Neu auf Steam: Old World möchte Civ-Fans begeistern

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Auf Steam ist jüngst das 4X-Strategiespiel Old World erschienen, welches zuvor nur via Epic Games Store verfügbar war. Ob Old World auch Civilization-Fans überzeugen kann, möchten wir hier einmal herausfinden.

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Ich finde es ganz gut, aber ... entweder spielt man mit Familien und das ist teils sehr zufallsbasiert oder ohne und dann hat man das Gefühl, da fehlt etwas. Die Familien finde ich an sich gut, es ist zum Glück lange nicht so kompliziert gestaltet, wie dies bei anderen Spielen dieser Art ist (vor allem von Paradox).

Ich hatte mir gestern nach einigen Stunden meinen Charakter aufgebaut und nachdem ich als 40jährige ein Kind adoptiert hatte und zum Erben gemacht habe, konnte Sie doch noch ein Kind bekommen. Als das 15 war, habe ich es zum eigentlich Erben gemacht. Daraufhin fanden das alle so toll, dass gleichzeitig als ich plötzlich krank wurde und starb, der adoptierte Ex-Erbe "mein" Kind getötet hat. Tolle Wurst.

Im Vergleich zu anderen Spielen dieser Art ist es wie gesagt in Ordnung. Ein 35 EUR Zeitvertreib, der bei mir aber - im aktuellen Umfang - keine Langezeitmotivation aufbauen wird. An ein Civ6 kommt es daher nicht heran, auch nicht an ein Civ ohne seine Hundert DLC. Dafür fehlt mir der Umfang, da es lediglich in der Antike spielt und bis dato kommt es mir so vor, als würde man immer die gleichen ersten vier notwendigen Entdeckungen erforschen (Kornspeicher, Viehzucht, Steinbruch und Schreine) und danach ist es völlig egal was man macht.
Was ich aber richtig gut finde, sind die riesigen Karten und selbst wenn alles aufgedeckt ist, ruckelt es lange nicht so wie Civ6. Dafür ist aber auch weniger los.
 
Schade dass es nur noch Komplexitätsmonster in Runden- oder Aufbaustrategiespielen gibt. Wenn man nur wenige Stunden in der Woche in solche Spiele stecken kann, braucht man sehr lange um überhaupt einigermaßen durchzublicken. Zocke jetzt das erste mal Civ6 im Koopmultiplayer und finde die Menüs an vielen Stellen unnötig verschachtelt und oft sinnlos plaziert, während das Spiel gefühlt alle Anderen gefeiert haben.
Shogun 2, viele ältere Total War Spiele, Age of Empires 2 oder 4 waren dagegen sind sehr überschaubare Spiele mit geringer Komplexität die aber trotzdem viele Stunden fesselnd sein können. Ich wünschte es würden in der Richtung ein paar Indiegames kommen. Aber bitte ohne Zwerge und Elfen. ;)
 
Ich fand Civ6 ziemlich schrecklich und hab nicht viel gespielt, und wirklich warm geworden bin ich mit Humankind auch nicht. Old World ist das erste 4X Spiel seit Civ4, das ich wirklich gut finde. Die teilweise eher lauwarmen Reaktionen versteh ich überhaupt nicht.
Aber so ist das wohl, Geschmäcker sind halt verschieden, man kann es nicht jedem Recht machen.
 
Alle von dir genannten Beispiele sind keine Runden-, sondern Echtzeitstrategiespiele. Rundentitel waren schon immer sehr viel komplexer; das ganze Konzept bietet sich halt für große Zeiträume überspannende Inhalte ab. Egal von Civ und Ableger oder MoO, von Paradox ganz zu schweigen: Das sind Spiele, wo es viel um Planen geht und nicht um Reaktionen wie in AoE. Tatsächlich ist gerade Civ eigentlich seit Jahren auf einem Schlankheitskurs und zumindest Teil V und Beyond Earth fand ich gegenüber III und IV oder gar Alpha Centauri derart misraten simplifiziert, dass ich mir VI bis heute nicht angeguckt habe.

(Old World: Mal gucken. Die Grundidee klingt gut, aber ich will Einheitenstacks!!!)
 
Tatsächlich ist gerade Civ eigentlich seit Jahren auf einem Schlankheitskurs und zumindest Teil V und Beyond Earth fand ich gegenüber III und IV oder gar Alpha Centauri derart misraten simplifiziert, dass ich mir VI bis heute nicht angeguckt habe.
Komischer Weise bin ich damals mit Alpha Centauri besser klargekommen als mit den Kampagnen der Total War Spiele. Keine Ahnung woran das liegt. :ka:

Aber allgemein spiele ich RTS lieber.
 
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