netzteil diagnose

ruyven_macaran

gesperrt
vermute mal, dass ich mit der frage bei pcgh-normal gar nicht erst anfangen brauch, also mal an die Xtremen leute...

patient:
-engelking u1
-je nach geschmack "in gutem trainingszustand" oder "jahrelang überlastet" ;)
-immer am netz (also keine echten kaltstarts)

symptome/hergang

gestern abend: rechner ausschalten. (freuen, dass der ruhezustand ausnahmsweise auch mal mit vielen offenen programmen funktioniert)

heute morgen: einschaltknopf drücken - gaaar nichts.
bios-reset bringt natürlich nichts.

viel rumprobieren:
-nach einem misslungenem einschaltversuch passiert grundsätzlich gar nichts, bis man das netzteil einmal ein/ausschaltet (afaik normal fürs engelking, hatte ähnliches schon nach kurzschlüssen)
-fönen bringt nichts (hatte vorher gelüftet -> kalt. wasser ist bei mir ja auch nie auszuschließen und winzige mengen hinterlassen ggf. keine spuren)
-mit viel glück ein kurzes zucken nach einschalten (<2sekunden: master slave leiste reagiert, leds gehen an - mehr nicht)
-5v stb funktioniert problemlos (mainbord hat strom)
-trennt man die grafikkarte vom netzteil klappt es fast immer, z.t. kommt eine endlosschleife dieser 2sekunden stöße

(mitlerweile sind >>1h vergangen, netzteil dürfte sich auch von innen aufgewärmt haben)

-trennt man grafikkarte und cpu (p4 stecker) vom netzteil, bleibt das ganze immer an. (kann aber weder booten noch was darstellen :ugly: )
-ohne cpu aber mit grafikkarte klappt das meistens
-laufwerke dran oder nicht macht nie einen unterschied

-test: 430w enermax kann bord, graka und cpu problemlos booten
-starthilfe: engelking an grafikarte und bord, enermax an cpu. enermax via master-slave mit strom versorgt, atx-stecker ps-on gebrückt
resultat: endlosschleife (s.o.) oder schlechter
-starthilfe2: angeschlossen wie oben, aber enermax wird erst gebrückt, nachdem das engelking (mit bord, gpu und laufwerken als last) stabil angelaufen ist.
resultat: klappt, bootet, mehrfach
bios erstmal wieder eingestellt,...
belastungstest engelking: auch voll ausgelastete grafikkarte (rthdribl.exe) stellt nicht das geringste probleme dar.

rechner lief ~30min, runterfahren.
enermax weg, nur engelking.

*spannung steigt*

bootet!
rechner läuft jetzt (3,5h nach auftreten des problems) wieder in der konfiguration, in der er monatelang problemlos lief.

abgesehen davon, dass ich mich vorerst nicht traue, den rechner auszuschalten - was sagt ihr dazu? ursache?


p.s.:
hab zwischendurch mehrfach die spannungen kontrolliert - konnte nie was ungewöhnliches feststellen, insebesondere nicht auf der 12v. entweder der rechner war aus oder es lagen über 11,8v an, ohne cpu schaffte das engelking sogar die maximalen 12,02v (ist kein "lass 13v einstellen, dann schafft es auch unter last 11,5v" netzteil ;) ), obwohl es sonst eher bei 11,7-11,9 rumkrepelt.

p.p.s.:
das enermax liefert übrigens nur 11,6v.
kann vielleicht jemand auch was zu sagen - ich überleg ja schon lange über ne dual-psu konfiguration und bislang haben die meisten gesagt "netzteile untereinander kurzschließen, sonst gibts bei spannungsunterschieden probleme mit der hardware". nun, ich hatte in dem kurzen zeitraum keine und tendiere jetzt wieder zu "netzteile bloß nicht miteinander verbinden, sonst arbeitet das mit der höheren zielspannung quasi ins leere und somit ständig bei 100+% last".



