Netzteil-Gehäuse-Kontakt

Flachlandgorilla

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

mein SFF-Gehäuse kommt dank Lieferprobleme über drei Monate später. Ich habe jetzt übergangsweise ein billiges ATX-Gehäuse bestellt, welches später weitergereicht wird.

Da die Kabel meines SFX-Netzteils relativ kurz sein werden, ist der Plan das Netzteil einfach irgendwie lose ins ATX-Gehäuse zu "stopfen".
Jetzt die Frage: kann man das einfach so machen, oder muss das Netzteil elektrisch leitend mit dem Gehäuse verbunden/ verschraubt sein?
 
TE
TE
F

Flachlandgorilla

Schraubenverwechsler(in)
Ja war villeicht etwas seltsam von mit ausgedrückt.

Hintergrund der Frage war, dass ich mal irgendwas bzgl Netzteil und Masse über das Gehäuse aufgeschnappt habe und ich das Ganze in einer ganz, ganz grauen Erinnerung abgespeichert habe. Bitte nicht fragen wo ich das mal gelesen habe. Das finde ich nie wieder.

Also ich nehme jetzt folgendes mit: einfach mein kleines ITX-Mainboard ins ATX-Gehäuse einbauen, das Netzteil irgendwie im Gehäuse platzieren, ohne dass es mit dem Gehäuse verschaubt sein muss und dann ganz normal den 24-Pin und den 8-Pin-EPS ins Mainboard stecken.

Sofern ich keine Widerworte höre, gehe ich davon aus, dass so nichts passieren kann.
 

MetallSimon

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Ja, sollte kein Problem sein.
Alles auf Masse zu legen wird soweit ich weiß dafür gemacht, dass keine Masseschleifen entstehen und alles gut gegen Elektromagnetische Störungen abgeschirmt ist. Deswegen hat die I/O-Blende auch so Federkontakte und die Steckergehäuse sind aus Metall
 

Adi1

Lötkolbengott/-göttin
Das ist keinesfalls ein gute Idee,
denn im Fehlerfall,
könnte ein Fehlerstrom nicht akkurat abgeleitet werden ...
... was bedeuten würde,
das dein FI-Schutzschalter nicht eingreifen kann.
 

MetallSimon

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Das ist keinesfalls ein gute Idee,
denn im Fehlerfall,
könnte ein Fehlerstrom nicht akkurat abgeleitet werden ...
... was bedeuten würde,
das dein FI-Schutzschalter nicht eingreifen kann.
Ich bin jetzt kein Elektriker, daher ist folgende Info mit vorsicht zu genießen, soweit ich weiß kommt aus dem Netzteil Schutzkleinspannung mit elektrisch sicherer Trennung (PELV) heraus, dementsprechend ist relativ egal was hinter dem Netzteil passiert.
 
TE
TE
F

Flachlandgorilla

Schraubenverwechsler(in)
Was könnte denn einen Fehlerfall auslösen?

Die Kiste steht erstmal nur stumpf unterm Schreibtisch, bis endlich mein angedachtes SFF-Ghäuse kommt. Daran werden Monitor, Maus und Tastatur angeschlossen und evtl. mal eine externe Festplatte.

Also für diese Zeit dürfte doch alles safe sein, oder täusche ich mich da?
 

Adi1

Lötkolbengott/-göttin
Fehlerfälle gäbe es viele ...
- irgendein Kondensator im NT macht die Grätsche ...
- vlt. eine umgekippter Kaffeepott ...

Damit die Sicherungen einwandfrei funktionieren, benötigen sie
rund den 10-fachen Fehlerstrom der Normalsicherung,
um innerhalb der geforderten 0,2 Sekunden abschalten zu können.

Bei den ergänzenden FI-Schaltern,
kommt noch eine Besonderheit dazu.

Die sprechen erst an, wenn eingewisser Fehlerstrom von 20-50 mA fließen kann,
und auch nur dann,
wenn ein Fehlerstrom garantiert über den Schutzleiter abgeleitet werden kann.

Ein lustlos irgendwo abgelegtes NT erfüllt diese Kriterien aber nicht ... :D
 

Misanthrop68

PC-Selbstbauer(in)
Ich hoffe du hast davon Abstand genommen, das Netzteil lose im Case rumliegen zu lassen!

Wenn aus was für ein Grund auch immer, sich das NT bewegt, ist dein teure Hardware Defekt. Das NT muss nur im Kontakt mit dem MB kommen und ein Kurzschluss verursachen und das war es dann mit dem PC. Oder es knallt gegen die Grafikkarte und bricht sie aus dem PCI-E Slot und schon bis du auf der suche nach eine neue!

!!!!!!! IM INEREN EINES PCs SOLLTE ALLES FEST VERBAUT SEIN !!!!!!!
 
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