Docker Container für Grafana, MediaWiki, Homeautomation via Node-Red, usw)
- MSSQL
- mariaDB
- InfluxDB
- Automatisches Backup lokal u. in die Cloud
- Folder Sync zwischen Freunden
- und noch viel anderer Kleinkram

und weißt du was? Das langweilt sich die meiste Zeit. Hab da ne Grundlast von 10-20% auf der CPU. Was hauptsächlich von den ganzen Datenkollektoren für Grafana kommt. Diese CPU ist nen 4-Kerner Atom und hat ca. ne gesamt Leistung wie einer der ersten und kleinsten Core2Duos. Der größte Stromverbraucher sind aber die ganzen Platten in dem NAS. Schätze es braucht so um die 30W im Idle. Unter Volllast werden wohl kaum 40 sein.
Das wird bei deinem System mal locker das doppelt sein... im Idle. Wenn der wirklich mal was zu tun bekommt wirds ein Vielfaches.

Also wenn du mit dem Server nicht ein paar hundert User parallel bedienen willst, versteht ich dieses Kanonen auf Spatzenkonzept nicht.

Denn ein Druckserver braucht mal überhaupt nix und was auch immer du unter Caching Server verstehts... tut ja auch nur ein wenig auf der Platte rumrödeln.
Die ganzen OpenNAS Lösungen brauchen sowieso so gut wie nichts, da die meist auf so lowPower-Hardware ausgelegt sind.
 
Was soll da Stromhungrig sein, wenn man das System korrekt konfiguriert? Ohne HDDs, mit 64 GB Ram, ein paar SSDs , RTX1060 und aktivem Monaitor kommt mein i9-9900K auf 38W in Idle (unter Windows 10) an der Steckdose, mit IGP, 32GB Ram und nur einer SSD war er gar bei 34W. Mein uralter i7-2600K ist mit IGP und 32 GB Ram auch nur bei 40W, wenn die 10 GBase-T Karte mit nur 1 GBit läuft.

Pro aktiver HDD sind es dann 3-6W mehr, aber das gilt für jedes System.

Mehr wird ein vernünftig konfigurierter i7-10700K auch nicht benötigen. Aber wehe, man lagert gelegentlich einige Rechenintensiven Dinge dahin aus (nur der TO weiss, was es mit seinen VMs vor hat, u,U. ist ja eine davon ein virt. Client).

Angesichts des viel zu hohen Stromverbrauches des Gesamtsystems durch den 24/7 Betrieb,
Wieviel Strom verbrät das System denn, dass sich ein Austausch nicht nur aus Sicht eines Öko-Aktivisten sondern auch finanziell lohnt? Eine GTX 1060 benötigt ca. 6W im Idle, auch eine IGP wird nicht ohne Verbrauch laufen (beides bei aktivem Monitor, was beim Server ja nicht gegeben ist). Mehr wie 3-4W wird man da nicht einsparen können.

Die ganzen OpenNAS Lösungen brauchen sowieso so gut wie nichts, da die meist auf so lowPower-Hardware ausgelegt sind.
Da weiss auch nur der TO, was ihm vorschwebt. ZFS mit Deduplizierung, Kompression, Snapshots und Verschlüsselung kann eininges an Leistung ziehen, dazu vieleicht noch RAID5 unf 10 GBit-Anbindung. Das muss alles nicht sein, es ist im Heimbereich eher unwahrscheinlich, braucht aber Rechenleistung.
 
Zurück