p.p.s.:
glatt das system vergessen

bord: asus p4c800e deluxe

cpu: p4ee 3,4 (bis gestern @3,8ghz/1,675v idle, 1,53v idle. ab heute wieder bei 3,4ghz/1,55v idle und *was immer der asus schrott da unter last draus macht*. tdp: 106w - northwood rechnung, nicht die untertriebene prescott variante)

graka: 7800gs, übertacktet, übervoltet. genauer: g71@1,55v/660mhz/660mhz. (zum vergleich: 7900gtx: 1,50v/650mhz/800mhz. die grafikkarte sollte unter last also ordentlich schlucken ;) )
 
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kleines update:
gestern nacht, kurz nach dem ausschalten, war einschalten kein problem.
heute abend schon - nach dem drücken des einschaltknopfes kam wieder nur ein zucken.
die restliche prozedur hab ich n bissl vereinfacht: cpu-versorgung abtrennen, restlichen rechner (auf anhieb erfolgreich) einschalten, cpu-versorgung im laufenden betrieb anklemmen -> rechner bootet problemlos.
aber dass kann ja wohl keine lösung sein und ist nachwievor n problem, für das mir keine ursache einfällt.
(weder im sinne von "X hat Y kaputt gemacht" noch im sinne der einzigen funktion: wieso weigert sich das netzteil mit cpu anzugehen? gelegentlich schaffen es ja einige leute, das netzteil genau so zu dimensionieren, dass es das system stabil betreibt, aber den anlaufstrom der laufwerke nicht schafft - nur: ne cpu sollte eigentlich keinen anlaufstrom haben und als ich gestern die laufwerke ab hatte, machte das rein gar keinen unterschied)

plz help.

(ich hab die letzte woche damit verbacht, nen neuen kühler für das NT zu konstruieren, jetzt würde ich doch gern wissen, ob das zeitverschwendung war :( )
 
Naja bei den ganzen Problemen würde ich dir raten in ein neues Netzteil zu investieren da davon auszugehen ist das dein NT leider nicht mehr lange hält.
 
Hast du die CPU an einem 4poligen Anschluss oder einem 8 poligen?
Für besonders Stromhungrige CPUs gibst ja noch den 2ten 4poligen, also 8poligen Anschluss. (bei mir jedenfalls so). Solltest du mal ausprobieren.
Und das mit dem Übertakten, würd ich auch erstmal sein lassen. Oder hattest du den Takt schon immer? Und seit wann hast du das Problem überhaupt?
 
sowohl bord als auch netzteil stammen aus einer zeit, als man auf "8-poliger anschluss" höchstens mit "hat der sich beim com-port verzählt?" reagiert hätte ;)
den takt hatte ich nicht "schon immer", aber seit mitlerweile rund nem halben jahr.
runtertackten dürfte aber auch nicht soviel bringen - wenn dann müsste ich die spannung der graka zurückfahren, aber dazu müsste der silberleitlack runter...

das problem wurde das erstmal gestern um ~12:30 bemerkt, vorher gab es keinerlei anzeichen.
(als ich das mit "ohne cpu gehts" bemerkt habe, hab ich deswegen soger für ne weile SNDS befürchtet. wobei ich bei näherem überlegen nicht ganz sicher bin, ob das hier nicht sogar schlimmer ist :ugly: )
 
Tja dann würd ich mal sagen, dass dein Netzteil langsam den Geist aufgibt. Ich schätze mal da kann man nicht mehr viel machen....
 
ich will keine guten, ich will sehr gute ;)
"sehr gut" fängt bei mir bei "geräuschlos" (lüfterlos ist nicht unbedingt geräuschlos!) an und hört bei "guter wasserkühlung" auf.
 
Das einzige mal dass ich von einem ähnlichen Problem gehört habe war bei DFI vs. Enermax Liberty.
Da hat das Mobo nach dem geben des Anlaufsignals quasi nicht lange genug auf das NT gewartet.

Einzige Lösung war aber auch da nur ersetzen :ka: .

P.S.:Hier ist der Trend zu Monsternetzteilen noch stärker ausgeprägt als im "normalen" PCGH, also seh ich schwarz für bessere Antworten ;) .
 
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@ ruyven_macaran

Schau dir das Enermax Modu82+ an, was leiseres und effezienteres gibts oberhalb von 400 Watt nicht. Das ist selbst ohne Lüfter-Mod verdammt leise, das einzig wahre ist imo ohnehin nur ein gemoddetes M12II oder Modu82+.

cYa
 
galatin war das effizienteste, was intel für 2jahre im desktopbereich verkauft hat, dass ist die gute alte northwood technik (bei hoher leistung effizienter als athlon XP), mit ner großen portion cache (und cache verbaucht kaum strom)
ansonsten würd ich das ding auch gerne mit einem 500w-no-noise nt betrieben, klitze kleines problem:
sieht man von privat modifizierten enermax/seasonic ab -und auch die sind selten und kosten durchaus 150+netzteil selbst) gibt es das nicht. und "privat bastelei" und "230v" und "wasser" möcht ich eigentlich ungern kombinieren.

und bei der letzten messung (zugegeben: damals war die graka noch @standard spannung) hat der rechner typischerweise 200w aus der steckdose gezogen - und das alte engelking fällt nicht unbedingt unter "80+".
also geh ich mal stark davon aus, dass der rechner auch jetzt noch klar weniger als 250w aus dem netzteil zieht und das engelking ist hochwertig genug, um das zu liefern, was drauf steht. (wurde mit genau diesem exemplar und statischen lasten auch schon getestet. man kann sogar alle leitungen gleichzeitig belasten - dann sind die spannung zwar nicht mehr ganz atx, aber man kommt auf 293w abgegebene leistung)

dumm ist halt nur: es macht plötzlich nicht mehr, was es soll, es hat allgemein wenig reserven für aufrüstung oder zur schonung.
deswegen wäre mehr besser, aber ich geh für mehr keine kompromisse ein.


@olstyle:
ich such vor allendingen leute, die extreme sachen mit ihrem system anstellen und vielleicht auch kuriose fehler haben. @pcgh rennt bekanntermaßen nur ein verrückter mit soner konfiguration rum und "mein levicom ist explodiert" hilft mir als erfahrungswert auch nicht weiter. :(


ansonsten stand der dinge:
heute hats mehrere minuten "warmlaufzeit" ohne cpu gebraucht, bevor ich das system anbekommen habe. bei den ersten versuchen ging das nt aus, als ich die cpu angeklemmt habe.
(wobei ich nicht ausschließen möchte, dass vielleicht auch das bord "aus" signale gibt. der p4-stecker ist sicherlich nicht für hot-pluging spezifiziert :ugly: )
 
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@ ruyven_macaran

Du bezeichnest einen Gallatin als effizient?! Also entweder ich verdreh was oder du :D
Das Teil säuft Strom wie ein V8 Sprit und hat gegen die Ahtlons (SC und X²) keinen Stich gemacht.

cYa
 
hattest du einen?
im vergleich zu athlonXP (wer sagt was von x²? das ist einige generationen weiter) oder prescott kann er sich durchaus sehen lassen.
und der clawhammer war auch nicht soviel besser. (und zu dem zeitpunkt, als ich mich für so478 entschieden habe, auch nicht verfügbar ;) )

ich sach ja auch nicht, dass es nicht besseres gibt. aber er ist keine ganz große katastrophe und man braucht definitiv kein >400w netzteil dafür.
 
Joa, Clawhammer war nicht so der Hammer^^ Aber ein Gallatin imo auch nicht.
Effizienter als ein Athlon XP? In Sachen Performance/Watt kann ich das kaum nachvollziehen.

cYa
 
die athlonXP 3000&3200 waren schon schlechter als die northwood 2,8/3,0, der galatin hat gegenüber dem northwood in sachen leistung mehr zugelegt, als verlustleistung.
niedriger getacktete XPs sind n anderes thema - aber auch ne andere leistungsklasse.
an den grenzen der architektur wurden die dinger jedenfalls auch richtig heiß - mit einer der gründe, warum ich seinerzeit so478 genommen hab. (okay - billiger war er auch und der i875 ist wohl der beste chipsatz seit dem i440bx gewesen, nach ettlichen jahren kt133 ein ganz dickes argument)
 
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